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Rost am Unterboden

Themenstarteram 29. Juni 2022 um 19:39

Moin Moin,

Ich möchte das Thema Rost unterm Fahrzeug in angiff nehmen.

 

Ich hab da ein paar Fotos gemacht (bitte nicht auf den Auspuff achten der wird ab Kat getauscht und die Schellen von den Bremsleitungen werd ich auch irgendwie noch wechseln.)

 

Aber bei den Rot markierten stellen bräuchte ich hilfe, vor allem die Längsträger, dort hat der HU/AU Prüfer mit einem Schraubendreher versucht durchzubohren.

Ich denke nicht das ich es schaffe den Wagen Rostfrei zu bekommen (hab nicht den nötigen Abstellplatz, Werkzeug und gedult), aber ich würde gerne den Rostbefall etwas zurückdrängen und das ausbreiten stoppen, vielleicht kann man ja mit den Sachen die ich schon im Keller habe ja was anfangen bevor ich was neues bestelle, der alte Krams muss ja auch weg.

 

Ich habe im Keller noch:

Je eine Drahtbürste für Hand und Akkuschrauber.

Silikonentferner.

Viele Schmierstoffe (WD40, Balistol, Silikonspray u. Merhzweckfett).

Zwei Dosen Zinkspray (hell und dunkel) von Würth.

Eine Dose Grundierung

Eine Dose Unterbodenschutz von 3

M (Schwarz).

Und viele Autolacke wie Klarlack.

 

Und desweiteren habe ich mir sicherheitshalber zu einem guten Preis Rostumwandler von Brunox,

Rostschutzgrundierung Rostschutz-Mennige bleifrei besorgt und Korrosionsschutzmittel von Fluid Film.

 

Ist es möglich mit den Mitteln die ich habe den Wagen noch so ein paar Jahre am Leben zu erhalten? Als zwischenziel sage ich mal 5 Jahre.

 

Ich schreib mal auf was ich denke wie das gehen könnte.

Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege und was ich besser machen könnte.

 

Den Rost mit einer Drahtbürste entfernen

Mit dem Wagen durch die Waschstraße.

Mit Silikonentferner entfetten

Mit Brunox Rostumwandler einsprühen.

Dann mit Rostschutz-Mennige bleifrei Rostschutzgrundierung rüberstreichen.

Und dann einfach mit dem Unterbodenschutz von 3M Rüberstreichen.

 

Kann man das einfach so machen oder verträgt sich da einiges nicht miteinander?

 

VG

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25 Antworten

Sandstrahlen sollte man am Unterboden tunlichst unterlassen. Der Sand fliegt in jede Ritze.

Wenn dann Trockeneisstrahlen.

Oder einfach die CSD-Scheibe nehmen. Bei mir seit Ewigkeiten das Mittel der Wahl.

Zitat:

@DoubleDrago schrieb am 2. Juli 2022 um 10:37:47 Uhr:

Sandstrahlen sollte man am Unterboden tunlichst unterlassen. Der Sand fliegt in jede Ritze.

Wenn dann Trockeneisstrahlen.

Mit Eis kriegt man aber keinen Rost Weg.

Den Rost kriegt man damit nicht weg, stimmt. Aber wieviel Aufwand will man denn betreiben?

Wenn man wirklich alles blank machen will, muss man eh die Karosserie komplett freimachen.

Das ist so ein Aufwand, dass niemand das für ein 08/15 Auto zu bezahlen bereit ist

Themenstarteram 2. Juli 2022 um 9:41

Mit Sand und Trockeneis kann ich sowieso nicht.

 

Ich habe aber zwei Handdraht bürsten (schmal und breit).

Für akkuschrauber eine Drahtbürste, Schleifstein und fächerscheibe.

Und für eine Flex eine fächerscheibe (ich kann n aber mit der Flex nicht die Umdrehung ei stellen.

 

Aber soll das alles jetzt bis aufs blanke Blech poliert werden?

Ich habe hier verstanden für die Öle braucht man das nicht, bzw oft gelesen haftet nicht gut.

Da liegst du richtig. Die dicken Placken müssen aber runter!

Das wiederum geht mit Schraubendreher und Drahtbürste gut genug.

Zitat:

@KierowcaV40 schrieb am 2. Juli 2022 um 11:41:10 Uhr:

Mit Sand und Trockeneis kann ich sowieso nicht.

Ich habe aber zwei Handdraht bürsten (schmal und breit).

Für akkuschrauber eine Drahtbürste, Schleifstein und fächerscheibe.

Und für eine Flex eine fächerscheibe (ich kann n aber mit der Flex nicht die Umdrehung ei stellen.

Aber soll das alles jetzt bis aufs blanke Blech poliert werden?

Ich habe hier verstanden für die Öle braucht man das nicht, bzw oft gelesen haftet nicht gut.

Das ist korrekt. Den ganzen Rost kriegst man ja eh nicht weg. Wenn der Rost durch Owatrol und in den Hohlräumen mit FluidFilm getränkt und erstickt wird, dann passt das schon. Da wird erstmal nichts weiterrosten.

Zitat:

@Bamako schrieb am 2. Juli 2022 um 11:51:35 Uhr:

Da liegst du richtig. Die dicken Placken müssen aber runter!

Das wiederum geht mit Schraubendreher und Drahtbürste gut genug.

Ja genau. So dicke Placken kann man auch mit Hammer und Meißel runterklopfen.

Zitat:

@DoubleDrago schrieb am 30. Juni 2022 um 00:05:42 Uhr:

 

Und noch was, Die rostigen Stellen dürfen nicht mit rotierender Drahtbürste weggemacht werden, weil die Drahtbürste den Rost ins Material einmassiert.

Hatte schon angst, dass das hier ganz unter den Tisch fällt

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 2. Juli 2022 um 09:21:21 Uhr:

 

Habe ich schon öfter gelesen und halte das für Unsinn. Jedenfalls , wenn man es richtig angeht. Und das heisst für mich Flex und Zopfbürste. Damit haust du marodes Blech weg, Rost sowieso. Nur sandstrahlen ist besser! Akkuschrauber, Bohrmaschinen und andere Spielzeuge sind natürlich Zeitverschwendung.

Ist aber leider ein Kardinalsfehler

Moin Moin !

Zitat:

 

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 2. Juli 2022 um 09:21:21 Uhr:

Habe ich schon öfter gelesen und halte das für Unsinn. Jedenfalls , wenn man es richtig angeht. Und das heisst für mich Flex und Zopfbürste. Damit haust du marodes Blech weg, Rost sowieso. Nur sandstrahlen ist besser! Akkuschrauber, Bohrmaschinen und andere Spielzeuge sind natürlich Zeitverschwendung.

https://www.motor-talk.de/.../UserDetails.html?userId=82446

Zitat:

Ist aber leider ein Kardinalsfehler

Kann sein , aber meine ältesten derartigen Arbeiten sind nach gut 40 Jahren noch rostfrei und das bei Fzgen , die zu dem damaligen Zeitpunkt 12 bis 20 Jahre alt waren. Hält also mindestens doppelt bis 3 mal so lange wie neu ab Werk , damit kann ich leben.

MfG Volker

Mit der Zopfbürste weggerubbelter Rost ist also 3x besser, als neues Blech, welches mit 2K-Epoxy grundiert und danach lackiert wurde, so so.

 

Ist es vielleicht möglich, dass diese Autos danach nicht mehr im Alltag bewegt wurden, kein Salz mehr gesehen haben und nicht mehr am Straßenrand geparkt wurden? Ich meine, die von dir genannten Fahrzeuge sind ja deinen Angaben nach jetzt 52 bis 60 Jahre alt....

 

Ansonsten wäre es deinen Angaben nach ja durchaus sinnvoll ein Neufahrzeug zu kaufen, es erstmal direkt vollständig mit der Zopfbürste abzurubbeln und dann selbst neu zu lackieren, dann rostet der Neuwagen ja erst nach 45 Jahren statt nach 15?

 

Das nenn ich mal Oberflächenveredelung!

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