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Reifenprofil verstehen - Uniroyal RainExpert 3

Ich habe sozusagen im SSV meinen Honda mit Uniroyal RainExpert 3 Reifen ausrüsten lassen. Mit den Reifen habe ich auf meinen Autos gute Erfahrung - es regnet hier durchschnittlich jeden zweiten Tag und über 3000mm/Jahr.

Das Profil allerdings ist rätselhaft. Die eine Seite ähnelt dem Michelin Energysaver und muss innen montiert werden. Die andere (Außen-) Seite hat die klassischen Dreiecksrillen des RainExpert - allerdings nur die halbe. Rollt der Reifen auf einer Seite, wird das Wasser logischerweise mit den Rillen nach außen gedrückt. Auf der anderen Seite allerdings wird das Wasser gen Mitte des Reifens gedrückt - was komplett widersinnig erscheint.

Wer hat hier Ahnung und kann mir eine logische Erklärung geben für dieses Design? :)

Lieb Gruß

Oli

Profil-rainexpert3-wm
Beste Antwort im Thema

Das, was der Kollege angesprochen hat, wird auf der Seite von Uniroyal in keiner Weise erlaeutert.

Ich bin kein Freund dieser asymmetrischen Reifen und finde die gegenlaeufige Wasserableitung, einmal nach innen und einmal nach aussen, widersinnig. Dazu kommt ja noch, dass bei korrekter Montage das Wasser bei einem Reifen nach vorn gedrueckt wird, also entgegen der Fahrtrichtung, bei dem anderen Reifen nach hinten. Also je nach Montage einmal nach vorn aussen und am anderen Reifen nach hinten innen. (oder umgekehrt) Dieses halbe V oder Pfeilprofil ist nichts halbes oder ganzes.

Leider wird der Goodyear Eagle F1 GS-D3 nicht mehr produziert, es gibt im Augenblick nur wenige Reifen aus dem Hochleistungsbereich mit dem V-Profil.

MfG W. Labuhn

http://www.dooyoo.de/.../

 

Zitat:

@touaresch schrieb am 8. Oktober 2015 um 15:45:33 Uhr:

Erklärungen findest Du auf der Uniroyal homepage

http://www.uniroyal.de/.../rainexpert-3.html

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Erklärungen findest Du auf der Uniroyal homepage

http://www.uniroyal.de/.../rainexpert-3.html

Das, was der Kollege angesprochen hat, wird auf der Seite von Uniroyal in keiner Weise erlaeutert.

Ich bin kein Freund dieser asymmetrischen Reifen und finde die gegenlaeufige Wasserableitung, einmal nach innen und einmal nach aussen, widersinnig. Dazu kommt ja noch, dass bei korrekter Montage das Wasser bei einem Reifen nach vorn gedrueckt wird, also entgegen der Fahrtrichtung, bei dem anderen Reifen nach hinten. Also je nach Montage einmal nach vorn aussen und am anderen Reifen nach hinten innen. (oder umgekehrt) Dieses halbe V oder Pfeilprofil ist nichts halbes oder ganzes.

Leider wird der Goodyear Eagle F1 GS-D3 nicht mehr produziert, es gibt im Augenblick nur wenige Reifen aus dem Hochleistungsbereich mit dem V-Profil.

MfG W. Labuhn

http://www.dooyoo.de/.../

 

Zitat:

@touaresch schrieb am 8. Oktober 2015 um 15:45:33 Uhr:

Erklärungen findest Du auf der Uniroyal homepage

http://www.uniroyal.de/.../rainexpert-3.html

Moin, Moin!

Was machst du dir eigentlich Gedanken, warum das Profil so "gestrickt ist". Hier waren hochbezahlte Fachleute mit noch hochbezahlteren Programmen am Werk, die das herausgefunden haben. Das V- Profil im Übrigen, war bei allen Reifenherstellern eine Fehlentwicklung. ES geht ja bei einem Reifen nicht nur darum, wie und wie viel Wasser verdrängt wird. Es gibt da noch einige Faktoren, die mindestens ebenso wichtig sind. Der einzige Hersteller der jahrelang Erfolg mit dem V- Profil hatte war Goodride.

G

HJü

Diese Aussage ist so absolut nicht richtig.

Ich fahre den Reifen heute noch und habe die letzten F1 meiner Groesse aufgekauft.

Wer viel bei jedem Wetter spez. auf Autobahnen unterwegs ist und auch bei schwerem Regen noch von der Stelle kommen will ist bzw. war mit diesem Profil bestens bedient. Er lief bei jedem Fahrzeug wie auf Schienen. Und warum ist so eine Aussage Quatsch? Weil selbst heute noch Hochleistungsreifen dieses V-Profil besitzen und es gibt selbst bei den breiten Schluffen der Formel 1 keinen Regenreifen, der nicht dieses V-Profil besitzt. Da ist nichts mit Asymmetrie. Waere ja auch wirklich absoluter Quatsch mit der beschriebenen Wasserableitung. Gerade die asymmetrischen werden eben aus diesen Gruenden wieder vom Markt verschwinden. Das war eine Schnapsidee der Hersteller, um die Nachfrage anzukurbeln, und die, die immer das neuste haben wollen, sind darauf hereingefallen. (Sinngemaesser Wortlaut von Goodyear auf meine tel. Nachfrage, warum der F1 nicht mehr hergestellt wird)

MfG W. Labuhn

Zitat:

@hjluecke schrieb am 8. Oktober 2015 um 16:31:30 Uhr:

Moin, Moin!

Was machst du dir eigentlich Gedanken, warum das Profil so "gestrickt ist". Hier waren hochbezahlte Fachleute mit noch hochbezahlteren Programmen am Werk, die das herausgefunden haben. Das V- Profil im Übrigen, war bei allen Reifenherstellern eine Fehlentwicklung. ES geht ja bei einem Reifen nicht nur darum, wie und wie viel Wasser verdrängt wird. Es gibt da noch einige Faktoren, die mindestens ebenso wichtig sind. Der einzige Hersteller der jahrelang Erfolg mit dem V- Profil hatte war Goodride.

G

HJü

Zitat:

@labuhnwer schrieb am 8. Oktober 2015 um 17:03:40 Uhr:

Gerade die asymmetrischen werden eben aus diesen Gruenden wieder vom Markt verschwinden. Das war eine Schnapsidee der Hersteller, um die Nachfrage anzukurbeln, und die, die immer das neuste haben wollen, sind darauf hereingefallen. (Sinngemaesser Wortlaut von Goodyear auf meine tel. Nachfrage, warum der F1 nicht mehr hergestellt wird)

MfG W. Labuhn

Den Goodyear-Mitarbeiter, der so einen Schwachsinn verzapft, möchte ich sehen :rolleyes:

Mal ganz davon ab, dass dein Wissen über asymmetrische Reifen und deren Funktion stark zu wünschen übrig lässt. Eigentlich ist es bestenfalls nur eine Meinung.

Zitat:

@labuhnwer schrieb am 8. Oktober 2015 um 16:11:11 Uhr:

Das, was der Kollege angesprochen hat, wird auf der Seite von Uniroyal in keiner Weise erlaeutert.

Vielleicht hast Du ja noch die Möglichkeit alle Seiten

= Technische Details ; Shark Skin Technologie ; Montage am Fahrzeug

meines Links zu lesen :confused:

http://www.uniroyal.de/.../rainexpert-3.html

Es wäre aber schon logischer und auch konsequent zu Ende gedacht, wenn's dann einen linken und einen spiegelverkehrten rechten Reifen gäbe (gab's von Semperit mal welche).

. . . andererseits, ich hatte auch schon 4 verschiedene Profile und Hersteller gleichzeitig auf meinem Auto, als Otto Normalfahrer merkst selbst das kaum. Schließlich ist auch die Straße nicht links und recht immer gleich ;-)

Hauptsache man weiß, wie weit man gehen (bzw. fahren) kann und wann's dann langsam genug ist.

Ich hatte ja auch schon viele Reifen an der Karre. Durchfährt man eine Pfütze, spritzt das Wasser schon anders weg, wenn man solche Reifen mit V-Profil hat. Und dass es funktioniert zeigt ja, dass die Formel1 und viele andere Rennserien auch, genau solche Profile einsetzen. Würde das nichts bringen, würde man dort anderes negatives Profil einschnitzen. Ähnlich in der Landwirtschaft. Alle Traktoren haben die Profilblöcke nach vorn außen, um den Mud freizuschaufeln.

Man will eben mal neue Wege versuchen. Provokativ sein. So geht heute Marketing. Ob der Reifen dann Sinn macht, ist Nebensache. Die Leute sollen erstmal das Produkt kaufen.

Du musst doch die Uniroayl nicht kaufen. Vredestein ist auch so ein Hersteller, der ähnliches Design baut und für mich früher einmal besser Pneus hatte. Man will etwas Besonderes und Einzigartiges haben, bezahlt dafür sogar Fachleute wie Designer. Es soll cool aussehen für Jugendliche Hobbytuner die eine fette Kiste wollen. Feintuning sozusagen. Ob so etwas am Markt angenommen wird, muss an abwarten. Rain Expert ist wohl nur noch der Name.

Vredestein

RainExpert ist nicht nur ein Name. Wenn Du Dir die Saison-Tests durchliest, in denen diese Reifen teilgenommen haben, schneiden die bei nasser Strasse und besonders bei Aquaplaning ausgezeichnet ab. Die Unterschiede zwischen Qualitätsreifen bei trockener Strasse sind eher marginal. Erstaunlicherweise sind diese Reifen auch nicht lauter als die Michelin Energysaver, die ich vorher auf dem Honda hatte.

Ich zitiere mal von der oben verlinkten Seite:

Zitat:

Die langen steilen Rillen des RainExpert 3 an der Außenschulter des Reifen sind so gezeichnet, dass das Wasser sowohl in Richtung Schulter als auch in Richtung der großen Umfangsrillen abgeleitet werden kann.

Dementsprechend hat die Steigungsrichtung der Rillen keinen Einfluss auf die Aquaplaning-Performance des RainExpert 3.

Das liest sich ja gut, ist aber immer noch nicht ganz logisch.

Lieb Gruss

Oli

Wenn Ihr die Chance hättet, zu vergleichbaren Preisen sowohl den Rain Expert 3 wie den Rain Expert zu bekommen, welchen würdet Ihr dann wählen?

Uniroyals Erklärung des Profils des RE3 kenne ich (sinngemäß: UHP-Reifen hätten einen breiten, kurzen Latsch, es wäre also nur nur immer ein Bruchteil der Schrägrille auf dem Boden, sie fungiere mithin wie eine Umfangsrille und würde das Wasser deshalb auf der "falschen" Seite nicht zum Reifeninneren, sondern mehr oder weniger gerade nach hinten fördern). Allerdings würde ich die bombastisch fette Breitreifengröße (nicht!) von 195/60R15 auf 5,5 Zoll "breiten" Seriefelgen fahren. Das ist schon ein ziemlicher Ballon, und nach "breit und kurz" sieht der Latsch da eher nicht aus.

Der alte RE wird im Bekanntenkreis gefahren, auf dem gleichen Auto. Dort höre ich nur Lob in den höchsten Tönen. (Der Reifen scheint mit seinen weichen Flanken wunderbar mit dem 900 zu harmonieren - der Wagen lenkt dank guter Gewichtsverteilung und Doppeldreieckslenkerachse sehr neutral und präzise ein, so daß eine gewisse Schwammigkeit des Reifens tolerabel ist, gleichzeitig neigt die straffe Federung dazu, kleine Unebenheiten komplett ungefiltert durchzugeben, so daß Reifen mit harter Flanke einem ziemlich schnell ziemlich auf den Sack gehen.) Zum alten Rain Expert hört man nur Gutes, und der Reifen wurde ja auch öfters mal getestet, immer mit dem gleichen Tenor: auf Nässe unschlagbar, auf Trockenheit etwas schwächer - was sich so ziemlich mit den Berichten meines Bekanntenkreises deckt. Zum Rain Expert 3 findet man irgendwie noch gar nichts.

Einsatzgebiet ist hauptsächlich das Geradeausfahren auf Autobahnen. Fahre seit Ewigkeiten fast ausschließlich Michelin und bin auch mit den Energy Saver recht zufrieden - solange es warm ist. Lenken präzise ein, sind komfortabel und haften trocken gut. Naßgrip können sie aber nur bei hochsommerlichen Temperaturen. (Der Pilot Exalto auf dem 9000 verhält sich ähnlich.) In der Übergangszeit also recht unbrauchbar. Ich behelfe mir bis jetzt damit, daß ich die Winterreifen sehr früh (oft schon in September) aufziehe und lange drauflasse (tlw. bis in den Mai). Das geht natürlich auf die Haltbarkeit. Die Sommermichelins, sowohl die ES als auch die PE erfordern bei moderaten Temperaturem bei Nässe eine sehr angepaßte Fahrweise - nasse Straße heißt dann rechte Spur und zwischen die Lkw einreihen. Den A4 scheint Wasser auf der Straße dagegen fast egal zu sein, da fahre ich mit 120 durch, wo sich die ES schon mit 100 komisch anfühlen...

Ich habe hier genug Felgen rumliegen und Reifenwechseln geht ja schnell, so daß ich ernsthaft versucht bin mir zusätzlich zu Sommer- und Winterreifen einen dritten Satz "Frühlings-/Herbstreifen" zuzulegen. Intermediates, sozusagen. :cool: Die Michelins auf den breiten Prollfelgen dann für den wirklich heißen Hochsommer und wenn man auf trockener Straße etwas Spaß haben möchte.

Bei 50.000 + Jahreskilometern dürften die Reifen eigentlich auch nicht aushärten und holzig werden können, egal ob ich die auf zwei oder drei Sätze aufteile. Was meint Ihr? Nachvollziehbar oder Blösinnig?

Schwanke für die Intermediates zwischen einem "Regenreifen" und einem auf Aqua- und slushplaning optimierten GJR wie z.B. dem Nokian Weatherproof. (Letztere hätte den Vorteil, daß ich mir auch um verspätete Wintereinbrüche im Voralpenland oder Schweden, wo ich familär bedingt öfters mal bin, weniger Sorgen machen müßte. Wie der bei freundlicheren Frühlingstemperaturen verschleißt ist aber die nächste Unbekannte.) A propos Verschleiß... die A4 und ES haben treadwear-ratings von 400 bzw 440, der RE nur 280? Andererseits kratzen die PE mit treadwear 240 jetzt auch schon den den 50.000km Laufleistung, das wäre ok.

Gedanken, Meinungen? Vorhaben grundsätzlich blödsinnig? Wenn nicht, Nokian (super getestet) oder RE3 (komplett unbekannt) oder doch lieber den altbewährten und bekannten RE?

Asymmetrische Reifen gibt es schon sehr viel länger als de meisten hier wissen. Der große Pionier war Yokohama, mit eigentlich teils extremen Reifen:

https://gzhls.at/p/1088737.jpg

http://forums.pelicanparts.com/uploads17/P1010495+011271105906.jpg

Dann kam irgendwann Pirelli damit

http://www.tyrereviews.co.uk/images/tyres/P_ZERO_Asimmetrico.jpg

 

Alle hatten eines gemeinsam: Miese Aquaplaningreserven. Liegt aber nur nur am asym. Profil, sondern auch daran dass das Negativprofil gering ist.

Das Hochleistungsreifen meist ein V-Profil haben ist aber auch Quatsch, ist quasi ausgestorben; außer laufrichtungsgebundene Reifen wie dem Hankook V12 Eo² und dem brandneuen Yokohama Advan Fleva V701 gibt es kaum noch was in der Richtung.

Höchstens solche Exoten wie den Pirelli P Zero Direzionale, der meist aber nur im Corsa-System angeboten wird. Laufrichtungsgebunden vorne für Aquaplaningeigenschaften, asymmetrisch hinten

Dort zeigt sich das eigentlich logische, offensichtliche das auch Uniroyals Website nicht außer Kraft setzen kann: Für optimale Wasserableitung sind V-Profile wirklich besser, Punkt.

Manche Hersteller wie Uniroyal, die ihre Reifen meist zu sehr auf Aquaplaning auslegen, wollen das mit höherem Negativprofil kompensieren. Das führt dazu dass man auf trockener Straße Defizite spürt, z.B. starkes Untersteuern.

Ist aber bei Uniroyal nix Neues

Laufrichtungsgenbunden ist bei SR fast tot, bei WR hingegen gang und gebe.

Der erste F1 war wirklich gut bei Aquaplaning, aber die asym. Nachfolger waren insgesamt gesehen die deutlich besseren Reifen.

Es gab schon gute und schlechte Reifen, egal ob asym. oder laufr., also sich allein daran aufzuhängen bringt nichts.

Ich habe letzte Woche die im Herbst erstandenen RE3 wieder aufgezogen und bin eigtl zufrieden. Die sind bei mittels schnell gefahrenen Kurven etwas schwammig, aber ich habe die bisher nicht in extremen Bedingungen testen können. Ich kann allerdings sagen,dass ich dem asymmetrischen Profil gegenüber sehr skeptisch bin und bei Möglichkeit definitiv einen neuen "alten" RE gewählt hätte.

Zitat:

@aero84 schrieb am 13. April 2016 um 12:31:06 Uhr:

Allerdings würde ich die bombastisch fette Breitreifengröße (nicht!) von 195/60R15 auf 5,5 Zoll "breiten" Seriefelgen fahren. Das ist schon ein ziemlicher Ballon, und nach "breit und kurz" sieht der Latsch da eher nicht aus.

Was?

Lieb Gruß

Oli

Zitat:

@oli schrieb am 13. April 2016 um 14:49:47 Uhr:

Ich habe letzte Woche die im Herbst erstandenen RE3 wieder aufgezogen und bin eigtl zufrieden. Die sind bei mittels schnell gefahrenen Kurven etwas schwammig, aber ich habe die bisher nicht in extremen Bedingungen testen können. Ich kann allerdings sagen,dass ich dem asymmetrischen Profil gegenüber sehr skeptisch bin und bei Möglichkeit definitiv einen neuen "alten" RE gewählt hätte.

Wie machen sich die RE3 denn bei Nässe so? Welche Reifengröße fährst Du? Und wie ist der Verschleiß? (Ok, den Verschleiß wirst Du nach gerade einer Woche nicht beurteilen können, aber vielleicht liest das ja auch noch jemand anderes...)

 

Zitat:

@oli schrieb am 13. April 2016 um 14:49:47 Uhr:

Zitat:

@aero84 schrieb am 13. April 2016 um 12:31:06 Uhr:

Allerdings würde ich die bombastisch fette Breitreifengröße (nicht!) von 195/60R15 auf 5,5 Zoll "breiten" Seriefelgen fahren. Das ist schon ein ziemlicher Ballon, und nach "breit und kurz" sieht der Latsch da eher nicht aus.

Was?

Latsch: Reifenaufstandsfläche. Der Reifen ist ja nicht ganz rund, sondern drückt sich unten immer platt. Bei modernen Breitreifen kurz und breit, bei anderen Reifenformen kann die auch lang und schmal sein (Fahrradreifen z.B.).

Gemeint war: ist mein recht balloniger 195/60r15 auf 5.5Jx15 ein moderner UHP-Breitreifen im Sinne der Uniroyal-Entwickler?

Ich fahre selbst auf 195/65 R 15 und das passt schon. Ist allerdings tatsächlich nur im Alltagsgebrauch - da gibt es wenig Extremsituationen.

Uniroyal RainExpert habe ich bisher für folgende Fahrzeuge gekauft: Volvo 145, 245, Toyota Corolla, Nissan Primera und jetzt am Honda Stream. Bei sämtlichen Fahrzeugen außer dem Nissan lieferten die Reifen gute Spurtreue, ausgezeichnete Nasseigenschaften (bei uns regnet's 3000+ mm im Jahr) und unaufgeregtes Fahrverhalten auch bei höheren Geschwindigkeiten - ich fahre allerdings kaum Autobahn (gibt's hier nicht).

Was am Nissan schief ging, weiß ich nicht. Die Steuerung wurde mit RE's ungenauer und schwammig. Da habe ich mich stets auf die Winter-Spikes gefreut (Nokian Hakkapeliitta 7).

Im Vergleich zum Michelin Energysaver, der etwas leiser ist, passt der RE viel besser zu feuchten Bedingungen und "nordisch kühlen" Temperaturen. Auf kalter, regenfeuchter Straße ist der Unterschied merkbar.

Ich fahre gerne auch schnell auf Schotterpisten. Hier haben frische RE's eine seltsame hohe seitliche Stabilität - wird man fast übermütig von. Habe ich mit den RE3 bisher allerdings noch nicht geprüft.

Hoffe, es hilft als grobe Info. :)

Lieb Gruß

Oli

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