RNS Navi aus A6 gestohlen

Audi A6 C5/4B

Hallo,

gestern wurde mir das RNS MMI gestohlen. Aus meinem A6 von 2004. Der Wagen ist zwar gegen alles versichert, aber der Wagen hatte keine Einbruchsspuren. Bei der Versicherung sagte man mir das ich schlechte Karten haben werde, da keine Einbruchsspuren vorhanden seien. Ich müsse nun beweisen das das Navi gestohlen wurde. So ne Kacke. Hab mal bei ebay geschaut was so n Teil gebraucht kostet. Da liegt man locker bei 650 .-€ !!!
Was würdet ihr mir raten a) wenn die Versicherung sich quer stellt , und b) wenn ich das Teil nicht ersetzt bekomme was ich mir dann einbauen soll )

Vielen DAnk im Voraus

Gruß

Oliver

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von silver


Bei der Versicherung sagte man mir - ich müsse beweisen das das Navi gestohlen wurde und nicht andersrum.

Das ist gernau die richtige Ver(un)sicherung, die ich nur allzu gerne verfrühstücke.

Wenn die das bei mir auch nur eine Minute gedacht hätten, würde ich solange am Telefon oder bei denen auf dem Schreibtisch hocken, bis ich den Chef vor mir zu sitzen habe. Dann würd ich den folgende Situation schildern.

Ausgangsposition: Ein geklautes Navi ersetzen kostet also rund 1100,- soviel zum Regulierungsumfang!

1. Für Versicherungsbetrug wandert man normalerweise 6 Monate in den Kahn oder bekommt Bewährung. Glaubt dieser dünnschissige Penner etwa, daß ich(in dem Falle du) für die paar Piepen in den Knast gehen will?

Ich (du) wäre sehr gespannt auf den schlüssigen Beweis dieser Vermutung der Versicherung!

2. Du wirst sicher jemanden finden, der dir die Existenz des Navi´s nachweisen kann (wenn dir nichts einfällt, nimm den Mechaniker von der letzten Durchsicht)

Denkt dieser dünnschissige Penner etwa tatsächlich, ich (du) riskiere eine Anzeige wegen Hehlerei weil ich ein gebrauchtes Navi auf dem Schwarzmarkt (für vielleicht 300,-) verhökern will?

Ich (du) wäre sehr gespannt auf den schlüssigen Beweis dieser Vermutung der Versicherung!

3. Dann mußt du nur noch sagen, ich habe zwar einen Anwalt in Wohnortnähe, aber ich (du) würdest liebend gern einen besorgen, der von zwei Gutachtern das ganze Auto zerlegen läßt und die werden so lange suchen, bis die auch Mikrospuren vom "Polenschlüssel" finden, was zumindest Hinweise auf Einbruchspuren darstellen. Im Übrigen erzählt der absoluten Mist, du mußt gar nichts nachweisen, aber das wird denen der Anwalt bzw. der Richter schon klarmachen, Ach so, allein die Gutachter beim Auto zerlegen werden etwa 3000,-€ verschlingen.

Dann gäbe es immer noch solche netten Medien, wie "Vorsicht Falle", "stern-TV" und, wenn nichts mehr hilft, freut sich sogar die Blöd-Zeitung über einen netten Tatsachenbericht. Das wird der Versicherung aber richtig teuer kommen, schätze 6-stellig.

Ach ja, da wäre noch was: Wenn jemand eine Leistung vertraglich zusichert, aber nicht erbringt, ist das eine grobe Täuschung bzw. Betrug. Da wird sich die Versicherung aber freuen, wenn das BaFin mal mit der Staatsanwaltschaft im Schlepptau kommt und möglicherweise gewisse systematische merkwürdige Schadensregulierungen genauer zu untersuchen. Die nehmen ja meist die ganzen Büros mit.

Wollen sie immer noch die Regulierung ablehnen ?

PS: Eigentlich würde ich gern den Fall übernehmen, ich hab schon einmal eine linksrheinische Versicherung vor dem Sozialgericht in Berlin richtig lächerlich gemacht (war ne KV-Sache - was meinst du, woher ich die Lachfalten habe ? 😁

16 weitere Antworten
16 Antworten

die versicherung kann das anhand der ausstattungsmerkmale erkennen, welche ausstattung im wagen ist...also das es ein navi plus hatte. das ist nur wieder mal so ne typische masche um sich vom zahlen zu drücken. wenn müssen die beweisen, das du es geklaut hast. seit wann muss man ion deutschland seine unschuld selber beweisen?? wenn dann muss man dir deine schuld beweisen bzw die straftat, sind ja hier nicht in den staaten. ich würde mit der kripo sprechen die den fall bearbeitet und darum bitten das sie sich dein schließzylinder angucken.und schildern, das die versicherung dir nicht glaubt! die können mit es definitiv nachweisen ob der fahrzeug so geöffnet wurde mittels polenschlüssel oder nicht!...

Zitat:

Original geschrieben von silver


Bei der Versicherung sagte man mir - ich müsse beweisen das das Navi gestohlen wurde und nicht andersrum.

Das ist gernau die richtige Ver(un)sicherung, die ich nur allzu gerne verfrühstücke.

Wenn die das bei mir auch nur eine Minute gedacht hätten, würde ich solange am Telefon oder bei denen auf dem Schreibtisch hocken, bis ich den Chef vor mir zu sitzen habe. Dann würd ich den folgende Situation schildern.

Ausgangsposition: Ein geklautes Navi ersetzen kostet also rund 1100,- soviel zum Regulierungsumfang!

1. Für Versicherungsbetrug wandert man normalerweise 6 Monate in den Kahn oder bekommt Bewährung. Glaubt dieser dünnschissige Penner etwa, daß ich(in dem Falle du) für die paar Piepen in den Knast gehen will?

Ich (du) wäre sehr gespannt auf den schlüssigen Beweis dieser Vermutung der Versicherung!

2. Du wirst sicher jemanden finden, der dir die Existenz des Navi´s nachweisen kann (wenn dir nichts einfällt, nimm den Mechaniker von der letzten Durchsicht)

Denkt dieser dünnschissige Penner etwa tatsächlich, ich (du) riskiere eine Anzeige wegen Hehlerei weil ich ein gebrauchtes Navi auf dem Schwarzmarkt (für vielleicht 300,-) verhökern will?

Ich (du) wäre sehr gespannt auf den schlüssigen Beweis dieser Vermutung der Versicherung!

3. Dann mußt du nur noch sagen, ich habe zwar einen Anwalt in Wohnortnähe, aber ich (du) würdest liebend gern einen besorgen, der von zwei Gutachtern das ganze Auto zerlegen läßt und die werden so lange suchen, bis die auch Mikrospuren vom "Polenschlüssel" finden, was zumindest Hinweise auf Einbruchspuren darstellen. Im Übrigen erzählt der absoluten Mist, du mußt gar nichts nachweisen, aber das wird denen der Anwalt bzw. der Richter schon klarmachen, Ach so, allein die Gutachter beim Auto zerlegen werden etwa 3000,-€ verschlingen.

Dann gäbe es immer noch solche netten Medien, wie "Vorsicht Falle", "stern-TV" und, wenn nichts mehr hilft, freut sich sogar die Blöd-Zeitung über einen netten Tatsachenbericht. Das wird der Versicherung aber richtig teuer kommen, schätze 6-stellig.

Ach ja, da wäre noch was: Wenn jemand eine Leistung vertraglich zusichert, aber nicht erbringt, ist das eine grobe Täuschung bzw. Betrug. Da wird sich die Versicherung aber freuen, wenn das BaFin mal mit der Staatsanwaltschaft im Schlepptau kommt und möglicherweise gewisse systematische merkwürdige Schadensregulierungen genauer zu untersuchen. Die nehmen ja meist die ganzen Büros mit.

Wollen sie immer noch die Regulierung ablehnen ?

PS: Eigentlich würde ich gern den Fall übernehmen, ich hab schon einmal eine linksrheinische Versicherung vor dem Sozialgericht in Berlin richtig lächerlich gemacht (war ne KV-Sache - was meinst du, woher ich die Lachfalten habe ? 😁

Deine Antwort
Ähnliche Themen