Rentner überfährt Zweijährigen auf Zebrastreifen - Reaktionstest oder Fahreignungstest sinnvoll?

Es ist schon wieder passiert: Ein Rentner (84) erfasst eine Mutter mit Kind auf einem Zebrastreifen in Berlin - das zweijährige Kind stirbt. Kurze Zeit vorher: 91-jähriger Autofahrer überrollt in Marzahn 89-Jährige an Zebrastreifen.

Findet ihr, dass Fahreignungstests ab 70 Jahren verpflichtend sein sollten? Oder auf freiwilliger Basis, dafür mit Anreizen wie z.B vergünstigte Versicherungstarife bei erfolgreichen Bestehen etc.?

Evt. kann auch seitens des Staates/ der Krankenversicherung mit Taxi-Gutscheinen für Arzt-Besuche unterstützt werden. Was meint ihr?

Euer Andre

652 Antworten
Zitat:
@windelexpress schrieb am 1. September 2025 um 17:51:49 Uhr:
Suche Dir eine feste Arbeit, dann schreibst nicht so einen Schmarn.
Ich kenn genug, die nach Job eins zum zweiten hecheln, um über die Runden zu kommen.

Ich dachte er meinte die Leute hier im Thema die mitdiskutieren.

Aber nicht doch... NeuerBesitzer ist doch wohlhabender Unternehmer, wie er uns immer wieder wissen lässt. Für den arbeiten andere.

Tut das irgendwie irgendetwas zur Sache ?
Trotzdem hat er gesunde Ansichten die sachlich vorträgt.

Diese persönlichen Anfeindungen sind ja peinlich hier.

Danke für deinen zielführenden Beitrag... hier geht es nicht um "persönliche Anfeindungen", sondern um so glorreiche Aussagen dieses Herrn wie

"... Manche hier pissen sich ins Hemd weil sie dann ja u.a. etwas Freizeit opfern müssten von der wir nun wahrlich mehr als genug haben." (*)

Solche Äußerungen sind nicht etwa "gesude Ansichten", sondern die blanke Überheblichkeit und für viele einfach nur die blanke Provokation, wie auch schon @windelexpress völlig zutreffend geschrieben hat. (**)

Und mit "In's Hemd pissen" hat das ganze auch nichts zu tun. Sachlicher Vortrag, sicherlich... Aber auch dir vielen Dank fürs Mitspielen.

_______________

(*) https://www.motor-talk.de/forum/rentner-ueberfaehrt-zweijaehrigen-auf-zebrastreifen-reaktionstest-oder-fahreignungstest-sinnvoll-t8349479.html?page=41#post72701055

(**) https://www.motor-talk.de/forum/rentner-ueberfaehrt-zweijaehrigen-auf-zebrastreifen-reaktionstest-oder-fahreignungstest-sinnvoll-t8349479.html?page=41#post72703561

Ähnliche Themen
Zitat:
@windelexpress schrieb am 1. September 2025 um 17:51:49 Uhr:
Suche Dir eine feste Arbeit, dann schreibst nicht so einen Schmarn.
Ich kenn genug, die nach Job eins zum zweiten hecheln, um über die Runden zu kommen.

Und ? Wir reden immer noch von max. einem Tag alle paar Jahre. Da bleib ich dabei. Die Zeit hat schlicht und einfach jeder. Auch Menschen die sich durch zwei Jobs hecheln.

Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 1. September 2025 um 19:33:33 Uhr:
Aber nicht doch... NeuerBesitzer ist doch wohlhabender Unternehmer, wie er uns immer wieder wissen lässt. Für den arbeiten andere.

Auch. Und ? Wie geschrieben. Wer mir erzählen will dass er alle 5 Jahre nicht einen Tag Zeit findet, wenn überhaupt ein Tag, dem kann ich das nicht glauben. Ob es dir passt oder nicht.

Das hast du halt nicht geschrieben.

Wozu? Hat er geschrieben das Menschen arbeitsscheu sind oder zu wenig arbeiten? Nein! Es ging schlicht um den Termin zur Überprüfung der Fahreignung, oder wie auch immer man es evtl nennen will.

Wer aber eine Provokation sucht wird in jeder Aussage eine finden.

Naja, dann mag das am etwas derben eigenen Sprachstil einiger liegen, dass sie Begrifflichkeiten wie "Manche hier pissen sich ins Hemd weil sie dann ja u.a. etwas Freizeit opfern müssten von der wir nun wahrlich mehr als genug haben." nicht als provozierend ansehen.

Dennoch und rein in der Sache: Ich bin der Überzeugung, dass jeder selber bestimmen soll, was er mit seiner (mehr oder minder großzügig bemessenen) Freizeit und Restlebenszeit anfängt, und nicht eine staatliche Stelle oder großspurige Weltverbesserer (wobei dahingestellt sein darf, ob denn die Welt tatsächlich eine bessere würde, wenn man nur ihren Anregungen folgen wollte).

Beste Grüße und einen schönen Tag allen.

Kann es sein das hier gerade die falsche Sau durchs Dorf gejagt wird ? Eigentlich will der Neue Besitzer den Unfug nicht. Er sagt nur, das es zu bedenken gibt das wenn man die Verkehrssicherheit erhöhen möchte nicht nur die Senioren testen muss sondern auch die jüngeren Gruppen.

Zitat:
@Haasinger schrieb am 31. August 2025 um 22:29:13 Uhr:
Lustigerweise zeigt sich doch genau das in diesem thread. Die jüngeren haben nichts dagegen, sich auch selbst einem Test zu unterziehen solange die älteren auch müssten.Glaubst du ich hab Angst vor einem seh und Reaktionstest? Ich kenne meine Reaktionsgeschwindigkeit und bin alle 24 Monate beim Optiker mit Mitte 30 und das seit ich 18 bin. Und nein ich bin nicht blind, sondern sehe gerne gut. Warum sollte ich damit aufhören, in den Jahren in denen die Sehkraft noch schneller abnimmt?Die älteren hingegen werden emotional, fühlen sich schikaniert uns bringen Scheinargumente vor wie "zguteu wenig Lebenserfahrung" etc..

Ich glaube, es geht nicht nur um Reaktionstest und gute Augen. Es geht auch um die mentale Eignung ein Fahrzeug zu führen. Dazu gehört unter anderm die Ankennung der StVo. Es gibt genug, die Blinken gänzlich ablehnen. Nächtliches Kurzstreckenrennen in der Innenstadt. Auf der Autobahn dicht auffahren bis hin zur Nötigung, das Halten an Geschwindigkeitsbegrenzungen usw. Die Latte an Verstößen könnte man hier ewig weiterführen. Und diese Leute haben nichts im Straßenverkehr zu suchen. Nur diese ganzen Pfosten filtert man mit keinen Test raus. Nach dem Test wird die StVO genauso ignoriert wie vor dem Test.

Und kommischerweise sehe ich dieses Verhalten bei fast nur Nicht-Senioren.

Dem stimme ich zu.

Wenn ich mein Autofahrerleben bedenke, kann ich Rückschau sagen, daß ich in jüngeren Jahren teilweise

sehr verkehrswidrig und unfallgefährdend gefahren bin, obwohl Gott sei Dank, kein größerer Unfall passiert ist. Dieses hat aber mit den Jahren im Alter wesentlich verbessert. Ich fahre vorsichtiger, nur mit vorgegebener Geschwindigkeit und übe Toleranz im Straßenverkehr.

Ich will damit sagen, daß die hauptsächlichen Gefahren beim Autofahren nicht unbedingt in den körperlichen

defizitären Gegebenheiten einer Person liegen (ansonsten dürften Behinderte, Schwerbehinderte, Rollstuhlfahrer usw., die ihr krankhafte Leiden im körperlichen Bereich haben, ihr Auto nicht mehr fahren),

sondern vielmehr in den vielfältigen negativen Verhaltensmuster, die einem Charakter entspringen.

Ich wage die These, daß ein unzureichender verlaufend bis zum absoluten negativen Charakter Schuld ist,

daß die meisten Unfälle passieren.

Wir reden hier von checks mit vertretbarem Aufwand Um die schlimmsten auszusortieren. Zu einer vollwertigen Theorieprüfung sollte das nie mutieren.

Was willst du machen? Den Drängler fragen ob er weiter drängelt und ihn dabei an einen Lügendetektor anschließen?

Zitat:
@Haasinger schrieb am 2. September 2025 um 11:25:58 Uhr:
Was willst du machen?

Alles so lassen wie es ist, sich gegenseitig akzeptieren und aufeinander aufpassen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen