rückgängige Zulassungsszahlen bei Volvo
Hallo,
irgendwann im Frühjahr habe ich mich bei unserem Starnberger Volvo-Händler erkundigt, ob er schon Unterlagen über den XC 60 hat.
Er hatte und ich habe Ihm gesagt das ich dann gleich vorbei kommen würde, um mir die Unterlagen zu holen. Umso überraschter war ich dann, als ich um ca. 12:30 vor verschlossenen Türen stand.
Übers Handy angerufen meinte der Freundliche dann, ich hätte ja nicht gesagt, wann ich kommen will.
Hatt ich zwar, aber egal.
Er meinte, so im Sept. dürfte er den ersten da haben und er würde micht auf jeden Fall anrufen....
Auf diesen Anruf warte ich bis heute, bzw. jetzt nicht mehr, da ich mittlerweile einen Tiguan bestellt habe.
heute lese ich in der Süddeutschen, das der Absatz bei Volvo europaweit im Oktober 2008 im Vergleich zum Oktober 2007
um schlappe 32,2 % !!! zurückgegangen ist.
Tja. ich weiß nicht. Ist es die Arroganz oder einfach nur die Unfähigkeit einzelner Verkäufer, die mit dazu beiträgt, das es der Autoindustrie jetzt auf einmal so schlecht geht.
Bevor hier jetzte einige auf mich einprügeln: dies ist beileibe kein Einzelfall. Diese oder ähnlicher Erfahrungen habe ich bei anderen Automarken auch gemacht.
Eine gewisse Schadenfreude kann ich nicht verbergen.
PS: bitte jetzt keine Antworten, wie: der Volvo ist sowieso das bessere Auto und spielt eh in einer anderen Liga.
Mag schon sein. Mir war der Volvo dann letztendlich einfach zu teuer.
Gruss
Schnuffibaerbunny
Beste Antwort im Thema
Wir sind hier ganz stark im Bereich der subjektiven Gefühle/Einschätzungen.
In 2 Bereichen ist VOLVO mega-schlecht: der selbst- und Technik-Darstellung auf dem Papier und der absoluten Aktualität der Motorentechnik.
Allerdings: für mich ist Punkt 1 nach nun jetzt 7 Jahren VOLVO und dazu 23 Jahren BMW Geschichte. Für mich zählt nur noch das, was ich selber spüre/merke/empfinde. Und genau da ist VOLVO absolut auf der Höhe der Zeit. viele Autos sind auf dem Papier schneller und im Jahre 2001, als es um den S60 ging habe ich mich auch immens schwer getan: soll ich es wagen? der andere ist 0,5 Sek schneller auf 100 und 8km schneller.... meine Meinung jetzt: drauf gesch****** . Das Thema Höchstgeschwindigkeit hat sich für mich endgültig erledigt. Erst gestern wieder 604km Autobahn. Anzahl der Kilometer, die ich schneller als 160/170 hätte fahren können, wenn ich gewollt hätte: 0. Für mich hat alles oberhalb 200 an Praxistauglichkeit den Sinn verloren. (Frage: warum diskutiert ein Österreicher über Höchstgeschwindigkeit??). für diesen blöden Mammon der Höchstgeschwindigkeit wird leider seitens der Hersteller viel wesentlicheres aufgegeben: die Praxistauglichkeit. Seit dem ich VOLVO fahre kann ich einer sehr tiefen Sitzposition nichts mehr abgewinnen. Was sollen diese winzigen Seigenscheiben? was soll das massiv eingezogenen Dach? ich geb es zu: noch vor 3 Jahren habe ich mich ab und zu darüber geärgert, dass der S60 und jetzt der S80 auf 210 gedrosselt ist. ich habe in jeder Diskussion mögliche Tempolimits bekämpft. Mittlerweile befürworte ich es sogar. (sprich Tempo 130 auf der Autobahn in D). Für mich liegt ein (vielleicht auch nur kleiner) Teil des SUV-ERfolgs darin, dass es vielen Leuten einfach zu mühsam ist, in diese flachen Flundern zu kriechen. Aufrecht, das ist es. Viele Autos haben den eigentlichen Nutzwert stark eingebüsst. Teuer sind sie geworden, optisch empfindlich, alles muss lackiert sien. und was ist mit dem Einkaufswagen am Supermarkt? fahre nur ich einkaufen (und ballere die Kinder an, sie sollen aufpassen)? Bin ich der Einzige, dem 120 auf der Landstrasse reichen? Reichen 70 in der auf 50 gebremsten Kurve nicht as? Wofür noch härtere Fahrwerke, wofür noch breitere REifen (schaut mal ins Q5-forum, da wird seitenweise über die richtige 5-Arm-Felge in 20" diskutiert, schwach*****....). und genau da, da lag für SUVS der Erfolg. Die Ruhe kehrte zurück, sie sind alltagstauglich, man hat das Gefühl, dass nicht gleich alles kaputt geht... Ich könnte mir mittlerweile sogar selber vorstellen einen kleinen Suff zu kaufen.
Ich geb auch zu: manchmal bin ich die "Fragilität" einfach überdrüssig. Das Auto ist für mich mehr oder weniger zu einem Gebrauchsgegenstand mutiert, der mich möglichst bequem mit überschaubarem Aufwand von A nach B transportieren soll.
Ach ja, Punkt 2: auch ich finde, dass VOLVO im Benziner-Bereich so langsam mit den ersten Direkteinspritzern kommen müsste (zumal sie schon einen hatten, als BMW noch gar nicht an so was dachte!!!!) . Wie Martin aber schon schrub: wo liegt der eigentliche Praxisvorteil? 5000E mehr für 0,5 Liter weniger? und dann kein Gas-Umbau möglich, komplizierte Technik drin und im Falle eines Falles super-Teuer? und ach: wenn ich den BMW so bewege, wie es vielleicht nach der Papierform her möglich wäre: dann würde er auch deutlich mehr verbrauchen. Die norm-Verbrauchswerte fallen bei den heutigen Wagen ja nur deshalb so "gut" aus, weil die Einspritzkennfelder auf diese Messungen hin optimiert sind. Im Alltag sieht das wieder anders aus.
ach ja, gestern hatte ich eine Probefahrt im XC60 D5 Handschalter. 460km alt. Teststrecke 130km, Wiesloch, A6 bis Mannheim Tempo 140-160 (im 5.Gang, weil ich vergessen hatte dass es einen 6. gibt), Innenstadtverkehr , Rückfahrt. Verbrauch nach BC 8,4 Liter. Wie schiebt man 10 liter durch den Wagen?????
31 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von zzz100
Die Modelle 40,50 und 60 sind veraltet, die grossen Benziner im Vergleich zur Konkurrenz viel zu durstig,
der D5 Diesel ist brummig, die Oberflächenanmutung (Haptik) wirkt billig......-32 Prozent Einbruch Europaweit kommen nicht von ungefähr.
Der von mir bis vor ca 1 Jahr gefahrere S80 war auf dem Qualitätsstandard eines Lada.
Volvo- eine Automarke zerlegt sich selbst
Ich vermisse meinen Volvo,und bin mir seit gestern,vorstellung Xc60 ziemlich sicher das es wieder ein Volvo werden wird🙂
32% Umsatzeinbruch kommen nicht von ungefähr das ist richtig!
Aber das liegt auch daran das Volvo frühzeitig erkannt hat oder erkennen musste, daß es nichts bringt die Fahrzeuge weit unter Wert an den Mann zu bringen, in dem man Restwerte im Leasing künstlich hochschraubt und und die Bank ebenfalls noch ordentlich reinbuttert,um das Produkt mit 0%Zinsen auf dem Markt zu schmeissen und so die Zulassungszahlen zu schönen.
Auch unsere Deutschen Premiumhersteller haben inzwischen echte Hausgemachte Probleme:
Es wurden einfach weiterhin mehr Fahrzeuge produziert als verkauft worden sind und das schon seit Jahren.
http://www.welt.de/.../Daimler-will-weniger-Autos-bauen.html
Die haben also vor mehr Fahrzeuge zu streichen als Volvo übehaubt zugelassen hat in Deutschland.
Und dein S80 kann ja gar nicht so schlecht gwesen sein,wenn du also schreibst "Qualität wie ein Lada",dan ist das wenn man wie du,rein nach Zulassungszahlen gehst ja ein echter erfolgs Volvo😉😁
http://www.autosieger.de/article16326.html
Für mich ist und bleibt Volvo jedenfalls die symphatischte Marke die es zur Zeit gibt,das es ein wenig länger dauert mit Neuentwicklungen
finde ich abolut O.k.
Schön das die Jungs in Götteburg nicht nur abkupfern und nachbauen,sondern weiterhin Ihren eigenen Weg gehen.
Gruß Martin
naja, also bei allem sympathiefaktor für volvo, aber ohne kleine effiziente, leistungsstarke aber sparsame motoren wirds in dieser preisklasse schon etwas eng. ich kenne leute in meinem bekanntenkreis die durchaus gerne einen volvo hätten, aber sich allein aufgrund des motorenangebots für andere hersteller entscheiden. gerade in zeiten wie diesen werden käufer einfach kritischer diesbezüglich.
das gilt auch für den xc60, leider.
lg
pete
Zitat:
Original geschrieben von pete100
naja, also bei allem sympathiefaktor für volvo, aber ohne kleine effiziente, leistungsstarke aber sparsame motoren wirds in dieser preisklasse schon etwas eng. ich kenne leute in meinem bekanntenkreis die durchaus gerne einen volvo hätten, aber sich allein aufgrund des motorenangebots für andere hersteller entscheiden. gerade in zeiten wie diesen werden käufer einfach kritischer diesbezüglich.das gilt auch für den xc60, leider.
lg
pete
Was fehlt den beim Xc60??
Im Frühjahr kommt ein günstigerer FWD mit Euro 5
Warscheinlich zum gleichen Zeitpunkt kommt der neue D5 der gerade im S80 seinen Einstand feiert ,mit 205 PS und 460NM und deutlich weniger Verbrauch.
Mein alter d5 mit 163PS hatte einen Durschnittsverbrauch von 7,2 Litern
Der in allen Zeitungen als "Sparmeister" bejubelte 520d touring liegt auf der selben Strecke bei 6,8Litern.
Und ich schreibe es nochmal,mir fehlt dieser 5Zylinder Sound einfach!!!!
Gruß Martin
ja, genau die fehlen dem xc60 noch 🙂
allerdings wäre es meiner meinung nach gut (und wichtig) den neuen 4zyl diesel auch als 4wd anzubieten, nicht nur als fwd. der neue d5 ist sicher auch eine feine sache. mit diesen beiden motoren kann volvo auf jeden fall konkurrenzfähiger werden. zumindest bei den dieseln, bei den benzinern schauts nämlich derzeit auch nicht sehr rosig aus. ich will ja volvo nicht schlecht reden, aber wenn sie sich richtung premium positionieren, dürfen sie halt bei der motorenentwicklung nicht schlafen.
wenn du übrigens sagst dein 520d braucht einen knappen halben liter weniger als dein alter d5 (v70?), sollte man aber auch nicht außer acht lassen dass der 520d gleichzeitig das deutlich leistungseffizientere fahrzeug ist - 1.5 sek weniger auf 100 oder so, deutlich höhere endgeschwindigkeit (auch wenn letzteres natürlich nicht wirklich relevant ist).
das mit dem 5zyl sound kann ich gut verstehen. hatte vorher einen a4 2.5 tdi, ich habe den knurrigen 6zyl sehr gemocht. aber vermutlich sollten bzw. müssen wir uns in zeiten des downsizings eh daran gewöhnen 4zylinder (oder weniger) zu hören. und dann in nicht allzu ferner zukunft gibts sowieso überhaupt kein motorengeräusch mehr. bin schon gespannt wie sound-tuning bei elektromotoren aussehen wird 🙂
lg
pete
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Soweit ich das weiss wird der neue FWD auch ein 5Zylinder Diesel werden🙂
Der aktuelle D5 mit 185PS wird dann warscheinlich wegfallen?!
Ich träume jetzt vom 2,4D mit 175PS und Biturbo,das wäre doch mit dem 205PS D5 eine klasse Ergänzung🙂
Und wenn die Verbrauchswerte vom neuen S80 stimmen wer kauft dan noch einen SUV mit Benziner??
Es stimmt,das der BMW schneller in der Höchstgeschwindigkeit ist,aber auch nur weil der alte V70II bei Tacho 219 einen "BEGRENZER" hatte.
Was mir inzwischen wichtiger ist sind die Werte 80-120 und da fährt mir der Nachbar im V70III davon.
Und in der Stadt konnte ich früher fast immer den 3ten Gang eingelegt lassen den 5er muss ich dagegen viel öfter schalten,was aber dank der knackigen Schaltung auch spass macht.
Also deutliche Unterschiede sehe ich da wirklich nur auf dem Papier.
Das Papier war es auch das ich damals vom V70 auf den 5er touring umgestiegen bin,die Literangaben des Kofferaums versprachen mehr als Sie wirklich halten,es musste bei den Urlaubsfahrten einiges zuhause bleiben was früher locker in den V70 mitging.
Aber bis auf die Fussmatten die BMW auch nach 50.000 Kilometer nicht bändigen konnte sind wir mit dem Wagen wirklich zufrieden.
Inzwischen wurde das Fussmattenproblem von ATU gelösst, 9,90 Nachrüstmatten.😁
Gruß MArtin
ach ja, das mit dem begrenzer hatte ich vergessen, ist klar, ändert aber nix an der beschleunigung. elastizitätswerte finde ich jetzt nicht auf die schnelle. ich bin mit dem v70II 163ps auch mal gefahren und war eher enttäuscht von der fehlenden spritzigkeit, kann aber auch an der automatik gelegen haben. was mich noch mehr gestört hat war das hohe (motoren)geräuschniveau, das soll aber in der zwischenzeit ja deutlich besser geworden sein dank geräuschdämmung.
ob der kleine diesel tatsächlich ein 5zyl wird ist glaub ich noch nicht raus, es wird ja auch gemunkelt dass es ein ford 4zyl werden könnte. dann wär der nette 5zyl sound als verkaufsargument weg... 🙁
lg
pete
Mit so subjektiven Empfindungen wie "ich mag das Dröhnen" ist das ja immer so eine Sache...
Es gibt halt noch Käufer, die auch beim Autokauf Ihren Verstand (okay, auf Sparflamme) aktivivert lassen.
Stellt Euch einmal vor, es kommt jemand vom Mars und möchte ein Auto in "Volvo-Größe" kaufen. Wie könntet Ihr dem erkären, warum er sich einen Volvo zulegen sollte? Insbesondere warum er einige Tausend Euro mehr bezahlen sollte als für einen Mondeo oder einen C5?
Das mit dem "ist halt 'ne Premium-Marke" wird so wenig klappen wie beim "Premium-Pils" (macht mal eine Blind-Verköstigung "Premium-Pils-egal-welcher-Marke" gegen Oettinger, dann wisst Ihr, was ich meine).
Hallo Pete 100,
Wie schon geschrieben ist Papier sehr geduldig.
Mein BMW schafft es jedenfalls nicht den V70II abzuhängen weder in der Beschleunigung noch auf der Strecke,sobald eine Steigung kommt geht der BMW nämlich zurück auf 210KM/H und schwups schon hat man wieder diesen "eckligen" Elch im Nacken gehabt😉
Der Arbeitskollege im Passat mit 170PS hat es überigens auch nicht geschafft und der sollte nach zahlreichen Zeitungstest eigentlich locker an dem V70 mit 163PS und meinem 520d vorbei gehen.
Gerade aber im Highspeed bin ich mit Tacho knapp 240 locker an Ihm vorbeigegangen zwischen 160 und 190 war der Passat aber ein zwei Wagenlängen vorraus.-
@T-Plus das mit dem Oettinger erklärt mir jetzt doch einiges😉😁
Gruß Martin
@tplus:
joo eh, ich hab da selbst so meine probleme mit dem marketinggag "premium". und dass jetzt "vernünftigere" autos stärker in den fokus der käufer rücken bzw. rationalere überlegungen beim autokauf eine rolle spielen ist halt durch die derzeitige wirtschaftslage (als auch die schon länger diskutierte umweltproblematik) bedingt. generell aber halte ich gerade den autokauf für eine hochgradig emotionale geschichte, weil es stimmt nun mal, wirklich rational lassen sich die preisaufschläge für premiums durch deren angeblichen technischen mehrwert nicht begründen. da gehts nun mal um individualität, markenbewusstsein, persönliche betreuung usw.
ich vermute übrigens sogar, dass wir einen 5 oder 6zyl sound toll finden weil wir das mal gelernt haben (sooo klingt ein echter männermotor oder so...) und ist nicht ein im laufe der menschlichen evolution entwickeltes genetisch festgelegtes urteil (weil simma ehrlich, per se bringt so ein 5 oder 6zylinder keinen wirklichen selektionsvorteil. das glauben wir erst dann wenn man uns lange genug einredet dass dieser sound "kraft" oder "das kann sich nicht jeder leisten" oder sowas in diese richtung bedeutet, daraus leiten wir dann ev. einen selektionsvorteil ab 🙂). aber wie dem auch sei, ich steh grundsätzlich auch auf den sound, NUR, er muss leise sein. mir ist ein leiser 4zylinder lieber als ein lauter 5zylinder.
lg
pete
..na ja ob ein Auto eine Sekunde mehr oder weniger braucht ist kein Argument. Ob auf Papier 1 l an Verbrauch Unterschied existiert ist auch kein Argument (mein D5 185PS hat ein Durchschnittsverbrauch von 6.0 nach 70k km... bzw mit einer Tankfüllung fahr ich 1370 km).
Wesentliche Argumente sind eben Kofferraumladekapazität (effektiv, nicht gemessen, ähnlich wie 21 Zoll 4:3 TV oder 21 Zoll LCD 16:8, der zweite ist kleiner), Sitze (wenn mir nach 30 min Fahrt im 5er ich unmöglich länger sitzen kann auf Grund härterer Dämpfung, Sitze und Sitze die mir bis Mitte Oberschenkel kommen, und nicht länger, dann ist es ein no-go), Innenraumgeruch (bei jedem BMW/VW bekomm ich Kopfschmerzen, nicht so bei Volvo, Fiat, Opel, usw..), Cockpit design (na ja da gehen die Meinungen auseinander), Schaltung (Länge der Gänge, im Anhang zu d5er), usw...
Ich hatte mehrere deutsche Autos, aber bitte nie mehr, total nicht mein Ding (aus mehreren Ansichten).
Zum Thema Motoren im XC60, man braucht ja wohl mind. einen 150PS starken Motor, damit man mindestens normal fahren kann. Der 2.0d im X3 ist ja auch ein 152PS.... ob das 4 oder 5 Zylinder, preferire ich den 5 Zylinder...
Zitat:
Original geschrieben von d5er
Hallo Pete 100,Wie schon geschrieben ist Papier sehr geduldig.
Mein BMW schafft es jedenfalls nicht den V70II abzuhängen weder in der Beschleunigung noch auf der Strecke,sobald eine Steigung kommt geht der BMW nämlich zurück auf 210KM/H und schwups schon hat man wieder diesen "eckligen" Elch im Nacken gehabt😉
Der Arbeitskollege im Passat mit 170PS hat es überigens auch nicht geschafft und der sollte nach zahlreichen Zeitungstest eigentlich locker an dem V70 mit 163PS und meinem 520d vorbei gehen.
Gerade aber im Highspeed bin ich mit Tacho knapp 240 locker an Ihm vorbeigegangen zwischen 160 und 190 war der Passat aber ein zwei Wagenlängen vorraus.-Gruß Martin
naja, wahrscheinlich hast du recht. in der praxis sind solche leistungsunterschiede wohl nicht so dramatisch. man sieht das ja jeden tag auf der autobahn - wirklich deutliche unterschiede in beschleunigung etc. sieht man nur dort wo auch wirklich deutliche leistungsunterschiede der fahrzeuge vorhanden sind (also vielleicht 100ps mehr). aber letztlich sind doch auch die papierwerte für kaufentscheidungen relevant. wenn ich bei volvo immer schlechtere leistungsdaten bei höherem verbrauch sehe, ist das nicht besonders verkaufsfördernd...
lg
pete
Zitat:
Original geschrieben von zagito
..na ja ob ein Auto eine Sekunde mehr oder weniger braucht ist kein Argument. Ob auf Papier 1 l an Verbrauch Unterschied existiert ist auch kein Argument (mein D5 185PS hat ein Durchschnittsverbrauch von 6.0 nach 70k km... bzw mit einer Tankfüllung fahr ich 1370 km).
Wesentliche Argumente sind eben Kofferraumladekapazität (effektiv, nicht gemessen, ähnlich wie 21 Zoll 4:3 TV oder 21 Zoll LCD 16:8, der zweite ist kleiner), Sitze (wenn mir nach 30 min Fahrt im 5er ich unmöglich länger sitzen kann auf Grund härterer Dämpfung, Sitze und Sitze die mir bis Mitte Oberschenkel kommen, und nicht länger, dann ist es ein no-go), Innenraumgeruch (bei jedem BMW/VW bekomm ich Kopfschmerzen, nicht so bei Volvo, Fiat, Opel, usw..), Cockpit design (na ja da gehen die Meinungen auseinander), Schaltung (Länge der Gänge, im Anhang zu d5er), usw...Ich hatte mehrere deutsche Autos, aber bitte nie mehr, total nicht mein Ding (aus mehreren Ansichten).
Zum Thema Motoren im XC60, man braucht ja wohl mind. einen 150PS starken Motor, damit man mindestens normal fahren kann. Der 2.0d im X3 ist ja auch ein 152PS.... ob das 4 oder 5 Zylinder, preferire ich den 5 Zylinder...
für dich sind das argumente, für wen anderen ist 1l mehrverbauch ein no go, das ist wohl individuell unterschiedlich.
der x3 hat übrigens seit sept. 07 177ps, damit bessere fahrleistungen bei geringerem verbrauch als der derzeitige xc60 d5 (bez. verbrauch auch nicht nur auf dem papier - bei versch. praxistests sind doch ca. 1.5l differenz rausgekommen, das ist schon viel), fast das gleiche gilt für den q5.
lg
pete
Wir sind hier ganz stark im Bereich der subjektiven Gefühle/Einschätzungen.
In 2 Bereichen ist VOLVO mega-schlecht: der selbst- und Technik-Darstellung auf dem Papier und der absoluten Aktualität der Motorentechnik.
Allerdings: für mich ist Punkt 1 nach nun jetzt 7 Jahren VOLVO und dazu 23 Jahren BMW Geschichte. Für mich zählt nur noch das, was ich selber spüre/merke/empfinde. Und genau da ist VOLVO absolut auf der Höhe der Zeit. viele Autos sind auf dem Papier schneller und im Jahre 2001, als es um den S60 ging habe ich mich auch immens schwer getan: soll ich es wagen? der andere ist 0,5 Sek schneller auf 100 und 8km schneller.... meine Meinung jetzt: drauf gesch****** . Das Thema Höchstgeschwindigkeit hat sich für mich endgültig erledigt. Erst gestern wieder 604km Autobahn. Anzahl der Kilometer, die ich schneller als 160/170 hätte fahren können, wenn ich gewollt hätte: 0. Für mich hat alles oberhalb 200 an Praxistauglichkeit den Sinn verloren. (Frage: warum diskutiert ein Österreicher über Höchstgeschwindigkeit??). für diesen blöden Mammon der Höchstgeschwindigkeit wird leider seitens der Hersteller viel wesentlicheres aufgegeben: die Praxistauglichkeit. Seit dem ich VOLVO fahre kann ich einer sehr tiefen Sitzposition nichts mehr abgewinnen. Was sollen diese winzigen Seigenscheiben? was soll das massiv eingezogenen Dach? ich geb es zu: noch vor 3 Jahren habe ich mich ab und zu darüber geärgert, dass der S60 und jetzt der S80 auf 210 gedrosselt ist. ich habe in jeder Diskussion mögliche Tempolimits bekämpft. Mittlerweile befürworte ich es sogar. (sprich Tempo 130 auf der Autobahn in D). Für mich liegt ein (vielleicht auch nur kleiner) Teil des SUV-ERfolgs darin, dass es vielen Leuten einfach zu mühsam ist, in diese flachen Flundern zu kriechen. Aufrecht, das ist es. Viele Autos haben den eigentlichen Nutzwert stark eingebüsst. Teuer sind sie geworden, optisch empfindlich, alles muss lackiert sien. und was ist mit dem Einkaufswagen am Supermarkt? fahre nur ich einkaufen (und ballere die Kinder an, sie sollen aufpassen)? Bin ich der Einzige, dem 120 auf der Landstrasse reichen? Reichen 70 in der auf 50 gebremsten Kurve nicht as? Wofür noch härtere Fahrwerke, wofür noch breitere REifen (schaut mal ins Q5-forum, da wird seitenweise über die richtige 5-Arm-Felge in 20" diskutiert, schwach*****....). und genau da, da lag für SUVS der Erfolg. Die Ruhe kehrte zurück, sie sind alltagstauglich, man hat das Gefühl, dass nicht gleich alles kaputt geht... Ich könnte mir mittlerweile sogar selber vorstellen einen kleinen Suff zu kaufen.
Ich geb auch zu: manchmal bin ich die "Fragilität" einfach überdrüssig. Das Auto ist für mich mehr oder weniger zu einem Gebrauchsgegenstand mutiert, der mich möglichst bequem mit überschaubarem Aufwand von A nach B transportieren soll.
Ach ja, Punkt 2: auch ich finde, dass VOLVO im Benziner-Bereich so langsam mit den ersten Direkteinspritzern kommen müsste (zumal sie schon einen hatten, als BMW noch gar nicht an so was dachte!!!!) . Wie Martin aber schon schrub: wo liegt der eigentliche Praxisvorteil? 5000E mehr für 0,5 Liter weniger? und dann kein Gas-Umbau möglich, komplizierte Technik drin und im Falle eines Falles super-Teuer? und ach: wenn ich den BMW so bewege, wie es vielleicht nach der Papierform her möglich wäre: dann würde er auch deutlich mehr verbrauchen. Die norm-Verbrauchswerte fallen bei den heutigen Wagen ja nur deshalb so "gut" aus, weil die Einspritzkennfelder auf diese Messungen hin optimiert sind. Im Alltag sieht das wieder anders aus.
ach ja, gestern hatte ich eine Probefahrt im XC60 D5 Handschalter. 460km alt. Teststrecke 130km, Wiesloch, A6 bis Mannheim Tempo 140-160 (im 5.Gang, weil ich vergessen hatte dass es einen 6. gibt), Innenstadtverkehr , Rückfahrt. Verbrauch nach BC 8,4 Liter. Wie schiebt man 10 liter durch den Wagen?????