Rost oder Schutz
hi.
beim Reifenwechsel haben wir gesehen dass die Bremsscheibe und die hintere Stange roetlich ist. Ist das normal?
Bin leider Leihe und hab nicht vielAhnung.
Ein Foto habe ich gemacht
Gruss
Mike
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von datalost
Mindestens so gut, dass sie als 2-jährige VWs durchgehen! 😁😁Zitat:
Original geschrieben von NordseeVW
bin neugierig wie Dacia Fahrzeuge nach 10 Jahren aussehenAber nur nebenbei: Ich bin nicht neugierig, ich WEIß, wie 10-jährige VWs (z.B. Golf Avant) aussehen! Wir haben unseren momentan eben wegen dieses Zustands wie eine "sauere Zitrone" herumstehen.
Gruß Toni
Also mein 11 Jahre alter (verzinkter) Golf IV hat noch nirgends Rost und ist gerade (ohne Werkstatt-Vorabcheck) völlig mängelfrei durch den TÜV gekommen ^^
Es wurde wirklich gar nichts beanstandet - ob ein Dacia das auch schafft ??
53 Antworten
Hi,
es gibt keinen VW der Vollverzinkt ist,ist heute auch bei Audi nicht mehr üblich.
Bei VW wurden wenn überhaupt verzinkte Bleche verwendet,diese hauchdünne Zinkschicht wird bei der machanischen Umformung der bleche zerstört,kein wunder also das vor allem an kritischen falzen und stanzungen kein schützendes Zink vorhanden ist.
Zink wird aber eh überbewertet,ein schlecht konserviertes verzinktes Blech rostet auch,dauert zwar etwas länger aber es rostet. Ein gut konserviertes und geschütztes Blech dagegen rostet auch ohne Zink nicht,bestes beispiel der Golf II.
Eine eher "primitive" bauart ohne extrem viele hohlräume,verkleidungen und dichtungen dazu eine gute Lackierung und konservierung und einem laaaaaangen Autoleben spricht nix mehr entgegen.
Gruß Tobias
Verzinkt ist ja nicht gleich verzinkt, oder?
Bei Audi wurden früher die Karossen galvanisch vollverzinkt - Sie wurden also nach dem Zusammenbau in ein Tauchbad gesteckt.
Heute werden nur noch verzinkte Bleche verwendet, oder man taucht nur noch den unteren Teil in das Bad (VW/Audi aktuell). Die Hersteller sparen wo sie können, vor allem immer zu Lasten der Dauerhaltbarkeit!
---- ich seh gerade, Tobias war schneller ----
Zitat:
Original geschrieben von Dacia-Sataan
Ich hab gesehen, dass es das Öl auch als Spray gibt. Ist das zu empfehlen?
Es gibt gute Oelsprays, die das Rosten wirksam verhindern. Kommt etwas Oel auf die Bremsscheiben, so bleiben sie immer schön glänzend und nutzen sich kaum mehr ab.
Der Nachteil: Der Bremsweg wird rekordverdächtig lang und die bekommst mit grosser Wahrscheinlichket (persönlichen) Kontakt zu anderen Autofahrern.
Es wäre somit sicher nicht falsch, vorausschauend einen Stapel Unfallprotokolle ins Handschuhfach zu legen. So sind sie gleich griffbereit.
Zitat:
Original geschrieben von NordseeVW
bin neugierig wie Dacia Fahrzeuge nach 10 Jahren aussehen
Kann ich dir in etwas über 2 Jahren sagen 😉
Nach bald 8 jahren schaut meiner bis auf paar Kratzer und Dellen nicht besonders verbraucht aus...
Die hinteren Bremstrommel rosten von außen 😁
Es war etwas beginnender Kantenrost an den hinteren Radläufen zu sehen, was ich ausgebessert habe.
Ich denke, die Erstbesitzer müssen sich bez. Rost keine Gedanken machen. Die wenigsten hier werden Auto so lange behalten, wie ich...
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Zitat:
Original geschrieben von sportivo
Die hinteren Bremstrommel rosten von außen 😁Zitat:
Original geschrieben von NordseeVW
bin neugierig wie Dacia Fahrzeuge nach 10 Jahren aussehen
Stimmt! Sie wurden auch nur deshalb lackiert, weil sie hinter Alufelgen später ohne Rostschutz etwas "gammelig" aussehen würden. 😁 Technisch wäre es natürlich völlig belanglos.
Gruß Toni
😕 (auch wenn es ironisch gemeint ist):
Aber den finde ich besser, vor allem für Laien 😉 :Zitat:
Original geschrieben von urspeter
Es gibt gute Oelsprays, die das Rosten wirksam verhindern. Kommt etwas Oel auf die Bremsscheiben, so bleiben sie immer schön glänzend und nutzen sich kaum mehr ab.Zitat:
Original geschrieben von Dacia-Sataan
Ich hab gesehen, dass es das Öl auch als Spray gibt. Ist das zu empfehlen?Der Nachteil: Der Bremsweg wird rekordverdächtig lang und die bekommst mit grosser Wahrscheinlichket (persönlichen) Kontakt zu anderen Autofahrern.
Es wäre somit sicher nicht falsch, vorausschauend einen Stapel Unfallprotokolle ins Handschuhfach zu legen. So sind sie gleich griffbereit.
Zitat:
Original geschrieben von datalost
Hallo Mike,
Owatrol kannst du auch als Spray nehmen, wobei es mengenmäßig natürlich teuerer ist als im Kanister. Das Zeug geht auch sehr gut für Holzkonservierung usw., wäre also auch anderweitig verwendbar, wenn dir 1 Liter zu viel wäre. Deck aber vorher die Bremsscheiben gut ab (in Plastiktüte einpacken) und kontrolliere die Scheiben, ob sie anschließend wirklich sauber sind.Die Radnabenschraube kannst du auch damit dünn einstreichen, wobei ich für diese Zwecke lieber Unterbodenschutz oder Hohlraumversiegelung nehme, das kriecht besser, Kupferpaste schmiert dafür besser. Für die Radnabenschraube ginge neben dem UBS natürlich auch das Owatrol sehr gut (hohe Kriechfähigkeit!!).
Ausser der Kupferpaste bekommst du alles online im Rostschutz-Depot, Kupferpaste müssten sie aber auch haben. Baumarktware ist meistens nicht ganz so gut und kostet auch sein Geld....
Die Kupferpaste solltest du extrem sparsam auftragen und dann mit einem Stofftuch quasi nahezu abwischen. Der hauchdünne Film am Metall genügt als Rostschutz und es geht dir nichts auf die Scheibe.
Gruß Toni
Zuerst mal:
Der Rost auf den Fotos ist normal und nicht gefährlich. Der Achsschenkel besteht ebenso wie die Bremsscheibe aus Guss und werden nicht lackiert. Bei höherpreisigen Fahrzeugen sind mittlerweile beschichtete Bremsscheiben üblich, damit es etwas länger schön aussieht. Technisch ist das aber irrelevant.
Viele schlimmer sind die Tips, die hier gegeben werden:
Zitat:
Vollkommen normal, etwas Kupferpaste auf die Radauflage und gut ist ...
An die Auflage wird nichts geschmiert! Das Rad muss plan aufliegen, und das kann es nicht, wenn Fett, Kupferpaste o.Ä. aufgetragen werden.
Ebenfalls gehört an die Radmuttern und deren Gewinde kein Schmiermittel, denn dann stimmt das Anzugsmoment nicht mehr.
Zitat:
Alerdings handelt es sich dabei zumindest laut hersteller um bauteile bei denen die oberflächliche Rostschicht dann das Bauteil sozusagen schützt. Das heißt an das Material unter dem Rost kommt keine weitere feuchtigkeit und kein Sauerstoff der Rost wird also net schlimmer und wandert auch nicht in die tiefe des materials.
Da binden die Hersteller ihren Kunden einen großen Bären auf. Anders als die Korrosionsprodukte diverser anderer Metalle schützt Rost das darunterliegende Material
nicht. Ist ist lediglich massiv genug, um über die Lebensdauer des Autos und darüber hinaus nicht wegzurosten.
Vom Schmieren der Radbolzen wurde hier doch mehrfach abgeraten und Kupferpaste dünn auf der Radauflage behindert die exakte Radmontage bestimmt weniger als eine immer stärker werdende Rostschicht, im Gegenteil ...
Zitat:
Original geschrieben von Fiesta 1.6TDCI
An die Auflage wird nichts geschmiert! Das Rad muss plan aufliegen, und das kann es nicht, wenn Fett, Kupferpaste o.Ä. aufgetragen werden.Zitat:
Vollkommen normal, etwas Kupferpaste auf die Radauflage und gut ist ...
Ebenfalls gehört an die Radmuttern und deren Gewinde kein Schmiermittel, denn dann stimmt das Anzugsmoment nicht mehr.
In der Welt scheint es ja einen riesen Mangel an Verständnis für Schmierstoffe zu geben! Pasten oder Fette tragen nicht auf, anderfalls könnten sie nicht u.a. in Zahnräder, Kugellager und wo auch immer einegesetzt werden, sie bilden einen SchmierFILM und der ist auf jeden Fall tausend mal dünner als jeder Spalt, der sich zwischen Felge und deren Auflage ergeben würde, sobald zusammengepresst wird.
Als ich noch in der Schmierstoffbranche gearbeitet hatte, hatte ich aber oft bemerkt, dass in Werkstätten viele Beschäftigte wirkliche Schmierstoffkenntnisse nicht haben, obwohl die Tribologie wichtig wäre in der Ausbildung zum Mechaniker. Da gibts nur "Öl, Fett, Spray".
Keine Ahnung über Verseifung, Lithiumfette, synthetische und mineralische Zusammensetzungen, ob Fett stabil gegen Wasser ist oder eher nicht... Wird einfach verschmiert, weils der Geselle in die Hand bekommen hat.
Auch kann man natürlich geringst(!)fügig Kupferpaste verwenden, besonders bei Zündkerzen, wie ich schon schrieb. Es verhindert Festbacken und eine Gewindebeschädigung beim Kerzenwechsel. Und bei Radschrauben geht es natürlich auch. Einmal minimal (!!) einschmieren reicht für 5 Jahre, auch ein dünner Überzug reicht, um Korrosion im Gewinde zu verhindern.
Zieht man mit einem Drehmomentschlüssel die Schrauben mit dem vorgeschriebenen Wert an, dann passiert nichts, eher umgekehrt, weil durch die rostigen Gewinde schon lange der Endwert vorgespiegelt wird, der aber noch nicht erreicht wurde. Genau deshalb wird in sensiblen Bereichen mit Beschichtungen gearbeitet, damit nicht zu früh einsetzender Widerstand der Gewinde den Endwert verhindert.
Wir hatten Problemlösungen für Atomkraftwerke im Ausland entwickelt, die 20 Jahre das Problem hatten, dass sie genau aus diesem Grund im Primärkreislauf spezielle Schrauben nicht mehr formschlüssig anziehen konnten.
Aufpassen muss man lediglich beim Schraubensitz, der muss absolut frei sein von jeglicher Art von Verunreinigung und Paste.
Aber Autohäuser haben ja auch ein differenziertes Verhältnis zur Korrosion. Mein AH sagte mir bei Abholung unseres Sandero vor 3 Jahren, dass am Unterboden nichts gemacht werden müsste, es sei alles bestens!
Irrtum! Nichts ist bei Serienfahrzeuge bestens, weil über die EU zwischenzeitlich die Menge an Unterbodenschutz aus Umweltschutzgründen reglementiert wird. Ich hab nachgearbeitet und unser Sandero ist absolut ROSTFREI im Gegensatz zu den Fahrzeugen, deren Halter sich auf Aussagen der Autohäuser verlassen. Klar, Autos sollen ja rosten, ansonsten gibts ja keinen neuen Absatz....
Ich mach das jetzt schon knapp 40 Jahre so und meine Fahrzeuge standen bei jedem TÜV immer als überdurchschnittlich konserviert und gepflegt da!
Und der Lodgy wirds auch wieder bekommen .... Denn Schmieren und Konservieren hilft!
Vom Service wage ich zu behaupten, haben Autohäuser (die meisten jedenfalls) Ahnung, von Details zu Schmierstoffen und Tribologie aus langjähriger Erfahrung vor Ort aber totsicher nicht.
Gruß Toni
Zitat:
Original geschrieben von siggi s.
"Toller" Tip 😕 (auch wenn es ironisch gemeint ist):
Zitat:
Original geschrieben von urspeter
Es gibt gute Oelsprays, die das Rosten wirksam verhindern. Kommt etwas Oel auf die Bremsscheiben, so bleiben sie immer schön glänzend und nutzen sich kaum mehr ab.Der Nachteil: Der Bremsweg wird rekordverdächtig lang und die bekommst mit grosser Wahrscheinlichket (persönlichen) Kontakt zu anderen Autofahrern.
Es wäre somit sicher nicht falsch, vorausschauend einen Stapel Unfallprotokolle ins Handschuhfach zu legen. So sind sie gleich griffbereit.
Gemeint war folgendes:
Oelsprays haben an den Bremsen nichts verloren. Der Oelnebel gelangt viel zu leicht auf die Scheiben.
Darum wird ja auch mit Pasten gearbeitet.
Ist schon richtig 😉!
Aber ein Laie könnte die Ironie dahinter nicht verstehen und das falsch interpretieren, deshalb mein Hinweis ...
Zitat:
Original geschrieben von siggi s.
Ist schon richtig 😉!
Aber ein Laie könnte die Ironie dahinter nicht verstehen und das falsch interpretieren, deshalb mein Hinweis ...
Danke für den Hinweis. Ironie wird oft nicht verstanden.
Stimmt! Ist leider ein kleines Problem, für Laien besser "ohne" Schmiermittel und für die, die es entsprechend sorgfältig anwenden genau dort, wo es hingehören könnte.
Und ohne die Bremsscheiben gut einzupacken und anschließend perfekt nochmals zu reinigen gehört sich weder UBS noch irgendwelche Schmierstoffe in deren Nähe.
@urspeter: Die Ironie wurde schon verstanden, klar doch! 😉 😁😁😁
Wiiiiir verstähen schonnn, was Ironie bedeutet, odrr äh? 😁😁
Viele Grüße aus Bayern in die Schweiz!
Gruß Toni
So viele Worte wegen leichten Flugrosts.
Gut - es gibt Modelle bei denen selbst nach
6 Monaten nicht die Spur von Flugrost auftritt.
Doch schaut euch doch nochmal das Foto
des TE auf Seite 1 an. Genau an.
Die 4 Gewinde zur Radschraubenaufnahme
sind doch tadellos und strahlen vollkommen
neu und metallisch.
Würde mir wegen den "Randerscheinungen" keinen Kopf machen.
Man macht sich nur zum Sklave des fahrbaren Untersatzes.
Zitat:
Original geschrieben von Esprit ATP Tour
So viele Worte wegen leichten Flugrosts.
Gut - es gibt Modelle bei denen selbst nach
6 Monaten nicht die Spur von Flugrost auftritt.Doch schaut euch doch nochmal das Foto
des TE auf Seite 1 an. Genau an.
Die 4 Gewinde zur Radschraubenaufnahme
sind doch tadellos und strahlen vollkommen
neu und metallisch.Würde mir wegen den "Randerscheinungen" keinen Kopf machen.
Man macht sich nur zum Sklave des fahrbaren Untersatzes.
Stimmt, sollte man allmählich als ausdiskutiert "abhaken"! 😁😁