Rückfahrkamera oder besser PDC?

Mercedes A-Klasse W176

Hallo zusammen...möchte mir demnächst einen w176 kaufen und mir wurde vom Händler einer mit Rückfahrkamera angeboten...mir wäre ja PDC lieber...aber was ist besser und genauer? Bei der rückfahrkamera kann man ja nicht alles überblicken das PDC piept ja wenigstens...oder sehe ich das falsch?

Beste Antwort im Thema

Also bei Volvo ist es so, dass der Ton auch aus der Richtung kommt, aus der die Annäherung kommt. Man hört also, woher die Gefahr droht. Zudem hat man ja noch das Display vorne, das einem anzeigt wo Kontakt sich anbahnt (auch beim W176). Insofern ist das PDC schon sicherer als nur die Kamera, da es rundum wirkt. Der Vorteil der Kamera ist der, dass man sich fast nicht mehr umdrehen muß, sondern mit den Spiegeln und dem Bild im Display eigentlich alles im Blick hat (klar, seitlicher Blick zum Umfeld natürlich trotzdem noch). Dazu die Spurlinien, die einem zeigen wo man landet.
Zum Thema "früher war alles besser": mein W203 Sportcoupé hat nach hinten einen wesentlich besseren Blickwinkel als die meisten aktuellen Fahrzeuge. Nur bin ich trotzdem schon 2x in 8 Jahren beim Einparken hängen geblieben. Für die Reparaturkosten (trotz Vollkasko) kann man sich locker PDC und Kamera leisten!

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Ganz klar beides. Wenn du rückwärts aus Schrägparkplätzen auf einer dicht befahrernen Straße ausparken musst ist die RFK Gold wert, weil sie praktisch "um die Ecke" sehen kann. Genau so wenn Leute meinen ja noch schnell hinter deinem Auto vorbeigehen zu müssen....
In beiden Fällen hilft PDF nicht wirklich bzw. zu spät.

Außerdem kostet das Nachrüsten der RFK ein Vielfaches und PDC ist so garnicht nachrüstbar.

Meine eindeutige Antwort nach dem ich fast alle PKW hier bei uns im Werk gefahren bin: Nimm beides, dann hast du deine Ruhe. Das PDC hat einfach den Vorteil mit den Balken, falls man sich vorne doch mal beim parkieren verschätzen sollte. Nach hinten ist die Rückfahrkamera ein wahrer Segen - ich muss sagen, dass die Umsicht nach hinten bei der A-Klasse leider ziemlich bescheiden ist. Wie oft ich Kinder mit ihren kleinen Fahrrädern beinahe übersehen hätte, als ich seitlich auf die Straße rausfahren wollte. Die Rückfahrkamera hat mir in manchen Situationen den Input gegeben "Warte, da bewegt sich doch etwas".

Ich würde, wenn ich mir ein Fahrzeug kaufen oder leasen würde, nie auf diese beiden Sicherheitsfeatures verzichten.

PS: Achja, PDC hat natürlich in unseren aktuellen Fahrzeugen den weiteren Vorteil das automatischen Einparkens. Muss man nicht benutzen, ist aber ein nice-to-have 🙂

Aus meiner Sicht kann man getrost auf die PDC verzichten. Denn man sieht hier weder welcher Sensor anschlägt, noch wie weit dort das Hinderniss vom Fahrzeug entfernt ist.
Bei meinem im Fachhandel günstig erworbenen PDC welche ich bei meinem letzten Wagen selber eingebaut hat, konnte ich sehen welcher Sensor welche Distanz zum Hindernis hatte. Das war wirklich sinnvoll und vorallem, ich habe auch gesehen wenn ein Sensor defekt ist.
Das behaupte ich jetzt, sieht man hier nicht.
Dann vertraust du darauf dass das Piepsen kommt und genau der Sensor der ein Hindernis vor der Nase hätte ist kaputt.
Da vertraue ich lieber dem Live Bild, denn da sehe ich wie Weit weg das Hindernis wirklich ist und kann cm genau an das Hindernis heranfahren.
Beim PDC weis ich nocht nicht einmal wann er piepst, da nicht jeder Sensor auf den gleichen Abstand eingestellt ist.

Und wer sein Auto in der Länge, also vorne, nicht im Griff hat, der sollte sich Gedanken über ein paar Fahrstunden machen. Hinten verstehe ich es, weil man schlichtweg nichts sieht. Das Fenster ist bei fast jedem Auto hinten für sowas einfach zu hoch oder man hat Material im Kofferraum und sieht daher nichts. Aber vorne ist die Sicht frei.

Also, definitiv RFK, das andere kann man vergessen.

Wer auf die PDC verzichten kann, kennt sie nicht.

Schon beim Wiederverkauf wird sich das extra bezahlen.

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Allmählich frage ich mich, wie ich es eigentlich jemals schaffen konnte, mein (damaliges) Auto einzuparken, während die PDC komplett ausgefallen war und es in dem Fahrzeug noch keine Rückfahrkamera gab. 🙄

Hut ab vor mir, kann ich da nur sagen 😁

Klar, man kann immer sagen: ,,Wie haben das unsere Eltern / Großeltern bloß vor x Jahren ohne alle Hilfen geschafft" usw, aber erstens gab es damals sicherlich mehr Parkrempler und zweitens muss die Technik auch mit der Zeit gehen, sonst kaufen die Kunden unsere Autos nicht 🙂

ich würde die Rückfahrkamera nehmen, hab bei mir manchmal das Gefühl das das PDC erst dann piepst wenn es schon zu spät ist

Ich würde *beides* nehmen. In Summe eine Erleichterung. Wiederverkauf ist damit sicher auch leichter.
Alternativ, mach es wie meine Frau - die steigt aus und sagt: park du ein, du kannst das besser!

Zitat:

@benzsport schrieb am 31. August 2015 um 14:39:55 Uhr:


Wer auf die PDC verzichten kann, kennt sie nicht.

Da hast du vollkommen recht. Dieses komische Teil ohne jedwelchen Anstand hat sich bis heute noch nicht bei mir vorgestellt. Selbst das Lenkrad hat das gemacht, er heisst übrigens Katanka, falls es jemand interessiert :-)

Zitat:

@sully75 schrieb am 31. August 2015 um 14:42:27 Uhr:


Allmählich frage ich mich, wie ich es eigentlich jemals schaffen konnte, mein (damaliges) Auto einzuparken, während die PDC komplett ausgefallen war und es in dem Fahrzeug noch keine Rückfahrkamera gab. 🙄

Hut ab vor mir, kann ich da nur sagen 😁

Oh Herr, lass Hirn regnen.

Zum Glück war die Menge an im Strassenverkehr teilnehmenden Personen vor 30 - 50 Jahren identisch wie heute.

Zum Glück waren auch vor 30 - 50 Jahren die Autos und die Strassen genau so breit wie heute.

Zum Glück hat man auch vor 30 - 50 Jahren auf Design geachtet und daher die Scheiben so klein gebaut das man kaum rausgesehen hat.

Nur gut dass das ironisch gemeint war, denn damals wurden die Autos noch für den Autofahrer gebaut. Heute werden sie wegen dem Design gebaut.
Bei der A-Klasse sehe ich noch nicht einmal einen Fussgänger rechts am Strassenrand stehen es sei denn ich verdrehe meinen Kopf oder sitze gleich wie eine Banane drin. Nur weil man gemeint hat das Dach soweit runter zu ziehen und dann noch den dicken Kasten hinter dem Spiegel zu Montieren sei cool.
Also bitte erst mitdenken, ansonsten eine Fahrschule besuchen.

Also ohne beides ist der Wagen in der Stadt quasi nicht (problemlos) nutzbar. Eines von beidem ist absolut Pflicht, aber beides zusammen ergänzt sich optimal und ist eine echte Wohltat! Ich persönlich würde, wenn nur eines ginge, vielleicht eher auf PDC setzen, ist aber Geschmacksache.

PDC ist allein schon für die Front Pflicht!
Und die RFK ist besonders beim rückwärts ausparken genial - also ich würde auf keins von beidem verzichten wollen

Zitat:

@kazzig schrieb am 31. August 2015 um 15:26:34 Uhr:


Klar, man kann immer sagen: ,,Wie haben das unsere Eltern / Großeltern bloß vor x Jahren ohne alle Hilfen geschafft" usw, aber erstens gab es damals sicherlich mehr Parkrempler und zweitens muss die Technik auch mit der Zeit gehen, sonst kaufen die Kunden unsere Autos nicht 🙂

Damals hatten alle Autos noch Stoßstangen, die den Namen zu Recht trugen. Man konnte auf touch fahren, gefühlvoll nat.Heute darf man kein Auto berühren , sonst ist der Lack vorn oder hinten beschädigt. Das PDS piepst ab ca 35 cm , auch beim Zurückfahren , wenn man nah an ein Hindernis (zB. Gebüsch/ Barriere )gefahren ist.

Finde das man dadurch abstumpft, was die Piepserei betrifft.

Ergebnis: beim Zurücksetzen dicht neben einem linksseitigen breiten Pfeiler landete man li seitlich doch an diesem, weil man sich umdrehte, um auf den Querverkehr zu achten. Und die Piepserei auf das Barrierenwarnpiepsen vorn ( fälschlich ) zurückführte , den Umschlag auf den seitlich links begründeten Warnton aber fehldeutete.

Das PDS ist kein Allheilmittel, dennoch kommt man mit dem noch kontaktfrei in Parklücken in die man sich Ohne früher nicht rangetraut hätte.

Ne Rückfahr-Kamera wäre allerdings das Sahnehäubchen.

Also bei Volvo ist es so, dass der Ton auch aus der Richtung kommt, aus der die Annäherung kommt. Man hört also, woher die Gefahr droht. Zudem hat man ja noch das Display vorne, das einem anzeigt wo Kontakt sich anbahnt (auch beim W176). Insofern ist das PDC schon sicherer als nur die Kamera, da es rundum wirkt. Der Vorteil der Kamera ist der, dass man sich fast nicht mehr umdrehen muß, sondern mit den Spiegeln und dem Bild im Display eigentlich alles im Blick hat (klar, seitlicher Blick zum Umfeld natürlich trotzdem noch). Dazu die Spurlinien, die einem zeigen wo man landet.
Zum Thema "früher war alles besser": mein W203 Sportcoupé hat nach hinten einen wesentlich besseren Blickwinkel als die meisten aktuellen Fahrzeuge. Nur bin ich trotzdem schon 2x in 8 Jahren beim Einparken hängen geblieben. Für die Reparaturkosten (trotz Vollkasko) kann man sich locker PDC und Kamera leisten!

Hatte damals auch überlegt eins von beiden zu nehmen. Der Freundliche meinte PDC reicht, ich habe dann beides genommen und bin froh darüber. Parken mit Kamera ist total easy alleine schon wegen der dynamischen Linien beim Lenkradeinschlag.

Ganz klar BEIDES

Ich habe bei meinem Kauf auf die rfk verzichtet, weil ich gerne das Umfeld beobachte und nicht auf einen Bildschirm schauen möchte wenn ich einparke, und so habe ich "nur" zum PDC gegriffen, ohne kann ich die A-Klasse wirklich nicht empfehlen ;-)

Das automatische einparken ist wirklich nur ein Nice-to-have aber hin und wieder macht das System Sinn und Spaß....

Also meine Empfehlung PDC ja RFK nein!

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