Reifendruck erhöhen!

Audi TT 8N

Laut Michelin sollen meine neuen Pilot Sport 3 225/45/R17 bei Volllast vorne und hinten mit 2.7 bar befüllt werden.

Demnach ist die Audi Empfehlung mit 2.4 / 2.0 viel zu konservativ. Auch ADAC empfiehlt erhöhten Reifendruck um etwa 0.3bar für fahren im Extrembereich.

Hat hier jemand Erfahrung damit. Was mich doch wundert ist dass Audi auf der VA so viel mehr Reifendruck empfiehlt als der Reifenhersteller (2.7 / 2.7).

Seit ich nämlich nun meine Reifen vorne und hinten auf gleichem Druck habe, habe ich erstmals übersteuern im Extrembereich, was ich bei einem TT nie für möglich gehalten hätte. Liegt aber sich auch daran dass die hinteren nicht so nagelneu wie die vorderen sind.

Wahrscheinlich geht am Ende probieren über studieren...

lg

Beste Antwort im Thema

@schampus6:
Du fährst also mit nagelneuen Reifen im "Extrembereich"? Das würde ich mindestens die ersten 300 km vermeiden. Bei Reifen mit einem hohen Silica-Anteil kann sich die Einfahrzeit auch auf über 600 km belaufen. Zwei Gründe für´s Einfahren:

1.) Die Reifen sind mit einem Trennmittel versehen, dass sie nach der Herstellung problemlos aus der Backform zu lösen sind. Bis der Reifen einen guten Grip erhält, muß diese Beschichtung erst abgefahren werden - bei trockener Straße geht das natürlich schneller.

2.) Zur Reifenmontage wird der Reifenwulst mit einem Gleitmittel bestrichen, so dass er leicht und ohne Verspannung auf der Felge zu liegen kommt. Es dauert seine Zeit, bis dieses Gleitmittel verdunstet ist. Durch sofortige scharfe Bremsmanöver/ Kurvenfahrten kann es passieren, dass sich der Reifen durch das noch frische Gleitmittel auf der Felge verschiebt. Das kleinste Übel wäre dann eine Unwucht.

Grüsse!

P.S.: Du bist sicher, Über- und Untersteuern nicht zu verwechseln? Bei nageleuen Reifen auf der Vorderachse würde ich eher ein Untersteuern vermuten... 🙄 ...oder es liegt doch am Fahrwerk/ Reifendruck...😉

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naja, ein reifen der so schlecht ist, dass er vorne oder hinten zu problemen führt gehört auf den müll...

um dieser problematik vorzubeugen, sollten die reifen regelmäßg getauscht (VA-HA) werden.
das sorgt dafür, dass man 4 gleich gute reifen hat.

wenn die dann mal runter sind, kann man sich wieder 4 neue kaufen.

wer den guten reifen immer hinten läßt, tut sich damit keinen gefallen. denn früher oder später hat man 2 neue und 2 alte reifen am wagen. aber über die jahre keinen cent gespart...

Zitat:

Original geschrieben von mr.b4


naja, ein reifen der so schlecht ist, dass er vorne oder hinten zu problemen führt gehört auf den müll...

um dieser problematik vorzubeugen, sollten die reifen regelmäßg getauscht (VA-HA) werden.
das sorgt dafür, dass man 4 gleich gute reifen hat.

wenn die dann mal runter sind, kann man sich wieder 4 neue kaufen.

wer den guten reifen immer hinten läßt, tut sich damit keinen gefallen. denn früher oder später hat man 2 neue und 2 alte reifen am wagen. aber über die jahre keinen cent gespart...

Ich habs mir gedacht, und Du hast es geschrieben. 100% Zustimmung !

Habt Ihr ein Glück das es heute ABS, ESP, Servolenkung, Airbags, Silicat-Reifen, Navis, Magnetic-Ride-Fahrwerke, Becherhalter et. gibt.
Ich frag mich gerade wie ich früher mit meinem alten Porsche nur fahren konnte, der hatte nichts von dem, nicht mal einen Bremskraftverstärker, bin gefahren was er her gab und hatte nie Probleme. Meine Freunde und ich damals waren froh wenn die Reifen endlich mal abgefahren waren, so hatten sie auf trockener Straße den meisten Gripp, wenns geregnet hat ist man halt langsamer gefahren. Die würden lachen über die guten Reifen wohin Frage.
Ich möchte einige verwöhnte Autofahrer mal sehen wie sie mit den Autos von damals fertig würden, wahrscheinlich würden sie gar nicht einsteigen weils ja so gefährlich ist ohne ABS Airbags und dergleichen.
😁 Mädchen 😁

Schau´ Dir die Statistiken über Unfalltote an und vergleiche unter Berücksichtigung der stark zugenommenen Verkehrsdichte und zurückgelegten Kilometer. Unter damaligen technischen Bedingungen wäre das heute schlichtweg ein Gemetzel... 😉

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Gut das stimmt, dazu muß man aber auch sagen das man damals ganz anders gefahren ist, als der Sprit noch zu einem normalen Preis zu haben war ist Keiner so langsam wie heutzutage herum gefahren, da ist fast Jeder um 20kmh schneller als erlaubt gefahren und mehr und auf der Autobahn war fast durch gehend keine Geschwindigkeitsbegrenzung und fast Jeder hat natürlich Gas gegeben, heute ist es genau umgekehrt, du kannst kaum mehr richtig fahren, überall Geschwindigkeitsbegrenzungen und Lastwagen. Nicht alleine die Sicherheit der heutigen Autos trägt zu der Statistik bei. Genauso bei den Motorrädern, da wird auch von der erhöhten Sicherheit durch ABS gesprochen, das aber die Zulassungszahlen sinken und kaum noch Motorräder herum fahren davon wird selten gesprochen. Ich kann mich noch erinnern als an der Eisdiele mindestens 10-20 Bikes herum standen, heute musste schon Glück haben daste eines siehst.

Grüße
Neonight

Nnur "wir" haben Glück Neonight, dass der ganze Schnick-Schnack heutzutage im Auto eingebaut ist, auch DU profitierst davon. Mit Deinem TT, mit dem Du dem alten Porsche, der Dir wegen abgefahrener Reifen schleudernd entgegenkommt, weichst Du dank ABS trotz Vollbremsung noch aus. Selbst wenn´s nicht langen sollte, beißt Du nicht gleich ins Lenkrad, sondern nickst sanft ins Kissen des Airbags, ohne dir 4 Ringe ins Hirn zu stempeln 😛
Den guten alten Zeiten trauere ich zwar auch hinterher, aber dennoch bin ich offen für neue, sinnvolle technische Entwicklungen und Erkenntnisse wie Du auch, sonst würdest ja noch den alten Porsche fahren, nä. Und was ist sinnvoller, als ein Menschenleben zu retten?
ABS beim Moped war auch schon früher ein Thema, nur die Technik war eben noch nicht soweit, dass es sich erfolgversprechend durchsetzen konnte (Stoopies sind ja auch nur ohne möglich...😁). Dass ABS beim Moped dem Fahrer aber sehr viel weniger fahrerisches Können abverlangt und keine wohldosierte Bremshand mehr verlangt ist unabhängig von den Zulassungszahlen und macht so manchen wilden Bullen zur gutmütigen Kuh.

Ich mag technische Innovationen, nicht desto trotz wenn ich meinen alten Porsche noch hätte würde ich gelegentlich gerne damit herum fahren, zumal er ca 500 Kg weniger Gewicht hatte und viel Spaß machte. Ich hab ihn auch nicht wegen fehlender Technik verkauft sonder weil ich ein Motorrad wollte.
Im Grunde geht es hier auch nicht um Technik heutiger Autos sondern um Leute die Panik bekommen wenn ein Reifen mal weniger als 3mm Profil hat, wer meint er braucht dann neue Reifen und kann so nicht mehr fahren soll sich halt 4 neue Reifen kaufen. Es gibt aber auch Leute die mit der alten Technik vertraut sind und mit neuer Technik und nicht mehr neuen Reifen kein Problem haben, was nützen einem miserablen Autofahrer auch neue Reifen, wenn er die Gefahren und Geschwindigkeiten nicht richtig einschätzen kann, mal ein Wochenende aufn Ring fahren würde mehr helfen.

Grüße
Neonight

Zitat:

Original geschrieben von Neonight


Es gibt aber auch Leute die mit der alten Technik vertraut sind und mit neuer Technik und nicht mehr neuen Reifen kein Problem haben, was nützen einem miserablen Autofahrer auch neue Reifen, wenn er die Gefahren und Geschwindigkeiten nicht richtig einschätzen kann,...

Was hilft es Dir, mit der "alten Technik" vertraut zu sein, wenn bei nasser Fahrbahn Dein Vordermann - der vielleicht auch noch ein miserabler Autofahrer ist - mit Bremsassistent und neuwertigem Profil eine Vollbremsung macht und Du ihm mit Deinen ausgelutschten Schluffen ins Heck kachelst? 😉

Deine Sichtweise finde ich etwas einseitig.

Grüsse!

Deswegen halte ich immer genug Sicherheitsabstand, oder ich überhole und warum meinste hab ich in den voran gegangenen Posts davon gesprochen den besseren Reifen nach vorne zu tun, genau deshalb um ordentlich bremsen zu können, aber es gibt halt immer genug Leute die schlauer sein wollen.
Unglück kann man nie ausschliessen, aber ich bin der Meinung Jemand der ohne "Fahrhilfen" das Fahren gelernt hat, der sich wesentlich besser in Notsituationen helfen kann als ein Anderer.
Aber ich möchte hier keinen belehren oder überzeugen, eher bringe ich wahrscheinlich einem Blinden das sehen bei. 😎

Du brauchst bestimmt auch keinen Sicherheitsgurt - stimmt´s? 😁

Zitat:

Original geschrieben von schampus6


Laut Michelin sollen meine neuen Pilot Sport 3 225/45/R17 bei Volllast vorne und hinten mit 2.7 bar befüllt werden.

Demnach ist die Audi Empfehlung mit 2.4 / 2.0 viel zu konservativ. Auch ADAC empfiehlt erhöhten Reifendruck um etwa 0.3bar für fahren im Extrembereich.

Hat hier jemand Erfahrung damit. Was mich doch wundert ist dass Audi auf der VA so viel mehr Reifendruck empfiehlt als der Reifenhersteller (2.7 / 2.7).

Seit ich nämlich nun meine Reifen vorne und hinten auf gleichem Druck habe, habe ich erstmals übersteuern im Extrembereich, was ich bei einem TT nie für möglich gehalten hätte. Liegt aber sich auch daran dass die hinteren nicht so nagelneu wie die vorderen sind.

Wahrscheinlich geht am Ende probieren über studieren...

lg

Ich habe ebenfalls die Michelin Pilot Sport 3, identische Größe an allen 4 Rädern und nun auch 2,7 bar probiert. Bei 220 km/h auf der AB hatte ich mit diesem Druck ein sehr schwammiges Gefühl wenn ich in die Kurve ging und musste runter vom Gas. Ich habe jetzt wieder vorn 2,5 und hinten 2,4 bar drauf und fühle mich damit sicherer. Übrigens sind die Druckangaben auf den kalten Reifen bezogen. Beim warmen Reifen messe ich immer 0,2 - 0,3 bar mehr.

Zitat:

Original geschrieben von TT-Klaus


Ich habe ebenfalls die Michelin Pilot Sport 3, identische Größe an allen 4 Rädern und nun auch 2,7 bar probiert. Bei 220 km/h auf der AB hatte ich mit diesem Druck ein sehr schwammiges Gefühl wenn ich in die Kurve ging und musste runter vom Gas. Ich habe jetzt wieder vorn 2,5 und hinten 2,4 bar drauf und fühle mich damit sicherer. Übrigens sind die Druckangaben auf den kalten Reifen bezogen. Beim warmen Reifen messe ich immer 0,2 - 0,3 bar mehr.

Ähnlich waren meine Erfahrungen mit dem von Vredestein für den TTQ empfohlenen Reifendruck von 3,1/3,3 bar beim Ultrac Sessanta - sehr schwammiges Gefühl bei Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h und Unruhe bei Bremsmanövern aus solchen Geschwindigkeiten. Nach innen extrem abgefahrenem Reifenbild an der HA schiebe ich das überwiegend dem hohen Negativsturz mit geringer Reifenauflagefläche zu. Allerdings fühle ich mich nach der Spur-/Sturzeinstellung und mit durchgängig 2,5 bar auch wesentlich wohler.

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