Rost an der hinteren Bremsleitung
Ist das normal, das bei dem Fahrzeug sich Rost an der Bremsleitung bildet ?
Mein E200 CGI hat 79000 Km runter. Das habe ich bei älteren Fahrzeugen noch nicht erlebt.
Kostenvoranschlag von Mercedes ca. 1500 Euro. Da die Hinterachse raus muß, sagte man mir.
Gruß
Heinz
Beste Antwort im Thema
Bei Bremsleitungen ist es Hupe, ob die original sind. Das sind eh Zukaufteile. Ich hab selber schon Bremsleitung gebogen und gebördelt, das geht ruck zuck mit dem richtigen Werkzeug. Warum die komplett getauscht wird, wenn nur ein kleines Stück betroffen ist, erschließt sich mir auch nicht!
Neue Verschraubung an einem geraden Stück mit einbauen und gut ist!
350 Antworten
Ist nur hinten verrostet. An den Clipsen - das übliche.
Der TÜV hat seinen Segen im November gegeben, insofern habe ich gefühlt Zeit. Irgendwann im Herbst 2020 oder Winter 2020/2021 - den Wagen brauche ich ja eh nicht.
Für mich hier abschließend - es gibt Schlimmeres. 😉
Wie kann ich eigentlich selbst überprüfen, ob mein Wagen diese Probleme hat? Muss ich dafür die Räder oder Verkleidungen abmontieren?
Hallo Kollegen!
Zitat:
@oldshat schrieb am 11. März 2020 um 22:52:04 Uhr:
Wie kann ich eigentlich selbst überprüfen, ob mein Wagen diese Probleme hat? Muss ich dafür die Räder oder Verkleidungen abmontieren?
Hinterräder runter und eine Bühne zu haben ist sehr von Vorteil!!
Dann noch eine gute Taschenlampe und ein Inspektionsspiegel, damit Du die Leitungen auch mal von oben sehen kannst.
Wenn ich das richtig verstanden habe, sind schwarze Leitungen eher weniger gefährdet.
Viele Grüße - Eckhard
Hallo.
Ich würde auch die Unterbodenverkleidungen linke Seite abmachen und dort nachsehen.
Da staut sich extrem viel Dreck und um die Halteclips gammeln die wohl auch gerne. Auch bis vorne zum Knick in den Motorraum genau anschauen.
Gruß AWXS
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Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 11. März 2020 um 08:06:02 Uhr:
Ist nur hinten verrostet. An den Clipsen - das übliche.Der TÜV hat seinen Segen im November gegeben, insofern habe ich gefühlt Zeit. Irgendwann im Herbst 2020 oder Winter 2020/2021 - den Wagen brauche ich ja eh nicht.
Für mich hier abschließend - es gibt Schlimmeres. 😉
Hat der TÜV die Bremsleitungen denn auch kontrolliert? Das machen Sie für gewöhnlich ja nicht wirklich, da alles unter der Verkleidung ist.
Mein Wagen war auch im November beim TÜV. Ich habe sogar die Flucht nach vorne gemacht und die Probleme mit Bremsleitung und Hinterachse angesprochen. Ergebnis; bestanden ohne Mängel.
Im Februar dann den Wagen morgens gestartet, Fehlermeldung bekommen, dass Bremsflüssigkeit zu niedrig. Habe mir dann Flüssigkeit besorgt, die ich dann auf einem Weg von ca. 5 km wieder fast komplett verloren habe, nebst rapide abnehmender Bremsleistung.
Sowas möchte ich nicht bei 200 km/h auf der Bahn haben...
Zitat:
Hat der TÜV die Bremsleitungen denn auch kontrolliert? Das machen Sie für gewöhnlich ja nicht wirklich, da alles unter der Verkleidung ist.
Wenn die Stellen bekannt sind, dann schaut der TÜV recht genau hin.
Zitat:
...
Im Februar dann den Wagen morgens gestartet, Fehlermeldung bekommen, dass Bremsflüssigkeit zu niedrig. Habe mir dann Flüssigkeit besorgt, die ich dann auf einem Weg von ca. 5 km wieder fast komplett verloren habe, nebst rapide abnehmender Bremsleistung.
...
Flüssigkeit nachfüllen ohne die Ursache für den Verlust zu kennen ist nicht zielführend.
Aber was war jetzt die Ursache? Bremsleitung vergammelt? Wenn ja wo genau?
Zitat:
@Ma_Benz_Benz_Benz schrieb am 12. März 2020 um 11:01:14 Uhr:
Zitat:
Hat der TÜV die Bremsleitungen denn auch kontrolliert? Das machen Sie für gewöhnlich ja nicht wirklich, da alles unter der Verkleidung ist.
Wenn die Stellen bekannt sind, dann schaut der TÜV recht genau hin.
Zitat:
@Ma_Benz_Benz_Benz schrieb am 12. März 2020 um 11:01:14 Uhr:
Zitat:
...
Im Februar dann den Wagen morgens gestartet, Fehlermeldung bekommen, dass Bremsflüssigkeit zu niedrig. Habe mir dann Flüssigkeit besorgt, die ich dann auf einem Weg von ca. 5 km wieder fast komplett verloren habe, nebst rapide abnehmender Bremsleistung.
...Flüssigkeit nachfüllen ohne die Ursache für den Verlust zu kennen ist nicht zielführend.
Aber was war jetzt die Ursache? Bremsleitung vergammelt? Wenn ja wo genau?
Das Problem ist, nicht immer sind sie bekannt und nicht immer hat der Prüfer Lust die Verkleidung abzunehmen, denn das gehört nicht zum "Prüfplan".
Das das Nachfüllen das Problem beheben sollte, habe ich auch nicht behauptet. Ich wusste ja schließlich um die Schwachstelle. Also habe ich meinen Arzttermin wahrgenommen, vorher aufgefüllt und auf dem Rückweg den Wagen in der Werkstatt abgegeben (alles in Summe vllt. 5 km).
Die Ursache waren stark korrodierte Bremsleitungen, an der Stelle Höhe Fahrersitz, wo sie eingeclipst sind, ist die Suppe dann rausgekommen (wie gesagt habe einen S204, die Probleme sind aber die Gleichen).
Ich habe hier schon öfter von betroffenen Facelift-Modellen gelesen. Zum Glück habe ich die schwarzen Leitungen und die sind noch unbeschädigt. Der Händler sagte mir, das Demontieren der Verkleidung und Kontrolle der Leitungen gehöre zu jedem Bremsflüssigkeitswechsel. Da könne man die doch gleich mit Wachs einsprühen? Nein, das gehört nicht dazu und muß separat beauftragt werden! Anscheinend sehen die irgendwann erste Rostansätze und schrauben die Verkleidung einfach wieder dran und 2 Jahre später bezahlt der Kunden den teuren Austausch...
Werde das also künftig beauftragen, viel Mehraufwand kann es doch nicht sein, wenn die Verkleidung ohnehin ab muß.
Dann gebe ich gleich mein Dr. Wack S100 Korrosionsschutzspray dazu, mit dem ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe, den Wachs ist nicht gleich Wachs. Manches rostete schon nach einer Woche als wenn man gar nichts gemacht hätte unter der Wachsschicht! Ein gutes Wachs hingegen auch nach einem Jahr noch nicht. Hin und wieder muß es trotzdem erneuert werden.
Werde auch mal eine "Kleine Anfrage" an die zuständigen EU-Experten stellen, die uns jedes Jahr neu mit vielerlei Assistenzsystemen, Reifendruckkontrolle usw. drangsalieren. Wenn die doch angeblich so sehr auf unsere Sicherheit bedacht sind, warum machen die nicht zuerst nichtrostende Bremsleitungen zur Pflicht? Kostet pro Fahrzeug keine 50€ Mehrpreis und würde viel mehr Sicherheitsgewinn bringen als alles andere. Aber ausgerechnet das wird nicht angegangen, obwohl ich schon mehrere Personen kenne, denen schon mal eine Bremsleitung geplatzt ist, z.T. bei kaum 10 jahre alten Fahrzeugen, regelmäßig gewartet. Zum Glück ging es durch Zufall bei den meisten gut und die Besitzer leben noch.
Bei mir wurden die hinteren Bremsleitungen nach Rostbefall gewechselt! E300cdi BT, 11/2014. MB hat 100% übernommen!
Zitat:
...
Die Ursache waren stark korrodierte Bremsleitungen, an der Stelle Höhe Fahrersitz, wo sie eingeclipst sind, ist die Suppe dann rausgekommen (wie gesagt habe einen S204, die Probleme sind aber die Gleichen).
Danke, das hilft weiter. Dort werde ich gezielt nachschauen.
Bis jetzt hatte ich den Bereich Hinterachse geprüft - war auch alles ok.
So war beim TÜV. Durfte leider nicht mit rein wegen Corona. Ich konnte leider erst danach fragen ob die Leitungen schwarz oder olivgrün sind und er konnte es mir nicht sagen, aber er hat nix feststellen können. Melde mich dann in zwei Jahren wieder :-)
Die Farbe kann man zb. auch im Motorraum am Bremskraftverstärker checken, dazu braucht man keine Bühne o.ä..
In meinem A207 sind schwarze verbaut, konnte ich heute beim Räderwechsel feststellen.
Zitat:
@c270cdi_avantgarde schrieb am 8. April 2020 um 22:57:08 Uhr:
OK, und wo liegt dieser? Bild mit nem Pfeil wäre genial
😁 ... Ausgang vom ESP-Block