Reparaturanleitungsbücher Golf III und IV= Welches ist das Beste ?

VW Golf 4 (1J)

Hallo zusammen,
ich habe gesehen das es verschiedene Buchherausgeber gibt. Mir ist am geläufigsten"Jetzt helfe ich mir selbst". Ist das weiterhin zu empfehlen oder ist eines der Anderen besser ??? Es sollte Inspektionsintervalle beschrieben sein /was gemacht werden muss und auch Fehleranfragen beinhalten, also z.B.: Öllampe blinkt, was ist zu tun, woran kann es liegen ( weiss, blödes Beispiel ).
Danke für Eure Tipps.

Beste Antwort im Thema

Na ja, die Buchautoren und deren Verlage kommen hier in immer größer werdende Konflikte,
denn im allg. ist am Auto immer weniger zu machen ohne Spezialwerkzeug und/oder Spezialkenntnisse etc.

Zu Beginn meiner Autofahrerkarriere wurde in diesen Büchern eigentlich noch alles haarklein erklärt, selbst die Karosseriereparatur mit Spachtel etc.
Die Technik war einigermaßen primitiv und mit Stroboskoplampe und Schließwinkelmessgerät war man schon top ausgestattet und mittels normalem 6-Kant-Schlüssel- und Nuss-Satz konnte man eigentlich alles machen, mal abgesehen von einer Vielzahnnuss und einem Drehmomentschlüssel für den Zylinderkopf vielleicht (hab hier auf dem Hof etlichen Golf I und Derby I 1,1-Liter-Motoren die ZKD erneuert, am ohnehin demontierten Kopf noch eben die Ventilschaftdichtungen gewechselt mit selbstgedengeltem Niederhalter aus dickerem Schweißdraht und Regalstange...)

Heute kannst Du ohne Spezialwerkzeug ja noch nicht mal mehr die Bremsbeläge hinten wechseln...

Und: Als ich mal für VW konstruiert habe, war die Verwendung von Torx-Schrauben in der Konstruktion bei Strafe verboten und ging aus der Zeichnungskontrolle direkt wieder retour an den Verfasser.
Heute sind selbst Pille-Palle-Schrauben am Golf IV/Bora als Torx ausgeführt, z.B. die Radhausschalen...

Warum dann aber an anderen Stellen wieder Innenvielzahn zum Einsatz kommen (Schloss, Sitz), das bleibt das große Geheimnis des Konstrukteurs beim Zulieferer oder bei VW direkt...

Ergo: Über was sollen die Bücher noch schreiben? Das meiste geht nicht mehr selbst oder Du brauchst Elektronik-Kenntnisse, ein Notebook, ein Interface etc.
Oder es ist technisch so komplex, dass die Lösung nur über ein Fehlersuch-Ablauf-Programm zu finden ist und mit letzterem ist ja oft genug sogar der Mechatroniker bei VW hoffnungslos überfordert, was nicht immer seine Schuld ist, oft auch die Schuld des Herstellers... (mangelnde oder mißverständliche Dokumentation des Fehlers und dessen Beseitigung....)

Für mich alles ein Anlass, das nächste Auto technisch eher "abzurüsten", als mit div. neuen Features noch weiter aufzurüsten, die noch mehr Folgekosten nach sich ziehen - und/oder ratlose Gesichter in der Vertragswerkstatt...

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Hatte für den Golf III Variant GT Special
das "Jetzt helfe ich mir selbst" (langläufig auch als O***iervorlage für den KFZ-Mechaniker bezeichnet😁),
für den u.g. Bora hab ich
"Jetzt helfe ich mir selbst" und
"So wird´s gemacht"
und finde letzteres bis auf ganz wenige Ausnahmen weit besser, weil professioneller und umfangreicher.

Leider findet sich in beiden nix z.B. über die Stromlaufpläne ABS, ESP etc.,
was für die Fehlersuche jüngst nicht gerade hilfreich war...

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Hatte für den Golf III Variant GT Special
das "Jetzt helfe ich mir selbst" (langläufig auch als O***iervorlage für den KFZ-Mechaniker bezeichnet😁),
für den u.g. Bora hab ich
"Jetzt helfe ich mir selbst" und
"So wird´s gemacht"
und finde letzteres bis auf ganz wenige Ausnahmen weit besser, weil professioneller und umfangreicher.

Leider findet sich in beiden nix z.B. über die Stromlaufpläne ABS, ESP etc.,
was für die Fehlersuche jüngst nicht gerade hilfreich war...

Danke Dir recht herzlich für die Info. Ist ja schwacj das nicht über ABS und ESP geschrieben wird. Auch wären mir Infos zum Radioeinbau sehr hilfreich. Mein Golf IV hat noch das alte Casettenradio drin, das ist belastend. Und gerade der Einbau eines neuen Radio soll sich ja schwer gestalten weil VW da irgendwie komische Anschlußstellen hat. Na, ja, werde mich dann wohl für "So wird's gemacht " entscheiden. Bei meiner Suzuki SV 560 habe ich das Glück gehabt an ein Werkstattreparraturbuch zu kommen, das ist natürlich das non plus ultra ....

Wenn es nur um den Austausch des Radios geht, brauchst Du das Buch nicht wirklich.

Beim Golf IV sind zwei Dinge zu tun:

1. "Phatomspeisung" beim Freundlichen kaufen und einbauen, damit der Radioempfang weiterhin gewährleitet ist.
2. In der Regel muss Dauerplus und geschalteter Plus im DIN Stecker vertauscht werden, damit das Radio mit der Zündung zusammen an und aus geht. Bitte vorher anhand der Anleitung des neuen Radios vergleichen. Das kann mittels Adapter geschehen oder man kann die Kontakte im Stecker vertauschen, wenn man Entriegelungswerkzeug zur Verfügung hat.

Alles, was man wissen muss, steht mal wieder hier und gleich mal aufgeclickt auch hier

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Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Alles, was man wissen muss, steht mal wieder hier und gleich mal aufgeclickt auch hier

Das ist nett, aber es war nicht meine ursprüngliche Frage, das mit dem Radioeinbau war nur so angemerkt von mir. Die Einbauseite ( den Link ) hatte ich hier im Forum schon gefunden. Trotzdem wäre es wünschensweert wenn ALLE Informationen in solch einem Selbsthilfebuch verankert wären.

Na ja, die Buchautoren und deren Verlage kommen hier in immer größer werdende Konflikte,
denn im allg. ist am Auto immer weniger zu machen ohne Spezialwerkzeug und/oder Spezialkenntnisse etc.

Zu Beginn meiner Autofahrerkarriere wurde in diesen Büchern eigentlich noch alles haarklein erklärt, selbst die Karosseriereparatur mit Spachtel etc.
Die Technik war einigermaßen primitiv und mit Stroboskoplampe und Schließwinkelmessgerät war man schon top ausgestattet und mittels normalem 6-Kant-Schlüssel- und Nuss-Satz konnte man eigentlich alles machen, mal abgesehen von einer Vielzahnnuss und einem Drehmomentschlüssel für den Zylinderkopf vielleicht (hab hier auf dem Hof etlichen Golf I und Derby I 1,1-Liter-Motoren die ZKD erneuert, am ohnehin demontierten Kopf noch eben die Ventilschaftdichtungen gewechselt mit selbstgedengeltem Niederhalter aus dickerem Schweißdraht und Regalstange...)

Heute kannst Du ohne Spezialwerkzeug ja noch nicht mal mehr die Bremsbeläge hinten wechseln...

Und: Als ich mal für VW konstruiert habe, war die Verwendung von Torx-Schrauben in der Konstruktion bei Strafe verboten und ging aus der Zeichnungskontrolle direkt wieder retour an den Verfasser.
Heute sind selbst Pille-Palle-Schrauben am Golf IV/Bora als Torx ausgeführt, z.B. die Radhausschalen...

Warum dann aber an anderen Stellen wieder Innenvielzahn zum Einsatz kommen (Schloss, Sitz), das bleibt das große Geheimnis des Konstrukteurs beim Zulieferer oder bei VW direkt...

Ergo: Über was sollen die Bücher noch schreiben? Das meiste geht nicht mehr selbst oder Du brauchst Elektronik-Kenntnisse, ein Notebook, ein Interface etc.
Oder es ist technisch so komplex, dass die Lösung nur über ein Fehlersuch-Ablauf-Programm zu finden ist und mit letzterem ist ja oft genug sogar der Mechatroniker bei VW hoffnungslos überfordert, was nicht immer seine Schuld ist, oft auch die Schuld des Herstellers... (mangelnde oder mißverständliche Dokumentation des Fehlers und dessen Beseitigung....)

Für mich alles ein Anlass, das nächste Auto technisch eher "abzurüsten", als mit div. neuen Features noch weiter aufzurüsten, die noch mehr Folgekosten nach sich ziehen - und/oder ratlose Gesichter in der Vertragswerkstatt...

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Na ja, die Buchautoren und deren Verlage kommen hier in immer größer werdende Konflikte,
denn im allg. ist am Auto immer weniger zu machen ohne Spezialwerkzeug und/oder Spezialkenntnisse etc.

Zu Beginn meiner Autofahrerkarriere wurde in diesen Büchern eigentlich noch alles haarklein erklärt, selbst die Karosseriereparatur mit Spachtel etc.
Die Technik war einigermaßen primitiv und mit Stroboskoplampe und Schließwinkelmessgerät war man schon top ausgestattet und mittels normalem 6-Kant-Schlüssel- und Nuss-Satz konnte man eigentlich alles machen, mal abgesehen von einer Vielzahnnuss und einem Drehmomentschlüssel für den Zylinderkopf vielleicht (hab hier auf dem Hof etlichen Golf I und Derby I 1,1-Liter-Motoren die ZKD erneuert, am ohnehin demontierten Kopf noch eben die Ventilschaftdichtungen gewechselt mit selbstgedengeltem Niederhalter aus dickerem Schweißdraht und Regalstange...)

Heute kannst Du ohne Spezialwerkzeug ja noch nicht mal mehr die Bremsbeläge hinten wechseln...

Und: Als ich mal für VW konstruiert habe, war die Verwendung von Torx-Schrauben in der Konstruktion bei Strafe verboten und ging aus der Zeichnungskontrolle direkt wieder retour an den Verfasser.
Heute sind selbst Pille-Palle-Schrauben am Golf IV/Bora als Torx ausgeführt, z.B. die Radhausschalen...

Warum dann aber an anderen Stellen wieder Innenvielzahn zum Einsatz kommen (Schloss, Sitz), das bleibt das große Geheimnis des Konstrukteurs beim Zulieferer oder bei VW direkt...

Ergo: Über was sollen die Bücher noch schreiben? Das meiste geht nicht mehr selbst oder Du brauchst Elektronik-Kenntnisse, ein Notebook, ein Interface etc.
Oder es ist technisch so komplex, dass die Lösung nur über ein Fehlersuch-Ablauf-Programm zu finden ist und mit letzterem ist ja oft genug sogar der Mechatroniker bei VW hoffnungslos überfordert, was nicht immer seine Schuld ist, oft auch die Schuld des Herstellers... (mangelnde oder mißverständliche Dokumentation des Fehlers und dessen Beseitigung....)

Für mich alles ein Anlass, das nächste Auto technisch eher "abzurüsten", als mit div. neuen Features noch weiter aufzurüsten, die noch mehr Folgekosten nach sich ziehen - und/oder ratlose Gesichter in der Vertragswerkstatt...

Genau meine Meinung: weniger ist mehr ! Bin froh das der Golf keine elektr. Fensterheber/Zentralfernbedienung und so'n Mist hat der nur kaputt gehen kann und viel Geld kostet. VW nimmt es eh von den Lebenden. Habe neulich für einen "Schluch" der ganz ulkig gekümmt war und vom Motor zum ??? ging 30 € bezahlt. Ich konnte mit den Sruch bei VW nicht verkneifen das ich eignetlich kein neues Auto kaufen wollte...

Danke Dir nochmals für die Kommunikation. PS: Das mit dem Radioeinbau war nur nebenbei angemerkt. Habe die Seite dazu schon hier im Forum gefunden und wollte deshalb nicht das Buch. Eher wie eingangs bemerkt wegen den Inspektionsintervallen und was gemacht werden muss. Bisher ist der Golf IV ein VW_Werkstattskind. Mei mir sieht ee das nie wieder ( die Werkstatt von VW ). Mein 15 J. alter Golf III hat NIE eine VW-Werkstatt gesehen und fährt immer noch super ( hat jetzt mein Sohn ). Den hatte ich damals mal neu gekauft ( 24 t DM ). Dafür bekommt man heute nichts mehr. Gut das es das Forum hier mit den netten Leuten gibt die sich untereinander helfen !!!! In diesem Sinne...guten Rutsch 😉

also ich hab für meinen golf 4 das jetzt helfe ich mir selbst buch in der neuauflage gekauft.
und ich muß sagen das daß buch einige fehler enthält.

z.b. getriebeöl kennung falsch, motoröle zum teil falsch gekenzeichnet und einige schraubengrößen falsch beschrieben.
das sind nur sachen die mir beim überfliegen mal aufgefallen sind.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von StefanXL


also ich hab für meinen golf 4 das jetzt helfe ich mir selbst buch in der neuauflage gekauft.
und ich muß sagen das daß buch einige fehler enthält.

z.b. getriebeöl kennung falsch, motoröle zum teil falsch gekenzeichnet und einige schraubengrößen falsch beschrieben.
das sind nur sachen die mir beim überfliegen mal aufgefallen sind.

mfg

Also scheint das Buch was mir schon empfohlen wurde "So wird's gemacht" doch schon das Bessere zu sein.....

kann ich dir net sagen,
das jetzt helfe ich mir selbst buch ist auch nicht schlecht wenn ein bischen grundwissen vorhanden ist.
blind vertrauen würde ich aber so einen buch nicht

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