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Renault Laguna III 2.0 16V aus Rentnerhand: Besondere Behandlung nötig?

Renault Laguna III (T)
Themenstarteram 7. April 2018 um 9:22

Hallo alle zusammen,

ich habe gestern den Vertrag für einen gebrauchten Renault Laguna III 2.0 16V unterschrieben und kann es kaum erwarten ihn am kommenden Samstag abholen zu können. Hier erst einmal die Daten zum Fahrzeug.

Renault Laguna 2.0 16v

Baujahr 2008

Laufleistung 62.000

Wie Ihr an der Laufleistung sehen könnt ist der Wagen nicht besonders viel bewegt worden, vorbesitzer war ein älterer Herr der ihn jetzt im Alter von 80 Jahren in Zahlung gegeben hat um sich ein kleineres Fahrzeug anzuschaffen. Besonders in den letzten 1,5 Jahren seid der letzten Ispektion im November 2016 ist er gerade mal 800km bewegt worden.

Der Wagen ist Top gepflegt, man könnte ihn fast für einen Neuwagen halten. Auch bei der Probefahrt ist mir nichts negatives aufgefallen. Schnurrt wie ein Kätzchen und hängt gut am Gas. Auch die Kupplung macht einen sehr guten Eindruck. Er bekommt jetzt aufgrund der langen Standzeit noch eine frische Inspektion mit Öl und Filterwechsel. Dennoch würde mich interressieren was bei einem solchen Rentnerfahrzeug zu beachten ist. Ich gehe davon aus, daß der Motor in den letzten paar Jahren nicht mehr richtig gefordert wurde, wobei ich schon davon ausgehe, dass er ursprünglich vernünftig eingefahren wurde. (Die ersten sieben Monate war der Wagen auf ein Renault Autohaus zugelassen)

Mein Plan ist ihm bei den ersten 2 - 3 Tankfüllungen Premium Kraftstoff zu gönnen (V-Racing / Ultimate etc...) um eventuell Ablagerungen im Motor zu lösuen und im kalten Zustand sehr behutsam zu fahren. Im warmen Zustand würde ich die Leistung langsam erhöhen. Was ist aus Eurer Sicht noch zu Beachten. Bin für Tips dankbar.

Vielen Dank

Erik

 

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13 Antworten

Ich würde mir da keine großen Gedanken machen. Bei der Laufleistung kann der Motor normal gefahren/gefordert werden.

Ich würde einfach auch mal eine längere Strecke auf der Autobahn fahren, so mit 130-150 km/h.

Hallo!

Ich bin einer der Forenpaten im Renault-Bereich. Dein Betreff ist rel. nichtssagend, da werden potenzielle Helfer evtl. weitergehen, weil in der Übersicht eben nicht steht, um was es hier geht. Hab den Betreff mal editiert. Ich (oder ein anderer Forenpate hier) kann ihn auch gerne nochmal editieren, wenn du einen besseren Vorschlag hast.

Würde mal nach dem Öl schauen. Wenn Milchkaffee, sollten 30-45min Überland (70-100km/h) reichen. Dann sollte die Feuchtigkeit wieder draußen sein. Wenn nicht: Könnte teuer werden bzw. auch recht schnell mit frischem Öl wieder auftreten.

Standschäden an den Reifen?

notting

Themenstarteram 7. April 2018 um 11:28

Vielen Dank für das abändern der Überschrift. Wenn Du von milchigem Öl schreitst. Der Wagen bekommt jetzt gerade einen Ölwechsel. Bedeutet das ich soll mir das Öl nach 40 - 50 km anschauen ob es milchig ist?

Danke

Erik

Zitat:

@ErikPangaea schrieb am 7. April 2018 um 13:28:20 Uhr:

Vielen Dank für das abändern der Überschrift. Wenn Du von milchigem Öl schreitst. Der Wagen bekommt jetzt gerade einen Ölwechsel. Bedeutet das ich soll mir das Öl nach 40 - 50 km anschauen ob es milchig ist?

Nach 40-50km _Überland_, möglichst am Stück. Bei viel Kurzstrecken kann es auch je nach Wetterlage recht schnell wieder Milchkaffee sein ohne dass was am Fahrzeug kaputt ist.

notting

Und wundere dich nicht, der Motor ist kein Kostverächter

Themenstarteram 7. April 2018 um 16:44

Zitat:

@notting schrieb am 7. April 2018 um 13:34:23 Uhr:

Zitat:

@ErikPangaea schrieb am 7. April 2018 um 13:28:20 Uhr:

Vielen Dank für das abändern der Überschrift. Wenn Du von milchigem Öl schreitst. Der Wagen bekommt jetzt gerade einen Ölwechsel. Bedeutet das ich soll mir das Öl nach 40 - 50 km anschauen ob es milchig ist?

Nach 40-50km _Überland_, möglichst am Stück. Bei viel Kurzstrecken kann es auch je nach Wetterlage recht schnell wieder Milchkaffee sein ohne dass was am Fahrzeug kaputt ist.

notting

Erst einmal Danke für die Tips und Antworten.

Und was währe zu Tun falls das Michkaffee problem tatsächlich auftritt? Ein neuer Ölwechsel?

LG

Erik

Themenstarteram 7. April 2018 um 16:46

Zitat:

@Rundmc schrieb am 7. April 2018 um 13:53:36 Uhr:

Und wundere dich nicht, der Motor ist kein Kostverächter

Ich hatte bis jetzt einen Audi A4 B6 Avant mit dem 2 Liter 131PS Saugmotor, ich hoffe dass der Laguna in etwa das selbe (8-10 Liter) oder vielleicht sogar ein klein bischen weniger verbrauchen wird.

Danke

Erik

Zitat:

@ErikPangaea schrieb am 7. April 2018 um 18:44:12 Uhr:

Zitat:

@notting schrieb am 7. April 2018 um 13:34:23 Uhr:

 

Nach 40-50km _Überland_, möglichst am Stück. Bei viel Kurzstrecken kann es auch je nach Wetterlage recht schnell wieder Milchkaffee sein ohne dass was am Fahrzeug kaputt ist.

notting

Erst einmal Danke für die Tips und Antworten.

Und was währe zu Tun falls das Michkaffee problem tatsächlich auftritt? Ein neuer Ölwechsel?

Also wenn die Feuchtigkeit nicht von den Kurzstrecken und so herkommt bzw. längeren Überlandfahrten nicht mehr weggeht, such mal (ggf. im ganzen Renault-Bereich) nach "zkd" bzw. "zylinderkopfdichtung"...

Kurzfassung: Teuer.

notting

PS: Du hast nicht vor dem Kauf nach dem Verbrauch des Modells gekuckt?! www.spritmonitor.de (ok, da fließt das Fahrprofil stark mit ein).

Innerorts so um die 11 Liter, sonst so 9 sind realistisch

Zitat:

@Rundmc schrieb am 7. April 2018 um 20:14:01 Uhr:

Innerorts so um die 11 Liter, sonst so 9 sind realistisch

11 Liter beim 2.0? Das brauchen die 2.0T.

Ja, ist mir bewusst.

Zitat:

@Paseman3 schrieb am 9. April 2018 um 09:19:45 Uhr:

Zitat:

@Rundmc schrieb am 7. April 2018 um 20:14:01 Uhr:

Innerorts so um die 11 Liter, sonst so 9 sind realistisch

11 Liter beim 2.0? Das brauchen die 2.0T.

Selbst der 2,0T bleibt unter 11 Litern, ist eher bei 10,5 trotz sportlicher Fahrweise.

AB bei 130 sind meist 7,5-9 Litern.

HTC

Rentnerfahrzeuge sind gar nicht so gut wie Ihr Ruf.

Begründung -> Dichtungen aus Kunststoff altern und werden Spröde. Daher in im Motoröl ein Weichmacher enthalten.

Wird das Fahrzeug nun extrem wenig gefahren wie hier im Beispiel dann konnten die Weichmacher Ihre Arbeit nicht erledigen.

Wartungen bleiben meist auf der Strecke da die KM nicht erreicht wurden.

Somit betrifft es meist die gesamten Gummimetallverbinder und auch die Reifen und Riemen.

Folgen : Reißen von Riemen also Keil und Zahnriemen. ( ich denke mal das wurde bei diesem Fahrzeug noch nicht gemacht.

Riemenscheibe des Keilriemens kann sich auflösen.

Deckeldichtungen und Simmerringe fangen an zu Siffen.

Kopfdichtung kann Korrodiert sein und im Fahrbetrieb jetzt undicht werden.

Antriebswellenmanschetten und Buchsen jeglicher Art können sich auflösen.

Fazit: Diese Fahrzeugen KÖNNEN jetzt toll sein wenn nichts zutrifft oder ein Finanzielles GRAB werden wenn alles genannte zeitgleich oder zeitnah eintreten sollte.

Maßnahme: Untersuche alle Fahrwerksteile ganz genau auf Versprödung ggf auf Ablösung. Schau die Antriebsmanschetten genau an. Prüfe die Reifen auf Porosität , Beulen und Stanplatten .

Fahr das Öl mal richtig Heiß so ca 150km Tour mit mäßiger Geschwindigkeit. Kein Vollastbetrieb. Mache sofort den Ölwechsel.

Wenn unbekannt und ohne Nachweis alle Riemen austauschen. Begutachten auf jeden Fall.

Prüfen der ZKD mittels Indikatortest wäre auch nicht falsch.

Dann genau beobachten ob er Wasser zieht oder sich wieder Milchkaffee im Öl ausbildet. Verdacht ZKD.

Beobachten ob Simmerringe undicht werden.

Ich hoffe ich habe alles gesagt.

 

Rentnerfahrzeuge haben zwar geringe Laufleistungen aber nicht immer ist das Grund zum jubeln.

Nicht selten sind dort auch alle 30tkm die Kupplungen defekt. Fahr mal mit nem Zuckerfuß und tauben Horchern dann weisst was ich meine.

Man sollte jedes dieser Fahrzeuge genau Prüfen. Den Vorbesitzer auch.

es stehen die Chanchen 50:50 zwischen Glücksgriff und Vollpleite.

Teilweise ist ein durchreparierter Langläufer besser als ein ungewarteter Wenigläufer aus schlimmstenfalls Citybetrieb mit Rentnerhand.

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