Reifen schleifen nach Wechsel
Hallo, hatte jemand ein ähnliches Problem mit schleifenden Reifen?
Zuvor hatte Ich die originalen Mercedes Felgen (keine Probleme), nun habe ich die Zubehör-Felgen (Mam GT1 mit abe etc) verbaut bekommen.
43 Antworten
Zitat:
@big wackel schrieb am 2. Mai 2023 um 18:53:40 Uhr:
Die auf dem Bild angegebene 8,5/19 ist für vorne zu breit! Sie zieht den 225/40 zu sehr in die Breite.Das sehe ich als Ursache. Hier stimmt auch der Abrollumfang nicht mehr zum hinteren 255/35 auf der gl. Felgengrösse. Gruß Bw
Hallo nochmals big wackel,
mit dem ersten Teil Deiner Aussage bin ich ja total einverstanden.
Zu Deiner Aussage über den Abrollumfang bin ich nicht einverstanden:
Der Abrollumfang wird maßgeblich nur von der Länge des Stahlgürtels bestimmt, nicht von der Felgenbreite. Das weiß ich 😎
ich möchte auch noch gerne was zur Einpresstiefe schreiben:
-Wenn eine 7,5-Zoll-breite Felge vorgesehen ist mit einer Einpresstiefe von X, und man rüstet auf eine Felge mit 8,5-Zoll um, muss ein Zoll (25,4mm) irgendwo untergebracht werden. Ändere ich die ET nicht, steht die Felge 12,7mm weiter nach aussen, und 12,7mm weiter nach innen. Halbe halbe, sozusagen. Damit wenigstens einer der Angstabstände innen oder aussen gleich bleibt, müsste sich die ET um 25,4mm ändern.
Genau das ist der Knackpunkt!!! Und da der Reifen 1 Zoll nach aussen gezogen wird, wird er auch flacher als bei 7,5 Zoll. Dadurch wird der Abrollumfang deutlich kleiner vorne als hinten. Gruß Bw
Ähnliche Themen
8,5J mit ET45 und nem 225er reifen auf der Vorderachse ist absolut kein Problem. Fahre ich auch und viele andere hier im Forum und da schleift nichts.
Was ich nicht verstehe, warum immer wieder die Freigabe von den original Mercedes Felgen genannt wird?? Bei jeder Nachfrage zu Zubehörfelgen immer das gleiche.
Für Zubehörfelgen gibt es eine gesonderte ABE…
@big wackel: Verstehe, was Du meinst, aber durch das in-die-Breite-ziehen des Reifens wird die Situation tendentiell besser, weil Material weniger Raum an den Ecken benötigt. Ich hoffe, das ist verständlich formuliert. Vermutlich schleift der Reifen an einer extremen Position, also an den "Ecken". Hab ich jetzt den Reifen zu einer 45°-Fase verformt durch eine breitere Felge, wird Freiraum zwischen Reifen und Radhaus/Dämpfer/Fahrwerk grösser, wo es anstreifen könnte. Ein geringerer Abrollumfang hilft tendentiell auch. OP hat zuviel Material, nicht zuwenig.
OK das soll auch nicht der Streitpunkt sein, ist eh nie Nachgemessen worden. Die 12,5 mm sind das Problem bei dieser ET. Habe dem TÜV eine Verbreiterung 12mm vorgeführt. Beim Verschränken der Hinterachse stellte sich heraus dass sie nicht mehr zu den "Schweineohren" passen. Musste sie abmachen. Durch Lenken u. Einfedern wirken sich 12,5 mm Vorne noch deutlicher aus. Daher kommt sein "Kratzen". Diese 12,5 mm werden oft unterschätzt. Bei gl. ET passt das nicht mehr. Gruß Bw
Jetzt nochmal ganz speziell für DICH:
Ich fahre EXAKT die gleichen Felgen mit EXAKT den gleichen Reifenmaßen und habe KEINE Probleme.
Es ist im Radkasten GENUG Platz vorhanden. Bei der Dekra wurde der Wagen verschränkt, da hätte sogar noch eine 9J Felge LOCKER Platz.
Es ist auch im Teilegutachten alles entsprechend vermerkt und diese Rad/Reifen-Kombination ist absolut EINTRAGBAR und ZUGELASSEN auf einem W205/S205
Ist das jetzt bei Dir da oben mal angekommen ? 😉
Die Keskin KT15 Felgen die ich davor hatte sind ebenfalls 8,5Jx19 runderum und da brauchst Du noch nicht mal eine Eintragung sondern kannst per ABE diese Radreifen-Kombination fahren. Das ist absolut nichts ungewöhnliches bei diesem Fahrzeug.
@TE
Solange du keine Vernünftigen Bilder von allen Rädern und deren Position machst ist es aber sehr schwer Dir zu helfen.
Auch ein besseres Video wäre von Vorteil, wo der Radkasten mehr zu erkennen ist z.B.
@Big_Wackel: Ja. Weiterhin möchte ich noch das Thema Teiletoleranzen und Montagetoleranzen sowie Verformung des Fahrzeuges in seiner Nutzungsdauer anführen. Nur weil ein Rad in einem Auto nicht schleift, heisst nicht, dass es nicht in einem anderen Fahrzeug identischer Machart schleift. Dafür gibt es eben Freiräume, die ich gerne als Angstabstand bezeichne. Man lässt zwischen festen und rotierenden Teilen je nach Zuversicht in seinen Prozess einen Abstand, um sicherzustellen, dass nichts anstreift. Wenn jetzt Hersteller von Donk-Felgen (TM) diesen Freiraum ausreizen, muss man damit rechnen, dass bei einem nicht mehr ganz so optimalen Sitz der Radhausverkleidung oder anderer Änderungen der Geometrie des Fahrzeuges eben Probleme entstehen. Dafür gibts dann die Einzelabnahme. ABE ist was für sichere Sachen, die in der Regel funktionieren und vom Laien bewerkstelligt werden können.
Zitat:
@stefan20211112 schrieb am 3. Mai 2023 um 09:28:36 Uhr:
ich möchte auch noch gerne was zur Einpresstiefe schreiben:-Wenn eine 7,5-Zoll-breite Felge vorgesehen ist mit einer Einpresstiefe von X, und man rüstet auf eine Felge mit 8,5-Zoll um, muss ein Zoll (25,4mm) irgendwo untergebracht werden. Ändere ich die ET nicht, steht die Felge 12,7mm weiter nach aussen, und 12,7mm weiter nach innen. Halbe halbe, sozusagen. Damit wenigstens einer der Angstabstände innen oder aussen gleich bleibt, müsste sich die ET um 25,4mm ändern.
Hallo Stefan,
tut mir leid, daß ich hier der Klugscheixxer bin 😕
Du hast es sehr gut beschrieben.
Aber: Der genannte "Angstabstand" zB. zum Dämpfer soll also um 12,7mm ausgeglichen werden, dann muss das Rad um diese 12,7mm nach außen wandern. Dafür muß die ET lediglich um diese 12,7mm verringert werden (dann wandert das Rad um 12,7mm nach außen).
Zum Thema Abrollumfang von bw:
Ich bleibe dabei, daß der Abrollumfang maßgeblich von der Länge des Stahlgürtels bestimmt wird, egal wie breit die Felge ist!
@Guenter49: Richtig. Die Hälfte von einem Zoll reicht natürlich, dann ist man wieder da, wo man bei 7,5 Zoll war.
Um eure Gemüter etwas zu beruhigen, das Auto wurde nicht modifiziert, tiefergelegt; ich fahre auch nicht mit einer Kuh auf dem Dach, wodurch sich das Gewicht extrem erhöht; es schleift auch nichts im Radhaus.
Es gibt eine Stelle am Reifen, wenn diese senkrecht zum Asphalt steht, es ein Geräusch erzeugen lässt, als würde sich das Gummi ziehen.
Wie im letzten Beitrag beschrieben, hatte eine andere Werkstatt das selbe Problem, es wurde eine andere Marke mit der selben Reifengröße verbaut und anschließend war Ruhe.
Ich verstehe, dass vieles möglich ist, jedoch könnte man auch einfach akzeptieren, das der Reifen einfach ein Fehler hat.
Nur noch diesen, den ersten hab ich letztens nach meinem letzten Beitrag gelöscht. Für mich war das Thema auch erledigt. Der Beitrag von eben sollte nur dazu dienen deinem Taschenrechner etwas Ruhe zu geben. Genieß das Wetter ein wenig 🙂