Renault Grand Scenic oder Ford S-Max (gebraucht)?
Hallo zusammen!
Wir sind eine Familie mit zwei Kleinkindern und Hund. Unser Ford Focus wird uns allmählich zu klein, weil wir demnächst zwei Reboarder (rückwärtsgerichtete Kindersitze) haben werden und mein recht großer Mann dann nicht mehr auf dem Fahrersitz sitzen könnte.
Also muss ein neues Auto her. Wir suchen einen Gebrauchten mit folgenden Anforderungen:
- Kompaktvan/Familienvan
- großer Kofferraum (Hund (Collie) und Buggy nebeneinander, also ausreichend breit)
- 3 echte Sitze im Fond
- ausreichend Platz hinter den Vordersitzen für die Reboarder bei großem Fahrer
- Diesel 130PS (Renault) oder 140PS (Ford)
- Faceliftversion beim S-Max
Wir haben schon länger den Ford S-Max im Auge und haben ihm zuletzt mehrere Kandidaten gegenübergestellt. Nach allen landeten wir wieder beim S-Max, mit einer Ausnahme: Der Grand Scenic von Renault wäre vermutlich tatsächlich eine Alternative. Den werden wir hoffentlich noch heute, ansonsten in den nächsten Tagen probefahren.
Vorab hätte ich gerne schon einmal eure generelle Einschätzung :-) Wenn wir von 16-18T Euro ausgehen, bekommen wir beide Autos in der jeweiligen Wunschmotorisierung. Allerdings hätte der S-Max dann schon ordentlich Kilometer gefahren (ca. 60-100T) und wäre meist bereits etwa 4 Jahre alt, während der Renault in dieser Preislage deutlich weniger km gelaufen und nur 1-2 Jahre alt wäre.
Kann man generell sagen, was wichtiger ist? Etwas mehr Auto (größere Klasse, vermutlich bessere Fahreigenschaften - werden wir noch sehen) und mehr Platz (den wir wahrscheinlich nicht unbedingt bräuchten, der aber natürlich nett wäre gerade für Urlaubsfahrten) oder lieber ein jüngeres Alter und deutlich weniger Kilometer, also einfach ein jüngeres Auto? Ich denke da so an anstehende Reparaturen von Verschleißteilen.
Wir werden nicht so wahnsinnig viele Kilometer im Jahr fahren, ich schätze etwa 12-15T. Prinzipiell fahren wir unsere Autos möglichst lange und tauschen nicht nach ein paar wenigen Jahren schon wieder.
Herzlichen Dank für alle Meinungen und Tipps!
Christiane
Beste Antwort im Thema
Liebe Christiane,
beide Wagen sind nicht schlecht. Bei Ford werden die Unterhaltungskosten durch niedrigere Wartungs- und Reparaturkostensätze geringer ausfallen denn bei Renault. Einen Diesel würde ich aber bei 15.000 Kilometern maximal nicht empfehlen, weil er sich da einfach nicht lohnen würde.
Qualitativ befinden sich die Fahrzeuge auf einem ähnlich guten Niveau, mit dem man gut leben kann. Viel schenken sich Ford und Renault nicht; alles in allem bleibt es eine reine Geschmacks- und Neigungsfrage, was ihr euch kauft. Eine Rolle sollte auch der regionale Vertragshändlerbetrieb spielen, da ein Auto immer nur so gut ist wie sein Service. Entscheiden sollte am Ende eine Probefahrt.
Es grüßt euch
Hans
52 Antworten
Zitat:
@Mr.Blade schrieb am 27. Oktober 2014 um 09:54:31 Uhr:
Diese Aussage passt ja mal gar nicht in den Kontext und ich bezweifel die allgemeine Sinnhaftigkeit. Weißt du, warum das Interesse an einem Gasfahrzeug oder -umbau so groß ist? Richtig, um entwender einen dicken V8 so kostenschonend wie möglich zu bewegen, oder um gegenüber einem Diesel-Fahrzeug in allen Belangen noch mehr Geld zu sparen.Zitat:
Frage: Wenn die Benziner sooooo günstig wären, wie du uns hier weismachen willst, wieso ist denn das Interesse an einem Gasumbau so groß?
Ein leistungsgleicher Diesel wird IMMER sparsamer sein, als ein Gasumbau, von zusätzlichen Problemen des Gasumbaus mal ganz abgesehen. Wenn Autogas, dann ab Werk, niemals eine dieser Bastellösungen von einem Drittanbieter nehmen! Aber auch in den Fällen ist es ungewiss, ob der Gasautofahrer dann auch wirklich billiger fährt als der Dieselfahrer, ganz sicher billiger würde er mit einem ab Werk auf Gas umgerüsteten Dacia fahren, die es zur Zeit zu besonders günstigen Konditionen gibt. Aber alle anderen Gasautos .......... nun, zunächst mal dauert es ca. 50.000 Kilometer, bis man in die Gewinnzone kommt, vorher zahlt man durchs billigere Tanken den Aufpreis des Umbaus ab, während ein Diesel von der ersten Tankfüllung an spart.
Einzig Sinn macht ein Gasumbau für die Leute, die wirklich sehr viel damit fahren, viel mehr als normal UND die ihr Fahrzeug sehr lange halten wollen UND die eine grundsätzliche Abneigung gegen den Diesel haben, weil ein Benziner angenehmer läuft, leiser, vibrationsärmer usw. Für alle also, die keinen Diesel wollen, aber dennoch auf lange Sicht sparsam sein wollen, weil sie viel damit fahren.
Für den, der sich auch mit einem Diesel anfreunden kann UND nur normal fährt, also keine täglichen Langstreckenkilometer fahren muss, für den, der sich alle paar Jahre sowieso ein neues, anderes Auto zulegt, für den ist der Gasumbau nicht das richtige.
Grüße
Udo
Sorry Christiane79, ich will Deinen Fred nicht zumüllen aber dieser Post muss sein.
Zitat:
Ein leistungsgleicher Diesel wird IMMER sparsamer sein, als ein Gasumbau, von zusätzlichen Problemen des Gasumbaus mal ganz abgesehen. Wenn Autogas, dann ab Werk, niemals eine dieser Bastellösungen von einem Drittanbieter nehmen! Aber auch in den Fällen ist es ungewiss, ob der Gasautofahrer dann auch wirklich billiger fährt als der Dieselfahrer, ganz sicher billiger würde er mit einem ab Werk auf Gas umgerüsteten Dacia fahren, die es zur Zeit zu besonders günstigen Konditionen gibt. Aber alle anderen Gasautos .......... nun, zunächst mal dauert es ca. 50.000 Kilometer, bis man in die Gewinnzone kommt, vorher zahlt man durchs billigere Tanken den Aufpreis des Umbaus ab, während ein Diesel von der ersten Tankfüllung an spart.
Udo schreibt mal wieder Gasgeschichten 😕😁🙄
Zum Thema Autogas ab Werk würde ich z.B. mal im Opel- oder Dacia Forum schauen (Gasanlage ab Werk, Irmscher-Gasanlage....).
Mein Gasumbau ist eine "Bastellösung" vom Drittanbieter und läuft seit 9 Jahren/ 280.000 KM ohne große Probleme.
Bei einem Dacia-Gaser ab Werk braucht man übrigens wesendlich weniger als 50.000 KM bis es sich lohnt. Ich schätze mal, keine 20.000 KM.
Zitat:
Für den, der sich auch mit einem Diesel anfreunden kann UND nur normal fährt, also keine täglichen Langstreckenkilometer fahren muss, für den, der sich alle paar Jahre sowieso ein neues, anderes Auto zulegt, für den ist der Gasumbau nicht das richtige.
(Den Text vertehe ich zwar nicht, habe ihn aber trotzdem mal kopiert)
Für den, der sich alle paar (wieviel) Jahre ein neues Auto zulegt, ist weder Benzin noch Diesel noch Gasumbau das richtige, denn er bezahlt jedes Mal den Wertverlust 😉.
Zitat:
@udogigahertz schrieb am 27. Oktober 2014 um 10:24:04 Uhr:
Ein leistungsgleicher Diesel wird IMMER sparsamer sein, als ein Gasumbau, von zusätzlichen Problemen des Gasumbaus mal ganz abgesehen. Wenn Autogas, dann ab Werk, niemals eine dieser Bastellösungen von einem Drittanbieter nehmen!Zitat:
@Mr.Blade schrieb am 27. Oktober 2014 um 09:54:31 Uhr:
Diese Aussage passt ja mal gar nicht in den Kontext und ich bezweifel die allgemeine Sinnhaftigkeit. Weißt du, warum das Interesse an einem Gasfahrzeug oder -umbau so groß ist? Richtig, um entwender einen dicken V8 so kostenschonend wie möglich zu bewegen, oder um gegenüber einem Diesel-Fahrzeug in allen Belangen noch mehr Geld zu sparen.
Das ist nicht richtig, du kannst dich aber gerne selbst widerlegen:
http://www.amortisationsrechner.de/Ein vernünftiger Gasumbau ist zwar von großer Bedeutung, dass dies aber nur ab Werk der Fall ist, ist ebenso falsch. Die Wartungsintervalle einer Gasanlage liegen je nach System zwischen 50.000 und 75.000 Kilometern (Erstwartung nach ca. 20.000 Kilometern), vernünftige Konfiguration, die du aber bei entsprechend seriösen Umrüstern gewährleistet bekommst, vorausgesetzt, und ich kann dir versichen, dass die anfallenden Kosten selbst dann lediglich in sehr geringem, dreistelligen Bereich liegen. Dass Autogasanlagen große Kostenverursacher sind und die eingesparten Kraftstoffkosten aufgrund dessen relativiert werden ist ein offenbar weit verbreiterter - oder gerne verbreiterter - Irrglaube. Und jetzt sag bitte nicht, dass Gas ungesund für den Motor wäre.
Ja, die Armotisationszeit der Umrüstkosten ist abhängig von Jahreskilometern, den Verbrauchsunterschieden zwischen Benziner und angepeiltem Diesel sowie der deutlich höheren Dieselsteuer. Ich selbst würde keine nachträgl. Gasumrüstung durchführen wollen aufgrund meiner nicht ausreichenden Fahrleistung, genauso wenig käme aber ein Diesel infrage, der eben nach der Armotisierung schlicht und einfach im Unterhalt noch teurer wäre. Aber auf dem Gebrauchtwagenmarkt nach einem entsprechenden Fahrzeug mal Ausschau zu halten lohnt sich für Jedermann allemal, denn teils regional für unter 60 Cent und Bundesweit für max. 70 Cent zu tanken für günstige Benzinsteuer ist eben doch durch nichts zu ersetzen.
Gruß
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 27. Oktober 2014 um 10:59:16 Uhr:
Sorry Christiane79, ich will Deinen Fred nicht zumüllen aber dieser Post muss sein.Udo schreibt mal wieder Gasgeschichten 😕😁🙄
Zum Thema Autogas ab Werk würde ich z.B. mal im Opel- oder Dacia Forum schauen (Gasanlage ab Werk, Irmscher-Gasanlage....).
Mein Gasumbau ist eine "Bastellösung" vom Drittanbieter und läuft seit 9 Jahren/ 280.000 KM ohne große Probleme.
Bei einem Dacia-Gaser ab Werk braucht man übrigens wesendlich weniger als 50.000 KM bis es sich lohnt. Ich schätze mal, keine 20.000 KM.
Dann hast du einfach nur Glück gehabt mit deinem Umbau, einen dafür geeigneten Motor genommen und die passende Anlage vom Profi verbauen lassen. Und wenn du dann damit auch noch sehr lange fährst, wars ein Gewinn. Aber nichts anderes habe ich doch auch geschrieben?
Dass man bei Dacia zur Zeit sehr günstig einen Gaser bekommt, hatte ich doch auch geschrieben?
Entweder du hast Probleme beim Lesen oder beim Verstehen des Geschriebenen.
Grüße
Udo
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Zitat:
@Mr.Blade schrieb am 27. Oktober 2014 um 11:02:40 Uhr:
Das ist nicht richtig, du kannst dich aber gerne selbst widerlegen: http://www.amortisationsrechner.de/Zitat:
@udogigahertz schrieb am 27. Oktober 2014 um 10:24:04 Uhr:
Ein leistungsgleicher Diesel wird IMMER sparsamer sein, als ein Gasumbau, von zusätzlichen Problemen des Gasumbaus mal ganz abgesehen. Wenn Autogas, dann ab Werk, niemals eine dieser Bastellösungen von einem Drittanbieter nehmen!Ein vernünftiger Gasumbau ist zwar von großer Bedeutung, dass dies aber nur ab Werk der Fall ist, ist ebenso falsch.
Und woher weiß der Interessent, welche Werkstatt seriös ist? Einfach dort fragen? Hahahah ...... natürlich wird JEDE Werkstatt sagen, dass sie seriös sei und dass genau DIESER Typ von Motor sehr gut für den Gasumbau geeignet sei .........
Es gibt schon Gründe, warum die Hersteller selbst nur ganz bestimmte Motoren ab Werk mit Gasumbau anbieten, andere aber nicht. Aber die Zubehörverkäufer und Umrüster wissen das natürlich alles besser als der Hersteller selbst, ja neee ..... is klar.
Grüße
Udo
Zitat:
@udogigahertz schrieb am 24. Oktober 2014 um 15:48:11 Uhr:
Ein schlechter Rat, denn ob so ein Bordcomputer auch ungefähr genau geht, ist fraglich. Das muss man erst mal in der Praxis austesten, da gibt es Abweichungen.Zitat:
@ZfT schrieb am 24. Oktober 2014 um 15:09:52 Uhr:
Ich würde bei den Probefahrten auch den Verbrauch vergleichen (Bordcomputer zurücksetzen),
Woran soll man sich bei einer Probefahrt denn sonst halten? Generell gehe ich schon davon aus, daß der BC einigermaßen genau geht, oder ist dies bekanntermaßen gerade bei diesen beiden Fahrzeugen anders? Bei der "volltanken-und-ausrechnen" Methode hat man immer Schwankungen, da müßte man schon eine sehr lange Strecke fahren und diese zu minimieren, was wohl im Rahmen einer Probefahrt kaum machbar wäre. Aber egal, der Scenic ist ja nun ehh aus dem Rennen, wo wie ich das verstanden habe. 🙂
@udo:
Wie ich bereits geschrieben habe, will ich den Fred nicht zumüllen.
Wir werden bei anderer Gelegenheit sicher weiter über Pro und Contra Gasanlage, Glück, schlechte Umrüster, gastaugliche Motoren, Amortisationszeiten usw. austauschen können.
Sie hatte wohl doch nicht ganz unrechtZitat:
@udogigahertz schrieb am 27. Oktober 2014 um 11:13:40 Uhr:
Und woher weiß der Interessent, welche Werkstatt seriös ist? Einfach dort fragen? Hahahah ...... natürlich wird JEDE Werkstatt sagen, dass sie seriös sei und dass genau DIESER Typ von Motor sehr gut für den Gasumbau geeignet sei .........Zitat:
@Mr.Blade schrieb am 27. Oktober 2014 um 11:02:40 Uhr:
Das ist nicht richtig, du kannst dich aber gerne selbst widerlegen: http://www.amortisationsrechner.de/Ein vernünftiger Gasumbau ist zwar von großer Bedeutung, dass dies aber nur ab Werk der Fall ist, ist ebenso falsch.
...
Gleiches Szenario könnte man auch für jede beliebige Werkstatt zeichnen, in welche du dein Auto aufgrund eines vermeintlichen Defektes oder Unstimmigkeit bringst. Einige wechseln gefühlt den gesamten Motor oder tauschen auf Verdacht, andere lokalisieren den Fehler genauer und reparieren noch.
Es gibt durch das schöne Internet ausreichend Kommunikationsmöglichkeiten und Informationsquellen. Einen geeigneten Umrüster zu finden sollte gerade heutzutage nun wirklich kein Problem darstellen.
Gruß
Zitat:
@ZfT schrieb am 27. Oktober 2014 um 11:40:26 Uhr:
Woran soll man sich bei einer Probefahrt denn sonst halten? Generell gehe ich schon davon aus, daß der BC einigermaßen genau geht, oder ist dies bekanntermaßen gerade bei diesen beiden Fahrzeugen anders? Bei der "volltanken-und-ausrechnen" Methode hat man immer Schwankungen, da müßte man schon eine sehr lange Strecke fahren und diese zu minimieren, was wohl im Rahmen einer Probefahrt kaum machbar wäre. Aber egal, der Scenic ist ja nun ehh aus dem Rennen, wo wie ich das verstanden habe. 🙂Zitat:
@udogigahertz schrieb am 24. Oktober 2014 um 15:48:11 Uhr:
Ein schlechter Rat, denn ob so ein Bordcomputer auch ungefähr genau geht, ist fraglich. Das muss man erst mal in der Praxis austesten, da gibt es Abweichungen.
Anhand einer Probefahrt kann man kaum den Durchschnittsverbrauch im Fahralltag erkennen, das ist nicht möglich. Es sei denn, man bekommt das Auto für ein ganzen Wochenende.
Da empfiehlt sich Spritmonitor.de, da mal reinklicken und sich das Wunschauto aussuchen mit genau der Motorisierung und dem Getriebe, an das man interessiert ist, diese dort angegebenen Durchschnittsverbräuche kommen sehr genau hin.
Aber niemals nach den Angaben im Bordcomputer das Auto auswählen, da sind schon Leute mit sehr böse auf die selbige gefallen.
Hier mal eine Beispiel, wie groß die Abweichung sein kann:
Zitat:
Während der Fahrt ohne Unterbrechung zeigte der BC ständig 4,6 - 4,7 l/100 km an. Na so ein sparsames Schätzchen hatte ich lange nicht mehr unter mir. 😛
So, nach 803 km an die Tankstelle und 62,6 Liter getankt. Das entspricht genau 7,8 l/100 km. Der BC spinnt doch total.
Quelle:
http://www.motor-talk.de/.../asx-verbrauchsanzeige-t4859260.html?...Grüße
Udo
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 27. Oktober 2014 um 11:41:21 Uhr:
@udo:
Wie ich bereits geschrieben habe, will ich den Fred nicht zumüllen.Wir werden bei anderer Gelegenheit sicher weiter über Pro und Contra Gasanlage, Glück, schlechte Umrüster, gastaugliche Motoren, Amortisationszeiten usw. austauschen können.
Ich sag ja nicht pauschal, dass ein Gasumbau generell nicht gut wäre oder dass der sich in keinem Fall lohnen könnte, es gibt natürlich lohnende Anwendungsfälle dafür, keine Frage.
Der Durchschnitts-Alltagsautofahrer wird damit aber kaum wirklich Geld sparen können, es sei denn, er rechnet sich das schön, wie das ja so viele machen, leider.
Es gibt genügend problembehaftete Gasumbauten, ich weiß nun nicht, wie hoch die Prozentzahlen sind, derer, die zufrieden sind gegenüber denen mit Problemen. Aber immer war das natürlich ein gaaaanz seriöser Fachbetrieb mit vielen Empfehlungen ...........
Ich selbst musst mal beruflich einen Fiat Doblo fahren mit Gasumbau .......... schrecklich, das Auto war sowieso sehr schwach motorisiert, verlor durch den Gasumbau nochmal was an Kraft, das Dingen, obwohl ziemlich neu, schaffte kaum 140 Sachen laut Tacho nach langem Anlauf, der Gastank war ruckzuck leer, knapp über 100 Kilometer, dann war Schluss mit Gas und der Motor ging dann und wann im Leerlauf schon einfach mal aus, was sehr interessante Situationen heraufbeschwor, wenn man gerade in einen Kreisverkehr eingebogen ist und lenken wollte, die ging dann nämlich "dank" fehlender Servounterstützung nicht mehr ......... und natürlich kam dann ein LKW, der schon im Kreisverkehr war auf mich zugefahren und ich stand da wie blöde.
Also immer schön relativieren, es eignet sich eben NICHT jedes Auto für so einen Gasumbau und für den Durchschnittsfahrer ist das ebenfalls nichts, der nur 15.000 im Jahr fährt und nach 5 Jahren ein neues Auto haben möchte. Oder siehst du das anders?
Grüße
Udo
Zitat:
@udogigahertz schrieb am 27. Oktober 2014 um 14:11:50 Uhr:
Da empfiehlt sich Spritmonitor.de, da mal reinklicken und sich das Wunschauto aussuchen mit genau der Motorisierung und dem Getriebe, an das man interessiert ist, diese dort angegebenen Durchschnittsverbräuche kommen sehr genau hin.
Ich weiß ja nicht...
Wir hatten/haben in den letzten 5 Jahren 4 unterschiedliche Dieselfahrzeuge. Jeweils nach dem Kauf einige Tankfüllungen lang den BC gegengecheckt, die Abweichungen hielten sich in Grenzen, max 0,2l.
Auto 1 wäre unter den bei Spritmonitor gelisteten Fahrzeugen unter den besten und deutlich unterm Durchschnitt. Gutes Fahrprofil, sehr wenig Stadt, viel Autobahn, dabei nicht zu schnell gefahren (im Selbstversuch hat mein Mann mit dem Auto zumindest laut BC den Herstellerverbrauch um 0,5l unterboten, in Wirklichkeit waren´s ca 0,3l, aber immerhin. Ohne extra drauf zu achten kommt immer noch ein niedriger Verbrauch raus).
Auto 2 (mußte viele Kurzstrecken mitmachen) lag ca 0,3l überm Spritmonitordurchschnitt, wobei ich echt nicht verstehen kann, wie man mit diesem Auto auf einen nochmal deutlich höheren Verbrauch als wir kommen kann (und da gab´s einige Leute, die das schaffen), denn unser Fahrprofil war schon grottig.
Auto 3 - we will see... Im Mom ca 0,3-0,5l unterm Spritmonitor-Durchschnittsverbrauch, Fahrprofil besser als bei Fahrzeug 2, aber bei weitem nicht so gut wie bei Auto 1.
Auto 4 ist am längsten her, wurde damals sogar gemonitort *g* und lag ziemlich genau im Durchschnitt bei einem eher mittelmäßigen Fahrprofil.
Und imho ist es schon ein Unterschied, ob ich mit den dort angegebenen z.B. 5,5l fahre oder doch mit 5,2 oder aber 5,8l... Von den wahnsinnigen 8-10l Verbräuchen von manchen Fahrern ganz zu schweigen.
Imho ist Spritmonitor auch nur ein grober Richtwert, man kann evtl. abschätzen, wo die Reise hingeht, wenn man den Verbrauch vom aktuellen Fahrzeug mit dem Durchschnitt von genau diesem Fahrzeug dort vergleich und das in Relation zu neuem setzt, aber blind an den Durchschnitt glauben würd ich da echt nicht.
Hallo Udo,
schon in Rente? Du schreibst immer so schön lange Texte 😁.
Was für ein Gasumbau war das in dem Doblò?
Noch ein Tipp: Wenn Du Dein Auto mal umrüsten willst, lass es mich wissen, ich nenne Dir einen fähigen Umrüster.
Sorry, Christiane. Ich würde den S-Max nehmen 😁.
Zitat:
@udogigahertz schrieb am 27. Oktober 2014 um 14:11:50 Uhr:
Anhand einer Probefahrt kann man kaum den Durchschnittsverbrauch im Fahralltag erkennen, das ist nicht möglich. Es sei denn, man bekommt das Auto für ein ganzen Wochenende.Da empfiehlt sich Spritmonitor.de, da mal reinklicken und sich das Wunschauto aussuchen mit genau der Motorisierung und dem Getriebe, an das man interessiert ist, diese dort angegebenen Durchschnittsverbräuche kommen sehr genau hin.
Aber niemals nach den Angaben im Bordcomputer das Auto auswählen, da sind schon Leute mit sehr böse auf die selbige gefallen.
Hier mal eine Beispiel, wie groß die Abweichung sein kann:
Zitat:
@udogigahertz schrieb am 27. Oktober 2014 um 14:11:50 Uhr:
Quelle: http://www.motor-talk.de/.../asx-verbrauchsanzeige-t4859260.html?...Zitat:
Während der Fahrt ohne Unterbrechung zeigte der BC ständig 4,6 - 4,7 l/100 km an. Na so ein sparsames Schätzchen hatte ich lange nicht mehr unter mir. 😛
So, nach 803 km an die Tankstelle und 62,6 Liter getankt. Das entspricht genau 7,8 l/100 km. Der BC spinnt doch total.
und was hat der Bordcomputer von irgend einem Mitsubishi mit den hier zu Debatte stehenden Fahrzeugen zu tun? Ein Blick auf den Spritmonitor zur Orientierung ist natürlich nicht verkehrt, aber dort sieht man i.d.R. eine große Spanne an Durchschnittsverbräuchen. Man sollte natürlich auf der Probefahrt möglichst auch Strecken fahren, die denen im späteren Fahralltag entsprechen. Ich stimme natürlich zu, daß das nicht das einzige Auswahlkriterium sein sollte 🙂
Zitat:
@ZfT schrieb am 28. Oktober 2014 um 10:42:35 Uhr:
und was hat der Bordcomputer von irgend einem Mitsubishi mit den hier zu Debatte stehenden Fahrzeugen zu tun?
Nur ein Beispiel dafür, dass man sich NICHT auf die Verbrauchsanzeige des Bordcomputers verlassen sollte, die Anzeige KANN stimmen, MUSS aber auch nicht.
Natürlich gibt es viele Autos, bei denen der vom Computer angezeigte Verbrauch mehr oder weniger exakt mit der Realität übereinstimmt, es gibt aber auch Abweichungen, sogar innerhalb der gleichen Modellbaureihe.
Wer also eine ausgedehnte Probefahrt macht, vor Antritt den Bordcomputer nullt und nachher den Verbrauch abliest, KANN damit richtig liegen, es MUSS aber auch nicht richtig sein, der tatsächliche Verbrauch KANN also durchaus höher (meist) oder auch niedriger sein.
Diese Bordcomputer sind doch nur Schätzeisen, die mal zufälligerweise richtig anzeigen, sie messen keineswegs den realen Verbrauch, sondern berechnen ihn nur.
Darauf wollte ich hinweisen, nicht mehr und nicht weniger.
Ich weiß nicht, wieso das hier so viel Staub aufwirbelt, dass bei eigenen Autos der BC richtig anzeigt, muss ja nichts für alle anderen Autos bedeuten, es KANN sein, MUSS aber auch nicht.
Grüße
Udo
Ja, das stimmt, der Bordcomputer ist kein zuverlässiges Mittel zur Ermittlung des tatsächlichen Verbrauchs - ein Blick auf spritmonitor.de lohnt sich da je nach Anzahl der Einträge viel eher, oder wenn man Eigentümer oder Besitzer das manuelle Nachrechnen.
Der verwiesene Beitrag ist aber völlig reißerisch oder liegt auf Grund eines Problems und ist somit nicht als Benchmark geeignet - selbst die anderen Threadteilnehmer sprechen von höchstens 0,7 Litern Abweichung, was als durchaus realistisch zu betrachten ist. Der TO hat sich daraufhin auch gar nicht mehr gemeldt.
Gruß