ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Renault Grand Scenic oder Ford S-Max (gebraucht)?

Renault Grand Scenic oder Ford S-Max (gebraucht)?

Themenstarteram 13. Oktober 2014 um 8:56

Hallo zusammen!

Wir sind eine Familie mit zwei Kleinkindern und Hund. Unser Ford Focus wird uns allmählich zu klein, weil wir demnächst zwei Reboarder (rückwärtsgerichtete Kindersitze) haben werden und mein recht großer Mann dann nicht mehr auf dem Fahrersitz sitzen könnte.

Also muss ein neues Auto her. Wir suchen einen Gebrauchten mit folgenden Anforderungen:

- Kompaktvan/Familienvan

- großer Kofferraum (Hund (Collie) und Buggy nebeneinander, also ausreichend breit)

- 3 echte Sitze im Fond

- ausreichend Platz hinter den Vordersitzen für die Reboarder bei großem Fahrer

- Diesel 130PS (Renault) oder 140PS (Ford)

- Faceliftversion beim S-Max

Wir haben schon länger den Ford S-Max im Auge und haben ihm zuletzt mehrere Kandidaten gegenübergestellt. Nach allen landeten wir wieder beim S-Max, mit einer Ausnahme: Der Grand Scenic von Renault wäre vermutlich tatsächlich eine Alternative. Den werden wir hoffentlich noch heute, ansonsten in den nächsten Tagen probefahren.

Vorab hätte ich gerne schon einmal eure generelle Einschätzung :-) Wenn wir von 16-18T Euro ausgehen, bekommen wir beide Autos in der jeweiligen Wunschmotorisierung. Allerdings hätte der S-Max dann schon ordentlich Kilometer gefahren (ca. 60-100T) und wäre meist bereits etwa 4 Jahre alt, während der Renault in dieser Preislage deutlich weniger km gelaufen und nur 1-2 Jahre alt wäre.

Kann man generell sagen, was wichtiger ist? Etwas mehr Auto (größere Klasse, vermutlich bessere Fahreigenschaften - werden wir noch sehen) und mehr Platz (den wir wahrscheinlich nicht unbedingt bräuchten, der aber natürlich nett wäre gerade für Urlaubsfahrten) oder lieber ein jüngeres Alter und deutlich weniger Kilometer, also einfach ein jüngeres Auto? Ich denke da so an anstehende Reparaturen von Verschleißteilen.

Wir werden nicht so wahnsinnig viele Kilometer im Jahr fahren, ich schätze etwa 12-15T. Prinzipiell fahren wir unsere Autos möglichst lange und tauschen nicht nach ein paar wenigen Jahren schon wieder.

Herzlichen Dank für alle Meinungen und Tipps!

Christiane

Beste Antwort im Thema

Liebe Christiane,

beide Wagen sind nicht schlecht. Bei Ford werden die Unterhaltungskosten durch niedrigere Wartungs- und Reparaturkostensätze geringer ausfallen denn bei Renault. Einen Diesel würde ich aber bei 15.000 Kilometern maximal nicht empfehlen, weil er sich da einfach nicht lohnen würde.

Qualitativ befinden sich die Fahrzeuge auf einem ähnlich guten Niveau, mit dem man gut leben kann. Viel schenken sich Ford und Renault nicht; alles in allem bleibt es eine reine Geschmacks- und Neigungsfrage, was ihr euch kauft. Eine Rolle sollte auch der regionale Vertragshändlerbetrieb spielen, da ein Auto immer nur so gut ist wie sein Service. Entscheiden sollte am Ende eine Probefahrt.

Es grüßt euch

Hans

52 weitere Antworten
Ähnliche Themen
52 Antworten

Liebe Christiane,

beide Wagen sind nicht schlecht. Bei Ford werden die Unterhaltungskosten durch niedrigere Wartungs- und Reparaturkostensätze geringer ausfallen denn bei Renault. Einen Diesel würde ich aber bei 15.000 Kilometern maximal nicht empfehlen, weil er sich da einfach nicht lohnen würde.

Qualitativ befinden sich die Fahrzeuge auf einem ähnlich guten Niveau, mit dem man gut leben kann. Viel schenken sich Ford und Renault nicht; alles in allem bleibt es eine reine Geschmacks- und Neigungsfrage, was ihr euch kauft. Eine Rolle sollte auch der regionale Vertragshändlerbetrieb spielen, da ein Auto immer nur so gut ist wie sein Service. Entscheiden sollte am Ende eine Probefahrt.

Es grüßt euch

Hans

Themenstarteram 13. Oktober 2014 um 12:57

Vielen Dank für deine Antwort!

Was den Diesel angeht... Wir fahren einfach furchtbar gerne Diesel, sprich haben gerne das hohe Drehmoment im unteren Bereich. Als Neuwagen würde sich ein Diesel wahrscheinlich tatsächlich nicht lohnen, aber gebraucht sieht es schon wieder anders aus. Da unterscheiden sich Diesel und Benziner einfach nicht so stark.

Auch bei den in Frage kommenden Händlern liegen die beiden quasi gleich auf. Vom Renaulthändler haben wir bereits den zweiten Clio (Zweitwagen) und der Fordhändler ist ebenfalls ein regional anerkannter Händler mit gutem Ruf. Bei beiden würden wir uns gut aufgehoben fühlen, also kommt es vor allem darauf an, was sie uns konkret besorgen und anbieten können.

Wie ist denn deine Meinung zu einem Gebrauchten mit bereits um die 70.000km und 4 Jahren? Ist das für unsere Anforderungen okay oder sollten wir lieber nach einem jungen Gebrauchten schauen?

Viele Grüße

Christiane

Liebe Christiane,

grundsätzlich muss ich sagen, dass auch ein Gebrauchter mit 70.000 Kilometern eure Anforderungen locker erfüllt. Ist er aus gutem Vorbesitz (idealerweise aus erster Hand mit Servicebuch) und wird vom Vertragshändler mit Garantie verkauft, kann hier eigentlich nicht allzu viel schief gehen: Es muss nicht immer der teure Neuwagen sein!

Beim Diesel meine ich nicht den Kaufpreis an sich, sondern die Tatsache, dass er in Versicherung, Steuer und meist auch der Wartung einige Euronen mehr kostet als ein gleich starker Benziner - die Mehrkosten wiegt man erst ab bestimmten Laufleistungen auf; in der Regel sind das 20.000 und mehr pro Jahr an Kilometern. Außerdem bekommt man Benziner eher mit wenigen Kilometern als Diesel - ein Diesel, der mehr hinter sich hat, kostet so viel wie ein Benziner, der vielleicht die Hälfte an Kilometern hat.

Über die grünen "Danke-Daumen" freue ich mich immer, wenn meine Beratungen helfen.:)

Es grüßt euch

Hans

Schon mal über den Dacia Lodgy dCi 110 nachgedacht?

Den gibt es für das Budget bereits als Neuwagen (stand vielleicht im Showroom bei eurem Renaulthändler) mit drei jahren Garantie.

Platz ist massig vorhanden, der Dieselmotor gilt als ausgereift und lohnt sich auch schon bei 15.000km im Jahr.

Man muss hier jedoch sagen, dass der Mehrverbrauch eines Benziners bei Vans i.d.R. wesentlich höher ausfällt als bei andren Fahrzeugklassen, bspw. Kompaktkombis. Gerade beim S-Max wird man da oft auf den 2.0-Duratec treffen, der schon im Mondeo keine Offenbarung ist. Dann noch im schweren und cW-feindlichen S-Max - da muss man ordentlich drehen, damit Leistung kommt. Dazu steigt der Verbrauch.

Ich würde hier auch zum Diesel tendieren.

Ob man jetzt Scenic oder S-Max wählt, ist Geschmackssache. Beide sind gute, ausgereifte Autos. Der S-Max wird sicherlich etwas mehr Platz bieten, ist aber auch dementsprechend größer. Einfach mal beide Probefahren, Angebote erstellen lassen und dann das bessere nehmen. :)

Sind beides vernünftige Autos.

Ich werfe als Alternativen einfach auch noch Open Zafira Tourer oder Citroen C4 Grand Picasso in den Raum. Auch ein VW Touran ist eine gute Alternative, aber bei gleicher Laufleistung / gleichem Alter meist etwas teurer (aber nach ein paar Jahren auch oft wieder einfacher zu verkaufen). Technisch ist dort der 2.0 CR TDI mit 140PS auch ein sehr problemloser Motor (nicht zu verwechseln mit dem PD-TDI Vorgänger). Aufgrund der Tatsache, dass der Touran bald einen Nachfolger bekommt sollten die Preise auch etwas sinken.

Fakt ist jedoch - der S-Max basiert auf dem Galaxy (oder umgekehrt) - sprich hier ist die Basis die Mittelklasse, ein Scenic basiert auf dem Megane - die Basis dafür ist die Kompaktklasse. Das merkt man durchaus in den Abmessungen, aber auch in den Preisen. Ein Galaxy/S-Max ist grundsätzlich teurer als ein Scenic / Grand Scenic, weil er einfach eine Fahrzeugklasse höher angesiedelt ist.

Das ist wie der Unterschied zwischen Touran (Golf-Plattform) und Sharan (Passat-Plattform).

Eigentlich sollte man den Scenic mit dem C-Max vergleichen.

am 14. Oktober 2014 um 11:47

Unbedingt probefahren. Mit Sitzen, die vorgesehen sind, mit Buggy und nach Möglichkeit auch mit Hundebox. Was für den einen super ist, muß dem anderen noch lang nicht passen.

Ich kenne z.B. einige Leute, die den C4 Grand Picasso klasse finden - für mich ist der von außen okay, aber das Fahrgefühl ging gar nicht, viel zu weich gefedert, zu weiche Sitze usw. Der Zafira hatte dafür brettharte Rücksitze...

Die einzelnen Sitze hinten sind im Renault GS nicht übermäßig breit. Für uns ist es okay, da wir nur noch ein Kind im Kindersitz (und auch hier schon den ab 15kg) haben und keinen Hund, ich kann also bei Bedarf nochmal 2 Kids nach hinten auf Sitz 6 und 7 packen, wenn nötig und den mittleren Sitz im Fond einfach frei lassen. Ist häufige Nutzung mit drei Personen hinten vorgesehen (weil z.B. noch ein drittes Kind geplant oder Oma dabei o.ä.), find ich den GS recht schmal. Wobei ich jetzt nicht den Eindruck hatte, daß im S-Max von Freunden so viel mehr Platz war hinten, aber ich würde nicht die Hand ins Feuer legen für, da mit unterschiedlichen Sitzen getestet.

Ansonsten hat der GS einen recht geräumigen Kofferraum, uns reicht das (2 Erwachsene, 2 Kinder, kein Buggy&Co mehr, aber ab und an viel Gepäck). Der 130PS-Diesel ist auch okay, Fahrleistungen ausreichend, nur schalten muß man recht viel, grad im 40-60kmh-Bereich, da war unser altes Auto deutlich schaltfauler, aber man gewöhnt sich dran.

Bei höherem Platzbedarf würd ich auch an Galaxy/Sharan/Alhambra&Konsorten denken, evtl. paßt das besser...

Zu den Marken generell - wir hatten schon mehrere Renault, ohne größere Probleme. Wir hatten auch einen C-Max, das Auto war okay, aber die Qualität eher mittelmäßig. Hier knarzen, dort knarzen, mal sind Plastikteile abgefallen, Lichtmaschine war mal kaputt, insgesamt nichts weltbewegendes, aber subjektiv kein besonders toller Eindruck. Wie die anderen Autos war auch dieses mit 1-2Jahren übernommen und scheckheftgepflegt, daran lag´s also nicht.

Deshalb haben wir uns diesmal auch für einen Renault und gegen andere Vans entschieden. Der Wiederverkaufswert den S-Max wird vermutlich besser sein, aber je nachdem, wie lange man das Auto fahren will, kann´s einem evtl. auch egal sein. Ansonsten würde ich auf die Wartungsintervalle gucken, da kann´s heftige Unterschiede geben (bei unserem alten C-Max durfte man z.B. nach 120tkm den DPF wechseln, das war teuer. Beim alten Megane kam der Zahnriemen schon nach 6 Jahren oder 120tkm, bei anderen Fahrzeugen ist er erst nach 10Jahren oder 200tkm fällig) - da findet man bei den Herstellern sicher genauere Angaben, was genau bei welchem Motor nach wie vielen tkm oder Jahren vorgeschrieben ist...

Viel Erfolg bei der Entscheidung :-)

Themenstarteram 14. Oktober 2014 um 13:06

Vielen Dank für eure Antworten!

Wir haben den Grand Scenic gestern probegefahren und sind sehr zufrieden. Außerdem gibt es die 131PS Diesel nur mit der Bose Edition, was einen ziemlichen Ausstattungsvorteil gegenüber einem S-Max Trend ausmacht. Wir tendieren also daher eher zum Renault.

Den GS gibt es häufig als ca. 1 Jahr alten Ex-Mietwagen, also Rückkauf von Renault und dann über die Vertragshändler an die Kunden. Ich habe jetzt mit mehreren telefoniert. Es klingt eigentlich alles immer ganz gut (Restwerksgarantie etc.). Kann man das machen? Oder ist das Risiko zu groß, dass das Auto zu stark beansprucht wurde? Was könnte da konkret passieren/ausfallen/verschlissen sein?

Uff, ist das schwer...

Danke!

Zitat:

@italeri1947 schrieb am 13. Oktober 2014 um 11:04:45 Uhr:

Einen Diesel würde ich aber bei 15.000 Kilometern maximal nicht empfehlen, weil er sich da einfach nicht lohnen würde.

Es grüßt euch

Hans

Mit Verlaub, aber diese pauschale Aussage stimmt so nicht mehr und ist Blödsinn.

Mach doch mal die Vergleichsrechnung auf, bin gespannt, was da rauskommt, wenn überhaupt, sind die Unterschiede marginal.

In der Wartung liegen beide gleichauf, die Zeiten, in denen Diesel generell kürzere Wartungsintervalle haben als Benziner sind schon lange vorbei und eventuelle Wartungs-Mehrkosten durch ein größeres Ölvolumen kompensiert der Benziner durch neue Zündkerzen.

Auch in der Versicherung ist es längst nicht mehr generell so, dass Diesel immer teurer sind, als gleichstarke Benziner, einzig die Steuer ist höher. Die fällt aber nur einmal im Jahr an, während man die Tankstelle doch schon des öfteren aufsuchen muss. Und da schlägt dann die Stunde des Diesel, nicht nur der Kraftstoff an sich ist je Liter die billigste Sorte, die man kaufen kann, auch der Verbrauch ist gerade bei diesen doch eher schweren und nicht so windschlüpfrigen Mini-Vans als Dieselversion doch vergleichsweise sehr niedrig, während die alternativen Benziner, heute auch gerne als downgesizete Mini-Turbomotörchen angeboten, doch eher sehr kräftig zulangen.

Frage: Wenn die Benziner sooooo günstig wären, wie du uns hier weismachen willst, wieso ist denn das Interesse an einem Gasumbau so groß?

Grüße

Udo

Zitat:

@Christiane79 schrieb am 14. Oktober 2014 um 15:06:31 Uhr:

Vielen Dank für eure Antworten!

Wir haben den Grand Scenic gestern probegefahren und sind sehr zufrieden. Außerdem gibt es die 131PS Diesel nur mit der Bose Edition, was einen ziemlichen Ausstattungsvorteil gegenüber einem S-Max Trend ausmacht. Wir tendieren also daher eher zum Renault.

Den GS gibt es häufig als ca. 1 Jahr alten Ex-Mietwagen, also Rückkauf von Renault und dann über die Vertragshändler an die Kunden. Ich habe jetzt mit mehreren telefoniert. Es klingt eigentlich alles immer ganz gut (Restwerksgarantie etc.). Kann man das machen? Oder ist das Risiko zu groß, dass das Auto zu stark beansprucht wurde? Was könnte da konkret passieren/ausfallen/verschlissen sein?

Uff, ist das schwer...

Danke!

Du kannst beruhigt zugreifen, der Scenic ist schon ein tolles Auto, dazu noch in seiner Klasse der preiswerteste, dabei aber nicht schlechter ausgestattet als die Konkurrenten und auch genau so gut. Ich selbst hatte mal den Scenic II und war im allgemeinen zufrieden, ab und zu mal ein paar Kleinigkeiten, aber nichts weltbewegendes.

Falls dieser Ex-Mietwagen nur an eine Person vermietet wurde (Langzeitmiete), ist das sowieso völlig unbedenklich, falls jedoch das ein ganz normaler Mietwagen ist, der von jedermann mal kurz ausgeliehen werden konnte, wäre ich da eher vorsichtig, denn diese Kurzzeitmieter behandeln den Wagen nicht sehr sorgsam, ist ja nicht der ihre.

So ein Auto würde ICH nicht kaufen, dann lieber etwas mehr bezahlen und dafür einen normalen Gebrauchten.

Dennoch kann man sich den Kauf dann überlegen, wenn:

- Der Preisnachlass angemessen ist (dazu muss man wissen, dass große Mietwagenfirmen ihre Autos zu Sonderkonditionen einkaufen, weil die gleich Hunderte oder gar Tausende abnehmen, man kann da mit ca. 30% Nachlass auf den Listenpreis rechnen, dazu kommt noch die Gefahr von Folgeschäden durch unsachgemäße Behandlung durch die Kurzzeitmieter, also sollte man da ab ca. 50% des Listenpreises mit den Preisverhandlungen anfangen, eher weniger, ich würde nicht einen Cent mehr dafür bezahlen als die Hälfte des Listenpreises!)

- Das Auto sehr gut und üppig ausgestattet ist.

- Man eine Zusatzgarantie kostenlos erhält (mindestens 2 Jahre ab Kaufdatum).

Da die Mietwagenfirma als Erstbesitzer im Brief eingetragen ist, kann man dieses Auto später auch nur mit entsprechenden Preisabschlägen verkaufen, daher muss man das beim Kauf mit einbeziehen.

Ansonsten würde ich beim EU-Importeur kaufen, da kann man das Auto als Neuwagen(!) mit 30% günstiger bekommen, ganz ohne Verhandlungen.

 

Grüße

Udo

Themenstarteram 14. Oktober 2014 um 18:27

Danke für deine Einschätzung! Besonders die Hinweise zum Mietwagenkauf sind sehr interessant.

Bzgl. der Anzahl der Mieter/Fahrer habe ich widersprüchliche Infos bekommen. Ein einziger Händler sagte, seine Autos seien Langzeitmietautos, die in 1 Jahr immer etwa 1-3 Fahrer hatten. Er erkenne das z.B. an den Telefonen, die angemeldet waren. Fragt sich nur, ob nicht vielleicht die übrigen 100 Mieter einfach kein Telefon mit dem Auto verbunden haben...

Alle anderen Händler meinten, man habe da keinen Einfluss darauf und könne nicht sagen, was für eine Art Mietwagen das war. Alle versicherten, dass die Autos genau durchgeschaut werden würden und top in Ordnung seien. Eine Inspektion bei Auslieferung ist ebenfalls meistens inklusive. Die verbleibende Werksgarantie reiche zudem aus, um evtl. Mängel rechtzeitig zu erkennen.

Offenbar ist es auch gar nicht so einfach, einen normalen Gebrauchten zu bekommen, der nicht als Mietwagen lief. Alle, die ich angerufen habe, gaben an, dass es sich um einen Ex-Mietwagen handele. Einer meinte, dass ca. 95% der jungen Gebrauchten Mietwagenrückkäufe seien.

Zum Preis: Die Autos fangen auf den einschlägigen Börsen mit ca. 64% vom Listenpreis an.

Wie läuft das denn bei EU-Wagen? Je nach Land gibt es doch ganz unterschiedliche Ausstattungsvarianten, oder? Und wie finde ich einen geeigneten EU-Wagen-Importeur bzw. was macht den aus? Nimmt der auch unseren alten Focus in Zahlung...?

Herzlichen Dank :-)

Zitat:

@Christiane79 schrieb am 14. Oktober 2014 um 20:27:41 Uhr:

Danke für deine Einschätzung! Besonders die Hinweise zum Mietwagenkauf sind sehr interessant.

Bzgl. der Anzahl der Mieter/Fahrer habe ich widersprüchliche Infos bekommen. Ein einziger Händler sagte, seine Autos seien Langzeitmietautos, die in 1 Jahr immer etwa 1-3 Fahrer hatten. Er erkenne das z.B. an den Telefonen, die angemeldet waren. Fragt sich nur, ob nicht vielleicht die übrigen 100 Mieter einfach kein Telefon mit dem Auto verbunden haben...

Alle anderen Händler meinten, man habe da keinen Einfluss darauf und könne nicht sagen, was für eine Art Mietwagen das war. Alle versicherten, dass die Autos genau durchgeschaut werden würden und top in Ordnung seien. Eine Inspektion bei Auslieferung ist ebenfalls meistens inklusive. Die verbleibende Werksgarantie reiche zudem aus, um evtl. Mängel rechtzeitig zu erkennen.

 

Zum Preis: Die Autos fangen auf den einschlägigen Börsen mit ca. 64% vom Listenpreis an.

Wie läuft das denn bei EU-Wagen? Je nach Land gibt es doch ganz unterschiedliche Ausstattungsvarianten, oder? Und wie finde ich einen geeigneten EU-Wagen-Importeur bzw. was macht den aus? Nimmt der auch unseren alten Focus in Zahlung...?

Herzlichen Dank :-)

Also einjährige Ex-Mietwagen, von denen der Händler nicht genau sagen kann, ob sie als Langzeitmiete gefahren wurden oder als "Hurenautos" von jedermann, da würde ich mal annehmen, dass letzteres zutrifft.

Trotz Inspektion und einer "Durchsicht" und noch einem Jahr Werksgarantie (bin mir aber nicht sicher, ob die bei Mietwagen überhaupt ebenso greift, wie beim privat genutzten Auto) kann man davon ausgehen, dass so ein Fahrzeug mal von dem einen oder anderen "Autoquäler" gefahren wurde, der den noch kalten Motor sogleich auf Vollgas bringt, den wagen ständig am Anschlag bewegt, weil, "das ist ja nicht meiner, gehört mir ja nicht, gebe ich ja morgen schon wieder ab, hab viel Geld dafür bezahlt, also will ich auch was dafür haben".

Diese Fehlbehandlungen wirken sich ja leider nicht sofort negativ aus, das Auto läuft ja noch wie sonst auch, sie haben jedoch die Gesamtlebensdauer des Auto angegriffen, was sich dann erst sehr viel später auswirkt, wenn die Garantie und eventuelle "Kulanzansprüche" längst verfallen sind. Das wissen auch mittlerweile viele Käufer und man hat dann später Schwierigkeiten, so einen ehemaligen Ex-Mietwagen wieder loszuwerden.

Also EU-Import-Auto.

Da gibt es inzwischen viele Angebote vieler Firmen, hier mal ein Beispiel: http://juetten-koolen.de/CM/index.php die nehmen sogar den Gebrauchtwagen in Zahlung, diese Firma war mal der größte Re-Importeur in Deutschland, ich weiß nicht, ob sie es noch sind.

Man muss aber die Aufpreislisten und die Angaben über die jeweilige Serienausstattung genau studieren, am besten gezielt nachfragen, sich nicht auf das Internetangebot verlassen, da sind nämlich Irrtümer möglich.

Am besten ein schriftliches Angebot machen lassen mit allen Details.

Es ist nämlich so, dass manche Re-Importe anders ausgestattet sind, als die hier vertriebenen Autos, was aber nicht immer zum Nachteil sein muss, manche Re-Importe sind sogar besser ausgestattet. Aber manchmal fehlt denn da doch was, was hier Serie ist. Zudem sind nicht alle Zubehöre/Wunschextras, die es hier gibt, auch dort lieferbar, manche Ausstattungslinien sind gänzlich anders bezeichnet und zusammengestellt, es gibt aber auch deckungsgleiche Angebote.

Daher: Augen auf und genau nachfragen, ob die Ausstattung "Premium" denn auch wirklich dies und das beinhaltet oder eben nicht.

Grüße

Udo

Hier noch ein EU-Fahrzeug-Händler.

Themenstarteram 24. Oktober 2014 um 8:45

Hallo!

Danke für eure Tipps, auch zu den EU-Wagen. Letztere sind uns aber leider dann doch zu teuer. Wir hatten uns mal 16-17T vorgenommen, dann waren wir für den Grand Scenic als Jahreswagen schon bei 18-19T, und jetzt für einen EU-Neuwagen noch mal mind. 2000 drauflegen... Nein, das ist uns zuviel, sorry.

Leider hängen wir immer noch zwischen S-MAx und Grand Scenic fest. Aktuell haben wir zwei Angebote von lokalen, uns jeweils gut bekannten Händlern vorliegen und sind fest entschlossen, einen der beiden zu nehmen ;-) Habt ihr dazu vielleicht noch Tipps oder Meinungen?

1. Renault Grand Scenic Bose Edition für 18.500€ mit prima Ausstattung (mehr gegenüber Ford z.B. Tempomat, LED-Tagfahrlicht, Reifendruckkontrollsystem, Rückfahrkamera, Navi usw.) rund 27.000km von 07/2013. Ehemaliger Mietwagen, aber schadenfrei, gut gepflegt, Restgarantie, 17'' LM-Felgen.

2. Ford S-Max Trend für 17.300€ mit weniger Ausstattung, aber in den wesentlichen Dingen passend (auch Parkassistent und getönte Scheiben, ebenfalls 7-Sitzer z.B.), etwas über 30.000km und von 12/2011. Fahrzeughalter ist Kunde bei dem Autohaus, entsprechend dort auch scheckheftgepflegt, kein Schaden bekannt, A1 Ford Gebrauchtwagengarantie. Nur 16'' Stahlfelgen.

Vom Fahrverhalten geben sich beide nicht viel. Der GS hat ein kleines Turboloch, aber das dürfte Gewöhnungssache sein. Beide sind 7-Sitzer, wobei uns der plane Kofferraum vom S-Max sehr gefällt. Beide sind Diesel mit 131PS bzw. 140PS. Im Verbrauch liegt der Renault laut Spritmonitor knapp 1l besser. Sogar die Farbe ist bei beiden ähnlich: Midnight Grau beim S-Max und stahlgrau beim Grand Scenic.

Der S-Max ist innen etwas geräumiger, z.B. mehr Platz auf dem mittleren Sitz hinten, ein bisschen mehr Beinfreiheit für den Fahrer, wenn dahinter ein Reboarder montiert ist. Der Renault hat dagegen mehr Extras, die wir nicht unbedingt brauchen, aber natürlich das Fahren angenehmer machen. Der Ford hatte nur einen Halter, der Renault war ein Mietwagen.

*seufz* Und jetzt...?

Heute nachmittag fahren wir den einen, morgen den anderen, und dann sollten wir uns entscheiden...

Danke euch! Mit etwas ratlosen Grüßen ;-)

Christiane

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Renault Grand Scenic oder Ford S-Max (gebraucht)?