Riefenbildung Nockenwelle 1.5 3-Zylinder normal?
Hallo zusammen und erst einmal frohe Weihnachten 😁
Ich würde euch bitten einmal zu bewerten oder auch zu vergleichen ob Ihr diese Riefen als normal empfindet oder ich Sie beim Mini Partner einmal ansprechen sollte.
Es handelt sich um einen Cooper von 04/2016 mit dem 1.5 Liter 3 Zylinder 136 PS und einer Laufleistung von 24.344 km.
Es gibt zwar keine auffälligkeiten aber ich finde es komisch.
MfG
Und schöne Feiertage
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@weissbierjojo schrieb am 2. Januar 2018 um 13:06:06 Uhr:
Womit sich die Frage stellen würde, ist jetzt nach langen Standzeiten das flüssigere besser, weils auch wieder schneller an den entfernteren Schmierstellen ist oder das dickflüssigere, weils noch etwas länger haften geblieben ist?
Ab Minus 20 Grad und tiefer ist das dünne Öl der Gewinner darüber (wärmer) ist es nicht dick. Also das dünnflüssige Öl ist in Minuten komplett nach unten gelaufen. Reste durch Kondensat sind vorhanden. Nach langer Standzeit sind für etliche Sekunden diverse Teile auf Notlaufeigenschaften des Öls angewiesen. Das kann ein Additiv sein oder eben Restöl. Das Additiv ist wie wenn ich etwas mit einem dünnen Film beschmiere der dran pappen bleibt, aber auch austrocknen kann, sich verkleben kann, sich verflüchtigt oder untauglich wird weil er sich abnutzt. Reisst der Additivschutz aber, rubbelt es.
An der Nockenwelle, weil ganz Oben, und weit weg vom Ölbad ist dort eben eine der kritischen Stellen. Ich meine, bis es da in der letzten Ecke sprudelt....
Übrigens, kann jeder ausprobieren, Deckel zum Nachfüllen des Öls runter, ein anderer startet und selbst guckt man oder filmt es sogar bis man das Öl sieht.
Startet man jetzt ohne Gas und lässt Ihn ruhig mal gurgeln, behaupte ich passiert nicht viel. Tritt man aber sofort aufs Gas und betreibt höhere Drehzahl, dann kann der Notfilm reissen und man hat seine Rubbelspuren produziert. Also immer erstmal 10 Sekunden „blubbern“ lassen im Standgas nach langer Standzeit.
13 Antworten
Unschön aber nicht tragisch. Dreck war das wohl gewesen oder kurz trocken gelaufen. Verwendest Du 0W30 oder 5w30? Aber es scheint nicht eingelaufen. Kannst ja eine Nagelprobe (Finger) machen. Ist die Riefe tief, war es Dreck. Ist sie eher flach, war es eher ein Ölabriss.
Hab ich bei meinem Mini One auch.Ist zwar schon 10 Jahre alt,aber nicht normal.Besonders schlimm die Einlasswelle.Habs nur durch Zufall entdeckt beim erneuern der Ventildeckeldichtung.
Das Bild vom Thread vorne dran ist anders. Das ist bereits grössere Abnutzung an den Gleitflächen. Auch meist durch Schmierverlust entstanden. Welches Öl fährst Du?
Der Alptraum vom Longlife. Wechselt einfach mal eher das Öl. So wie früher auch
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Die W30 öle würde ich gar nicht verteufeln. Aber einen Wechsel alle 25 oder 30tkm ist einfach Unsinn. Mir sind nach dieser Zeit schon ölfilter beim rausfummeln aus dem Deckel zerbröselt. Wer weiß, was sich daraus alles gelöst hat....
Danke schonmal. Also ich kann die Riefe garnicht ertasten mit dem nagel. Der erste Ölwechsel würde bei 21.000 km gemacht und mit dem 0W30 Öl. Sollte ich in Zukunft Lieber fest wechseln obwohl meist die Zeit für den Wechsel eher eintrifft als die Kilometer ??
Danke
Ich Wechsel alle 15tkm oder 1x jährlich
5W40 ist was ich aktuell empfehle. Bei 10W40 hat man leider die Werksfreigaben reduziert.
Zitat:
@Genie21 schrieb am 25. Dezember 2017 um 13:03:31 Uhr:
5W40 ist was ich aktuell empfehle. Bei 10W40 hat man leider die Werksfreigaben reduziert.
Welches 5w40 fährst du, bzw welche Marke?
Fahre selber 0w40 von Mobile1.
0w ist die Zahl der Wert wie sich das Öl verhält bei Kaltstart, sprich wie flüssig. W40 ist das Verhalten bei Hitze.
Problem bei den so dünnen Ölen ist, diese rinnen auch schnell weg und dann ist man auf die Additive „Notlauf“ angewiesen bis wieder Öl kommt.
Vermarktet werden diese Öle weil sie klitzklein Sprit sparen und damit den Flottenverbrauch drücken. Man sollte also heute nicht mehr nach 24Stunden Standzeit starten und sofort viel Gas geben. 10 Sekunden warten.
Früher sprach man von Sommeröl und Winteröl. Das ist quatsch bei den heutigen Additiven, aber ein W30 war früher ein Winteröl nicht geeignet für den Ritt im Sommer nach Spanien. Ein 15W ist vollkalt bei Minus 10Grad interessant zäh. Aber schon bei 10W merkt man kaum einen Unterschied.
Womit sich die Frage stellen würde, ist jetzt nach langen Standzeiten das flüssigere besser, weils auch wieder schneller an den entfernteren Schmierstellen ist oder das dickflüssigere, weils noch etwas länger haften geblieben ist?
Sorry für OT.
Aber ich würde in jedem Fall nicht zwei Jahre bis zum Ölwechsel warten, gerade auch bei Kurzstreckenverkehr, wenn die km gar nicht erreicht werden. 1 1/2 und ab zum Wechsel.
Zitat:
@weissbierjojo schrieb am 2. Januar 2018 um 13:06:06 Uhr:
Womit sich die Frage stellen würde, ist jetzt nach langen Standzeiten das flüssigere besser, weils auch wieder schneller an den entfernteren Schmierstellen ist oder das dickflüssigere, weils noch etwas länger haften geblieben ist?
Ab Minus 20 Grad und tiefer ist das dünne Öl der Gewinner darüber (wärmer) ist es nicht dick. Also das dünnflüssige Öl ist in Minuten komplett nach unten gelaufen. Reste durch Kondensat sind vorhanden. Nach langer Standzeit sind für etliche Sekunden diverse Teile auf Notlaufeigenschaften des Öls angewiesen. Das kann ein Additiv sein oder eben Restöl. Das Additiv ist wie wenn ich etwas mit einem dünnen Film beschmiere der dran pappen bleibt, aber auch austrocknen kann, sich verkleben kann, sich verflüchtigt oder untauglich wird weil er sich abnutzt. Reisst der Additivschutz aber, rubbelt es.
An der Nockenwelle, weil ganz Oben, und weit weg vom Ölbad ist dort eben eine der kritischen Stellen. Ich meine, bis es da in der letzten Ecke sprudelt....
Übrigens, kann jeder ausprobieren, Deckel zum Nachfüllen des Öls runter, ein anderer startet und selbst guckt man oder filmt es sogar bis man das Öl sieht.
Startet man jetzt ohne Gas und lässt Ihn ruhig mal gurgeln, behaupte ich passiert nicht viel. Tritt man aber sofort aufs Gas und betreibt höhere Drehzahl, dann kann der Notfilm reissen und man hat seine Rubbelspuren produziert. Also immer erstmal 10 Sekunden „blubbern“ lassen im Standgas nach langer Standzeit.