Rentner überfährt Zweijährigen auf Zebrastreifen - Reaktionstest oder Fahreignungstest sinnvoll?

Es ist schon wieder passiert: Ein Rentner (84) erfasst eine Mutter mit Kind auf einem Zebrastreifen in Berlin - das zweijährige Kind stirbt. Kurze Zeit vorher: 91-jähriger Autofahrer überrollt in Marzahn 89-Jährige an Zebrastreifen.

Findet ihr, dass Fahreignungstests ab 70 Jahren verpflichtend sein sollten? Oder auf freiwilliger Basis, dafür mit Anreizen wie z.B vergünstigte Versicherungstarife bei erfolgreichen Bestehen etc.?

Evt. kann auch seitens des Staates/ der Krankenversicherung mit Taxi-Gutscheinen für Arzt-Besuche unterstützt werden. Was meint ihr?

Euer Andre

680 Antworten
Zitat:
@Haasinger schrieb am 2. September 2025 um 11:25:58 Uhr:
Wir reden hier von checks mit vertretbarem Aufwand Um die schlimmsten auszusortieren. Zu einer vollwertigen Theorieprüfung sollte das nie mutieren.Was willst du machen? Den Drängler fragen ob er weiter drängelt und ihn dabei an einen Lügendetektor anschließen?

Die Schlimmsten sind die Regelverweigerer, die in ihrem eigenen Universum rumwabbern. Und die wird man durch keinen Test, Theorieprüfung oder MPU rausfilter. Evlt. durch einen Lügendetektor😁

Ich wie ich bereits schrieb, sind die Schlimmsten in der Gruppe unter 50 zu suchen nicht bei den sabbernden Senioren.

Zitat:@Diedicke1300 schrieb am 2. September 2025 um 11:30:38 Uhr:
Alles so lassen wie es ist, sich gegenseitig akzeptieren und aufeinander aufpassen.

Das ist doch mal ein richtig guter Vorschlag.

Zitat:@Blubber-AWD schrieb am 2. September 2025 um 12:28:50 Uhr:
Das ist doch mal ein richtig guter Vorschlag.

Find ich auch - weils auch so super funktioniert 👍🏾

Ja tut es, die Unfallzahlen geben sind stabil bis Rückläufig. Im Rest der Welt würde man sich über so einen sicheren Straßenverkehr freuen...

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Tabellen/liste-strassenverkehrsunfaelle.html#251628

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Ich hatte das nicht ironisch gemeint.

Zitat:@Blubber-AWD schrieb am 2. September 2025 um 13:32:11 Uhr:
Ich hatte das nicht ironisch gemeint.

Wenn dann sarkastisch.

Zitat:@der_Nordmann schrieb am 2. September 2025 um 13:07:47 Uhr:
Ja tut es, die Unfallzahlen geben sind stabil bis Rückläufig. Im Rest der Welt würde man sich über so einen sicheren Straßenverkehr freuen... https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Tabellen/liste-strassenverkehrsunfaelle.html#251628

Wollen wir jetzt ernsthaft wiedermal anfangen Vergleiche von anderen Ländern hinzuziehen anstatt auf uns selbst zu konzentrieren?

Zitat:
@Holger-TDI schrieb am 2. September 2025 um 12:00:27 Uhr:
Die Schlimmsten sind die Regelverweigerer, die in ihrem eigenen Universum rumwabbern. Und die wird man durch keinen Test, Theorieprüfung oder MPU rausfilter. Evlt. durch einen Lügendetektor😁
Ich wie ich bereits schrieb, sind die Schlimmsten in der Gruppe unter 50 zu suchen nicht bei den sabbernden Senioren.

Ich gebe Dir betreffend Deiner Aussage vollkommen recht !!! Aber - muß Du "sabbernde Senioren" schreiben.

So eine Bezeichnung ist voll diskriminierend und kann hier bei einigen "Kleingeistern" stigmatisierenden Auftrieb

hinsichtlich der Beleidigungen von älteren Autofahrern führen.

Denn - jeder von uns wird hoffentlich alt mit erkrankten oder nicht erkrankten "Mundschluckbeschwerden".

Zitat:
@T5Plus schrieb am 2. September 2025 um 14:09:08 Uhr:
Wollen wir jetzt ernsthaft wiedermal anfangen Vergleiche von anderen Ländern hinzuziehen anstatt auf uns selbst zu konzentrieren?

Hast du dir den Link überhaupt angeschaut?

Wie rund soll ein Rad denn noch werden? Over engineering ist ein echtes Problem in Deutschland.

Anstatt uns auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren, wird hier über ein Fahreignungstest für Senioren diskutiert. 🙄

Die Energie und Geld , die eine Umsetzung kosten würde sind in anderen Projekten wesentlich besser investiert.

Ja das schöne unnütz ausgegebene Geld für Tests, die die Unfallstatistik auch nicht besser erscheinen lassen würde.

Aber häufig ist in Deutschen Lande eine überbürokratisierende und überkontolliernde Instanz die Wunschlage Nummer 1, aber Steuerhinterziehung in drastischer Höhe wegen mangelnder Steuerprüfer

möglich.

Vorhin, quasi mit offenem Mund folgendes beobachten "dürfen:

Rote Kreuzungsampel wird grün, 75m weiter ist eine Fußgängerampel ROT. Das Auto zieht links vor mir los, ca. 20m vor der FGA gehen auch die bremslichter an, Auto verzögert auch - etwas - die Bremslichter sind auch 10m hinter der FGA noch an (die noch Rot) ist. Fahrzeug noch nicht im Stand und beschleunigt dann wieder zügig auf "Stadttempo" ... an der nächsten roten Ampel durfte ich wieder rechts da neben stehen. Den Mund hatte ich mitterweile wieder zu ... was ich sah, ... will keiner lesen 😉

Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 2. September 2025 um 09:49:59 Uhr:
Kann es sein das hier gerade die falsche Sau durchs Dorf gejagt wird ? Eigentlich will der Neue Besitzer den Unfug nicht. Er sagt nur, das es zu bedenken gibt das wenn man die Verkehrssicherheit erhöhen möchte nicht nur die Senioren testen muss sondern auch die jüngeren Gruppen.

Das und dann geht es ja noch um den dürokratischen Aufwand.

Der lässt sich eben nur gering halten wenn der Führerschein in der Gültigkeit von vorneherein begrenzt ist.

Wie geschrieben kann die Ersterteilung (mit standardmäßigen 18 Jahren) die Gültigkeit auf 12 Jahre begrenzt sein. Dann hätte man die 2 Jahre Probezeit plus die ersten 10 Jahre. Dann mit 30 zum Test, wird der der FS-Stelle vorgelegt gibts einen neuen FS mit 5 Jahren Gültigkeitsdauer.

Die Verantwortung liegt alleine beim Inhaber. Er muss sich kümmern und eben die Termine einhalten. Bürokratie so gesehen null. Verpasst er die Fristen hat er eben keine Fahrerlaubnis und gut ist.

Eine Altersgrenze einzuführen die aktiv die Behörden überwachen müssten wäre hingegen Bürokratie ohne Ende.

Obs Unfug ist ? Ich bezweifel dass die Unfallzahlen dadurch allgemein signifikant zurückgehen. Dazu müssten ettliche hundertausende fahruntaugliche Senioren aus dem Verkehr gezogen werden.

Wenn es so wäre können wir uns hingegen die nächsten Schritte ausmalen, vln Versicherungen, über dann in den Fokus kommende Grupoen usw.

Ein Problem hätte ich damit nicht. Stand der Dinge würde ich heute einen solchen Test bestehen, wie es in 6 Monaten, 5 Jahren, 20 Jahren aussieht... keine Ahnung. Wenn ich einen solchen allerdings in 5 Jahren nicht mehr bestehen würde wäre ich allerdings immer noch deutlich von der hier propsgierten Altersgrenze entfernt und wäre damit munter im Straßenverkehr unterwegs.

Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 2. September 2025 um 19:09:41 Uhr:
. Dazu müssten ettliche hundertausende fahruntaugliche Senioren aus dem Verkehr gezogen werden.

Ich glaube auch nicht dass das nur Senioren betrifft, z.B. lässt die Sehstärke bei den meisten Menschen schon ab Mitte 40 deutlich nach. Nur fällt alles was schleichend kommt den meisten Leuten kaum auf, man lernt es irgendwie zu kompensieren bis es nicht mehr geht.

Merke ich als Brillenträger wenn ich alle paar Jahre mal eine neue bekomme und sich die Stärke wieder etwas geändert hat. Was alleine 0,5dpt ausmachen bei der Anstrengung zu Lesen oder entfernte Schilder zu lesen.

Von daher sehe ich sowohl deswegen wie auch beim Thema Bürokratie das eben auch so dass der Führerschein einfach begrenzte Gültigkeit wie beim LKW hat, alle x Jahre per Test nachweisen dass man noch fahrtauglich ist, fertig. Wenn nicht ruht die Fahrerlaubnis halt ab Ablaufdatum bis man den nächsten Test vorlegt. Nichts Neues, kaum Bürokratieaufwand, ganz einfaches vorhandenes und funktionierendes System.

Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 2. September 2025 um 19:09:41 Uhr:
Das und dann geht es ja noch um den dürokratischen Aufwand.
Der lässt sich eben nur gering halten wenn der Führerschein in der Gültigkeit von vorneherein begrenzt ist.
Wie geschrieben kann die Ersterteilung (mit standardmäßigen 18 Jahren) die Gültigkeit auf 12 Jahre begrenzt sein. Dann hätte man die 2 Jahre Probezeit plus die ersten 10 Jahre. Dann mit 30 zum Test, wird der der FS-Stelle vorgelegt gibts einen neuen FS mit 5 Jahren Gültigkeitsdauer.
Die Verantwortung liegt alleine beim Inhaber. Er muss sich kümmern und eben die Termine einhalten. Bürokratie so gesehen null. Verpasst er die Fristen hat er eben keine Fahrerlaubnis und gut ist.
Eine Altersgrenze einzuführen die aktiv die Behörden überwachen müssten wäre hingegen Bürokratie ohne Ende.

Nö. Komplett unschlüssige Argumentation.

Ganz genauso, mit genauso wenig bürokratischem Aufwand, könnte ein Test ab 70 eingeführt werden.

Dann würden deine Sätze eben so lauten:

Dann mit 70 zum Test, wird der der FS-Stelle vorgelegt gibts einen neuen FS mit 5 Jahren Gültigkeitsdauer.

Die Verantwortung liegt alleine beim Inhaber. Er muss sich kümmern und eben die Termine einhalten. Bürokratie so gesehen null. Verpasst er die Fristen hat er eben keine Fahrerlaubnis und gut ist.

Zitat:
@nogel schrieb am 2. September 2025 um 19:35:35 Uhr:
Nö. Komplett unschlüssige Argumentation.
Ganz genauso, mit genauso wenig bürokratischem Aufwand, könnte ein Test ab 70 eingeführt werden.
Dann würden deine Sätze eben so lauten:
Dann mit 70 zum Test, wird der der FS-Stelle vorgelegt gibts einen neuen FS mit 5 Jahren Gültigkeitsdauer.
Die Verantwortung liegt alleine beim Inhaber. Er muss sich kümmern und eben die Termine einhalten. Bürokratie so gesehen null. Verpasst er die Fristen hat er eben keine Fahrerlaubnis und gut ist.

Dazu müsste dann aber durch die Behörden erstmal alle 70 Jährigen ausfindig machen, anschreiben, zum Test auffordern, Eingang der Tests nachhalten, ggf. erneut anschreiben, Fristen setzten usw.

Es sei den du willst diese Maßnahmen erst in 50 Jahren greifen lassen, wenn, bisher unbegrenzt gültige Führerscheine nicht mehr existieren. Alle neuen kannst du dann mit einem Ablaufdatum in 70 (bzw. 50) Jahren versehen.

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