Reichweite iX xDrive
Nach Freude über die flinke Lieferung des iX40 zum Jahreswechsel stellt sich nun nach 3 Wochen grosse Ernüchterung ein.
Im Winter auf der Autobahn (bei 140 im Assisted Drive Mode) muss ich alle 150 zum Nachladen an die Säule.
230 Km bei Abfahrt = 95% nach Vor-Klimatisierung, auf der Autobahn sackt das dann noch ab. Beim Nachladen am Rasthof nur auf 80% + kleine Sicherheit macht ca. 150 km.
Ich habe noch zwei i3s und kenne die Reichweitenproblematik gut, vom iX hatte ich mir aber mehr versprochen. An den Ladesäulen gehe ich schon den Tesala-Fahrern aus dem Weg, damit die mich nicht nach der Reichweite fragen…
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Zitat:
@Amen schrieb am 5. Februar 2022 um 15:44:15 Uhr:
Ja, ja die Forschung. Die Interkalation von Ionen in Graphit hat mir mal die Diplomarbeit versaut… .Irgendwann gibt’s in der Rekursion schon den Einstiegsmoment, Beim Akkuauto ist der fuer mich noch nicht erreicht.
Ich weigere mich meinen Fahrstil an den Akku anzupassen. Da wird man brav zum CO2-Musterknaben - aber muss schleichen, weil die Technik noch nicht so weit ist. Und das fuer 70.000 Euro?
Ein Auto wie der iX oder i4 muessen bei typischen Tempi von 140 - 160km/h mindestens 500km weit kommen. Und dann in 15 Minuten wieder auf 80% aufladen. Dann reden wir weiter.
Sollte das technisch nicht mit Akkus machbar sein, dann ist das Akkuauto schlichtweg nicht die Loesung.
Nicht die Technik ist nicht so weit, sondern viele Menschen. Jeder Mediziner wird Dir bestätigen, dass auf Langstrecken generell nach 2-2,5 Stunden Fahrt eine Pause gemacht werden sollte. Wer das (zu seinem eigenen Wohl) akzeptiert, hat kein Problem damit, dass das Auto zufällig in genau diesem Rhythmus laden muss. Und Geschwindigkeiten >130 km/h wird man in D schon sehr bald nicht mehr legal fahren dürfen. Ich bin im September mit meinem iX3 rund 6.000 km quer durch Europa gefahren. Die längste Strecke am Stück von Innsbruck nach Hannover (825 km) mit Pausen von insgesamt 80 Minuten (38 / 12 / 15 / 15 Min.).
Zitat:
@Dorum schrieb am 14. Oktober 2022 um 00:58:17 Uhr:
Nicht die Technik ist nicht so weit, sondern viele Menschen. Jeder Mediziner wird Dir bestätigen, dass auf Langstrecken generell nach 2-2,5 Stunden Fahrt eine Pause gemacht werden sollte. Wer das (zu seinem eigenen Wohl) akzeptiert, hat kein Problem damit, dass das Auto zufällig in genau diesem Rhythmus laden muss. Und Geschwindigkeiten >130 km/h wird man in D schon sehr bald nicht mehr legal fahren dürfen. Ich bin im September mit meinem iX3 rund 6.000 km quer durch Europa gefahren. Die längste Strecke am Stück von Innsbruck nach Hannover (825 km) mit Pausen von insgesamt 80 Minuten (38 / 12 / 15 / 15 Min.).
Na bin ich froh, dass ich das in den letzten 29 Jahren Autofahrten noch nicht akzeptieren musste 😉
Zitat:
@Dorum schrieb am 14. Oktober 2022 um 00:41:14 Uhr:
Zitat:
@flx3 schrieb am 12. Oktober 2022 um 07:26:57 Uhr:
Für mich, noch ohne E-Mobil, der aber für den nächsten Daily auf diese Antriebsart wechseln wird, ein sehr informatives Thema, weil mit konkreten Zahlen unterlegt!!
Der Hinweis im Winter gehts runter mit der Reichweite ist zwar richtig aber doch ohne recht wenig Aussagekraft.
Speziell würde mich der Stadtverbrauch bei Fahrten unter 10 Km interessieren, die machen bei mir 90 % des Fahrprofils aus.Daher Danke für Eure Infos
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Und von nun an geht es bergab, leider bei der Reichweite.' überführt.]
Je kürzer die Strecke, desto höher der Verbrauch. Wenn Du im Winter das kalte Auto weniger als 10 km bewegst, wird der größte Teil der Energie für die Heizung des Akkus und des Innenraumes verbraucht. Nehmen wir an, du brauchst für die 10 km 20 Min., dann dürften ca. 1,5 kWh allein für Heizung und sonstige elektrische Verbraucher anfallen. Auf 100 km hochgerechnet wären das 15 kWh, die zum Strom für den Antrieb hinzukommen. Also sind auf Kurzstrecken bei Frost sicher Verbräuche von rund 35 kWh / 100 km incl. Ladeverlusten völlig normal. Bei 30 Cent / kWh sind das dann ca. 10,50 €, wofür Du aktuell etwa 5 Liter Diesel bekommen würdest. Ein vergleichbarer Diesel würde unter diesen Bedingungen sicher um die 10 L / 100 km verbrauchen, so dass es wirtschaftlich immer noch extrem interessant ist, elektrisch zu fahren. Und Reichweite ist bei Kurzstrecken ja eh kein Thema…
Hallo,
vielen Dank für deinen Beitrag, der eigentlich alle meine Fragen beantwortet! Wie ich ja schon schrieb, habe ich keine Problem mit der Reichweite, möchte aber aus "Komfort" Gründen nicht jeden Tag laden, daher fällt der Mini leider raus, ist sonst genau mein Anforderungsprofil.
Einzig beim Verbrauch muss ich etwas korrigieren, Der Golf 8 Mildhybrid von meinem Sohn liegt bei Ultrakurzstrecke bei 7,8 l und ich verbrauche mit meinem jetzigen Golf GTI im Winter 9,3 l (mit Standheizung) und im Sommer ca. 8.8 l.
Ein Grund für meine Überlegung ist die für mich auslaufende Förderung nächstes Jahr in 09-23 da ich Freiberufler/selbständig bin.
Gruß
Noch mal Thema laden.
??
Das Thema hier ist Reichweite, der Beitrag wurde entfernt.
Zimpalazumpala , MT-Moderator
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Meiner zeigt zur Zeit im Stillstand einen Verbrauch für die Heizung von 0,7 bis 4kwh/100km an. Dies mag dann bei Frost noch leicht steigen, aber 15kwh rein für den Heizbetrieb sind wenig realistisch. Im Moment läuft er noch bei 20kwh/100km aber richtig kalt ist es zur Zeit ja noch nicht.
Sorry, er zeugt im Stand einen Verbrauch von bis zu 4kwh ! pro 100km an. Bedeutet nichts anderes, dass die auf den normalen Verbrauch mit drauf gerechnet werden müssen. Also nicht kw sondern kwh !
Zitat:
@StefanLi schrieb am 24. Oktober 2022 um 19:27:46 Uhr:
4kW bei 20 km/h sind in einer Stunde 20 kWh/100 km.
Eine Stunde lang kannst du mit 4 kW nicht heizen. Da sitzt du in einer Sauna. 😉
Wenn das Auto erstmal aufgewärmt ist, pendelt sich der Verbrauch der Heizung bei 500-1000 Watt ein. Entsprechend deiner Berechnung wirkt sich das dann via Geschwindigkeit auf den Verbrauch auf 100 km aus.
Kann es nicht viel eher sein, dass er seine Verbrauchsberechnung aus der bis dahin gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeit errechnet. Wenn ich Individual gesamt zurücksetze, und die Durchschnittsgeschwindigkeit noch niedrig ist, zeigt er einen deutlich erhöhten Verbrauch im Stand an. Nur mal als Denkansatz, was sollte eine Verbrauchsanzeige in kwh/100km wenn es rein von der Fahrzeit oder deren Dauer abhinge.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 24. Oktober 2022 um 21:18:06 Uhr:
Zitat:
@StefanLi schrieb am 24. Oktober 2022 um 19:27:46 Uhr:
4kW bei 20 km/h sind in einer Stunde 20 kWh/100 km.
Eine Stunde lang kannst du mit 4 kW nicht heizen. Da sitzt du in einer Sauna. 😉
War doch nur der Rechenweg 😉 für den Arbeitsweg Verbrauch.
@harald335i Ist-Verbrauch pro zurückgelegter Strecke. Vielleicht kannst du es dir ja mal anzeigen lassen?
Zitat:
@harald335i schrieb am 24. Oktober 2022 um 21:34:58 Uhr:
Wenn ich Individual gesamt zurücksetze, und die Durchschnittsgeschwindigkeit noch niedrig ist, zeigt er einen deutlich erhöhten Verbrauch im Stand an.
Eigentlich ist der Verbrauch im Stand unendlich. Deshalb schalten manche Bordcomputer die Anzeige im Stand auf kWh/h (also eigentlich kW) um und zeigen kWh/100 km nur an, wenn man sich bewegt.
Wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit steigt, sinkt automatisch der Verbrauch auf 100 km von Geräten mit konstanter Leistung wie z.B. iDrive, Scheinwerfer und Heizung, da deren Verbrauch von der Zeit und nicht der Strecke abhängt. Je schneller man da ist, desto kürzer laufen sie.
Danke, kapiert, aber dann ist diese Anzeige logischerweise von BMW falsch oder nicht relevant. Er müsste dann kwh/h im Stand anzeigen. Somit kann man jetzt nicht daraus schließen, was die Verbraucher wirklich an Strom pro Stunde ziehen. Wäre aber ein ganz interessanter Ansatz, Verbrauch von E-Fahrzeugen, was nicht zum Bewegen des Fahrzeuges benötigt wird.
Verstehe die Diskussion nicht. Im allgemeinen nutzt man ein Auto ja zur Fortbewegung.
Bei nem ICE gibts ja auch keine Angaben wieviel Sprit er denn bei laufenden Motor im Stand verbraucht.