Reparaturfonds für Deutschlands Straßen
Ministerpräsident Albig aus Schleswig-Holstein möchte gerne einen Reparaturfonds einführen, indem er jedes Jahr € 100 vom deutschen Autofahrer sehen möchte. Die Maut-Geschichte von Verkehrsministers Dobrindt hält er nicht für in die Praxis umsetzbar. Natürlich wird versichert, dass die Einnahmen des Fonds rein zweckgebunden für die Sanierung der maroden Straßen verwendet werden sollen. Wer garantiert dem Autofahrer, dass die Gelder nicht doch im großen Topf verschwinden?
Hat man eigentlich schon Belege dafür, dass die Einnahmen aus der LKW-Maut ausschließlich der Erhaltung des Straßennetzes zugeführt werden?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von 18.430
Und was willst du uns damit sagen?
Dass alles gut läuft in Deutschland?
Dass wir alles Stammtischler sind, denen es zu gut geht?
Hättest du meinen Beitrag aufmerksam gelesen, hättest du festgestellt, dass ich keineswegs alles für gut halte. Aber dass es uns in diesem Land ausgesprochen gut geht, das unterschreibe ich so. Es ist nicht alles perfekt, aber verglichen mit anderen Ländern geht es uns in der Summe nach wie vor sehr gut. Nein, ich halte die Albig-Idee für ausgesprochen unsinnig. Ich halte aber auch nicht alle Politiker für unfähige Idioten.
Und ja, was in diesem Thread teilweise zu lesen war hat leider nur Stammtisch-Niveau.
223 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von superlolle
Maut wäre auch mein absoluter Favorit. Klappt in vielen Ländern problemlos. Fair wird auch das nie zu 100% sein, aber deutlich gerechter, als alle Autobesitzer pauschal mit derselben Summe "in die Pflicht zu nehmen"
... allerdings wird es höchstwahrscheinlich genau so sein, nämlich dass man "alle Autobesitzer pauschal mit derselben Summe in die Pflicht nimmt"
Zitat:
Original geschrieben von Gleiterfahrer
Das hat der Staat aber doppelt und dreifach wiederbekommen. Stichwort : Märchensteuer.Zitat:
Original geschrieben von superlolle
Hat doch bei der Abwrackprämie auch geklappt. Übrigens: auch so ein schönes Beispiel, wo Staatsgelder hingehen.
Das ist bei fast allen Ausgaben der Fall: man geht natürlich davon aus, dass sie eine Investition in die Zukunft darstellen und sich hoffentlich auszahlen.
Das ist alles zu kompliziert. Der Staat ist böse, Politiker sind dumm und faul und wollen nur unsere Kohle. Ausnahme: Lehrer, die sind nämlich noch viel schlimmer.
Schade, dass wir in diesem unserem Lande keine freie Berufswahl haben und sich auch nicht praktisch jeder Vollpfosten, aääähh Volljährige mit deutscher Staatsbürgerschaft zur Wahl aufstellen lassen kann. Würde vieles vereinfachen, wir hätten sicher mehr fähige Politiker und Lehrer. So sind die ganzen Talente leider alle an ihre jetzigen Jobs gebunden und müssen den Frust via Motortalk ablassen 🙄
Zitat:
Original geschrieben von superlolle
Das ist alles zu kompliziert. Der Staat ist böse, Politiker sind dumm und faul und wollen nur unsere Kohle. Ausnahme: Lehrer, die sind nämlich noch viel schlimmer.
Schade, dass wir in diesem unserem Lande keine freie Berufswahl haben und sich auch nicht praktisch jeder Vollpfosten, aääähh Volljährige mit deutscher Staatsbürgerschaft zur Wahl aufstellen lassen kann. Würde vieles vereinfachen, wir hätten sicher mehr fähige Politiker und Lehrer. So sind die ganzen Talente leider alle an ihre jetzigen Jobs gebunden und müssen den Frust via Motortalk ablassen 🙄
... jo. Einige der hier versammelten Kapazitäten würden sicher die Staatsverschuldung im Alleingang auf Null runterfahren und nebenbei noch alle anderen Probleme Deutschlands und der Menschheit lösen, egal ob Kernfusion, Griechenland, Energiewende, Heilung von Krebs oder Lösung aller Umweltfragen 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Gleiterfahrer
Als wenn die Maut in das Straßennetz investiert würde. Wer glaubt sowas ?
Klappt doch eigentlich bei unseren österreichischen Freunden ganz prima.
ASFiNAG:
"Wir sind ein nutzerfinanziertes Unternehmen. Im Dienst unserer Kunden werden alle Einnahmen aus der Maut wieder in Bau, Betrieb und Sicherheit des hochrangigen Straßennetzes investiert."
Bin aber trotzdem gegen die Einführung einer eigenen PKW-Maut in Deutschland, auch bei vergleichbaren Voraussetzungen wie in Österreich.😠
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Wenn ich mich nicht Irre hatte es damals Sarrazin in Berlin geschafft mehrere Millionen Ausgaben zu streichen ohne das es jemand gemerkt hat, nur Kreditaufnahme war niedriger als geplant.
Du irrst dich darin, das es keiner gemerkt hätte... Er hat gezeigt das es geht, aber gemerkt hat man das wohl...
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
... jo. Einige der hier versammelten Kapazitäten würden sicher die Staatsverschuldung im Alleingang auf Null runterfahren und nebenbei noch alle anderen Probleme Deutschlands und der Menschheit lösen, egal ob Kernfusion, Griechenland, Energiewende, Heilung von Krebs oder Lösung aller Umweltfragen 🙄
Wenn es danach gänge, dürfte man niemanden kritisieren. Angenommen, du hast die Handwerker im Haus und die machen im Grunde nur Stuss. Wenn du die nun drauf ansprichst, müssten die antworten:, Dann machen Sie es doch besser.,,
Zitat:
Original geschrieben von superlolle
Das ist alles zu kompliziert. Der Staat ist böse, Politiker sind dumm und faul und wollen nur unsere Kohle. Ausnahme: Lehrer, die sind nämlich noch viel schlimmer.
😁 Am Schlimmsten sind Lehrer die Politiker werden, denn das Belehren und Besserwissen legen Sie auch dann nicht ab.
Gutes & abschreckendes Beispiel der Verkehrsbehinderungsminister Herrmann aus BW und sein Scheffe Kretschmann.
Heute konnte ich der Tageszeitung entnehmen, dass der Asphalt-Hunderter dem Bund zustehen würde, während die Kommunen mit ihren maroden Straßen allein gelassen werden. Eine Großstadt (125T EW) hier in der Nähe hat im laufenden Jahr € 200.000 für die Straßensanierung eingeplant, erforderlich wären 2 Mio €, um die Rückstände aufzuarbeiten. Eine unerträgliche Situation!
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Heute konnte ich der Tageszeitung entnehmen, dass der Asphalt-Hunderter dem Bund zustehen würde, während die Kommunen mit ihren maroden Straßen allein gelassen werden
Meines Wissens ist dieser Vorschlag doch ohnehin niemals auf dem Weg zur Umsetzung gewesen. Und ich gehe davon aus, dass man -so es gewollt wäre- durchaus auch einen entsprechenden Verteilungsschlüssel beschliessen könnte. Desweiteren frage ich mich, ob die Situation bzgl Verteilung einer Maut (wie der geplanten) nicht dieselbe wäre.
Zitat:
Original geschrieben von Gleiterfahrer
Wenn es danach gänge, dürfte man niemanden kritisieren. Angenommen, du hast die Handwerker im Haus und die machen im Grunde nur Stuss. Wenn du die nun drauf ansprichst, müssten die antworten:, Dann machen Sie es doch besserZitat:
Original geschrieben von Brunolp12
... jo. Einige der hier versammelten Kapazitäten würden sicher die Staatsverschuldung im Alleingang auf Null runterfahren und nebenbei noch alle anderen Probleme Deutschlands und der Menschheit lösen, egal ob Kernfusion, Griechenland, Energiewende, Heilung von Krebs oder Lösung aller Umweltfragen
... und zwar vollkommen zurecht würden sie dies antworten, wenn die "Kritik" -ähnlich wie hier- nur von einem geprägt ist: die Kritiker haben im Grunde meistens nichtmal die Probleme kapiert, sondern sind mit der Komplexität der Fragen überfordert, bilden sich aber ein, die besten Antworten zu besitzen (
Dunning- Kruger- Effekt).
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
... , während die Kommunen mit ihren maroden Straßen allein gelassen werden.
Mir kommen die Tränen.
Der Bund zahlt als Finanzausgleich für die KFZ-Steuer jährlich 8 Mrd. Euro an die Kommunen, plus ~160 Mio. Anteil aus der LKW-Maut. Das sind rund 94+2 Euro pro Einwohner.
Zitat:
Eine Großstadt (125T EW) hier in der Nähe
bekommt somit 12 Mio als Ausgleichszahlung aus dem KFZ-Bereich gezahlt.
Zitat:
hat im laufenden Jahr € 200.000 für die Straßensanierung eingeplant,
obwohl sie schon 250.000 Euro allein aus der LKW-Maut bekommen und diesen Betrag vollständig in den Straßenerhalt reinvestieren müssten.
Zitat:
erforderlich wären 2 Mio €, um die Rückstände aufzuarbeiten. Eine unerträgliche Situation!
12 Mio haben sie bekommen und müssen keinen Cent davon für Bankenrettung, Energiewende, Griechenland, ... ausgeben.
Die Problemzone findet sich nicht nur in Berlin, nur ist es für so einen Dorfhäuptling eine sehr praktische Sache, nur mit den Schultern zu zucken und ohne etwas zu sagen in Richtung Berlin zu zeigen.
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Desweiteren frage ich mich, ob die Situation bzgl Verteilung einer Maut (wie der geplanten) nicht dieselbe wäre.
Mir dünkt... Das die Ausgaben für den Strassenbau in der Summe gleich bleiben. Egal wieviel Maut man einnimmt. Bei höheren Mauteinnahmen wird halt nur der Anteil der verwendeten Steuergelder geringer.
Am Ende hat der Bürger mehr zu bezahlen, bei gleich schlechten Strassen. Dafür hat sich wieder irgendein Politiker bei seiner Wählerschaft für die nächste Wiederwahl mit einer Wohltat profiliert...
Die Lösung des Problems ist doch im Grunde ganz einfach: mindestens (!) eine Verdoppelung der LKW Maut. Die Kosten werden dann von den Speditionen umgelegt und alle KONSUMENTEN bezahlen dafür, dass diese Monster unsere Straßen ruinieren. Es sind nicht die PKW..., sondern die Gezeiten, gegen die wir nichts unternehmen können, und die LKW.
Die Forderung, das Geld für die Sanierung von denen zu holen die die Straßen nicht im Übermaß strapazieren, ist das eigentlich absurde an dieser Geschichte. Aber warum einfach, wenn es kompliziert auch geht..., Deutschland halt. 🙄 Wenn ein Schaden an der Infrastruktur entsteht sind nicht nur die zur Kasse zu bitten, die die Infrastruktur nutzen, sondern in erster Linie die, die sie beschädigen. Also auch Leute die kein Auto haben aber dennoch im Super- oder Baumarkt, günstig einkaufen wollen. 😠
Zitat:
Original geschrieben von dodo32
Die Lösung des Problems ist doch im Grunde ganz einfach: mindestens (!) eine Verdoppelung der LKW Maut. Die Kosten werden dann von den Speditionen umgelegt und alle KONSUMENTEN bezahlen dafür, dass diese Monster unsere Straßen ruinieren. Es sind nicht die PKW..., sondern die Gezeiten, gegen die wir nichts unternehmen können, und die LKW.
Die Forderung, das Geld für die Sanierung von denen zu holen die die Straßen nicht im Übermaß strapazieren, ist das eigentlich absurde an dieser Geschichte. Aber warum einfach, wenn es kompliziert auch geht..., Deutschland halt. 🙄 Wenn ein Schaden an der Infrastruktur entsteht sind nicht nur die zur Kasse zu bitten, die die Infrastruktur nutzen, sondern in erster Linie die, die sie beschädigen. Also auch Leute die kein Auto haben aber dennoch im Super- oder Baumarkt, günstig einkaufen wollen. 😠
Schwachsinn hoch 10
🙄
Allein schon das Wort "Monster" für LKW in deinem Beitrag outet dich als "BILD-Leser".
Passt auch perfekt zum Gesamtbild, was ich da in deinem Profil lese:
----------------------------
3.5von 5
Meinen Motor habe ich auf einen Betrieb mit 45er Weber Vergasern umgebaut. Das Triebwerk hängt gierig am Gas und lässt sich bereitwillig bis 6.200 Touren drehen. Die maximale Leistung von 150 PS liegt bei 6.100 Umdrehungen an.
Der Verbrauch hält sich bei zurückhaltender Fahrweise in Grenzen, ist aber an heutigen Maßstäben gemessen sehr hoch. 12 Liter sind kein Problem.
Die 8 Ventil Zylinderköpfe hatten leider Einlass und Auslass auf einer Seite. Das bedeutet, die Vergaser liegen über dem Abgaskrümmer und sind beim basteln etwas umständlich zu erreichen.
----------------------
🙄
Aber die LKW Monster nennen, die die Luft verpesten und die Straßen kaputt machen....