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Riesiges Problem mit den vorderen Buchsen der Hinterachse

Mercedes E-Klasse W211

Hallo alle zusammen. Ich habe mal wieder gepfuscht.... Aber wo?

Ich habe neulich die ganze Hinterachse herabgelassen um die vorderen Buchsen auszutauschen. Die hinteren waren noch völlig ok.

Ich habe einen Satz von Febi Bilstein mit der Nummer 22450 glaube ich gekauft.
Die alten Buchsen habe ich irgendwie mit Gewalt raushebeln können. Darauf hin habe ich die Bohrungen gereinigt und die neuen Buchsen mit Hilfe von Spüli eingepresst.

2 Wochen nach Einbau ist uns im Rahmen der Inspektion aufgefallen, dass die Hinterachse unten auf dem Stützteller liegt. Das darf so nicht sein!

Beim Anheben des Fahrzeugs am Diff, drückt sich die Buchse bis Anschlag in die Hinterachse rein. Beim Ablassen wandert die Buchse ca. 1 cm selbständig wieder aus der Hinterachse raus bis unten zum Anschlag?

Was habe ich falsch gemacht?

Ist es strengstens verboten Spüli dafür zu nehmen?

Bitte um einen Rat...

34 Antworten

Zitat:

@spaetbremser schrieb am 7. November 2021 um 13:34:55 Uhr:



Zitat:

@chruetters schrieb am 5. November 2021 um 06:33:17 Uhr:


Da hast du vollkommen Recht. Das werde ich in jedem Fall machen. Allerdings was ich nicht machen werde, die Gewinde nachschneiden wie es im WIS steht. Ich weiß nicht, wie man bei solch wichtigen Gewinden einem Mechaniker vorschreiben kann Gewinde nachzuschneiden. Ob man will oder nicht, man reinigt so nicht nur das Gewinde damit sondern entfernt auch gesundes Material des Gewindes. Die Festigkeit des Gewindes sinkt und die Gefahr, dass man das Gewinde rausreißt steigt. Daher rate ich persönlich jedem davon ab Gewinde an tragenden und so wichtigen Teilen wie der Achse ab.

Das kann ich nicht nachvollziehen.
Wichtig ist an dieser Stelle, dass das Gewinde fettfrei ist I d vor allem die Schraubensicherung entfernt ist.
Es sind einige Fälle bekannt, die sich das auch gespart haben und durchschreibe anschließend aufgrund der mangelnden Verspannung abgerissen haben.
Gerade in den USA passiert das gerne bei den AMGs.

Und die ersten paar Gewindegänge sind ja nicht voll Schraubensicherung, sodass man einfach von Hand ansetzen kann ohne großes Risiko das Gewinde zu ruinieren.

Dann hast du bisher Glück gehabt. Aufgrund von Fertigungstoleranzen, wird man immer (unbemerkt) gutes Gewinde abtragen. Das Gewinde wird nie mehr die Festigkeit haben, die es vorher hatte. Jeder macht da seine eigenen Erfahrungen.

Stimmt, die Ingenieure die sich die Rep- Anweisungen ausdenken sind alle dumm. Das dort alte Schraubensicherung drin ist, macht bestimmt nichts.

Zitat:

@chruetters schrieb am 9. November 2021 um 15:46:25 Uhr:


Das wäre nicht schlecht. Aber dafür wohnen wir zu weit auseinander :-)

@chruetters
Würde sich sicherlich einrichten lassen. Wie oft macht man schon sowas 😉 Ein Wochenende kann man sicherlich dafür aufopfern.

Zitat:

@chruetters schrieb am 9. November 2021 um 17:01:58 Uhr:[

Dann hast du bisher Glück gehabt. Aufgrund von Fertigungstoleranzen, wird man immer (unbemerkt) gutes Gewinde abtragen. Das Gewinde wird nie mehr die Festigkeit haben, die es vorher hatte. Jeder macht da seine eigenen Erfahrungen.

Mann kann es oder Mann kann es eben NICHT!

Und es gibt Leute, die sollten es einfach sein lassen!

Bei fachlich korrektem Vorgehen, besteht da keinerlei Risiko.

Es könnte natürlich sein, das es sich NICHT um ein M12 (?) Regelgewinde handelt, sondern um ein Feingewinde. Und wenn dann so ein Vollprofi, das Gewinde mit dem falschen Gewindebohrer NACHSCHNEIDET, ja dann hast du Recht mit deiner obigen Aussage!

Aber da gilt dann wieder: "Wer keine Ahnung hat, soll einfach die Finger davon lassen!!"

MfG Günter

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Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 10. November 2021 um 18:48:12 Uhr:



Zitat:

@chruetters schrieb am 9. November 2021 um 17:01:58 Uhr:[

Dann hast du bisher Glück gehabt. Aufgrund von Fertigungstoleranzen, wird man immer (unbemerkt) gutes Gewinde abtragen. Das Gewinde wird nie mehr die Festigkeit haben, die es vorher hatte. Jeder macht da seine eigenen Erfahrungen.

Mann kann es oder Mann kann es eben NICHT!

Und es gibt Leute, die sollten es einfach sein lassen!

Bei fachlich korrektem Vorgehen, besteht da keinerlei Risiko.

Es könnte natürlich sein, das es sich NICHT um ein M12 (?) Regelgewinde handelt, sondern um ein Feingewinde. Und wenn dann so ein Vollprofi, das Gewinde mit dem falschen Gewindebohrer NACHSCHNEIDET, ja dann hast du Recht mit deiner obigen Aussage!

Aber da gilt dann wieder: "Wer keine Ahnung hat, soll einfach die Finger davon lassen!!"

MfG Günter

Hallo Günter, so ist es. Aber das verstehen nur die wenigsten.

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