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Restauration 1977er Ford Ranchero 400M

Ford Ranchero 7
Themenstarteram 19. April 2015 um 8:34

Hallo an alle....

Nach langem Überlegen habe ich mich Anfang des Jahres mit meiner Dame entschieden, unseren 77er Ranchero nach 2 jähriger Fahrzeit komplett zu restaurieren.

In einem anderen Forum habe ich auch einen Fred laufen, bin aufgrund der wenigen Nutzer allerdings etwas unzufrieden / enttäuscht damit. Habe hier bei Motortalk schon einige interessante Themen gelesen, bsp. FMX Getriebe und möchte euch jetzt an meinem Projekt teilhaben lassen. Die Dichte der AMI- Enthusiasten und Leuten mit Ahnung ist hier wohl viel höher als anderswo, deswegen übertrage ich meinen Thread hierher.

Ich würde mich über Kommentare, Verbesserungsvorschläge, Kritik, Anregungen und sonstige Beträge sehr freuen.....

Also Plan ist folgender:

- Karosserie und Rahmen strahlen, bearbeiten lackieren

- Motor inkl. Getriebe überholen, eventuell etwas mehr Leistung, Edelbrock-Performer

- Innenraum komplett

- Bremse inkl. Allem

- Eigenbau Auspuff, Edelstahl, Fächer Hooker

- Elektrik, Kabelbau neu anfertigen / nachbauen

Basis: 1977er Ford Ranchero, 6,6l (400M), C6 Getriebe, H-Zugelassen

Vom Vorbesitzer wurden schon hier und da Dinge gemacht, beispiel Unterboden - neue Bleche eingeschweißt, aber mehr gepusselt und kleinen Stücken als ordentlich gemacht. Gefällt mir gar nicht, fliegt raus und wird vernünftig aus einem Stück gemacht. Motor und Getriebe liefen bis zum Tag des Zerlegens gut (28.12.2014).

Lack ist noch original, wurde aber hinten und vorn braun übergemahlt - wahrscheinlich damit es zu den schwarzen Stoßstangen passt. Elektrik ist ein großes Thema, im Motorraum gibt es so viele lose Kabelenden - das muss alles anders und aufgeräumt werden. Klima hat er, Kompressor war schon ausgebaut. Die ganze Wärmetauschermimik fliegt auch raus, nur das Gebläse bleibt.

Hier paar Bilder von der Basis sowie vom Zerlegen. Den Rest des Threads werde ich dann als Antworten mit anfügen.

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+5
Beste Antwort im Thema
am 26. Juni 2015 um 22:28

@ all:

Zu der ewigen Vergaser-, Fächer -, Motorüberhol- usw. Diskussion möchte ich was anmerken:

Ist ja alles Geschmackssache. Ich hab es eben lieber so original wie möglich.

Mein Ranchero hat ebenfalls nen 400er Motor (obwohl Ranchero 500 auf dem Handschuhfachdeckel draufsteht, warum auch immer). 120000 mls.

Bei der Überholung haben wir 2 x 2 x 2 mm große Metallstücke (sah wie Guss aus) aus dem Lager zw. Pleuel und Kurbelwange am 8. Zyl. rausgepult. Die Kurbelzapfen haben z T gewaltige Riefen. Die Lagerschalen sind entprechend eingelaufen. Die Kolben haben deutliches Spiel, aber dafür keine Riefen.

Deshalb was neu machen? Hä?

Den Vergaser hab ich neu gemacht, weil der alte ausgeschlagen war. Die Steuerkette und die Zahnräder auch, die Ventilschäfte haben Öl gezogen (geile blaue Wolke nach längerer Bergabfahrt!!!), aber sonst???

Der Motor läuft seidenweich, ein Hydrostössel hängt auf der ersten Minute nach dem Start, aber runder Leerlauf bei 500 rpm, und sonst: Drehmoment ohne Ende! Der dreht doch sowieso höchsten 3500 rpm, wenn überhaupt. Und der hält nochmal 200000 mls. Genauso haben mir das alte Ami-Mechaniker im Amiland auch gesagt, und sie haben recht. Immer schön Ölwechsel und Filter, das war's.

Wozu Holey, Edelbrock und Tüddelüt, wo ich die Kraft doch sowieso kaum auf die Strasse kriege, ausser ich lade hinten ne große volle Wassertonne ein?

Die ganze Motorenbastelei bringt eher nix, denn die Motoren waren so konstruiert, weil Ford eine lausige Fertigungsqualität hatte. Und trotzdem haben sie ewig gehalten. Wir als penible Deutsch wollen es perfekt machen, aber das waren diese Motoren ja nicht mal im Neuzustand. Und die ganzen Autos nicht. Eben Ford oder GM, und nicht BMW, Mercedes oder Hoinda.

Für mich macht es gerade den Reiz aus, dass die Dinger eigentlich brutale Mechanik hatten, simpel, mit reichlich Spiel, so wie bei uns alte Trecker, und auf ein Hundertstel kam es überhaupt nicht an. Zehntel, höchstens.

Aber das ist meine Meinung, und soll keine Kritik sein.

Im Gegenteil bewundere ich Deine echt schönen Schweißarbeiten, Chhrischan, Hut ab!!!

In diesem Sinne: weitermachen!

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am 5. Juli 2020 um 14:57

Von der Größe her kann man ja umrechnen..

Laut Prospekten und technischen Unterlagen gab es den Ranchero von 1972-1979 nur mit 14"-Felgen und unterschiedlichen Bereifungen. Das dürfte auch dem TÜV bekannt sein. Demzufolge dürften Felgen anderer Größen nur mit einer Einzelabnahme machbar sein. Technische Hinderungsgründe für 15-Zöller gibt es allerdings keine, solange die Bereifung den Abrollumfang nicht verändert.

Die meisten Rancheros der diversen Baujahre waren ab Werk mit Stahlfelgen und Radkappen oder mit Magnum 500s mit einem Felgenzierring ausgestattet. Wenn man nahe am Originallook bleiben möchte und trotzdem 15" haben möchte, wäre das hier ein gangbarer Weg. Die Felgen gibt es bei Summit. Der Lochkreis entspricht dem Torino und müsste beim Ranchero passen.

https://www.wheelvintiques.com/...ries-magnum-500-road-wheel-15x7.html

Falls man Radkappe möchte, wäre das die Wahl.

https://www.wheelvintiques.com/...o-e-5-4-1-2-bare-4-1-4-quot-b-s.html

Oder die absolut Originale 14"-Felge für 14" Kappen:

https://www.wheelvintiques.com/...-oe-5-4-1-2-quot-bare-4-quot-bs.html

 

Die Felgen haben DOT-Freigabe. Das bedeutet, dass sie auf Fahrzeugen bis zu einem Gesamtgewicht von 10.000 lbs. auf US-Straßen betrieben werden dürfen. Wenn die Felgen innen einen DOT-Stempel haben IST das die Freigabe. Etwas mit TÜV/KBA oder ähnlichem Blödsinn wirst Du nicht finden, Schon gar nicht mit passendem Text für dieses spezielle Auto. Es sind Felgen aus einem fremden Land mit fremden Vorschriften für ein Auto aus einem fremden Land und alles drei mehr als 40 Jahre alt. Da sollten die Erwartungen im Bereich der Realität bleiben. Das muss auch der TÜV begreifen. Wenn man einen vernünftigen Prüfer hat, ist das auch so.

Für die Cragar-Felgen sieht es ähnlich aus. Ab und zu taucht mal ein Gutachten aus der Vergangenheit auf. Meist beanstandet dann der TÜV, dass es ja für ein anderes Auto ist oder das etwas fehlt, das man heute unbedingt braucht, aber das vor 40 Jahren keine Sau interessierte.

Frag den TÜV nach einer Lösung. Wenn er keine vernünftige Lösung akzeptiert, ist es die einzige Alternative, mangels generell nicht verfügbarer Felgen, die die deutschen Kriterien erfüllen, das Auto auf Klötze zu stellen oder zu verschrotten...;)

Spechti das ist eben das Problem das der Tüv wenn dann nur die Original 14 Zoll Felgen akzeptiert weil vielleicht noch Fomoco draufsteht alles andere keine Chance zumindest bei unserer TÜV Stelle, mittlerweile dürfen ja Dekra und co auch aber eine vorsichtige Anfrage bei der Dekra ergab dasselbe .

Die original 14 Zoll die jetzt drauf sind wurden durch H-Gutachten eingetragen und fertig mehr gibt es nicht Basta .

Das kotzt mich sowas von an.

Die Verlangen etwas was es früher schon nicht gab an Gutachten für die Amerikanischen Felgen das ist Deutscher Tüv Irrsinn einfach.

In Amerika stört is keine Sau ob da nen halben Meter ein Kompressor aus der Haube ragt ,hier ebenfalls Tüv hab ich wegen einer 4cm hohen Lufthutze gefragt Oooooohhh das ist nicht machbar auch nicht mit original Teil.

Zitat:

@Chrischan-86 schrieb am 7. August 2016 um 13:51:37 Uhr:

Ich habe nochmal ein Video gemacht.... Alles eingestellt. Ich finde er läuft super und hängt mega am Gas.

Lasse ihn jetzt noch paar Mal laufen und dann mache ich nochmal einen Ölwechsel. Ebenso kommt das Kühlmittel nochmal raus.

Dann den Kühler noch ordentlich einpassen, Getriebeölleitungen verlegen (neu bestellt aus Stahlflex mit Dash-Verschraubung) und dann zum letzten mal neu befüllen mit Öl und Kühlwasser.

Das Getriebe werde ich dann auch befüllen, Wandler rein und dann nochmal Testlauf ob alle geht... Fingers crossed

Ja und dann geht's an die Karosse.... :rolleyes:

 

Hier das Video:

https://youtu.be/tvr0cPiLIgE

Noch zur Erklärung: die Tankanzeige gibt die Kühlwassertemperatur wieder. Die Anzeige fürs Wasser ist defekt - brauche ich ne neu.....

Schönen Sonntag

Moin zusammen!

Kann mir jemand sagen wieviel Kühlwasser ein 78iger Ranchero ungefähr hat?

Ich glaub ich habe eine häftige undichtigkeit. Muss direkt bei der Wasserpumpe sein.

Gruß

Stond

 

Über den Daumen knapp 12 Liter, je nach Motor. Und Kühlertyp (HD und so)

Themenstarteram 16. Dezember 2020 um 11:08

Sollte das so viel drin sein? Ich hätte gedacht weniger. Hab bei meinem aber auch nicht wirklich aufgepasst sondern eingefüllt bis voll war. So an die 10 hätte ich gesagt... hab aber auch nen Alu-Kühler drin - würde sagen der is kleiner

Themenstarteram 16. Dezember 2020 um 11:10

Mit meinem Projekt geht es übrigens weiter. Habe den Unterboden jetzt fertig versiegelt. Die nächsten Tage sollte er den Weg auf den Rahmen finden. Vorher nochmal Probelauf Motor.

 

Im übrigen steht mein Drehgestell zum Verkauf. Wer also noch nichts zu Weihnachten hat - meldet euch!

 

Gruß

Themenstarteram 26. Dezember 2020 um 14:06

Karosse und Rahmen haben schonmal wieder zusammen gefunden! Für die nächsten 40Jahre hoffentlich...

 

Allen einen guten Rutsch in 21!

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Themenstarteram 10. Januar 2022 um 18:21

Nachdem wieder ein Jahr rum ist erstmal allen ein gesundes neues Jahr 2022!

 

Mein Projekt geht natürlich weiter. Kleiner Zwischenstand:

Türen, Kotflügel, Haube montiert und eingestellt. Wird zum lackieren auch alles dran bleiben, da es unmöglich ist das im lackierten Zustand ohne Macken ein zu passen.

Alles was innen ist und nicht lackiert wird ist mit Brantho-Korrux nitrofest grundiert und anschließend mit 3in1 gerollt.

Schweißnähte sind mit Karosseriedichtmasse versiegelt.

 

Innen ist auch soweit vorbereitet für Innenausbau.

 

Ladefläche ist ebenfalls geschweißt (wollte erst komplett tauschen aber Substanz war noch gut - also nur stellenweise Bleche eingeschweißt)

 

Bremskraftverstärker und HBZ sind drin. System befüllt und entlüftet- dicht und bremst. Feststellbremse auch in Funktion.

 

Tank mit neuen Tankbändern und Leitungen eingebaut.

 

Abgasanlage ist im Bau. 3 Zoll, CrNi Stahl, X-Pipe, gerade hinten raus. Bin ich grad dran, doch recht aufwendig durch viele Bögen usw...

 

Demnächst: Elektrik

Gegen Sommer: Lackieren und Sattlerarbeiten

Dann zusammenbauen. Ich will dieses Jahr auf jeden Fall fahren - bin urst heiß drauf! Wenn er im Stand läuft ist das einfach der Wahnsinn

 

Soweit erstmal...bald gibt's noch paar Bilder und ein Video wie die Abgasanlage klingt....

 

Grüße

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+2

Eine 3 Zoll Anlage ist ein bisschen zu groß für einen 6,6 l Motor. 2,25 bis max. 2,5 Zoll hätten es auch getan. Bei dem Endstück hättest Du dann ja größer gehen können. Macht es einfacher beim verlegen. Außerdem hatte ich mal einen Testbericht gesehen, wonach eine 3 Zoll Anlage weniger Drehmoment hatte, als eine 2,5" Anlage.

Alle bauen sich jetzt ein H oder ein X Pipe rein. Ich hatte mich auch mal für ein H-Pipe entschieden, bin aber wieder davon weg. Er klingt dann eher wie ein Rennmotor und nicht wie ein typisch bollernder V8. Außerdem hatte ich störende, nervende Frequenzen im Innenraum. Die waren nach dem Ausbau wieder weg. Und rein vom Gefühl her hatte ich weniger Drehmoment zu beklagen.

Die angeblich höhere Leistung im obenern Drehzahlbereich ist leider nur im einstelligen Bereich und damit vernachlässigbar. Tests haben nur 4 - 6 PS bei einem 5,7 l Motor ergeben. Die Drehmomentverluste im unteren Drehzahlbereich waren da schon schwerwiegender.

Freut mich dass es weitergeht !!

Das mit den Einstellarbeiten macht mir allerdings Angst.

Stecke momentan bei meinem 77er T-Bird im selben Projekt welches Du abarbeitest.

Die Demontage der Kotflügel war schon mehr als besch***en, kann mir Deine Ausührungen lebhaft vorstellen.

Wenn ich an die ganzen Shims denke welche mir bei der Demontage der Front entgegengefallen sind...

Allerdings möchte ich die Karosse eigentlich nicht erst lacken während die schon wieder drauf sitzt.

Hm, schwierig, mal sehn.

Wünsche Dir aber weiterhin viel Erfolg und hoffe dass es dieses Jahr mit der Ausfahrt klappt.

Themenstarteram 10. Januar 2022 um 20:11

Das ist konstruktiv schon sehr eigenartig gemacht.... die Türen kannste nur einstellen, wenn die kotflügel ab sind. Und die Haube ist an den kotflügeln angeschlagen - und alles soll zu einander passen - unmöglich. Mit einem musste ja anfangen... ein rotz

Die Amis sind halt anders.... ich arbeite selber in nem karosseriebau, wir gehen nach 1/10... gut im Jahr 2020. Die amis machen's aufn cm....:-) naja geht am Ende auch. Darfst nur nich zu nah ran gehen

Themenstarteram 10. Januar 2022 um 20:21

@malcolm: worauf beruhen deine Erkenntnisse dass 3" zu groß ist? Die Krümmer kommen auch schon mir 3" raus.

Eins vorweg - Leistung ist mir persönlich egal. Ob das 50PS mehr oder weniger hat macht mir nichts. Für mal Sonntags um die Ecke fahren wirds schon reichen.

 

Habe mir halt bei Youtube gefühlte tausend Videos angeschaut. Waren viele rednecks dabei mit irgendwelche 400er pickups die Eigenbau Anlagen drunter gebaut haben. Da hat mir persönlich hat 3 Zoll mit magnaflow Dämpfern am besten gefallen. Irgendwann musste dich halt entscheiden.

 

Wollte eigentlich sidepips machen vor dem Hinterrad. Komme aber vom Platz nicht hin. Müsste dann wieder nach vorn und dann übelster Bogen raus - voll die Schlange.

Und die bühnenaufnahme am Rahmen geht dann auch nicht mehr. Deshalb : verworfen...

 

Die x-pipe ist zwar nicht von magnaflow aber die wird es auch tun.

 

Wichtig ist nur das ich nicht über die 90db standgeräusch komme... das ist die Überraschung dabei...

Ich habe viel Car Craft gelesen. Da war mal eine Tabelle über Rohrdurchmesser für verschiedene Motorgrößen in cui angegeben. 3 Zoll ist als Dopelrohranlage für einen 500 cui Motor geeignet, aber eben nicht für einen 400er Motor. Du wirst garantiert Drehmomenteinbußen haben. Bei einer Auspuffanlage ist es wie mit einem Vergaser. Größer ist nicht automatisch besser. Mit einem zu großen Vergaser wird die Leistung nicht nach oben sondern garantiert nach unten gehen. Das gleiche passiert auch mit einem zu großen Rohrdurchmesser. Es muß für den jeweiligen Motor einfach passen.

Außerdem hat GM seinen Motoren auch nie eine 3 Zoll Doppelrohranlage spendiert, auch nicht einem LS6 mit 454 cui und die müßten es ja wissen.

Dann macht es natürlich die eigene Erfahrung. Ich möchte dich vor den negativen O-Effekten bewahren. Du wirst garantiert auch diese nervenden Dröhnfrequenzen im Innenraum durch dieses X/H Pipe wahrnehmen. Wenn es dich nicht stört, dann ist es aber natürlich ok.

Zitat:

@Chrischan-86 schrieb am 10. Jan. 2022 um 21:21:46 Uhr:

Wichtig ist nur das ich nicht über die 90db standgeräusch komme... das ist die Überraschung dabei...

Das wird das größte Problem werden.

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