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Reparierte Unfall Schaden, erneut verunfallt.
Moin,
Ich habe von einem Privat Person einen PKW gekauft,
Kaufabwicklung unspektakulär abgelaufen.
Zwei Monate später, nimmt mir jemand die Vorfahrt und es kommt zum
Unfall.
Schuldfrage ist geklärt, gegnerische Versicherung meint, der Vorbesitzer habe einen ähnlichen Unfall gehabt,
nun soll ich belegen dass das Fahrzeug repariert sei zum Unfall Zeitpunkt.
Im Kaufvertrag steht „reparierte schaden XY stelle“.
Hatte mir beim Kauf das Gutachten zeigen lassen, wie hoch der schade war, Fahrzeug war auch nicht fahrbereit gewesen.
Beste Antwort im Thema
Das erste Schadengutachten sagt nur was zum ersten Schaden. Zu dessen erfolgter Beseitigung sagt es nichts aus. Und ohne Nachweis, dass der Reparaturweg des ersten Schadengutachtens fachlich eingehalten wurde, liegt kein Nachweis zur (behaupteten vollständigen) Behebung des ersten Schadens vor. Das hat zur Folge, dass eine Kostenverteilung auf Alt- und Neuschaden nicht möglich ist ---> non liquet ---> A-Karte für den Geschädigten.
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56 Antworten
Was mich interessiert ist, ob man irgendwie herausfinden kann, ob das eigene Auto in einer Datenbank geführt wird.
Denn im Zweifel weiß man vielleicht garnicht, ob da Fahrzeug dort gelistet ist oder nicht, aber man wäre durchaus bereit die Kosten zu tragen, um den Eintrag löschen zu lassen. Wie auch immer das konkret funktionieren würde.
Zitat:
@querys schrieb am 17. Februar 2020 um 12:00:14 Uhr:
Was mich interessiert ist, ob man irgendwie herausfinden kann, ob das eigene Auto in einer Datenbank geführt wird.
Denn im Zweifel weiß man vielleicht garnicht, ob da Fahrzeug dort gelistet ist oder nicht, aber man wäre durchaus bereit die Kosten zu tragen, um den Eintrag löschen zu lassen. Wie auch immer das konkret funktionieren würde.
.
Ja, mit einer Selbstauskunft.
https://www.informa-his.de/selbstauskunft/selbstauskunft
Gruß Lastpfad
leider kann man diese Auskunft nur für eigene Fahrzeuge einholen.
Ein solcher Check vor dem Fahrzeugkauf würde viele Probleme abwenden.
querys hatte ja genau danach gefragt.
Zitat:
Was mich interessiert ist, ob man irgendwie herausfinden kann, ob das eigene Auto in einer Datenbank geführt wird.
@Lastpfad Danke für den Link!
Aber kann es sein, dass man dann nur Einträge in der Datenbank erhält, die max. 12 Monate zurück liegen??
Zitat:
@DarkDarky schrieb am 17. Februar 2020 um 12:49:06 Uhr:
@Lastpfad Danke für den Link!
Aber kann es sein, dass man dann nur Einträge in der Datenbank erhält, die max. 12 Monate zurück liegen??
.
Nein, dort heisst es:
Zitat:
" Die Selbstauskunft beinhaltet darüber hinaus Informationen zu Meldegrund und Zeitpunkt sowie zu den Versicherungsunternehmen, an die die Meldung in den letzten 12 Monaten übermittelt wurde. "
Also die Info, wer in den letzten 12 Monaten Informationen über die Einträge bekommen hat.
Gruß Lastpfad
Ah ok, super vielen und lieben Dank!! Top!
Zitat:
@steini111 schrieb am 17. Februar 2020 um 11:29:52 Uhr:
Da der Verkäufer in diesem Fall ja den reparierten Unfall im Kaufvertrag angegeben hat, sehe ich keine Schuld des Käufers. Er sollte den Verkäufer darauf hinweisen dass es zu Problemen kommt.
Warum sollte der Käufer den Verkäufer auf etwas hinweisen? Generell: Offenbarungspflichtig ist nur der Unfall. Weder Käufer noch der Verkäufer sind für irgendeine weitergehende Rechtsberatung zuständig ;)
Kauft man einen Unfallwagen, muss man sich eben mit den exakten Konsequenzen auseinandersetzen. Und das beinhaltet bei mir z.B., dass ich die exakte Dokumentation voraussetze, da ich es eben nicht einschätzen kann, ob der Wagen 100% nach Gutachten repariert wurde oder nicht.
Zitat:
Was ich mich bei solchen Fällen auch immer mal wieder frage ist die Stellung der Versicherung. Auf der einen Seite nehmen sie einen Vertrag zum normalen Preis an um dann später zu sagen: Ihr Auto ist nix mehr wert. Das könnte doch auch vor Kasko Vertrag geprüft werden.
Warum? Die Versicherung zahlt doch. Auch wenn ein Eintrag in der HIS vorhanden ist. Alleine, man muss halt nachweisen können, dass ein Schaden entstanden ist. Das ist aber nicht die Eigenart der bösen Versicherung, sondern die unseres Rechtssystems bezüglich Schadenersatz. Wer glaubt einen Schaden zu haben, muss diesen adäquat und in geeigneter Form nachweisen.
Wo ich vielleicht noch zustimmen würde ist, dass auch der Interessent die verlässliche Möglichkeit hätte festzustellen, ob Eenträge vorliegen oder nicht. Dann hätte man eine Entscheidungsbasis. Ein deutsches "Carfax" würde da für viele Probleme auf einmal eine Lösung bieten ;)
Zitat:
@Lastpfad schrieb am 17. Februar 2020 um 12:13:53 Uhr:
Zitat:
@querys schrieb am 17. Februar 2020 um 12:00:14 Uhr:
Was mich interessiert ist, ob man irgendwie herausfinden kann, ob das eigene Auto in einer Datenbank geführt wird.
Denn im Zweifel weiß man vielleicht garnicht, ob da Fahrzeug dort gelistet ist oder nicht, aber man wäre durchaus bereit die Kosten zu tragen, um den Eintrag löschen zu lassen. Wie auch immer das konkret funktionieren würde.
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Ja, mit einer Selbstauskunft.
https://www.informa-his.de/selbstauskunft/selbstauskunft
Gruß Lastpfad
Besten Dank. Direkt mal für den Fuhrpark dort vorstellig werden :D
Guten Tag alle zusammen,
es gab einen Stillstand (corona, Anwalt krank etc etc)
Letzte stand der Dinge ist, Verkäufer hat die Reparaturen vom damaligen Gutachter bestätigen lassen. Genau aus dem Grund, weil es eigen Regie war und keine Rechnungen vorlegen konnte.
Versicherung besteht weiterhin auf RechnungEN.
Nächstes schritt... klagen
Verstehe ich nicht, wie wurden denn die Ersatzteile beschafft? Zumindest dazu muss es doch Unterlagen geben. Und hat der Gutachter die fach- und sachgerechte Reparatur schriftlich bestätigt? Wäre nett, wenn du diese Bestätigung hier geschwärzt einstellen könntest.
Ja wurde genau so bestätigt.