Reifenschock

BMW 5er F11

Hi!

Ich habe beim Reifenwechsel eine böse Überraschung erlebt.
Die Innenseite des rechten hinteren Reifens hat sich über den halben Umfang abgelöst.
Bei näherem betrachten sieht man, dass die Lauffläche am gesamten Umfang auf einer Breite von etwa 2 cm stark verschlissen ist, und daher aufgeplatzt ist.
Der Verdacht liegt nahe, dass hier das Fahrgestell nicht in Ordnumg ist.
Hat da jemand Erfahrung?

Liebe Grüße
Gyula

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Beste Antwort im Thema

Ich behaupte sogar, dass 95 Prozent der weiblichen Autofahrer nicht mal wissen wie herum man eine Schraube aufdreht. Selbst wenn sie wüssten, wie man den Luftdruck kontrolliert, würden sie bereits an der Ventilkappe scheitern. 😁

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Hi!

Ich möchte meine Frage von "Seite 4" nochmals kundtun.
Gibt es Erfahrungen mit den aftermarket "RDKS"?
Reißen Ventile ab?
Fliegen die Sensoren davon?
Probleme beim Pickerl / TÜV?

Ich bin ja nur froh, dass sich doch zunehmend Fahrer melden, die Probleme beim Runflat sehen und nicht nur beim Fahrer. Meldet euch ud lasst euch nicht von jenen verunsichern, die die Schuld stets beim Fahrer suchen.
So wie der Runflat introduziert wurde ist er einfach nur ein Problemreifen mit enormem Unfallpotenzial!.
Warum es die Runflats gibt? Weil die Autohersteller nach einem Weg suchten, den Reservereifen wegzulassen (Preis, Platz, Gewicht) und die anfallenden Mehrkosten für die Runflats sowieso der Kunde zahlt :-)
Also weit weg von der Idee, etwas zu verbessern, außer dem Profit........
Dzt. habe ich noch Runflat - Winterreifen in der 6. und letzten Wintersaison oben.
Die Sommer - Runflats sind ja schon durch Reifenschaden dahingeschieden.
Ich tendiere jetzt aber immer mehr dazu, nur noch "Normalreifen" zu kaufen.
Das Risioko einer Reifenpanne ist doch recht überschaubar. Während der vielen Jahrzente, die ich unterwegs bin, hatte ich gerade mal 2 Reifenpannen.
Ich werde in Zukunft also eine "Pannenspraydose" mitführen, die ich aber auch nur dann verwenden werde, wenn weit und breit keine Hoffnung auf Hilfe besteht - also in der Wüste ohne Handyempfang.....

Liebe Grüße
Gyula

PS: @ allesgeht:
Nunja, ich sehe in meinem Beitrag eher wenig Sarkasmus und ich weiß noch lange weiter, aber du scheinst wenig Kritik am Produzenten zulassen zu wollen!
Weiß der Teufel, warum........

Moin,

dann nimm doch die endlich die "Normalen" Reifen, und quäle die RF Fahrer nicht mit Deinen Unterstellungen wie: Profit, enormen Unfallpotenzial etc!!!
Dann hat das endlich ein Ende hier, denn Deine vorgefasste Meinung zu RF ist mehr als deutlich hier rüber gekommen.

Hi!

@ allesgeht:
Ich quäle also die Runflat Fahrer - so ,so.......
Ich gebe nur meine Erfahrungen weiter. Ich hoffe aber, dass du den Unterschied zwischen einer vorgefassten Meinung und praktischen Erfahrungen kennst?
Und wieso Unterstellungen, die Punke die ich aufgezählt habe, lassen sich doch einfach nachvollziehen, oder was stimmt da nicht?
Wenn dich das Thema nervt, solltest du aufhören zu posten!

Liebe Grüße
Gyula

Zitat:

@gyula1 schrieb am 10. Dezember 2018 um 18:30:30 Uhr:


Hi!

@ allesgeht:
Ich quäle also die Runflat Fahrer - so ,so.......
Ich gebe nur meine Erfahrungen weiter. Ich hoffe aber, dass du den Unterschied zwischen einer vorgefassten Meinung und praktischen Erfahrungen kennst?
Und wieso Unterstellungen, die Punke die ich aufgezählt habe, lassen sich doch einfach nachvollziehen, oder was stimmt da nicht?
Wenn dich das Thema nervt, solltest du aufhören zu posten!

Liebe Grüße
Gyula

Moin,

Stimmt, das mache ich doch gerne!°🙂

Warum müßt ihr sachliche Pro und Contra Meinungen zu RFT immer so zu Nonsen,s zerreissen...nehmt es so hin jeder hat seine pers. Erfahrungen eben gemacht, ob mit/ohne RFT...und letztendlich
entscheidet doch jeder selbst was er fahren möchte..daß lässt sich bestimmt hier keiner vorschreiben...also
"Con·te·nance"

es ist doch faszinierend, wie haltlose Behauptungen in den Raum getellt werden... incl. fragwürdigem Unterton...

hakt man konkret nach, kommt... bis jetzt... 0...

ich freue mich auf Belege bzgl. "enormen Unfallpotential"

Hi!

Das Alleinstellungsmerkmal eines Runflat ist verstärkte Flanke. Durch dieses Merkmal vermag der Reifen auch bei höherem Druckverlust höhere Lasten zu tragen, ohne, dass er in sich zusammenfällt. Damit kann man sicher noch in die nächste Werkstätte fahren.
Ansich eine feine Sache. Er spart Gewicht und erspart einen Ersatzreifen, der mit höheren Breiten sehr schwer unter zu bringen wäre.
Auch ist das Einsparungspotenzial bei den Kosten des Fahrzeuges nicht unerheblich.
Bisher sicher nichts dagegen zu sagen.

Allerdings birgt der Runflat auch einiges an Gefahrenpotenzial..
Die verstärkten Flanken des Reifens belasten bei zu weniger Luftdruck die Schultern der Reifen, da der Gummi zwischen verstärkter Flanke und Fahrbahn quasi eingeklemmt wird. Es walkt und radiert den Gummi so lange, bis er schlussendlich bricht. Sind die Räder mit einem negativen Sturz versehen, verstärkt sich dieser Effekt noch wesentlich, da sich die Belastung zunehmend auf die innere Schulter verlagert.
Wie auf den Bildern in meinem ersten Posting zu sehen ist, ist die bis zum Aufbrechen belastete innere Schulter des Runflats nur ganz schmal, vielleicht 15 mm. Der Rest des Profils ist voll intakt. Der Druckverlust ist auch deshalb kaum bemerkbar, weil der Runflat durch den negativen Sturz an der Außenseite weniger Last zu tragen hat und daher kaum einen Hinweis auf zu wenig Luftdruck gibt.
Der Reifen ist auf einer Länge von etwa 50 - 70 cm völlig aufgerissen.
Nur der Umstand, dass ich von Sommer - auf Winterreifen wechseln ließ und daher der Schaden sichtrbar wurde, bewahrte mich vor einem schweren Unfall mit unabsehbaren Folgen.

Der Runflat hat, bezogen auf den Luftdruck, offenbar einen sehr engen Arbeitsbereich. Abweichungen, vor allem nach unten werden mit sich rasch entwickelndem Reifenschaden qiittiert. Die indirekte Überwachung des Luftdruckes im Reifen suggeriert nur ein trügerisches Sicherheitsgefühl, da es in keiner Weise Druckabweichungen registriert, besonders, wenn diese an beiden Seiten einer Achse auftreten.

Die herkömmlichen Reifen verhalten sich - eben, weil die Flanken nicht so steif sind - völlig anders. Luftdruckabweichiungen werden mit atypischem Abbriebbild am Profil aufgezeigt. Der Verschleiß zeigt sich auf einer deutlich breiteren Spur und ist gut sichtbar. Der Arbeitspunkt der Reifen ist wesentlich breiter. Zu wenig Luft wird mit deutlichem Absinken des Reifens und mit "Schwimmen" angezeigt.
Das heißt, der normale Reifen ist viel gutmütiger.

Klar, und das habe ich auch bereits eingeräumt, bei penibler periodischer Kontrolle des Luftdruckes und des Reifenprofiels, besonders auf der inneren Kante, kann man sich vor solchen Schäden weitestgehend schützen. Ich habe schließlich auch ein RDKS nachgerüstet, um den Reifendruck auf 1/10 Bar genau kontrollieren zu können.
Feedbacks und Erfahrungswerte habe ich bis jetzt leider nicht bekommen.

Ich hoffe, ich konnte das Gefahrenpotenzial von Runflats anschaulich darstellen.
Und nochmal, es geht nicht darum, ob jemand jetzt alle 14 Tage das Profil und den druck kontrolliert, sondern darum, dass auf die Besonderheiten der Runflats nicht mit Nachdruck hingeisen wird (siehe BDA).
Die Autofahrer haben sich über Jahrzehnte an das Verhalten von Reifen gewöhnt und werden plötzlich ohne Vorwarnung mit vollkommen neuen Reifenverhalten konfrontiert.

Meine Kritik richtet sich damit nicht Vorrangig an die Runflats, sondern auf die Versäumnisse durch Desinformation.
Alle meine Postings hatten nur eines zum Ziel, nämlich auf das veräderte Verhalten der Runflats aufmerksam zu machen. Und dieses Veränderte Verhalten und dessen möglichen Folgen habe ich aufgezeigt.
Es möge jeder, der will, Runflats fahren, sollte aber das geänderte Verhalten des Reifens und die damit verbundene Sorgfalt beachten.
Aber man muss all das zuerst einmal wissen um danach ahndeln zu können......

Liebe Grüße
Gyula

Lange Rede, kurzer Sinn: für den ein oder anderen wäre es angebracht, den Mehrpreis für Runflats in ein Jahresabo beim ADAC zu investieren.

Der Rest möge weiter auf diesen "Holzreifen" rumeiern und über Zuständigkeiten oder Verantwortungsbereiche haarspalten bis zum Sankt Nimmerleinstag.

Müßige Diskussion dieser Thread.

Die Wenigsten hier werden persönliche und aussagekräftige Erfahrungen mit beiden Reifentypen gemacht haben.
Das ist eine rein emotionale Diskussion. Oder hat hier jemand zufällig eine Studie, welche er uns präsentieren möchte?
Wer glaubt Feedback aus Foren würde dazu ausreichen, der sollte sich doch bitte einmal informieren, was bei der Erfassung von vergleichbaren Daten notwendig ist, um eine halbare Aussage treffen zu können.

Man ließt hier von Sturzwerten, Luftdrücken, Reifendimensionen, ...
Respekt vor eurem Verstand und Interesse, aber das macht aus euch noch lange keinen Kunstofftechniker und Ingenieur in der Reifenbranche.

Ich bin wahrlich kein RFT Befürworter und bin auf normale Reifen gewechselt.
Aber wenn man das hier so ließt, müsste man meinen, dass täglich zahlreiche Unfälle nur aufgrund defekter RFTs zustande kommen müssten.
Wieviele F10 wurden produziert? Seit wann gibt es RFT? Wie viele Millionen RFT-Bereifte Fahrzeuge fahren auf unseren Straßen?

Richtig... Es geht hier um Einzelschicksale. Repräsentativ sieht jedenfalls anders aus. Nur der interessierte weiss doch, ob er Runflats fährt oder nicht. Dem Löwenanteil ist es doch völlig latte, ob nun normale Reifen oder Runflats auf dem Wagen montiert sind. Reinsetzen, losfahren und am besten nie warten müssen. Das ist meine Idealvorstellung.

Ich hatte damals auf meinem als Jahreswagen angeschafften F10 Runflat Reifen montiert. Ich bin sogar in den Genuss gekommen trotz eine Reifenschadens nach Hause zu kommen. Trotzdem habe ich die Reifen dann durch normale ersetzt da der Komfortverlust für mich doch enorm war. Wenn sich ein Gullideckel anfühlt wie ein Schlagloch ist das für mich kein Kompromiss. Reifendichtmittel ist allerdings auch keine Lösung. Meine Erfahrung, meine Meinung.

Zitat:

@gyula1 schrieb am 11. Dezember 2018 um 12:21:33 Uhr:


Hi!

Das Alleinstellungsmerkmal eines Runflat ist verstärkte Flanke. Durch dieses Merkmal vermag der Reifen auch bei höherem Druckverlust höhere Lasten zu tragen, ohne, dass er in sich zusammenfällt. Damit kann man sicher noch in die nächste Werkstätte fahren.
Ansich eine feine Sache. Er spart Gewicht und erspart einen Ersatzreifen, der mit höheren Breiten sehr schwer unter zu bringen wäre.
Auch ist das Einsparungspotenzial bei den Kosten des Fahrzeuges nicht unerheblich.
Bisher sicher nichts dagegen zu sagen.

Allerdings birgt der Runflat auch einiges an Gefahrenpotenzial..
Die verstärkten Flanken des Reifens belasten bei zu weniger Luftdruck die Schultern der Reifen, da der Gummi zwischen verstärkter Flanke und Fahrbahn quasi eingeklemmt wird. Es walkt und radiert den Gummi so lange, bis er schlussendlich bricht. Sind die Räder mit einem negativen Sturz versehen, verstärkt sich dieser Effekt noch wesentlich, da sich die Belastung zunehmend auf die innere Schulter verlagert.
Wie auf den Bildern in meinem ersten Posting zu sehen ist, ist die bis zum Aufbrechen belastete innere Schulter des Runflats nur ganz schmal, vielleicht 15 mm. Der Rest des Profils ist voll intakt. Der Druckverlust ist auch deshalb kaum bemerkbar, weil der Runflat durch den negativen Sturz an der Außenseite weniger Last zu tragen hat und daher kaum einen Hinweis auf zu wenig Luftdruck gibt.
Der Reifen ist auf einer Länge von etwa 50 - 70 cm völlig aufgerissen.
Nur der Umstand, dass ich von Sommer - auf Winterreifen wechseln ließ und daher der Schaden sichtrbar wurde, bewahrte mich vor einem schweren Unfall mit unabsehbaren Folgen.

Der Runflat hat, bezogen auf den Luftdruck, offenbar einen sehr engen Arbeitsbereich. Abweichungen, vor allem nach unten werden mit sich rasch entwickelndem Reifenschaden qiittiert. Die indirekte Überwachung des Luftdruckes im Reifen suggeriert nur ein trügerisches Sicherheitsgefühl, da es in keiner Weise Druckabweichungen registriert, besonders, wenn diese an beiden Seiten einer Achse auftreten.

Die herkömmlichen Reifen verhalten sich - eben, weil die Flanken nicht so steif sind - völlig anders. Luftdruckabweichiungen werden mit atypischem Abbriebbild am Profil aufgezeigt. Der Verschleiß zeigt sich auf einer deutlich breiteren Spur und ist gut sichtbar. Der Arbeitspunkt der Reifen ist wesentlich breiter. Zu wenig Luft wird mit deutlichem Absinken des Reifens und mit "Schwimmen" angezeigt.
Das heißt, der normale Reifen ist viel gutmütiger.

Klar, und das habe ich auch bereits eingeräumt, bei penibler periodischer Kontrolle des Luftdruckes und des Reifenprofiels, besonders auf der inneren Kante, kann man sich vor solchen Schäden weitestgehend schützen. Ich habe schließlich auch ein RDKS nachgerüstet, um den Reifendruck auf 1/10 Bar genau kontrollieren zu können.
Feedbacks und Erfahrungswerte habe ich bis jetzt leider nicht bekommen.

Ich hoffe, ich konnte das Gefahrenpotenzial von Runflats anschaulich darstellen.
Und nochmal, es geht nicht darum, ob jemand jetzt alle 14 Tage das Profil und den druck kontrolliert, sondern darum, dass auf die Besonderheiten der Runflats nicht mit Nachdruck hingeisen wird (siehe BDA).
Die Autofahrer haben sich über Jahrzehnte an das Verhalten von Reifen gewöhnt und werden plötzlich ohne Vorwarnung mit vollkommen neuen Reifenverhalten konfrontiert.

Meine Kritik richtet sich damit nicht Vorrangig an die Runflats, sondern auf die Versäumnisse durch Desinformation.
Alle meine Postings hatten nur eines zum Ziel, nämlich auf das veräderte Verhalten der Runflats aufmerksam zu machen. Und dieses Veränderte Verhalten und dessen möglichen Folgen habe ich aufgezeigt.
Es möge jeder, der will, Runflats fahren, sollte aber das geänderte Verhalten des Reifens und die damit verbundene Sorgfalt beachten.
Aber man muss all das zuerst einmal wissen um danach ahndeln zu können......

Liebe Grüße
Gyula

Danke für die ausführliche Bestätigung... 🙄

Belege für das enorme Unfallpotential... "0" haltlose Behauptungen... volle Punktzahl... 😛

Jungs, egal ob mit oder ohne verstärkter Flanke:

kontrolliert das Laufbild Eurer Pneu und Euren Reifendruck... jede 2. - 3. Tankfüllung...

RDKS geben Sicherheit vor, die man durch Eigen-Kontrolle in wenigen Minuten prüft.

Eure Reifen sind das Bindeglied zur Straße 😉

VG

kanne

Ich habe die Zahl von 2000 Unfällen in Deutschland pro Jahr durch Reifenpannen gefunden. Es sind vermutlich eher höhere Geschwindigkeiten, bei denen es dann zum Unfall kommt. Also ist schon eher mit gefährlichen Auswirkungen zu rechnen.

Wie hoch der Anteil von Runflat ist, dazu findet man keine Angaben, glaube auch nicht, das es erfasst wird. In jedem Fall sind bei den Unfällen auch Runflat dabei, die vielleicht unnötig sind. Also sehe ich da ganz klar eine Gefahr, die von den Reifen ausgeht. Wer nun schuld ist, ist dabei eine andere Frage.

Mal was allgemeines zu RFT für jeden dazu...
https://www.pkw.de/ratgeber/wartung-pflege/runflat-reifen
Wie schon erwähnt, jeder sollte für sich selber entscheiden...was ihm wichtiger ist... 😉

Der Themenstarter hat Recht, dass die indirekte Reifendruckmessung aus Sicherheitssicht eine veraltete Methode ist, die nicht mehr zu einer Premium-Marke passt. Zumindest hat BMW dies mit meinem aktuellen F06 erkannt. Mit meinem vorherigen F10 hatte ich auch das gleiche Problem mit dem losen Profil, obwohl ich den Reifendruck seit mindestens 10 Jahren genau und mindestens monatlich überwache. Ich habe einen Kompressor in meiner Garage und ein (ja, ja,) kalibriertes digitales Manometer, das viel genauer ist als die Manometer (die auch für LKWs an Tankstellen geeignet sein müssen), die sonst zur Selbstüberwachung vorgesehen sind. Die RDC-Sensoren sind präzise und weichen weniger als 0,1 bar vom manometerwert ab. Sie warnen schnell bei einem Differenzdruck von ca. 0,2 bar.
Trotz der Tatsache, dass ich bei meinem vorherigen Auto nie einen Druckverlust festgestellt habe und die Reifen gemäß den Anweisungen des Herstellers aufgeblasen und immer bei Kälte überprüft habe, hatte ich das Problem (auf der Innenseite des Hinterreifens). Ich fühlte mich nicht schuldig und schon gar nicht fahrlässig und der RFT-Reifen hatte auch noch eine Profiltiefe von 6 mm. Während des Wartens im Reifenzentrum, das sich auf Premium-Marken spezialisiert hat, sagten mir andere BMW-Besitzer spontan, dass es keine Seltenheit sei, sondern dass der Reifenhersteller jeden Garantieanspruch ablehnte und dass er den Kunden für verantwortlich hielt, so dass der Kunde den unmöglichen Beweis erbringen musste, dass er immer mit dem richtigen Reifendruck gefahren war, keinen scharfen Gegenstand getroffen hatte usw., also einen nutzlosen und ungleichen Kampf.
Obwohl Berichte in einem Forum anekdotisch sind und keine Beweise liefern, sind sie dennoch ein Trost für Pechvögel, die feststellen müssen, dass die Hersteller mit der am häufigsten verwendeten Ausrede davonkommen, dass ihr Unglück ihre eigene Schuld oder zumindest eine Rarität ist.
Forumsbesucher sind eine nicht repräsentative Gruppe von Fahrern, die überdurchschnittlich technisch interessiert sind, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit einem Problem folgen und nach Antworten suchen. Das Phänomen ist auch bei Kundenzufriedenheitsumfragen bekannt: Sie sind aufgrund der Anzahl der Nicht-Beantworter in der Regel bekanntlich unzuverlässig. Evidenzbasierte Aussagen werden hier nicht gefunden, aber man kann seinen Verdacht gegen die Erfahrungen anderer testen. Diejenigen, die Gewissheit wollen, müssen sich woanders umsehen, haben aber höchstwahrscheinlich keinen Zugang zu Datenbanken mit den Fakten, die die Branche gut schützen.
Ich selbst habe viele RFTs abgenutzt und sie haben praktische Vorteile (platte Reifen durch einen Nagel), aber zweifellos auch Nachteile in Bezug auf den Komfort, insbesondere bei größeren Felgen. Ich suche ständig nach einem Reifen mit dem besten Kompromiss der Eigenschaften, so dass ich nicht markentreu bin und inzwischen eine schwarze Liste habe.

mit freundlichen Grüßen

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