Ringtool, 316i als Grundlage

BMW 3er E36

Hallo zusammen,
ich könnte euren Rat in Sachen Aufbau zum Ringtool gebrauchen. Bisher habe ich mich eher mit dem fahren, statt selber aufbauen beschäftigt.

Als Grundlage soll ein 316i von 1998 aufgebaut werden. Aktuell 199500km Laufleistung. Kein Wartungsstau. Motor und Getriebe sind dicht und laufen rund. Sportfahrwerk mit Federn bereits verbaut.

Geplant wären längerfristig folgende Umbauten:
Bremsanlage
Sportabgasanlage
Motorsportkäfig mit Schalensitze und Gurten
....

Macht es Sinn das Fahrzeug auszubauen? Soll nur gelegentlich (nicht jede Woche) auf dem Ring genutzt werden und als Spaßauto dienen. (Mit StVo Zulassung;-)

Was meint ihr?

Beste Grüße, Martin

16 Antworten

Zitat:

@MT-Nord schrieb am 6. Juni 2019 um 15:37:19 Uhr:


Über Ahnung haben lässt sich streiten. Ich biete Paroli und sage, dass ich es ebenfalls sehr vermessen finde zu behaupten, der Wagen wäre ein Langstreckenfshrzeug. Steht nirgends - hab ich nirgends gesehen. Woher nimmst du also deine Info?

Es war ein illustrativer Vergleich. Wir kennen die Vorgeschichte des Fahrzeuges nicht. Ich meine gut, soll er Kompression, Dichtungen und Lagerschalen prüfen, Motor komplett servicieren und auf die Rolle damit. Wenn er seine Werksleistung drückt, ist doch alles gut?

Moin,
ich gehe etwas näher auf deinen vorletzten Post ein:

Motortuning durch AC-Schnitzer: Sündhaft teuer - kann man machen, aber auch hier muss die Basis stimmen. Ein 200.000km-Motor ist das allerdings auf nicht.

Früher war es Gang und Gebe zu sagen, ein Benziner ist bei 300.000 ausgelutscht - ein Diesel bei 600.000km. Die Motorenhersteller räumen 180.000km ein, BMW 150.000 - es ist also mit einem Leistungsverlust zur rechnen. Wie groß dieswr ausfällt, weiß bislang noch niemand.
Selbst wenn kein merklicher L-Verlust vorhanden sein sollte - bläst man den Motor auf, verpasst man im den Gnadenstoß. Kopfdichtung, Pleuel, Kolben, Ventile, Lagerungen - das alles ist bereits seit 200K im Motor und leistete dort seine Dienste. Das hinterlässt Spuren...

Ein Motortuning wäre wirklich nur dann sinnvoll, wenn man den Motor zunächst grundlegen überprüfen lässt. Bedeutet Dichtheitsprüfung, Kompressionstest, Brennraum-Endoskopie. Einspritzdüsen prüfen, Lager wechseln.
Wenn die Kiste später über den Ring geprügelt werden soll, wird der TE sicher nicht mit 2.000rpm über die Strecke eiern und egal welchen Motor man nimmt: Hohe Drehzahlen lassen den Motor schneller altern - das ist ein ungeschriebenes Gesetz.

Ich bin ganz klar bei dir: Auf eine gesunde Basis kann man aufbauen - man sollte allerdings auch die Kosten abschätzen. Schenken tut einem ja auch keiner etwas. Den roten Stift ansetzen und wirklich penibel alles aufschreiben, was NUR im Zusammenhang mit einem Leistungsupgrade steht - also auch Bremsen, Luft und Kraftstoff.
Unterm Strich wird man dann sehen, ob es lohnenswert ist oder doch eher in eine bereits besser motorisierte Neuanschaffung nachgedacht werden sollte - immerhin ist da das Herz bereits fertsch montiert.

Wenn der Wagen ROST bzw. Durchrostungen hat - naja, selbst ein Bild von machen...

LG - Maik

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