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Rentiert sich ein 2.0 TDI?

Seat
Themenstarteram 24. Juli 2012 um 9:04

Hallo!

Nachdem ich mit meinem bisherigen Auto nur Probleme habe, habe ich mich entschieden es zu verkaufen und mir einen Seat Leon zuzulegen.

Mein bisheriger ist ein Audi A 3 1.4 TFSI. Da ich in den nächsten Monaten einiges an Kilometer wegen Fortbildungen zurücklegen werde, mein neuer Job ebenfalls 40 km einfach von meinem Wohnort entfernt ist, habe ich mir überlegt, einen Diesel anzuschaffen.

Mir wurde der Seat Leon 2.0 TDI empfohlen.

Ich habe aber schon von mehreren Seiten gehört, dass sich ein Diesel nicht wirklich für mich rechnen wird. Ich habe das mal grob durchgerechnet und komme im Jahr auf gute 30.000 km.

Was verbraucht der 2.0 TDI im Schnitt? Kann man sich da auf die Herstellerangaben verlassen?

Der Seat sollte ca. 2 – 3 Jahre alt sein. Wie viele Kilometer sollte ein Auto in diesem Alter drauf haben dürfen? Ich kenne mich mit Diesel leider überhaupt nicht aus.

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen!

Grüße

Nadine

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14 Antworten
am 24. Juli 2012 um 11:47

Zitat:

Original geschrieben von Nadine222

Hallo!

Nachdem ich mit meinem bisherigen Auto nur Probleme habe, habe ich mich entschieden es zu verkaufen und mir einen Seat Leon zuzulegen.

Mein bisheriger ist ein Audi A 3 1.4 TFSI. Da ich in den nächsten Monaten einiges an Kilometer wegen Fortbildungen zurücklegen werde, mein neuer Job ebenfalls 40 km einfach von meinem Wohnort entfernt ist, habe ich mir überlegt, einen Diesel anzuschaffen.

Mir wurde der Seat Leon 2.0 TDI empfohlen.

Ich habe aber schon von mehreren Seiten gehört, dass sich ein Diesel nicht wirklich für mich rechnen wird. Ich habe das mal grob durchgerechnet und komme im Jahr auf gute 30.000 km.

Was verbraucht der 2.0 TDI im Schnitt? Kann man sich da auf die Herstellerangaben verlassen?

Der Seat sollte ca. 2 – 3 Jahre alt sein. Wie viele Kilometer sollte ein Auto in diesem Alter drauf haben dürfen? Ich kenne mich mit Diesel leider überhaupt nicht aus.

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen!

Grüße

Nadine

Wenn du ein Diesel kaufst kannst in dem alter so um die 60000km rechnen das wäre in meinen Augen ok!Mein Seat Exeo braucht im schnitt auf 100km so ca 6,5L denk mal das sollte locker auch mit dem leon klappen!

Hey,

ich habe den Golf 5 mit 2,0 TDI

also wenn man wirklich früh schaltet verbraucht er wirklich nur 5,5 liter. Aber ich leige meinst zwischen 6 und 6,5 Liter weil ein bischen spaß macht das ja schon mit 140 PS ;-)

Steuer kostet er 308 euro

also rein rechnerrich hast du ja 20000 km nur für die Arbeitsstrecke im Jahr

Must du dir mal Durchrechnern. was du für die 200000 km mit einem Diesel bzw einen Benziner verbrauchst.

Also ich persönlich würde immer wieder ein Diesel nehemen;-)

Zur Berechnung, ab wann und ob sich ein Diesel lohnt betrachtet man ja bei Neuwagen Verbrauch, Steuern, Versicherung und Wartung. Bei einem Gebrauchten hängt das ganze aber hauptsächlich davon ab, was du für einen Diesel-Aufschlag bei der Anschaffung zahlst. Wenn z.B. zwischen nem TDI und TSI 2L/100km Differenz bestünden und der TDI 2000€ teurer wäre, bräuchtest du allein 60.000km um den Mehrpreis über den Verbrauchsvorteil wieder reinzufahren. Kosten beide Fahrzeuge in der Anschaffung gleich, rechnet sich der Diesel ab dem ersten Tag.

am 24. Juli 2012 um 18:58

Servus,

bei flotter, aber vorausschauender Fahrweise verbrauche ich (seit August 2011 gemessen) bei gemischtem Fahrprofil, Autobahn nicht über 145 (Österreich) erhöhtem Luftdruck (3 Bar) und selten aufgedrehter AC 5,8l mit meinem 140 PS FR.

Hab jetzt 21000km am Tacho.

Würde wenn nur gegen einen Benziner mit deutlich höherer nomineller Leistung tauschen.

 

Liebe Grüße

am 24. Juli 2012 um 19:32

Bei 30 000 km im Jahr gibts gar keine Fragen, da lohnt der Diesel schon.

Bei 15 - 20 000 km kann man noch überlegen, darüber eher nicht.

Dazu schwanken die Preise auf dem Gebrauchtmarkt erheblich.

Es ist also nicht auszuschliessen, dass man einen vergleichbar gelaufenen und ausgestatteten Diesel genauso günstig wie einen vergleichbaren Benziner bekommt.

Der 2 Liter TDI 140 PS ist ein guter Motor und im Alltag gar nicht soweit weg von den 170 PS TDI, die ihre Stärke maximal auf der Bahn ausspielen können.

Der Unterschied zu den schwächeren 1,9 TDI ist allerdings in Sachen Mehrleistung/ Drehmoment schon enorm.

Geduldige Naturen schätzen dort aber den Minderverbrauch, der bei den 1,9 / 1,6 Ecomotive Modellen nochmal deutlich sinkt.

also bei rund 30.000km/Jahr und 40km Arbeitsweg (vermutlich Überland/Autobahn) wird sich ein Diesel wahrscheinlich schon rechnen.

Die Werksangaben "kann" man erreichen, aber nur mit sehr spritsparender Fahrweise.

 

Willst du einen wirklich sparsamen Diesel, nimm einen 1.9TDI oder einen 1.6TDI- Leistungstechnisch sind sie identisch, wobei der 1.9TDI noch den alten PumpeDüse-Bumms bietet und damit etwas mehr Fahrspaß bietet. Der 1.6TDI-CR ist hingegen Laufruhig wie ein Benziner, hat aber eine langsamere Leistungsentfaltung.

Verbrauch von rund 4,5l bei sparsamer Fahrweise ist garkein Problem (mein Rekord mit dem 1.9TDI liegt bei 3,6l) Im alltag sinds eher 5,5-6l (drittelmix und ab und an Tiefflug)

Ich hatte selbst einen Leon 1.9TDI über 60.000km und in der Familie haben wir einen 1.6TDI e-Ecomotive der seid 50.000km seinen Dienst verrichtet

 

 

Der 2.0TDI mit 140PS macht im Leon ne wirklich gute Figur. Der Verbrauch ist natürlich etwas höher. Beim Spritsparmarathon bekommt man auch 4,x Liter hin, im alltag sinds aber eher 6-6,5l

In der Stadt liegt der Verbrauch aber deutlicher über dem der kleinen TDI, da der 2.0 länger braucht um warm zu werden

Der 140PS geht dabei natürlich ne ganze Ecke besser als der 1.9TDI/1.6TDI

Vom 2.0TDI gibt es aber 3 Versionen - einmal PumpeDüse als 8V und 16V (vor Mj2011) und einmal CR (ab MJ2011)

Der PD ist dabei etwas rauer, bietet aber den PD-Bums (nicht so stark wie beim alten 1.9TDI) der CR hingegen ist ruhiger, dafür aber auch wieder die langsamere Leistungsentfaltung.

Im Verbrauch sind alle nahezu identisch

 

 

Ob sich ein TDI für dich lohnt ist natürlich die Frage. Da du mit deinem Arbeitsweg aber ausreichend wegstrecke hast, würde ich GANZ KLAR zum TDI raten! Denn gerade auf Überlandstrecken/Autobahn kann der TDI seine stärken ausspielen.

Bei sparsamer Fahrweise liegt die Verbrauchsdifferenz zu einem leistungstechnisch vergleichbaren TSI bei ca. 1-2l - ist man auf der AB aber mal etwas schneller unterwegs liegt die Differenz aber ganz schnell bei 5l und mehr. So sind Durchschnittsverbräuche von über 10l mit einem 2.0TDI außerorts quasi unmöglich, mit nem TSI können es aber auch mal knapp 20l werden.

 

Nachteil des TDI ist allerdings, dass er im Winter nur schwer warm wird UND das er keine Kurzstrecke verträgt (Partikelfilter)

 

 

 

Welche Laufleistung ein 3 Jahre alter Wagen haben sollte ist schwer zu beantworten. zwischen 10.000 und 300.000km ist hier alles möglich. Sieh dir den Wagen genau an. passen die Verschleißspuren zur Laufleistung ist hier das Stichwort.

Ist der Schaltknauf und das Kupplungspedal oder Sitzwange außen/Türgriffe stark abgenutzt und die Laufleistung gering kann dies auf Kurzstreckenbetrieb hindeuten. Weißt der Wagen viele Steinschläge auf, kanns entweder auf einen sportlichen Vorbesitzer (dann starker Bremsverschleiß - siehe Serviceheft) oder in Verbindung mit hoher Laufleistung auf "Autobahnpflege" hindeuten

Beim 2.0PD sollte man möglichst spätere Baujahre ab MJ2008 in Betracht ziehen, da es bei den ersten 2.0TDI (meistens der 125kw von MJ2006/2007) Probleme mit der Kopfdichtung gab

Das Betrifft hauptsächlich den 16V (MBK fällt mir gerade nicht ein) der 8V machte aber sehr wenig Probleme

Außerdem gibt es wohl häufiger Probleme beim AGR-Ventil - hier sollte man unbedingt vor und nach der Probefahrt den Fehlerspeicher auslesen

Ab einer Laufleistung von 200.000km sollte man auch dem DPF erhöhte Aufmerksamkeit schenken. Ein wechsel ist hier sehr teuer. Für rund die hälfte bieten Dienstleister aber auch eine Instandsetzung an

 

Diese Hinweise gelten üprigens für ALLE TDI im Volkswagenkonzern ;) und Probleme beschränken sich nicht auf den Leon

Themenstarteram 27. Juli 2012 um 9:33

Hi

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Was das Alter betrifft, tendiere ich wohl zu Baujahr 2010 – 2011 und Kilometerlaufleistung von ca. 60.000 – 80.000 km. Wäre das noch in Ordnung?

Mein 1,4 TFSI schafft jetzt – bei sehr sparsamer Fahrweise – gute 7,5 – 8 Liter. Die meiste Wegstrecke ist im Moment noch Überland. Ab Oktober wird aber auch noch recht viel Autobahn mit dazukommen.

Im Moment rechnet sich ein Diesel wohl schon für mich. Aber was ist, wenn ich irgendwann einen Job näher an meinem Wohnort habe? Auto dann wieder verkaufen? Man kann ja nie wissen, was z. B. in 2 Jahren ist. Gut, vielleicht etwas zu weit vorausgedacht?!

Was ich noch fragen wollte: Wie sind denn die allgemeinen Unterhaltskosten bei einem Diesel, wie z. B. Inspektionen, Ersatzteile, Versicherung? Höher als bei einem Benziner? Steuer würde mich der 2.0 TDI wohl ca. 200 € jährlich kosten, was ich eigentlich auch noch recht günstig finde.

Nadine

also ob ein Wagen mit 60.000 - 80.000km noch ok ist, kann dir keiner Sagen - wie schon gesagt: Hier gilt ein gewisses gespür oder der Gang zum Gutachter

In der Inspektion nimmt sich der TDI nicht viel zu seinen TSI Kollegen.

In der Versicherung ist der Diesel teurer, aber wie groß der Unterschied ist, hängt ganz von deiner Schadensfreiheitsklasse ab

am 28. Juli 2012 um 19:48

Bei den Km Leistung rechnet es sich immer. Falls der Kraftstoffverbrauch gemeint war. Der 2.diesel ist schon ordentlich.Obwohl sicher der 66kw auch reichen würde.

Bei den angegeben Verbräuchen rechne ich persönlich immer was zu. Komme nie an die Werksangaben:D

Rest ist ja auch soweit gesagt. Aber entscheiden muss jeder selber was er kauft!

Gruss Marc

am 29. Juli 2012 um 11:46

Servus!

Du hast jetzt ´nen Audi A3 und hast nur Probleme.

Das wird sich mit ´nem Seat nicht groß ändern, der kommt auch aus Piech´s lustigem Gemischtwarenladen [Audi, Seat, Skoda, VW, etc.].

Ich würde mich eher mal bei Hyundai [i30] oder Kia [Ceed] umschauen.

Da bekommst Du wesentlich mehr Auto für´s sauer verdiente Geld und sehr gute Garantieleistungen von 5 Jahren [Hyundai] oder sogar 7 Jahren [Kia].

Beim Hyundai ist in den ersten 5 Jahren sogar die Wartung inklusive!

 

Ciao

Der Gaswart

P.S.: Ein Diesel rechnet sich nur in den seltensten Fällen da einfach zu viel Technik drin steckt die kaputt gehen kann und es dann sehr schnell sehr teuer wird.

Injektoren, Turbo, Partikelfilter, Abgasrückführungsventile, vorgezogen Ölwechsel wegen Ölverdünnung etc. kosten viel Geld.

Da kann ein Benziner unterm Strich sogar günstiger sein!

Ich würd ´nen Saug-Benziner nehmen, was nicht dran ist kann auch nicht kaputt gehen!

Zitat:

Original geschrieben von Gaswart

 

[...]

P.S.: Ein Diesel rechnet sich nur in den seltensten Fällen da einfach zu viel Technik drin steckt die kaputt gehen kann und es dann sehr schnell sehr teuer wird.

Injektoren, Turbo, Partikelfilter, Abgasrückführungsventile, vorgezogen Ölwechsel wegen Ölverdünnung etc. kosten viel Geld.

Da kann ein Benziner unterm Strich sogar günstiger sein!

Ich würd ´nen Saug-Benziner nehmen, was nicht dran ist kann auch nicht kaputt gehen!

Also das ist der größte Unsinn!

Zitat:

Ein Diesel rechnet sich nur in den seltensten Fällen da einfach zu viel Technik drin steckt die kaputt gehen kann und es dann sehr schnell sehr teuer wird

Achso... und wie ists mit Benzin-Direkteinspritzern + Turbo? Ob sich ein Diesel rechnet liegt einzig und allein an der Laufleistung und dem Fahrstil. Wenn ich im Tiefflug über die Bahn gleite und trotzdem unter 10l verbrauche, will ich mal jemanden mit Benziner sehen, der dann alle 300km an die Zapfsäule muss.

üprigens kostet die Inspektion + Ölwechsel bei meinem 2.0TDI CR rund 50€ (inkl Öl) mehr als bei unserem alten Sauger (ok, das Öl bestelle ich zum Schleiderpreis im Netz) und dafür habe ich nen 30.000er Intervall und nicht 15.000 wie beim alten Sauger, ich spare also noch Geld an den Inspektionen

 

Zitat:

Ich würd ´nen Saug-Benziner nehmen, was nicht dran ist kann auch nicht kaputt gehen!

Ja klar und an der Tanke jedes mal kotzen und über die Spritpreise aufregen. Im Teillastbereich mag es ja noch gehen, aber nur weil ich mal 160 fahre dick über 10l verbrauch? Das bei ner Laufleistung von 30.000km/Jahr.

Dein Tipp mag für jemanden stimmen, der wenig fährt, häufig in der Stadt unterwegs ist etc. Aber für nen Berufspendler ist n Saugmotor der größte Unsinn den es gibt

 

 

am 29. Juli 2012 um 17:52

Was ist an der Aussage "was nicht dran ist kann auch nicht kaputt gehen" Unsinn?

Ich rede hier vom Benziner mit Saugrohr-Einspritzung.

Der ist im Reparaturfall günstig zu reparieren.

Bei Direkt-Einspritzern mit Turbo wird´s auch teuer, aber von denen habe ich nicht geredet - Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Wenn man seinen Diesel mit Vollgas über die Bahn prügelt brauchen die Kisten auch locker 11 - 12 Liter...

Ich pendle seit Jahren [15.000 - 20.000 km im Jahr] und ein Diesel hätte sich bei mir noch nie gerechnet.

Erst recht wenn ich sehe was die Leute im Bekanntenkreis mit Ihren ach so tollen Dieseln alle für Probleme haben:

Partikelfilter zu, Turbo verreckt, Abgasrückführungsventil defekt, Injektorprobleme, kurze Zahnriemenwechselintervalle, etc.

 

Zudem kommt beim Diesel noch ein weiterer gravierender Nachteil zum Tragen:

Sobald es unter - 22° hat machen die Kisten keinen Mucks mehr, hab ich im Winter schon mehrfach erlebt.

Und dann noch der Traktorsound und das schmale nutzbare Drehzahlband....

 

Aber jedem das seine!

 

Ciao

Der Gaswart

 

Zitat:

Original geschrieben von Gaswart

Was ist an der Aussage "was nicht dran ist kann auch nicht kaputt gehen" Unsinn?

Ich rede hier vom Benziner mit Saugrohr-Einspritzung.

Der ist im Reparaturfall günstig zu reparieren.

Bei Direkt-Einspritzern mit Turbo wird´s auch teuer, aber von denen habe ich nicht geredet - Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Ich weiß, dass du von Diesel gesprochen hast, ich will aber an der Stelle auch die Benzindirekteinspritzer ins Boot holen, da es den klassischen Sauger praktisch nicht mehr gibt.

(Kleine 1.6er und riesen V8 mal ausgenommen)

vom Spritverbrauch der Kisten unter Last mal abgesehen

zu den "andauernden" defekten später mehr

 

 

Zitat:

Wenn man seinen Diesel mit Vollgas über die Bahn prügelt brauchen die Kisten auch locker 11 - 12 Liter...

das halte ich für ein absolutes Märchen. Wenn man auch nur die hälfte aller Verkehrsregeln beachtet, ist es im Schnitt über eine Tankfüllung praktisch unmöglich über 10l zu kommen. Bei deinem guten Sauger steht dann ne 20 da.

Dicke V6 Diesel mit weit über 200PS rausgenommen, aber davon reden wir net.

 

 

Zitat:

Ich pendle seit Jahren [15.000 - 20.000 km im Jahr] und ein Diesel hätte sich bei mir noch nie gerechnet.

15.000 - 20.000 ist nichts... der TE redet von 30.000km. Mit 15.000 bis 20.000km ists klar, dass die Rechnung bei 0 rauskommt - hier gehts aber net um dich sondern um die 30k vom TE

agesehen davon hängt es zusätzlich vom Streckenprofil und dem Fahrstil ab, ob sich ein Diesel rentiert. pauschal zu sagen Diesel lohnt nicht ist aber unsinn

Zitat:

Erst recht wenn ich sehe was die Leute im Bekanntenkreis mit Ihren ach so tollen Dieseln alle für Probleme haben:

Partikelfilter zu, Turbo verreckt, Abgasrückführungsventil defekt, Injektorprobleme, kurze Zahnriemenwechselintervalle, etc.

hmmm, ich weiß net was deine Bekannten mit ihren TDIs machen, aber ich kann diese Probleme net teilen.

Ja es gibt Probleme bei den 2.0TDI 16V DPF aus 2005/2006 die Konstuktionsbedingt sind. Ansonsten weisen TDI tendenziell trotz Turbo und Technikschnickschnack höhere Laufleistungen auf, als Benziner - komisch, wenn sie doch andauernd kaputt sind?

Achja und Zahnriehmenwechselintervall sag ich nur eins... Mittlerweile beim TDI länger als beim alten Sauger oder den neuen TSI, beim Exeo TDI sinds 210.000km, wie bei allen anderen neuen TDI

Zitat:

Zudem kommt beim Diesel noch ein weiterer gravierender Nachteil zum Tragen:

Sobald es unter - 22° hat machen die Kisten keinen Mucks mehr, hab ich im Winter schon mehrfach erlebt.

Und dann noch der Traktorsound und das schmale nutzbare Drehzahlband....

ääähhhhh, da habe ich was verpasst... selbst mein alter 1.9TDI ist bei unter -20°C beim ersten Versuch angesprungen, ebenso wie mein jetziger 2.0TDI, auch nach mehreren Tagen Standzeit

Ka, wo du das her hast - ich kenne üprigens auch Fälle bei Benzinern die bei tiefsttemperaturen mucken machen

Und von wegen Traktorsound: war bei den alten PD, die neuen CR sind meilenweit davon entfernt, und abgesehen davon, wenn dein Sauger, bei 120 mit 3.000upm dreht, freue ich mich im TDI über 2.000 Touren und höre lediglich ein Abrollgeräusch

Und zum Thema Drehzahlband haste die Entwicklung auch verschlafen... TDI-CR drehen mittlerweile bis 5.000upm (klar weniger als n Benziner) und haben ein längeres Max. Drehmoment als früher bspw. zu VEP Zeiten.

Ich bin selber Jahrelang Sauger gefahren, aber das Geschalte um die Leistung abzurufen macht mir keinen Spass, vom Spritverbrauch ganz zu schweigen

 

Zitat:

Aber jedem das seine!

 

Ciao

Der Gaswart

Stimmt genau, fahr du deinen Saugbenziner und ärger dich über Spritpreise... du bist einfach nur überzeugter Benzin-Fahrer - mit deinen 20k/Jahr auch net verkehrt

Aber du kannst net von deinem Profil auf andere schließen und so Zeuch verbreiten, am Diesel geht allet kaput. Schau dich um die Welt ist rund und die Entwicklung geht weiter.

Ich will net bestreiten, dass an nem Diesel nichts kaput gehen kann oder der Käufer ärger haben kann, in der Form wie du es hier beschreibst ist es aber definitiv nicht.

Ich persönlich finde Saugbenziner eigentlich auch garnet schlecht, viele sind absolute Dauerläufer, aber von der Wirtschaftlichkeit her, ist ein Saugbenziner nur für Kurzstreckenfahrer mit SEHR geringen Laufleistungen oder mit Gasumbau zu empfehlen.

@ Dr. Oetzi: volle Zustimmung

@ Gaswart: Mein 6L 1,9 TDI hat jetzt 332tkm drauf. Er war den größten Teil seines Lebens auf 165 PS gechippt und ich hatte bisher keinerlei Probleme mit Motor, Turbo oder Getriebe. Wenn ich mich bei den Fahrleistungen auf das beschränke, was Dein 60 PS Fiat maximal hergibt, steht beim Verbrauch eine 4 vorm Komma. Der Momentanverbrauch bei Vmax liegt zwar bei 12,5 Litern aber wer immer der schnellste sein will, wird mit einem 4 Zylinder-Saug-Benziner ganz bestimmt nicht glücklich - und wird sogar den kaputt kriegen. Wie lange ein Auto hält wird i. d. R. nicht unter der Motorhaube sondern hinterm Steuer entschieden...

Stefan

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