Reifenschaden nach Werkstattbesuch (Audi)
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage an Euch.
Ich habe mein Auto am Samstag (13.06.) aus der Werkstatt (Audi) nach einer Reparatur an der Heckschürze (Smart Repair) abgeholt. (abgegeben am 09.06.)
Am 22.06. geht das Auto an den gleichen Händler wegen Leasingrückgabe und Entgegennahme eines Neufahrzeugs zurück. (deswegen habe ich auch noch die Beschädigung an der Heckschürze beseitigen lassen)
Der Werkstattleiter rief mich am Donnerstag an und informierte mich über die Fertigstellung der Reparatur und das sie das Auto gewaschen hätten und ich eine Beschädigung am Reifen hätte.
Ich dachte mir nicht viel dabei, doch gestern war ich ziemlich entsetzt als ich die Beschädigung gesehen habe.
Ich habe am Abgabetag den Kilometerstand fotografiert. Die Werksatt hat das Auto 2 Kilometer bewegt.
Die Reparatur hat im Haus statt gefunden.
Jetzt mal ehrlich, glaubt Ihr das ich diesen Schaden im Vorfeld hätte übersehen können?
Vorne links am Auto wo ich quasi jedes Mal vorbei laufe wenn ich zum Auto gehe?
Meint Ihr sowas kann in der Waschanlage bei Audi passiert sein?
Ich werde den Werkstattmeister direkt morgen früh anrufen. Bin mir aber noch unsicher wie ich eine vernünftige Argumentation aufbauen soll.
Ich bin mir 100% sicher, dass dieser Schaden vorher nicht gewesen ist. So einen Schaden muss man bei der Entstehung doch merken... oder was meint Ihr?
Über einen Rat wäre ich sehr dankbar.
Habe echt keine Lust mir noch 2 Reifen (wegen Profilunterschied) und evtl. Schaden an der Felge ans Bein binden zu lassen.
Danke für Eure Ratschläge.
Viele Grüße,
Andreas
Beste Antwort im Thema
Hallo Mitleser meiner Leidensgeschichte,
der Fall ist seit gestern abgewickelt.
Der Verlauf war kurz umrissen folgendermassen:
Der Serviceberater hat mich nach dem doch recht positiven Telefonat dann nicht wie versprochen am nächsten Tag angerufen und mir einen Lösungsvorschlag unterbreitet. Ich habe dann am übernächsten Tag selber hinterher telefoniert. Das Ergebnis war ernüchternd. Er hat die Kompetenz an den Werkstattleiter weitergegeben und dieser meinte der Schaden sei alt. Absolute Frechheit.
Ich habe dann am Freitag ein persönliches Gespräch mit meinem Neuwagenverkäufer geführt... Dieser hat dann mit dem Filialleiter für gestern bei der Leasingrückgabe das Ergebnis erzielen könne, dass ich mich mit 100€ an den Kosten für Reifen und Felge beteiligen darf.
Nicht komplett zufrieden stellend, aber ich wollte jetzt auch kein Fass mehr aufmachen mit Rechtsanwalt etc. für 100€.
Wenn ich das nächste Mal mein Auto bei Audi abgebe wird es auf jeden Fall ein Annahmeprotokoll geben. Und wenn die Besichtigung des Zustandes eine Stunde dauert. Mir egal.
So ein Mist passiert mir nicht noch einmal.
Grüße,
Andreas
22 Antworten
Die Felge ist doch auch beschädigt?
Klare Angelegenheit - im Rahmen der Auftragsannahme sollten eventuelle Schäden protokolliert worden sein. Die Werkstatt muss den Nachweis erbringen, dass der Schaden bereits vorhanden war - ansonsten hat die WS den Schwarzen Peter.
Das sieht übel aus. Wenn es nicht der gleiche Hersteller sein muss habe ich noch viele einzelne Reifen da mit verschiedenen Profl von neu 5-8mm
Auch bei mir haben Sie nach dem Service die Tür irgendwo dran gehauen (an ner Wand) weil das ziemlich grob war musste abkratzen und dann mitn Lackstift ordentlich drüber gehen.
Meine S Tronic hat auch sehr gut geschalten das kommt immer wenn man Vollgas gibt weil er sich das merkt...
Die Werkstatt kann aber auch behaupten dass es vorher war...der Beweis fehlt
Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 14. Juni 2015 um 22:13:41 Uhr:
Die Felge ist doch auch beschädigt?Klare Angelegenheit - im Rahmen der Auftragsannahme sollten eventuelle Schäden protokolliert worden sein. Die Werkstatt muss den Nachweis erbringen, dass der Schaden bereits vorhanden war - ansonsten hat die WS den Schwarzen Peter.
Ist das so? Wissen das auch die Werkstätten? Habe diesbzgl. auch mal schlechte Erfahrung gemacht weil ICH den nicht vorhandene Schaden nicht nachweisen konnte. Das würde aber erklären, warum die Werkstätten proaktiv keine Übergabeprüfung mehr machen.
Den Reifenschaden kannst du problemlos reklamieren, da klar ersichtlich ist, daß aufgrund fehlenden Schmutzeintrags in der Schadstelle der Schaden zum Zeitpunkt des Photos frisch ist. Das Photo müsste natürlich noch in der Werkstatt gemacht worden sein.
Gruß Roland
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Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 14. Juni 2015 um 22:13:41 Uhr:
Die Felge ist doch auch beschädigt?
Für mich sieht das an der Felge "nur" nach Gummiabrieb von dem Reifen aus... aber wie bekommt man das so hin?
Das sieht mir eindeutig nach spitzwinkligem "Andocken" an einen Bordstein aus, aber jenseits von Schrittgeschwindigkeit..
Hallo Leute,
es gibt leider noch keine Neuigkeiten.
Ich warte auf den Rückruf des Werkstattleiters, habe Ihn bis jetzt nicht erreichen können.
Ein Annahmeprotokoll hat es denke ich nicht gegeben. Ich sollte den Schlüssel und den Kfz Schein an der Info abgeben. Hatten den Schaden bzw. Beseitigung schon im Vorfeld besprochen.
Ich denke die werden einen auf "kann hier nicht passiert sein" machen.
Bin echt gespannt.
Das da kein Schmutz an der Beschädigung zu erkennen ist wird daran liegen, dass alles gewaschen wurde und auch so eine Reifenglanz (schwarz) Zeug aufgetragen wurde.
Kann mir das auch alles nicht erklären. Warum fahren die 2 Kilometer mit dem Auto? Und vor allem wer?
Danke für Eure Einschätzungen.
Andreas
Denk mal nach, warum die sauber gemacht haben.
Hatte zwei solche Fälle:
1. Auto vom Service abgeholt und die Abdeckung des Kofferraumschlosses war verbogen (Ich würde sagen, da hat jemand einen Schraubenziehen vergessen und den Kofferraum zugemacht). Es hieß, der Schaden war schon vorher da, im Abnahmeprotokoll bei Abgabe war der aber nicht verzeichnet (weil er auch nicht da war). Dann hieß es, man kann ja nicht alles am Auto anschaun bei der Abgabe. War mir egal, ich hatte das mängelfreie Abgabeprotokoll und das Auto dort stehen lassen. Gut, das war nur ne einfache Metallabdeckung, die dann gemacht wurde, aber dafür sind nun mal, wie z.B. auch beim Autoverleih, Übergabeprotokolle da
2. Eingedrückte Schweller vorne+hinten, links+rechts. Hab ich bei der Abholung nicht gemerkt, erst eine andere Werkstatt rief mich mal an um mich darauf hinzuweisen (weil das damals auch nicht im Übergabeprotokoll stand). Sah aus, als hätte eine Werkstatt, welche weiß ich nicht, das Auto versuch falsch anzuheben.
Fazit: Dafür sind Übergabeprotokolle da und Dein Reifenschaden war ja zum Zeitpunkt Deiner Übergabe nicht da oder vermerkt, also liegt der Schwarze Peter bei denen. Beweislast liegt bei dir, aber du das Übergabeprotokoll
Hallo Leute,
gestern hat sich der Serviceberater noch zurück gemeldet.
Er war verwundert, dass mit dem Fahrzeug 2 Kilometer gefahren wurde.
Er meinte das es nur ca. 200 m (in die Werkstatt und danach in die Waschstrasse im Haus) von Ihm bewegt worden sei.
Also ist ohne seine Kenntnis jemand mit dem Auto gefahren. (das hat Ihn schon irritiert und er meinte "das die Jungs" Ihm da Beschied geben müssten....)
Er war während des Gesprächs nicht zurückweisend oder ähnliches, eher unsicher.
Ich glaube der kann selbst nicht ausschliessen das es dort passiert sein muss.
Auf meine Frage, wie er mich mit so einer Beschädigung einfach das Auto hat abholen lassen, sagte er das der
Reifen nicht so stark beschädigt sei, dass man damit nicht mehr fahren könne.
(Ganz ehrlich.... ich bin zwar manchmal etwas crazy, aber nicht Lebensmüde 😉 )
Autobahn fahre ich so sicherlich nicht mehr...
Habe Ihm ganz klar zu verstehen gegeben, dass er mir bis heute eine Lösung anbieten soll und ich definitiv nicht bereit bin mich an irgendwelchen Kosten zu beteiligen.
Ich bin gespannt auf die heutige Rückmeldung. (habe bis jetzt noch ein ganz gutes Gefühl in dieser Angelegenheit)
Danke für Eure Beiträge.
Grüße,
Andreas
Zitat:
@Tuffi911 schrieb am 16. Juni 2015 um 09:15:46 Uhr:
...sagte er das der Reifen nicht so stark beschädigt sei, dass man damit nicht mehr fahren könne.
Oha..., ich denke mal, TÜV hätte er damit nicht bekommen!
Hallo Mitleser meiner Leidensgeschichte,
der Fall ist seit gestern abgewickelt.
Der Verlauf war kurz umrissen folgendermassen:
Der Serviceberater hat mich nach dem doch recht positiven Telefonat dann nicht wie versprochen am nächsten Tag angerufen und mir einen Lösungsvorschlag unterbreitet. Ich habe dann am übernächsten Tag selber hinterher telefoniert. Das Ergebnis war ernüchternd. Er hat die Kompetenz an den Werkstattleiter weitergegeben und dieser meinte der Schaden sei alt. Absolute Frechheit.
Ich habe dann am Freitag ein persönliches Gespräch mit meinem Neuwagenverkäufer geführt... Dieser hat dann mit dem Filialleiter für gestern bei der Leasingrückgabe das Ergebnis erzielen könne, dass ich mich mit 100€ an den Kosten für Reifen und Felge beteiligen darf.
Nicht komplett zufrieden stellend, aber ich wollte jetzt auch kein Fass mehr aufmachen mit Rechtsanwalt etc. für 100€.
Wenn ich das nächste Mal mein Auto bei Audi abgebe wird es auf jeden Fall ein Annahmeprotokoll geben. Und wenn die Besichtigung des Zustandes eine Stunde dauert. Mir egal.
So ein Mist passiert mir nicht noch einmal.
Grüße,
Andreas
Ganz ehrlich...
Ich würdn Scheissdreck bezahlen...
0 Cent für das was ich nicht Kaputt gemacht habe...
Wahnsinn wie sich alle immer wegwälzen...
Hast Du nun ein Übergabeprotokoll oder nicht?
Klar sind 100€ zu verkraften im Vergleich mit Anwaltskosten.
Trotzdem würd ich die nochmal darauf hinweisen, dass dein Übergabeprotokoll leer ist, weil eben kein Schaden vorher bestand und die sind ja auch 2km gefahren, was denn Meister doch erstaunt hatte.
Ich hätte weiter gekämpft, weil der nächste Kunde wird wieder verarscht.
Andere Episode aus der Vertragswerkstatt:
Hatte meinen Wagen mal übers Wochenende zu einer Reperatur und ihn mit 100km mehr bekommen. Gut, wurde alles gemacht und hab mir jetzt nix bei gedacht. Erst als mehrere Wochen später ich den Strafzettel bekam wg. zu schnell gefahren, Punkte und glaube ich auch Fahrverbot. Und das alles in einem Ort, in dem ich noch nie war. Foto angefragt und wen sehe ich da? Den Werkstattmenschen mit einem Beifahrer (ich denke eher Beifahrerin).
Hab tausend Enschuldigungen und einen 100€ Gutschein bekommen.
Die Werkstätten haben das Auto pfleglich zu behandeln und es kann nicht sein, dass man für deren verursachte Schäden aufkommen muss.