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Radwechsel: Bekomme die Räder nicht runter?!

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 30. Oktober 2010 um 23:31

Hallo,

ich habe ein kurioses Problem: beim Reifenwechsel Sommer -> Winterreifen habe ich die Radmuttern alle gelöst.

Aber ich bekam den Reifen trotzdem nicht ab! Es war wie festgebacken!

Alles ziehen und (einseitig) drücken hat nicht geholfen.

Hat jemand einen guten Rat für mich, wie ich jetzt weiterkommen kann? Gibt es so etwas wie Schmiermittel, womit ich die Felge/Achse bearbeiten kann?

Überhaupt: wie kann eine Felge sich so fest"backen"?

Vielen Dank!

koasa

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@JadziaDaxDS9 schrieb am 9. Mai 2017 um 19:32:07 Uhr:

Ich habe die Reifen vor mir liegen, die Luft habe ich abgelassen. Mit einem hatte ich einen Platten auf der Autobahn. Auch bei dem kann ich Reifen und Felge nicht trennen. Nicht mal weiter zerschneiden geht nicht. Braucht man vielleicht ein besonderes Werkzeug dazu?

Das Werkzeug nennt sich Reifen-Montage-Maschine.

Du kannst auch versuchen, den Reifen durch Hilfe eines Rechtsanwalts von der Felge zu klagen.

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am 19. Oktober 2009 um 8:04

Ich wollte heute meine verkratzte S-Line Felge abschrauben und zum Felgendoc bringen. Das Rad sitzt aber wie geschweißt auf der Nabe. Ja, ich habe alle 5 Schrauben draussen :)

Auch das mehrfache ablassen des Wagenhebers ohne Schrauben bis das Rad Bodenkontakt hat brachte nichts. Danach hatte ich die Schrauben nur von Hand reingedreht und das Auto vor und zurück geschoben. Die Felge macht aber keinen Mucks. Das gibts doch nicht. Jetzt weiß ich mir keinen Rat mehr.

Außer der Felgendoc hat eine Rote Nummer und ich bringe das ganze Auto hin.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifenwechsel: Rad löst sich nicht von der Nabe!' überführt.]

am 19. Oktober 2009 um 8:32

Hau von innen mit einem Gummihammer vor den Reifen,am besten du drehst den Reifen dabei.

Wirst sehen geht dann schon ab .

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifenwechsel: Rad löst sich nicht von der Nabe!' überführt.]

Hi,

 

hatte ich auch schon.

Bei mir half aber auch die Gummihammer-Methoe nichts.

Ende vom Lied: Mit dem Auto in die Werkstatt, Fahrzeug auf Hebebühne, Arbeiter stellt sich unter das Auto nimmt eine alte Felge mit Reifen und haut das Teil mit voller Wucht von hinten gegen das Rad. Nach dem Dritten mal, ging die Felge von der Achse.

 

Das Teil war so fest, da hätte ich noch in einem Jahr unter dem Auto gelegen und mit dem Gummihammer dagegen hauen können.

Und da war das Auto gerade mal ein Jahr alt.

 

Seit der Zeit baue ich selbst bei Neuwagen erst einmal die Felgen ab und schmier etwas Kupferpaste auf den Felgeninnenring, und die Felgen gehen runter wie geschmiert.

 

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifenwechsel: Rad löst sich nicht von der Nabe!' überführt.]

am 19. Oktober 2009 um 11:29

Danke für die Tipps. Hab in der Werkstatt angerufen und die hatten mir gesagt ich soll die Radschrauben etwas lösen und ein paar Runden im Hof drehen. Das werde ich probieren.

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifenwechsel: Rad löst sich nicht von der Nabe!' überführt.]

am 21. Oktober 2009 um 19:11

Hallo, die Schrauben leicht lockern, vor und zurück fahren und dabei bremssen. Mehrere Runden würde ich jedoch nicht fahren, weil sonst die Felgen ausleiern können.

Hier nochmals einen Tip zum Räderwechsel.

Da ja wieder der Reifenwechsel ansteht, ein paar Kleinigkeiten die jeder beachten sollte.

Wichtig ist, dass beim Radwechsel die Auflageflächen(Bremsscheiben) saubergemacht werden, d.h. der Rost entfernt wird, entweder mittels Schleifpapier, Drahtbürste, oder auch mit einer Topfdrahtbürste die in die Bohrmaschine eingespannt wird. Auch die Auflagefläche der „Alu“-Felge muss von der Korrosion befreit werden. Danach wird die Mittelzentrierung ein wenig eingefettet, und das Winterrad angeschraubt. Anschließend die Felgen mittels Drehmomentschlüssel mit 12 Kg festziehen.

Im Frühjahr beim Felgentausch die gleiche Aktion wieder durchführen.

Mit dieser Aktion wird sichergestellt, das die Räder optimal laufen, und ein lockern der Schrauben verhindert wird. Außerdem wird der nächste Radwechsel ein Kinderspiel.

Ein gammeln oder anrosten wird dadurch verhindert.

 

 

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifenwechsel: Rad löst sich nicht von der Nabe!' überführt.]

am 22. Oktober 2009 um 16:27

Das Rad ist ab! Hatte die Radschrauben etwas gelockert und bin dann vor und zurück gefahren. Doch das Rad hatte immer noch keinen Muckser gemacht. Daraufhin hatte ich alle Schrauben raus und den Rangierwagenheber immer weiter abgelassen bis fast das komplette Gewicht auf dem Rad drauf war. Erst dann wurde es locker und ich konnte es abmontieren. Kaum zu glauben.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifenwechsel: Rad löst sich nicht von der Nabe!' überführt.]

Hallo

da eine eher allgemeine Frage zum Thema Reifen/Felgen verschiebe das mal ins Reifen Forum auf Motortalk....:cool:

mfg Andy

MT-Moderation

am 31. Oktober 2010 um 0:26

Hi!

 

Das Problem hatte ich immer mit den Stahlfelgen auf unsrem Subaru. Ich hab mit nem Vorschlaghammer von innen gegen den Reifen gehauen (nicht die Felge treffen, is nicht gut). Übrigens war das ein Tipp von meinem Reifenhändler... Der hat solche Probleme des öfteren.

Ich würde vor der Montage den Radflansch mit einer Drahtbürste sauber machen und leicht einfetten.

 

Gruß

Onkel Tilli

Mit dem Vorschlaghammer? Das ist nicht gut für den Reifen und die Karkasse. Dreh die Schrauben wieder FAST fest, so das dir das Rad nicht runterrutschen kann und fahr 2-3 mal hin und her. Kurz kräftig Gas geben und anfahren. Dann löst es sich meistens. Und dann wie schon gesagt richtig mit der Drahtbürste die Auflagefläche säubern.

Zitat:

Original geschrieben von Heiko1984

Dreh die Schrauben wieder FAST fest, so das dir das Rad nicht runterrutschen kann und fahr 2-3 mal hin und her. Kurz kräftig Gas geben und anfahren. Dann löst es sich meistens

So hab ich auch noch jedes Rad abbekommen - ist aber die letzte Lösung wenn man mit Rostlöser oder kurzem ablassen nicht mehr weiter kommt. Kommt aber nicht nur bei Sthalfelgen vor - hatte das mal bei einem Seat dessen Alus so festgebacken waren... da half nur heftiges Bremsen und Hakenschlagen mit leicht gelösten Schrauben bis das erledigt war.

 

Bei der ganzen Aktion aber net vergessen - Gehirn einschalten! Also nicht mit losen Schrauben/Muttern an allen Rädern auf die Autobahn fahren.

 

Um sich das ganze beim nächsten Wechsel zu ersparen dann die Radnabe gut säubern mit drahtbürste und Schleifflies und schützen mit Plastilube, Kupferpaste, Bremsenservicespray oder ähnliches.

 

mfg

Der Punkt an dem die Felge festrostet ist immer das Nabenloch, also in der Mitte.

Bei Stahlfelgen besonders problematisch weil dort die Nabe über die Felge hinaussteht.

Ich hab mir dafür nen Gummihammer besorgt den man zum Pflastern verwendet.

Helfen kann es auch mit einem Bunsenbrenner oder dergleichen gleichmässig die Stahlfelge zu erwärmen, durch die Wärmeausdehnung lockert sie sich etwas.

Is die Felge unten alles mit Stahlbürste reinigen und NUR die Nabe einfetten.

Niemals die Auflagefläche der Felge an der Bremsscheibe einfetten.

Nicht die Radbolzen, sondern die Flächenpressung und daraus entstehende Reibung halten das Rad in Position, die Radschrauben dürfen nur in Zugrichtung belastet werden.

Ausserdem hilft es rein gar nichts diese Fläche einzufetten.

Ein beherzter Tritt hat bei mir immer geholfen ;)

Mein Reifenhändler hat so einen Platikhammer mit denen er die Reifen runter schlägt.

am 31. Oktober 2010 um 20:46

Rückschlagfreier Schonhammer oder mit Hartholz auf die Felge. Auf den Reifen schlagen ist keine gute Idee.

Zitat:

Original geschrieben von hackePi

Rückschlagfreier Schonhammer oder mit Hartholz auf die Felge. Auf den Reifen schlagen ist keine gute Idee.

wohl wahr,wird nur von so manchen Grobian in der Werkstatt nicht immer beherzigt:D:D

 

mfg Andy

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