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Reifendruck bei Auslieferung viel zu hoch!?

Themenstarteram 25. März 2010 um 20:05

Warum sind die Reifen bei Fahrzeugauslieferung mit einem viel zu großem Druck befüllt?

Bei mir waren es 3,2 bar (225/45 R18)

Lese dies immer wieder hier im Forum.

Jemand ein Erklärung dafür?

Beste Antwort im Thema

Hallo!

Zitat:

Original geschrieben von Nankang

Ich frag mich ob die Leute die hier auf den Fehlern anderer rumreiten wirklich NIE selber Fehler machen.

Glaube nicht das eine Werkstatt schlecht ist nur weil die nach der zwanzigsten Abnahmeinspektion für den Tag, bei einem Fahrzeug vergessen haben den Luftdruck abzusenken. Fehler passieren in jeder Werkstatt/Firma.

Doch, klar mache ich Fehler - jeder Mensch macht Fehler (in meinen Augen). Aber ich erwarte eine gewisse Sorgfalt bei der Arbeit. Und wenn bei einer Inspektion (und sei es die Übergabeinspektion) ein Haken gemacht wird bei "Reifendruck geprüft" (und das ist notwendig, wenn nicht alle Haken drin sind darf der Eintrag in das Service-Heft nicht erfolgen) und nachher sind 3,8 bar Druck im Reifen dann darf das einfach nicht sein.

Denn letztlich wird durch die Überführungskosten auch die Übergabeinspektion bezahlt. Wenn ich jemandem konkret bestätige "Update von Windows Vista auf Windows 7 durchgeführt" und nachher ist immer noch Vista drauf wäre es für mich voll und ganz nachvollziehbar, wenn Polen offen ist. Denn was soll dann sein wenn ich sage "habe Windows-Updates installiert", was der Laie überhaupt nicht kontrollieren kann? Da fehlt doch dann jegliche Vertrauensbasis (fiktive Beispiele, aber man stelle sich vor ich würde mich mit PCs auskennen und Kunde wäre ein 80-jähriger PC-Laie, der einen PC hat um Briefe schreiben zu können - da kann ich auch sagen "was braucht der dafür Windows 7, den Unterschied merkt der eh nicht"; ist aber egal, wenn ich gesagt habe ich habe es gemacht muss es erledigt sein).

Es ist gar kein Sarkasmus, ich denke so läuft es täglich in vielen Werkstätten. Inspektion wird gemacht, Punkt "Reifendruck Reserverad" steht auf der Liste - "ach, das ist ganz unten drin, hab ich schon 50 Mal geprüft und hat immer gepasst, das wird schon passen" - zack, Haken dahinter.

Wenn schon die Dinge, die sie schriftlich, einzeln abhaken müssen nicht sorgfältig erledigt werden, wie sieht es dann mit Leistungen aus, die man kaum kontrollieren kann? Werden dann nach dem Demontieren der Innenverkleidung bei der Montage auch nur 6 von 8 Schrauben wieder reingedreht?

-Johannes

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Um Standschäden am Reifen zu vermeiden.

Gab es, so glaube ich, aber auch einen Thread zu.

Hallo!

Es kann sein, dass die Autos auf dem Weg zum Kunden einige Standzeit bekommen - nicht alle Fahrzeuge sind Bestellfahrzeuge, manche stehen zum Beispiel erstmal im Verkaufsraum oder warten als Tageszulassung auf den Käufer. Um in dieser Zeit "Standplatten" zu vermeiden werden die Reifen im Werk mit hohem Druck aufgepumpt.

Bei der Übergabeinspektion sollte der Händler den Reifendruck eigentlich anpassen, leider wird das oft mal vergessen. Das gibt schon einen Einblick, wie diese Werkstätten später bei Inspektionen arbeiten werden. Wenn euch das Auto mit über 3,5 bar in den Reifen ausgeliefert wird, würde ich gleich über einen Werkstattwechsel nachdenken, sowas darf einfach nicht passieren.

-Johannes

Themenstarteram 25. März 2010 um 20:18

Zitat:

Original geschrieben von MrXY

Hallo!

Es kann sein, dass die Autos auf dem Weg zum Kunden einige Standzeit bekommen - nicht alle Fahrzeuge sind Bestellfahrzeuge, manche stehen zum Beispiel erstmal im Verkaufsraum oder warten als Tageszulassung auf den Käufer. Um in dieser Zeit "Standplatten" zu vermeiden werden die Reifen im Werk mit hohem Druck aufgepumpt.

Bei der Übergabeinspektion sollte der Händler den Reifendruck eigentlich anpassen, leider wird das oft mal vergessen. Das gibt schon einen Einblick, wie diese Werkstätten später bei Inspektionen arbeiten werden. Wenn euch das Auto mit über 3,5 bar in den Reifen ausgeliefert wird, würde ich gleich über einen Werkstattwechsel nachdenken, sowas darf einfach nicht passieren.

-Johannes

Habe schon 2 Autos in Wolfsburg abgeholt. Beides mal der Druck viel zu hoch.

Danke für die Info!

am 25. März 2010 um 21:32

Zitat:

Original geschrieben von MrXY

Das gibt schon einen Einblick, wie diese Werkstätten später bei Inspektionen arbeiten werden. Wenn euch das Auto mit über 3,5 bar in den Reifen ausgeliefert wird, würde ich gleich über einen Werkstattwechsel nachdenken, sowas darf einfach nicht passieren.

So dediziert habe ich das noch gar nicht betrachtet ... aber Du liegst damit natürlich völlig richtig.

Ähnliches gilt natürlich auch für die Übergabe von Fahrzeugen mit schmutzigen Scheiben ... ich denke da an "meine" Saugnapfabdrücke, die auf Gewährleistung entfernt werden mußten.

Hallo!

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69

So dediziert habe ich das noch gar nicht betrachtet ... aber Du liegst damit natürlich völlig richtig.

Ähnliches gilt natürlich auch für die Übergabe von Fahrzeugen mit schmutzigen Scheiben ... ich denke da an "meine" Saugnapfabdrücke, die auf Gewährleistung entfernt werden mußten.

Joa, wobei man das noch eher entschuldigen kann, weil man die ja nur bei beschlagenen Scheiben sieht (falls du die gleichen meinst wie ich). Der Reifendruck steht aber ziemlich sicher auf der Liste, die für die Übergabeinspektion abzuarbeiten ist (wie z.B. auch Radio-Code abfragen und eingeben). Dass diese Punkte alle abgearbeitet sind, dafür unterschreibt die Werkstatt im Service-Heft. Wenn auf dieser Liste steht "Reifendruck prüfen und ggf. passend einstellen", welchen Erklärungsspielraum gibt es dann noch wenn die fast 4 bar haben.

Vielleicht könnte uns jemand mit Erwin-Zugang mal die To-Do-Liste für die Übergabeinspektion rauslassen, ich hab leider grad keine zur Hand :(

Im Prinzip das gleiche, was die ams mit ihren Werkstatttests macht. Natürlich kann man streiten, ob es im Rahmen der Inspektion elementar wichtig ist den Reifendruck des Ersatzrads zu prüfen. Aber wenn der Hersteller das auf die To-Do setzt und der Mitarbeiter einen Haken davor macht darf man schon fragen, warums nicht gemacht ist.

-Johannes

am 25. März 2010 um 23:08

Zitat:

Original geschrieben von MrXY

Natürlich kann man streiten, ob es im Rahmen der Inspektion elementar wichtig ist den Reifendruck des Ersatzrads zu prüfen.

Ganz einfach: wäre es unwichtig, stünde es nicht im Wartungsplan.

Aber letztlich ist es ja so, daß heuer herstellerübergreifend fast keine Werkstatt mehr anständige Arbeit ableistet. Das Abarbeiten von Wartungsplänen nach Checkliste stellt ja gewissermaßen die Grundanforderung an Werkstattpersonal dar.

Wenn Werkstattpersonal nichtmal das beherrscht, frage ich mich, ob man diesem dann z.B. einen Zahnriemenwechsel anvertrauen sollte.

*sarkasmus an*

Naja ... wenn man den Schraubverschluß vom Bremsflüssigkeitsbehälter nicht aufbekommt, wird halt nicht auf Wassergehalt geprüft. Abgehakt wird es dann im Serviceplan, damit einem der Meister keinen Pfusch nachweisen kann ... wird schon nichts passieren

*sarkasmus aus*

Ich frag mich ob die Leute die hier auf den Fehlern anderer rumreiten wirklich NIE selber Fehler machen.

Glaube nicht das eine Werkstatt schlecht ist nur weil die nach der zwanzigsten Abnahmeinspektion für den Tag, bei einem Fahrzeug vergessen haben den Luftdruck abzusenken. Fehler passieren in jeder Werkstatt/Firma.

Hallo!

Zitat:

Original geschrieben von Nankang

Ich frag mich ob die Leute die hier auf den Fehlern anderer rumreiten wirklich NIE selber Fehler machen.

Glaube nicht das eine Werkstatt schlecht ist nur weil die nach der zwanzigsten Abnahmeinspektion für den Tag, bei einem Fahrzeug vergessen haben den Luftdruck abzusenken. Fehler passieren in jeder Werkstatt/Firma.

Doch, klar mache ich Fehler - jeder Mensch macht Fehler (in meinen Augen). Aber ich erwarte eine gewisse Sorgfalt bei der Arbeit. Und wenn bei einer Inspektion (und sei es die Übergabeinspektion) ein Haken gemacht wird bei "Reifendruck geprüft" (und das ist notwendig, wenn nicht alle Haken drin sind darf der Eintrag in das Service-Heft nicht erfolgen) und nachher sind 3,8 bar Druck im Reifen dann darf das einfach nicht sein.

Denn letztlich wird durch die Überführungskosten auch die Übergabeinspektion bezahlt. Wenn ich jemandem konkret bestätige "Update von Windows Vista auf Windows 7 durchgeführt" und nachher ist immer noch Vista drauf wäre es für mich voll und ganz nachvollziehbar, wenn Polen offen ist. Denn was soll dann sein wenn ich sage "habe Windows-Updates installiert", was der Laie überhaupt nicht kontrollieren kann? Da fehlt doch dann jegliche Vertrauensbasis (fiktive Beispiele, aber man stelle sich vor ich würde mich mit PCs auskennen und Kunde wäre ein 80-jähriger PC-Laie, der einen PC hat um Briefe schreiben zu können - da kann ich auch sagen "was braucht der dafür Windows 7, den Unterschied merkt der eh nicht"; ist aber egal, wenn ich gesagt habe ich habe es gemacht muss es erledigt sein).

Es ist gar kein Sarkasmus, ich denke so läuft es täglich in vielen Werkstätten. Inspektion wird gemacht, Punkt "Reifendruck Reserverad" steht auf der Liste - "ach, das ist ganz unten drin, hab ich schon 50 Mal geprüft und hat immer gepasst, das wird schon passen" - zack, Haken dahinter.

Wenn schon die Dinge, die sie schriftlich, einzeln abhaken müssen nicht sorgfältig erledigt werden, wie sieht es dann mit Leistungen aus, die man kaum kontrollieren kann? Werden dann nach dem Demontieren der Innenverkleidung bei der Montage auch nur 6 von 8 Schrauben wieder reingedreht?

-Johannes

am 26. März 2010 um 2:02

Zitat:

Original geschrieben von MrXY

...Es ist gar kein Sarkasmus, ich denke so läuft es täglich in vielen Werkstätten. Inspektion wird gemacht, Punkt "Reifendruck Reserverad" steht auf der Liste - "ach, das ist ganz unten drin, hab ich schon 50 Mal geprüft und hat immer gepasst, das wird schon passen" - zack, Haken dahinter...

Genauso passiert es! Wenn mir sowas auffallen würde, wär ich sofort bei der Werkstatt und würde das bemängeln. Es tut mir dann auch nicht wirklich Leid wenn dann jemand entlassen wird. Schließlich wird dort meine Sicherheit aufs Spiel gesetzt!

Ich arbeite in der Instandhaltung und da muss ich genauso dafür gerade stehen was ich auf meiner Liste abhake.

Und wenn jetzt einer sagt: "mein Gott, ey. 3,8 bar auf´m Rad...was soll da schon passieren?" der soll von mir aus seine Reifen auf 4 bar aufpumpen und dann mit 220 Sachen über eine knallheiße Autobahn im Hochsommer fahren!

am 26. März 2010 um 6:56

Zitat:

Original geschrieben von Nankang

Ich frag mich ob die Leute die hier auf den Fehlern anderer rumreiten wirklich NIE selber Fehler machen.

Unbewußt Fehler machen ist das Eine ... diese dann durch Abhaken in einer Checkliste zu vertuschen, etwas völlig anderes.

Soweit ich weiß, ist der hohe Druck auch ein Setzdruck nach der Montage. Wobei 3 Bar sicherlich ein höherer Druck ist, aber noch lange nichtim bedenklichen Bereich.

Habe letzte Woche Montag meinen neuen Golf VI (Jahreswagen) bei meinem Händler abgeholt, Samstag dann an der Tanke mal den Luftdruck kontrolliert, 4bar rundherum! Ich dachte das Gerät ist defekt und bin zur nächsten Tanke gefahren, das gleiche Ergebnis...

die Reifen sind 205er Hankock.

Der Verkäufer hatte mir versichert das alle "Füllstände" incl. Luftdruck gecheckt werden, aber man darf sich halt auf nichts verlassen, bin ca. 300 km mit 4bar gefahren :-(

vG

Bekannte von mir hat nen Golf VI mit Ganzjahresreifen mit ca. 7 Mon von nem VW-händler gekauft, Fazit: Luft 3,5 bar.

Soviel zum Thema "einmal ein Fehler gemacht".

4bar sind zwar deutlich zu viel, habe es aber auch schon andersrum erlebt. Bei nem Fiathändler haben die Vorführfahrzeuge, auch auf 18" mit 225er Reifen kaum 2bar Luft, damit das Fahrwerk "komfortabler" wirkt, das ist ein höheres Risiko. Aber 4 bar sind auch zu viel. Bei 3 bar hätte ich ja noch Verständnis... Lieber etwas mehr als zu wenig.

am 31. März 2010 um 7:46

Bei meinem Golf war bei Abholung in WOB der Luftdruck zu hoch und vor allem völlig unterschiedlich, von 2 bar bis 3,5 bar. Ausserdem war das Licht viel zu tief eingestellt.

Mein freundlicher hat das mit dem Licht korrigiert und ich das mit dem falschen Luftdruck. Er gab mir noch en Tipp, mich bei VW zu beschweren. Gesagt getan, eine Mail verfasst und schwupps meldete sich nächsten Tag jemand aus WOB und bot mir einen Gutschein über 200€ an. Nun habe ich den Grunddachträger, die ich sowieso gekauft hätte...

Nur mal so als Tipp...

VW ist wohl durchaus in der Lage, Fehler einzu gestehen und auch in gewissen Grenzen dafür den Kunden zu entschädigen.

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