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Rexton jetzt kaufen oder auf neues Modell warten

SsangYong Rexton
Themenstarteram 9. Mai 2017 um 7:07

Hallo zusammen,

das Leasing für meinen jetzigen Firmenwagen läuft nächsten Monat aus und ich bin auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug. Ich brauche Platz für ein kleines Kind (Kinderwagen), zwei Hunde (einer groß und einer klein) und manchmal auch meine Frau. ;-) Hänger ziehen ist ebenfalls wichtig. So, dass einmal als Info vorab.

Derzeit fahre ich einen fast komplett ausgestatteten BMW 5er GT. Ich habe aber überhaupt keine Lust mehr so viel Geld für ein Auto auszegeben. Ich bin auf den Rexton gestoßen. Die Marke SsangYong war mir noch aus den 90ern von isländischen Vulkanrennen mit umgebauten Musso bekannt.

Na ja, jedenfalls soll es jetzt der Rexton werden. Nun ist ja für Ende des Jahres ein neues Modell angekündigt, welches mehr Airbags und mehr Assistenzsysteme mitbringt. Nun bin ich hin- und hergerissen, ob ich auf das neue Modell warten soll oder ob ich beim jetzigen Executive Sondermodell zugreifen soll. Ich würde das Auto dann auch nicht nach 3 Jahren Leasing abgeben, sondern diesmal kaufen und fahren, bis es auseinander fällt.

Vom Äußeren gefallen mir beide. Am Donnerstag werde ich das jetzige Modell zur Probe haben.

Was würdet Ihr mir mit Eurer SsangYong Erfahrung raten?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. Mai 2017 um 14:07

Hallo zusammen,

hier nun als wie versprochen mein Eindruck vom Rexton W als Sondermodell Executive. Leider hat es bei mir zeitlich mit der Probefahrt am Donnerstag nicht geklappt, dafür konnte ich ihn heute für drei Stunden haben.

Wie ich schon schrieb, handelt es sich bei meinem derzeitigen Fahrzeug vom einen BMW 5er GT als 530d xdrive. Zur Vollausstattung fehlt nur das Rearseat-Entertaiment-System und das mit Leder bezogene Armaturenbrett. Davor fuhr ich ebenfalls einen 5er GT und einen X6. Davor wiederum einen Volvo V50 und einen Passat B6 (Typ 3C).

Zudem haben wir in der Familie noch einen 10 Jahre alten BMW 1er und einen aktuellen VW Passat.

Ich habe also durchaus Referenzmodelle unterschiedlicher Kategorien auf die ich mich im Vergleich zum Rexton beziehen kann.

Mein Fazit: Glaub nicht alles, was Tester von Autozeitschriften und -sendungen erzählen. Mach Dir Dein eigenes Bild!

Warum sage ich das? Das Fahrzeug hat mich absolut positiv überrascht.

Ich fange einmal an mit dem Innenraum. Immer wieder angeführt wurde das Hartplastik. Dazu kann ich persönlich nur folgendes sagen: Erstens taucht das Hartplastik eigentlich nur an Stellen auf, die man selten anfasst. Zweitens finde ich das Hartplastik von der Qualität und Haptik her auch nicht minderwertig. Es macht einen durchaus robusten und stabilen Eindruck. Drittens sind alle Bereiche zu denen man häufiger Kontakt hat geschäumt oder mit Textilleder bezogen. Viertens: wer zu Hölle fummelt denn die ganze Zeit an allen Oberflächen im Auto rum, wenn er fährt?

Die Innenraummaterialien gehen für mich absolut in Ordnung. Von der Haptik her finde ich die Materialien im 1er finde Frau schlechter. Mein damaliger Passat war auch nicht besser. Und selbst beim 5er GT und beim X6 gibt es unterhalb der Armaturentafel genug Hartplastik, dass sich auch nicht besser anfühlt.

Die Sitze im Rexton sind wirklich prima. Das Leder fühlt sich gut an und wurde sauber verarbeitet. Die Sitze sind bequem und straff, in meinen Augen langstreckentauglich. Die Sitzauflage ist ausreichend lang, bei größeren Personen könnte sie unter Umständen etwas zu kurz sein. Schön wäre bei den Vordersitzen mehr Seitenhalt, aber grundsätzlich geht das schon in Ordnung. Die Einstellmöglichkeiten sind etwas eingeschränkt, wenn ich sie mit denen der Komfortsitze im BMW vergleiche, reichen aber dem Grunde nach vollkommen aus, um eine gute Sitzposition zu finden.

Der Sitzkomfort in der zweiten Reihe ist ebenfalls prima. Die Beinfreiheit bei normal eingestellten Vordersitzen ist sehr gut. Der GT bietet mehr Beinfreiheit, der Passat aber deutlich weniger.

Der Kofferraum ist auch mit dem 7-Sitzerkasten in meinen Augen in etwas auf Niveau des Passats und größer als der des 5er GT. Laut Händler lassen sich die allermeisten Kunden aber direkt die dritte Sitzreihe ausbauen. Der Kofferraum ist dann wirklich riesig. Das gefällt mir persönlich sehr gut.

Klar sieht man im Kofferraum auch, dass gespart wurde. Die Seitenverkleidungen sind eben nur aus Kunststoff und nicht mit Stoff bezogen, wie es bei BMW der Fall ist.

So nun zum Fahren. Erstaunen nach dem Anlassen des Motors. Man hört ihn kaum. Die Dämmung ist hervorragend gelungen. Vom subjektiven Empfinden her ist das Motorgeräusch im Rexton bis 2500 U/min leiser als das der Reihensechszylinder im GT und X6. Auch der Passat und der 1er lassen mehr Dieselnageln in den Innenraum durch. So ab 3000 U/min wird dann aber doch deutlich, dass es ein 4-Zylinder ist.

Bis 100 km/h ist es angenehm ruhig im Innenraum, aber die Windgeräusche nehmen ab diesem Tempo doch deutlich zu. Halten sich aber bis 130 km/h auch noch so weit in Grenzen, dass sie nicht wirklich störend sind.

Die 7-Gang-Automatik macht einen ordentlichen Job. Ich kenne dieses Getriebe noch aus einer Probefahrt mit einem Mercedes ML. SsangYong hat sie zwar komplett neu abgestimmt, aber das Grundproblem ist geblieben, dieses Getriebe ist einfach langsam. Grundsätzlich macht es einen guten Job und auch die Schaltvorgänge sind nicht zu bemerken. Aber im Vergleich zu der 8-Gang-Automatik von ZF im BMW – meiner Meinung nach das beste derzeit erhältliche Automatikgetriebe – wirkt es im SsangYong furchtbar träge.

Gefühlt kommt gerade beim Anfahren auch noch ein Turboloch dazu, so dass es einen kurzen Moment dauert bis Vortrieb kommt.

Insgesamt aber finde ich, dass es zum Charakter des Autos passt. Zum gemütlichen Cruisen ist es schon passend.

Als störend empfinde ich die Bremen. Die packen in meinen Augen zu spät und nicht vehement genug zu. Das geht heutzutage wirklich besser.

Der Fahrkomfort ist super. Man hat zwar bei unebener Farben immer ein leichtes Stottern, aber das ist nicht wirklich störend. Große und grobe Unebenheiten werden sauber weggebügelt. Da muss sich der Rexton nicht hinter dem 5er GT mit der Luftfederung verstecken.

Dass der Rexton jetzt kein Dynamiker ist, versteht sich von selbst. Er schwankt schon deutlich bei Richtungswechseln.

Dass die Lenkung absolut gefühllos ist und so garkeinen Kontakt zur Straße vermittelt ist für einen BMW-Fahrer schon sehr ungewohnt.

Letztlich muss ich aber sagen, dass das Gesamtpaket vom Fahren her echt in Ordnung geht. Der Rexton fährt sich sehr gelassen und lädt zum Cruisen ein. Definitiv nicht zum Rasen. Das empfiehlt sich in meinen Augen auch schon wegen der Bremsen nicht. :-D

Das nachgerüstete Entertaiment-Navigationssystem war von Pioneer. Auf den ersten Blick wirkte es jetzt nicht so schlecht. Immerhin DAB+ … leider sitzt der Bildschirm sehr tief und je nach Sonneneinstrahlung sieht man nicht mehr viel auf dem Display.

Die Drehregler für die Sitzheizung der Vordersitze haben die wohl dümmste Position, die ich je in einem Auto erlebt habe. :-D Bei meiner Sitzeinstellung sehe ich nämlich nur den Schalter, aber nicht auf welcher Position er sich befindet. Ist aber am Ende des Tages auch nicht so tragisch, weil der Schalter deutlich spürbar einrastet und die Sitzheizung nur drei Stufen hat.

Auch die Schalter für Lenkradheizung, ESP usw. geben ein sauberes haptisches Feedback. Es ist eben kein einfaches Klick, sondern sie lassen sich gleich einen Zentimeter reindrücken. Klasse!

So, das ist jetzt so im Großen und Ganzen mein Eindruck vom Rexton.

Abschließend kann ich nur sagen: wer dieses Auto nicht kauft, ist selber Schuld. Du kriegst hier für 31.000 € ein Fahrzeug in der Größe eines X5 oder Mercedes GL mit einer super Ausstattung und einem insgesamt guten Fahrkomfort. Und wenn Du magst, hängst Du noch 3,5to hinten dran. Man hat auch nicht das Gefühl, dass man in einem rumänischen Billigauto sitzt.

Als langjähriger BMW-Fahrer kann ich echt sagen, dass mich der Rexton komplett überzeugt hat und ich kann nur jedem raten: kauf das Ding jetzt! So günstig kommst Du an so ein Auto nicht wieder ran.

Nächste Woche wird mit meiner Hausbank die Finanzierung geklärt und dann wird er bestellt. Es soll dann nämlich doch einer mit Standheizung werden. Darauf will ich keinesfalls verzichten.

Viele liebe Grüße :-)

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Themenstarteram 13. Mai 2017 um 14:07

Hallo zusammen,

hier nun als wie versprochen mein Eindruck vom Rexton W als Sondermodell Executive. Leider hat es bei mir zeitlich mit der Probefahrt am Donnerstag nicht geklappt, dafür konnte ich ihn heute für drei Stunden haben.

Wie ich schon schrieb, handelt es sich bei meinem derzeitigen Fahrzeug vom einen BMW 5er GT als 530d xdrive. Zur Vollausstattung fehlt nur das Rearseat-Entertaiment-System und das mit Leder bezogene Armaturenbrett. Davor fuhr ich ebenfalls einen 5er GT und einen X6. Davor wiederum einen Volvo V50 und einen Passat B6 (Typ 3C).

Zudem haben wir in der Familie noch einen 10 Jahre alten BMW 1er und einen aktuellen VW Passat.

Ich habe also durchaus Referenzmodelle unterschiedlicher Kategorien auf die ich mich im Vergleich zum Rexton beziehen kann.

Mein Fazit: Glaub nicht alles, was Tester von Autozeitschriften und -sendungen erzählen. Mach Dir Dein eigenes Bild!

Warum sage ich das? Das Fahrzeug hat mich absolut positiv überrascht.

Ich fange einmal an mit dem Innenraum. Immer wieder angeführt wurde das Hartplastik. Dazu kann ich persönlich nur folgendes sagen: Erstens taucht das Hartplastik eigentlich nur an Stellen auf, die man selten anfasst. Zweitens finde ich das Hartplastik von der Qualität und Haptik her auch nicht minderwertig. Es macht einen durchaus robusten und stabilen Eindruck. Drittens sind alle Bereiche zu denen man häufiger Kontakt hat geschäumt oder mit Textilleder bezogen. Viertens: wer zu Hölle fummelt denn die ganze Zeit an allen Oberflächen im Auto rum, wenn er fährt?

Die Innenraummaterialien gehen für mich absolut in Ordnung. Von der Haptik her finde ich die Materialien im 1er finde Frau schlechter. Mein damaliger Passat war auch nicht besser. Und selbst beim 5er GT und beim X6 gibt es unterhalb der Armaturentafel genug Hartplastik, dass sich auch nicht besser anfühlt.

Die Sitze im Rexton sind wirklich prima. Das Leder fühlt sich gut an und wurde sauber verarbeitet. Die Sitze sind bequem und straff, in meinen Augen langstreckentauglich. Die Sitzauflage ist ausreichend lang, bei größeren Personen könnte sie unter Umständen etwas zu kurz sein. Schön wäre bei den Vordersitzen mehr Seitenhalt, aber grundsätzlich geht das schon in Ordnung. Die Einstellmöglichkeiten sind etwas eingeschränkt, wenn ich sie mit denen der Komfortsitze im BMW vergleiche, reichen aber dem Grunde nach vollkommen aus, um eine gute Sitzposition zu finden.

Der Sitzkomfort in der zweiten Reihe ist ebenfalls prima. Die Beinfreiheit bei normal eingestellten Vordersitzen ist sehr gut. Der GT bietet mehr Beinfreiheit, der Passat aber deutlich weniger.

Der Kofferraum ist auch mit dem 7-Sitzerkasten in meinen Augen in etwas auf Niveau des Passats und größer als der des 5er GT. Laut Händler lassen sich die allermeisten Kunden aber direkt die dritte Sitzreihe ausbauen. Der Kofferraum ist dann wirklich riesig. Das gefällt mir persönlich sehr gut.

Klar sieht man im Kofferraum auch, dass gespart wurde. Die Seitenverkleidungen sind eben nur aus Kunststoff und nicht mit Stoff bezogen, wie es bei BMW der Fall ist.

So nun zum Fahren. Erstaunen nach dem Anlassen des Motors. Man hört ihn kaum. Die Dämmung ist hervorragend gelungen. Vom subjektiven Empfinden her ist das Motorgeräusch im Rexton bis 2500 U/min leiser als das der Reihensechszylinder im GT und X6. Auch der Passat und der 1er lassen mehr Dieselnageln in den Innenraum durch. So ab 3000 U/min wird dann aber doch deutlich, dass es ein 4-Zylinder ist.

Bis 100 km/h ist es angenehm ruhig im Innenraum, aber die Windgeräusche nehmen ab diesem Tempo doch deutlich zu. Halten sich aber bis 130 km/h auch noch so weit in Grenzen, dass sie nicht wirklich störend sind.

Die 7-Gang-Automatik macht einen ordentlichen Job. Ich kenne dieses Getriebe noch aus einer Probefahrt mit einem Mercedes ML. SsangYong hat sie zwar komplett neu abgestimmt, aber das Grundproblem ist geblieben, dieses Getriebe ist einfach langsam. Grundsätzlich macht es einen guten Job und auch die Schaltvorgänge sind nicht zu bemerken. Aber im Vergleich zu der 8-Gang-Automatik von ZF im BMW – meiner Meinung nach das beste derzeit erhältliche Automatikgetriebe – wirkt es im SsangYong furchtbar träge.

Gefühlt kommt gerade beim Anfahren auch noch ein Turboloch dazu, so dass es einen kurzen Moment dauert bis Vortrieb kommt.

Insgesamt aber finde ich, dass es zum Charakter des Autos passt. Zum gemütlichen Cruisen ist es schon passend.

Als störend empfinde ich die Bremen. Die packen in meinen Augen zu spät und nicht vehement genug zu. Das geht heutzutage wirklich besser.

Der Fahrkomfort ist super. Man hat zwar bei unebener Farben immer ein leichtes Stottern, aber das ist nicht wirklich störend. Große und grobe Unebenheiten werden sauber weggebügelt. Da muss sich der Rexton nicht hinter dem 5er GT mit der Luftfederung verstecken.

Dass der Rexton jetzt kein Dynamiker ist, versteht sich von selbst. Er schwankt schon deutlich bei Richtungswechseln.

Dass die Lenkung absolut gefühllos ist und so garkeinen Kontakt zur Straße vermittelt ist für einen BMW-Fahrer schon sehr ungewohnt.

Letztlich muss ich aber sagen, dass das Gesamtpaket vom Fahren her echt in Ordnung geht. Der Rexton fährt sich sehr gelassen und lädt zum Cruisen ein. Definitiv nicht zum Rasen. Das empfiehlt sich in meinen Augen auch schon wegen der Bremsen nicht. :-D

Das nachgerüstete Entertaiment-Navigationssystem war von Pioneer. Auf den ersten Blick wirkte es jetzt nicht so schlecht. Immerhin DAB+ … leider sitzt der Bildschirm sehr tief und je nach Sonneneinstrahlung sieht man nicht mehr viel auf dem Display.

Die Drehregler für die Sitzheizung der Vordersitze haben die wohl dümmste Position, die ich je in einem Auto erlebt habe. :-D Bei meiner Sitzeinstellung sehe ich nämlich nur den Schalter, aber nicht auf welcher Position er sich befindet. Ist aber am Ende des Tages auch nicht so tragisch, weil der Schalter deutlich spürbar einrastet und die Sitzheizung nur drei Stufen hat.

Auch die Schalter für Lenkradheizung, ESP usw. geben ein sauberes haptisches Feedback. Es ist eben kein einfaches Klick, sondern sie lassen sich gleich einen Zentimeter reindrücken. Klasse!

So, das ist jetzt so im Großen und Ganzen mein Eindruck vom Rexton.

Abschließend kann ich nur sagen: wer dieses Auto nicht kauft, ist selber Schuld. Du kriegst hier für 31.000 € ein Fahrzeug in der Größe eines X5 oder Mercedes GL mit einer super Ausstattung und einem insgesamt guten Fahrkomfort. Und wenn Du magst, hängst Du noch 3,5to hinten dran. Man hat auch nicht das Gefühl, dass man in einem rumänischen Billigauto sitzt.

Als langjähriger BMW-Fahrer kann ich echt sagen, dass mich der Rexton komplett überzeugt hat und ich kann nur jedem raten: kauf das Ding jetzt! So günstig kommst Du an so ein Auto nicht wieder ran.

Nächste Woche wird mit meiner Hausbank die Finanzierung geklärt und dann wird er bestellt. Es soll dann nämlich doch einer mit Standheizung werden. Darauf will ich keinesfalls verzichten.

Viele liebe Grüße :-)

Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht.

Viele Bereiche decken sich mit meinen Erfahrungen. Ich fahre allerdings die "Referenzmodelle" immer nur kurz auf Dienstreisen, dafür aber so ca.10 Stk. im Jahr. Letztens BMW X3, BMW 2er Grandtourer, Ford Galaxy, Ford Mondeo. Privat fahre ich zwei Hyundais. Das mit den harten Kunststoffen lese ich auch immer wieder bei Hyundai im Vgl. zur Konkurenz. Und ich kann es auch nicht nachvollziehen. Wenn ich eine normalausgestatteten (leistbaren) BMW Grandtourer gegen meinen Hyundai Tucson vergleiche verstehe ich die Kritik nicht. Und ich hatte beide Autos nebeneinander in der Garage stehen und direkt verglichen. Und da hab ich ausnahmsweise die Armaturenbretter gestreichelt und gedrückt ob es sich auch schön soft anfühlt. :). Hab ich danach glaube ich nie wieder gemacht.

Die BMW 8-Gang halte ich mittlerweile auch für die Referenzautomatik. Die bisher von mir gefahrenen DSG von Ford und Volkswagen kommen da nicht ran. Und der 6-Gang Wandler in meinem Hyundai Grand Santa Fe verhält sich wie die von dir beschriebene 7Gang im Rexton W. Allerdings fahre ich immer in EcoMode, was das Temperament sicherlich nicht fördert.

Na dann mal viel Spaß und ich hoffe pannenfreie Fahrt. Ein ehemaliger Kollege hat sich auch eine Rexton W gekauft und ist auch sehr zufrieden.

Schöne Grüße

am 14. Mai 2017 um 7:18

Danke für deinen Bericht, schön das er dich Überzeugt hat. Ist immer schön zu lesen, das es auch noch weit unter der 100 000 € Grenze noch ein Paar wenige gute Autos gibt. mfg.kallepirna

Themenstarteram 14. Mai 2017 um 18:00

Die 8-Gang-Automatik von BMW ist wirklich allererste Sahne. Der zweite Firmenwagen ist derzeit ein AMG SLC 43 mit einer 9-Gang-Automatik. Obwohl es sich dabei ja schon praktisch um einen Sportwagen handelt, schaltet die 9-Gang-Automatik im Vergleich zur 8-Gang von BMW langsamer. Gerade wenn es darum geht schnell die Gänge runter zu schalten. Persönlich halte ich von den DSG-Getrieben gar nichts, aber das ist vermutlich auch ein wenig Glaubenssache. Aber eine Handschaltung würde ich jedem DSG vorziehen.

Den Hyundai Grand Santa Fe war auch in meiner engeren Wahl. Ich finde, dass Hyundai sich in den letzten 5 Jahren umheimlich gemacht hat besonders im Hinblick auf die verwendeten Materialien im Innenraum. Aber bei einem Preisunterschied von knapp 12.000,- € ging mein Fokus dann doch mehr in Richtung des Rexton. Zumal man dort auch den Charme des Underdogs hat. ;-)

Ich glaube, dass es viele tolle Autos unter 100.000 € gibt. ;-) Ich finde, dass es sogar viele tolle Autos unterhalb der 50.000 € gibt. Das merkt man vorallem dann, wenn man sich von der Vorstellung löst, dass nur die Deutschen Autos bauen können.

Meine Frau orientiert sich beruflich gerade um. Derzeit hat sie nur 2 Minuten Fußweg zu Arbeit. Die neue Arbeitsstelle wäre aber ca. 7km entfernt. Sie denkt nun zwar schon seit längerem über ein neues Auto nach, gerade auch deshalb weil ein Dreitürer mit Kind einfach total unpraktisch ist, bei einer neuen Arbeitsstelle wird es aber dann auf jeden Fall konkret. Eigentlich hätte sie gerne einen BMW X1 gehabt. Jetzt saß sie beim SsangYong-Händler im Tivoli ... dreimal darfst Du raten, welcher es nun werden soll. ;-)

Beim Rexton muss man aber sagen, dass aufgrund der hohen Rabatte für das Auslaufmodell das Fahrzeug beim Verhältnis Preis zu gebotener Leistung einfach unschlagbar günstig ist. Ich habe mich auf Anhieb wohl gefühlt und empfinde des Wechsel von BMW zu SsangYong auch nicht als Abstieg. Ich definiere mich aber auch nicht über mein Auto. :-D

am 15. Mai 2017 um 11:28

Die 100 000 € habe ich nur angegeben, weil hier von X4/X6 ML die Rede war. Ich denke für die meisten reicht auch ein Auto bis Maximal 50 000 € aus. Ein DSG Getriebe hatte ich im Golf, ich hatte ihn übernommen da war er gerade mal 5 Jahre alt. Als bei mir die Mechatronik vom Getriebe kaputt ging stellte sich heraus das er das 3. Getriebe drin hatte, und bei mir die 5. Mechatronik bekommen hat. Als dann etwas später noch die Steuerkette kam habe ich ihn dann verkauft. Nun habe ich eine Wandler Automatik, (Das richtige fürs Krusen) und bin voll auf zufrieden. DSG von VW auf keinen Fall nicht mehr. mfg.kallepirna

Hallo zusammen,

konnte der Händler denn bereits was zum neuen Modell sagen? bspw. auch ab wann mit der Auslieferung zu rechnen ist?

Gruß

new.comer

Hallo,

 

wir haben seit April 2016 einen Rexton 2.2. Mit den Fahrleistungen sind wir sehr zufrieden. Fährt sich kompfortabel, auch mit 3,5 to im Heck. Allerdings hatten wir im ersten Jahr auch schon 3 Garantiefälle. Und bei allen Garantiefällen, musste ich das Auto zweimal hinbringen, weil die Ersatzteillieferung so lange gedauert hat. Selbst bei Glühkerzen. Beim Kauf wurde mir versprochen, dass bis 16 Uhr bestellt, 98% aller Ersatzteile am nächsten Tag da wären. Das ist leider nie der Fall. Wie soll das nur werden, wenn das Auto einmal in die Jahre kommt?!

Auch der Verbrauch ist nicht ohne. Mit viel Hängerbetrieb bin ich bei 14l Diesel.

Trotzdem würde ich das Preis Leistungs Verhältniss als sehr gut einschätzen. Nur die Vertragswerkstatt sollte um die Ecke sein.

MFG

hmjg

am 28. Mai 2017 um 14:26

Zitat:

@Laerchen schrieb am 26. Mai 2017 um 22:21:59 Uhr:

Hallo,

wir haben seit April 2016 einen Rexton 2.2. Mit den Fahrleistungen sind wir sehr zufrieden. Fährt sich kompfortabel, auch mit 3,5 to im Heck. Allerdings hatten wir im ersten Jahr auch schon 3 Garantiefälle. Und bei allen Garantiefällen, musste ich das Auto zweimal hinbringen, weil die Ersatzteillieferung so lange gedauert hat. Selbst bei Glühkerzen. Beim Kauf wurde mir versprochen, dass bis 16 Uhr bestellt, 98% aller Ersatzteile am nächsten Tag da wären. Das ist leider nie der Fall. Wie soll das nur werden, wenn das Auto einmal in die Jahre kommt?!

Auch der Verbrauch ist nicht ohne. Mit viel Hängerbetrieb bin ich bei 14l Diesel.

Trotzdem würde ich das Preis Leistungs Verhältniss als sehr gut einschätzen. Nur die Vertragswerkstatt sollte um die Ecke sein.

MFG

Vielleicht ist das dir eine Hilfe http://www.shop-auto-lugstein.at/ssangyong/. mfg.kallepirna

Hallo,

ich hatte im September 2016 meinen Rexton bekommen. Habe dann in der AUTOBILD ALLRAD Dezember 2016 den Zugwagentest Rexton W mit der doch recht guten Bewertung gelesen. Haben nun in der AUTOBILD ALLRAD in März 2017 den langzeoittest über 100 000 km mit dem Rexton W gelesen. Da sind doch tatsächlich zwei Glühbirnen kaputt gegangen. Ansonsten hat der Trecker tadellos gepflügt. Also hab ich scheinbar kein schlechtes Auto gekauft :-)

Gruß an alle

@ksc80

Hab ebenfalls seit September 2016 einen Rexton W 2.2 in der Quartz Ausstattung und mit Schaltgetriebe.

Da ich auch einen Berner Sennenhund hab, war für mich die Wahl perfekt, denn der Rexton hat einen wirklich riesigen Kofferraum. Hab die 3. Sitzreihe ausbauen lassen, da die Stufe zum hinein und heraus springen für den Hund hinderlich war.

Was die Ausstattung angeht, so hab ich am Anfang auch einiges vermisst, denn ich bin von einem Skoda Superb mit Vollausstattung gewechselt. Mittlerweile weiß ich aber dass man viel Schnickschnack nicht braucht.

Bzgl. Verbrauch bin ich konstant bei 8,1 l auf 100km, da ich in sehr bergiger Region wohne.

Beim Rexton musst du dich aber beim Allrad umstellen, da dieser sobald er drin ist auch eine Differentialsperre beinhaltet und man dadurch bei griffiger Bahn nicht um ne 90 Grad Kurve bzw. Einfahrt kommt.

Der Rexton ist halt noch ein richtiger Geländewagen und das kann er sehr gut. Bin oft im Wald unterwegs zum Holzfällen. Da bin ich schon durch Schlammlöcher und über Geröll gefahren wo ein Freund mit nem alten Bulldog (ohne Allrad) stecken geblieben ist. Wenn's dreckig und unwegsam wird, ist der Rexton in seinem Element und dank des Untersetzungsgetriebes gibt es kaum Hindernisse. Es ist nunmal kein SUV zum Flanieren auf der Promenade sondern ein Arbeitstier.

Ich fahr meinen Rexton sehr gern und bin auch mit der Verarbeitung zufrieden. Einzig die Halogenscheinwerfer nerven, aber das Problem hast du ja beim Executive nicht.

Beim neuen Modell und allen weiteren folgenden geh ich davon aus, dass der Rexton seine Robustheit verlieren wird.

Und ... bzgl. dem Tivoli würd ich dir raten eher den Korando zu nehmen, denn den Tivoli bin ich 4 Wochen als Leihwagen gefahren und war wirklich alles andere als begeistert.

 

Gruß aus dem Berchtesgadener Land.

am 12. Juli 2017 um 9:54

Hallo zusammen,

bin neu hier und lese aufmerksam die Berichte um das Thema REXTON. Im Augenblick beschäftigt mich das Thema REXTON sehr, da ich vor habe, mir einen neuen zuzulegen. Letztes Wochenende war ich beim Ssangyonghändler und habe das tolle Auto probe gefahren. Kann nur die geschilderten Eindrücke bestätigen. Da wir auch mit unserem Wohnwagen fahren, hat mich der geschilderte Verbrauch von ca. 14ltr im Anhängerbetrieb geschockt.

Gibt es jemand, der zum Verbrauch im Gespannbetrieb etwas sagen kann?

Folgendes konnte ich von meinem Bekannten in Erfahrung bringen:

Es handelt sich dabei um einen Rexton 200XDI also der 2Liter Motor mit dem 5-Gang Automaten

Solo im Pendelverkehr 30km einfach mit 1/3Landstraße 1/3Stadt und 1/3 Autobahn auf ca. 9 l,

Solo Strecke auf der Autobahn bei ca. 130 bis 140 etwas weniger.

Mit einem 2400kg Anhänger hinten dran um die 12 l plus minus je nach Gelände.

In der Ebene mit demselben Hänger waren es nur etwas mehr wie 10 l.

@FCII2 Bin am Anfang nach Kauf des Rexton mit ca. 3t Holz am Haken ca. 200km gefahren und hatte danach nen Verbrauch von 10,5 L/100km.

Ich denk es kommt auch auf das Getriebe an (Schalter oder Automatik) und wie man fährt (Schaltzeitpunkt).

Aufgrund dessen, dass der 2,2 Liter Turbodiesel vom neuen Rexton W ab 1200 Umdrehungen schon ein Drehmoment von 400Nm hat, lässt es sich auch mit Hänger frühzeitig schalten und so Sprit sparen. Ich muss meinen Rexton nicht oft über 2-2,5 Tausend Umdrehungen treten, um genug Kraft und Vorschub zu generieren und das obwohl ich in einer sehr gebirgigen Gegend wohne.

Meine Meinung: Es gibt kein besseres Zug- und Geländefahrzeug in dieser Preisklasse mit entsprechender Ausstattung zu diesem Preis.

Mein Vorschlag: Frag den Händler mal ob er ihn dir für 3 Stunden leiht, tank ihn voll, häng deinen Wohnwagen an und fahr 200km, dann kannst dir selbst ein Bild vom Verbrauch machen. SY Händler sind in der Regel in Sachen Entgegenkommen sehr gut.

am 22. Mai 2018 um 13:48

Hallo,

wir haben uns jetzt auch zum Modellwechsel noch einen voll ausgestatteten Rextron W mit Automatikgetriebe zugelegt - und können jetzt endlichunser 3.0 Trailer/ Bootsgespann mal in andere Gewässergefilden fahren :-) .

...

Gestern habe ich mit einem schon länger existierenden Ssangyong Händler gesprochen, welcher mir empfohlen hat auf jedem Fall vor dem Winter noch einen Unterbodenschutz auf Bitumenbasis aufbringen zu lassen und auch eine Hohlraumkonservierung zu überlegen, da wohl das Thema Streusalz wohl etwas stiefmütterlich vom Hersteller behandelt wurde - mit den bekannten langfristigen braunfleckig, narbigen Folgen.

Hat er damit Recht ? ( Schaden kann es ja eigentlich nichts )

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