Reifenschock

BMW 5er F11

Hi!

Ich habe beim Reifenwechsel eine böse Überraschung erlebt.
Die Innenseite des rechten hinteren Reifens hat sich über den halben Umfang abgelöst.
Bei näherem betrachten sieht man, dass die Lauffläche am gesamten Umfang auf einer Breite von etwa 2 cm stark verschlissen ist, und daher aufgeplatzt ist.
Der Verdacht liegt nahe, dass hier das Fahrgestell nicht in Ordnumg ist.
Hat da jemand Erfahrung?

Liebe Grüße
Gyula

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Ich behaupte sogar, dass 95 Prozent der weiblichen Autofahrer nicht mal wissen wie herum man eine Schraube aufdreht. Selbst wenn sie wüssten, wie man den Luftdruck kontrolliert, würden sie bereits an der Ventilkappe scheitern. 😁

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Zitat:

@Temrotec schrieb am 12. Dezember 2018 um 14:44:54 Uhr:


so dass der Kunde den unmöglichen Beweis erbringen musste, dass er immer mit dem richtigen Reifendruck gefahren war, keinen scharfen Gegenstand getroffen hatte usw., also einen nutzlosen und ungleichen Kampf.

Ist der Beweis wirklich immer unmöglich? Bei aktivem RDS könnte man ja auf den Hersteller verweisen - der könnte falschen Luftdruck ja im Fehlerspeicher dokumentieren. Und Bordsteinkontakt lässt sich ja bei den beschriebenen Problemen an der Innenseite der Reifen auch auszuschliessen. Verkehrsrechtschutzversicherung vorausgesetzt, würde ich es im Zweifelsfall drauf ankommen lassen, ob da nicht doch was zu holen ist.

@rrosin...
Da wirst du wohl ziemlich auf verlorenen Posten stehen ob mit oder ohne Verkehrsrechtschutz!

Ich fahre täglich zwischen 450km bis 570 km von Montag bis Freitag mit unterschiedlichen Fahrzeugen,keiner absolut keiner hat die RFT Reifen montiert.Mein Chef hat extra von allen BMW´s die Kack-Reifen abmontieren lassen und gegen normale getauscht.Mein letzter Reifen Schaden war mit meinem Phaeton vor 2 Jahren.In der Früh in die Arbeit gefahren und Abend stand er dann "schief" da.Schraube direkt in der Arbeit rein gefahren.Davor hatte ich einen Reifenschaden 1999 mit einem Sprinter, bin in 20cm tiefen Schnee gefahren und da versteckte sich ein schöner Stein drin.Reifen und Felge Putt.Das wars.Ich fahre im Jahr mehr als 120.000 km,seit 1997.
Sonst hatte ich mit Reifen absolut nichts,meiner Tante,Bordsteinrammler aus dem Lehrbuch,zerlegte es bei 140km/h mit ihrer A-Klasse(Pfui-Deibel ist des Auto schlecht) auf der Autobahn den vorderen rechten Reifen.
Ist absolut nicht passiert,der Conti starb allerdings den 1,0 bar Druck Tod.
Für mich als "alten Hasen" ist RFT ein weiteres Geschäftsfeld der Reifen und Auto Industrie,wo man dem Kunden mehr Geld aus der Tasche ziehen kann,für eine deutlich schlechtere Leistung.
Bekanntlich ist ja der Reifen auch schlechter in der Performance.Obwohl das warscheinlich auch besser geworden ist.
Meine einzige Berührung mit RFT hieß Goodyear auf meinem E61 535d.40.000 km hat er gehalten,dann starb der linke hintere innen wie bei allen,allerdings Abfahr-Tod.Auf über 25cm hat es ihn längs auf gerissen,der BMW zuckte nur und dann 10 sec. später kam dann die Meldung der RDK.
Ab Werk tiefer gelegt und man sah im erstem Moment nichts.Gut das ist schon schön.Aber dafür hat mich der Reifen über 7 Monate meine Wirbelsäule gequält.
Danach kam dann Non-RFT und der BMW war wie aus gewechselt,jetzt hatte ich wieder das typische BMW Fahrgefühl.

Das war bisher meine Erfahrungen mit Reifen im Allgemeinen.

Nie mehr werde ich ein Auto mit RFT fahren.Braucht kein Mensch.

Zitat:

@soare schrieb am 12. Dezember 2018 um 19:41:59 Uhr:



Nie mehr werde ich ein Auto mit RFT fahren.Braucht kein Mensch.

Du sagst es. Aber manche Menschen möchten eben einfach nur ein gutes Gefühl verkauft bekommen. Das Marketing funktioniert jedenfalls.

Meine Frau z.b. war für ihren F21 nicht davon weg zu bekommen (neue Winterreifen) , obwohl sie den Komfort bei meinem F11 ( jetzt non RFT) jetzt schätzt und "toll" findet.

Jegliche Argumentation zwecklos - Der ADAC könnte ja zu spät da sein :-)

Zitat:

@steffmaster78 schrieb am 12. Dezember 2018 um 19:50:34 Uhr:



Zitat:

@soare schrieb am 12. Dezember 2018 um 19:41:59 Uhr:


Nie mehr werde ich ein Auto mit RFT fahren.Braucht kein Mensch.

Du sagst es. Aber manche Menschen möchten eben einfach nur ein gutes Gefühl verkauft bekommen. Das Marketing funktioniert jedenfalls.

und manche Menschen ziehen die Marketing-Karte... weil Argumente Mangelware sind... da muß dann die Holde herhalten... mit ihrem Empfinden... 😎

aber lassen wir das... Fakten und Belege... runden das Profil ab... 🙄

ich wünsche: "Freude am Fahren"! wurscht egal ob mit oder ohne... ROF...

VG

kanne

BTW: Reifen, sind mit 6.6% die #5 der häufigsten Pannenursachen... und natürlich ist auch die ADAC-Statistik gefälscht... passt schon...😛

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/reifen/sicherheit/reifendruck/
"In neuen Fahrzeugen sind zudem oft Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) eingebaut. Sie sind in erster Linie dafür da, den Fahrer auf einen schnellen Druckverlust während der Fahrt hinzuweisen. Dennoch sollte der Fahrer den Reifendruck regelmäßig manuell kontrollieren."

Reifenpanne

Wenn ich ne Panne habe also 93,4% Wahrscheinlichkeit, dass es nicht die Reifen sind. Klingt für mich jetzt nicht gerade nach dem Argument schlechthin pro runflat 😁

Hier sind vielleicht „Profis“ unterwegs die den RD einmal in der Woche prüfen.

Nur gibt es noch die „Normalos“.
Beispiel: habe unsere Neu-/Gebrauchtwagenverkäufer mal gefragt , ob sie den LD überhaupt mal kontrollieren. Antwort: Nö, Werkstatt macht das doch beim Wechsel der Räder und ich habe ja das RDKS.
Also, wird zwischen den Wechsel nicht einmal Kontrolliert. Außer die Wartung ist noch dran, dann kontrolliert die Werkstatt wieder. So ergeht es unseren Vorführwagen und Ersatzwagen auch.
Und mit Sicherheit 70% der Werkstattkunden.
Sehr oft ist der LD bei der Inspektion zu niedrig.

Die neuen Volvo XC90 sind dann meistens bei 2.4 bar rundherum. Vertreter die darauf nichts geben und nur Tanken und Fahren.

Wenn die Achsgeometrie passt , und es zum Schaden kommt. Dann schreien Sie los wie scheisse ( in meinem Beispiel ) Volvo ist.

Dabei lernt man es doch in der Fahrschule den LD bei seinem Fahrzeug zu prüfen !

Werkstätten sahen nicht das Schadens Bild , wie oft ist es so das der Kunde wartet. Dann drückt der Meister dem Azubi den Auftrag in die Hand und dieser wechselt die Räder und gut ist. Die arbeiten nur nach Anweisung. Sagst du denen kontrollier die Reifen, erst dann wird ein Auge drauf geschmissen.

Leider leider , gebe ich nichts einer Vertragswerkstatt. Was teilweise dort abgezogen wird , unglaublich. Als Mechatroniker beschämend.

Also immer selber Kontrollieren !!!!

Zitat:

@BMW_M_ schrieb am 13. Dezember 2018 um 23:53:07 Uhr:


Wenn ich ne Panne habe also 93,4% Wahrscheinlichkeit, dass es nicht die Reifen sind. Klingt für mich jetzt nicht gerade nach dem Argument schlechthin pro runflat 😁

es darf aber bitte als Anregung gesehen werden, seine Reifen möglichst schonend zu behandeln

UND

regelmäßig Profil wie Luftdruck zu prüfen

natürlich wurscht egal, ob mit oder ohne ROF 😉

VG

kanne

Moinsen,
ich verfolge diese Diskussion nun schon seit Wochen und bin ehrlich gesagt etwas verwundert was für ein Bohei hier um den Luftdruck gemacht wird. Ich war in den letzten 14 Jahren im Schnitt jedes Jahr mindestens 60.000 Kilometer auf der Straße (also rund 840.000 Kilometer). In dieser Zeit hatte ich exakt 4 Schäden an meinen Reifen. 2 bei Fahrzeugen ohne Überwachung, ein Schaden wurde vom A6 ganz brav angezeigt (Schraube in der Lauffläche) und über den Schaden durch den Klinkerstein auf der Autobahn an meinem linken Vorderrad informierte mich der heftige Schlag im Lenkrad...

Sicher, ich kenne auch Menschen in meinem Umfeld die erst was merken wenn sie nur noch 0,5 Bar drauf haben. Und wer viel unterwegs, sollte sich sicherlich auch mehr mit seinem Fahrzeug beschäftigen. Aber TÄGLICH den Luftdruck zu prüfen, egal ob RFT oder nicht, halte ich dann doch für etwas übertrieben. Zumindest würde ich es so niemandem empfehlen. Wer es aber gerne macht, dem wünsche ich viel Freude dabei.

Und nebenbei noch allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Bei unserem F11 konnte RFT keinen kompletten Mobilitätsverlust verhindern. Nur man steht ohne Alles da und ist auf den Pannendienst angewiesen. Ich wünsche mir wieder das gute alte Reserverad zurück.

Zitat:

@V70_D5 schrieb am 16. Dezember 2018 um 15:24:39 Uhr:


Bei unserem F11 konnte RFT keinen kompletten Mobilitätsverlust verhindern. Nur man steht ohne Alles da und ist auf den Pannendienst angewiesen. Ich wünsche mir wieder das gute alte Reserverad zurück.

Es gibt ein originales Notrad für den F10, F11, ... von BMW.
Kostet nicht viel, belegt aber dann Platz im Kofferraum.
Da es relativ schmal ist, überlege ich mir schon etwas länger eins zu kaufen...

Zitat:

@Bieber1972 schrieb am 16. Dezember 2018 um 09:19:51 Uhr:


Moinsen,
ich verfolge diese Diskussion nun schon seit Wochen und bin ehrlich gesagt etwas verwundert was für ein Bohei hier um den Luftdruck gemacht wird. Ich war in den letzten 14 Jahren im Schnitt jedes Jahr mindestens 60.000 Kilometer auf der Straße (also rund 840.000 Kilometer). In dieser Zeit hatte ich exakt 4 Schäden an meinen Reifen. 2 bei Fahrzeugen ohne Überwachung, ein Schaden wurde vom A6 ganz brav angezeigt (Schraube in der Lauffläche) und über den Schaden durch den Klinkerstein auf der Autobahn an meinem linken Vorderrad informierte mich der heftige Schlag im Lenkrad...

Sicher, ich kenne auch Menschen in meinem Umfeld die erst was merken wenn sie nur noch 0,5 Bar drauf haben. Und wer viel unterwegs, sollte sich sicherlich auch mehr mit seinem Fahrzeug beschäftigen. Aber TÄGLICH den Luftdruck zu prüfen, egal ob RFT oder nicht, halte ich dann doch für etwas übertrieben. Zumindest würde ich es so niemandem empfehlen. Wer es aber gerne macht, dem wünsche ich viel Freude dabei.

Und nebenbei noch allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Hallo, sprichst mir aus der Seele.
Wenns nach den hier "selbsternannten Experten" geht müsste man noch promovieren im Fach Pneumatic um zuverlässig ein Fahrzeug zu führen.

Spaß beiseite, ich lese häufiger den Luftdruck des RDKS ab, das reicht. Kontrollieren durch Messung habe ich nur anfangs gemacht um die Genauigkeit des RDKS zu prüfen, Abweichung max. 0,1 bar. Jetzt verlasse ich mich aufs RDKS.
Früher ohne RDKS bin ich mit Kontrolle ca. alle Vierteljahr bestens gefahren.
Luftdruckverlust von 0,5 merkst du bei Kurvenfahrt sofort. Sogar meine Frau, früher beim Mercedes als ne Schraube drin war.

Und der Komfortunterschied zwischen RFT und nonRFT ist sehr gering, jedenfalls bei meiner Serienbereifung, kein Entscheidungskriterium. Wenn ich allerdings 20Zöller mit Sportfahrwerk habe mag das anders sein.

Euch allen ausreichend Luft auf den Reifen und Pakete unterm Baum.
Guten Rutsch
B-Bernie

Ich würde darauf wetten, dass du einen Luftdruckverlust von 0,5 Bar bei Runflats nicht merkst. Auch nicht in der Kurve... mal ganz abgesehen davon, dass der Luftdruck schon während der Fahrt (je nach Reifentemperatur) um 0.2-0,3 schwanken kann.

Zitat:

@maierlinge schrieb am 16. Dezember 2018 um 22:15:24 Uhr:


Ich würde darauf wetten, dass du einen Luftdruckverlust von 0,5 Bar bei Runflats nicht merkst. Auch nicht in der Kurve... mal ganz abgesehen davon, dass der Luftdruck schon während der Fahrt (je nach Reifentemperatur) um 0.2-0,3 schwanken kann.

War seinerzeit unser Mercedes C320CDI-T mit Michelin nonRFT Reifen als meine Frau, die ihn überwiegend zur Arbeit nutzte, sagte, da stimmt was nicht. Ich merkte das dann auch und kontrollierte an der Tanke, und stellt ungefähr 0,5 bar Verlust fest. Füllte wieder auf und 2 Tage später das gleiche. Werkstatt stellt Schraube fest, schleichender Plattfuß.

RFT haben wir auf dem 530xd nur als Winterräder, werksseits so ausgeliefert.
Magst recht haben dass man 0,5 bei RFT nicht feststellt.

Gruß B-Bernie

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