Reichen Ganzjahresreifen für die Stadt und für das Land mit einem Mischwetter aus ?

Liebe Community,

letztens habe ich von einem Nachbarn gehört, dass die heutigen modernen Ganzjahresreifen für die Stadt oder wenn man auch ins Land rausfahren möchte total ausreichen.

Aber ich habe auch gelesen, dass einige Personen auch der Meinung sind, dass es trotzdem nicht gut wäre und es besser ist mit Winter und Sommerreifen zu fahren.

Wie ist eure Erfahrung bezüglich dieses Themas. Ich würde mich über eure Meinungen sehr freuen.

Liebe Grüße
Sonicchallenger

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Ich spreche von der Winter-Saison...

Gestern in Bremen: 15 Grad und Regenschauer...da sind meine Wintergummis die schlechteste Lösung, wenn es mal um die Wurst gehen sollte. ;-)

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@TobiasundNadin Bei dem Fahrbahnbeleg bei Fahrsicherheitstrainings sind die im Vorteil die GJR oder Winterreifen drauf haben. Der Belag ist rutschig.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 24. November 2019 um 13:43:19 Uhr:


Sind Bling-Bling und Testsiege in etwa dasselbe? Kennst Du einen Linglong, Kenda, Wanli, Westlake und wie sie alle heißen, der im fortgeschrittenen Alter gegenüber einem Testsieger von Conti, Goodyear oder Michelin noch zu großer Form aufgelaufen ist?

Ich habe nie geschrieben, dass Reifen mit der Zeit besser würden. Und nein, mit Linglong, Kenda und Konsorten habe ich keine Erfahrung. Ich meinte eigentlich, wie gut sich ein Michelin, Conti, Goodyear etc. als WR wie auch als GJR im "fortgeschrittenen Alter" noch halten.

Das vor dem Hintergrund, dass man z. B. mit 8 mm in den Herst startet, im Frühling noch knapp 7 mm hat und im Sommer mit Sommerferien etc. viel Profil braucht und noch mit 5 mm in den zweiten Winter startet. Da spielt es durchaus eine Rolle. Vor allem weil man mit einem Satz weniger Möglichkeiten hat.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 24. November 2019 um 13:43:19 Uhr:


Deine Wortwahl, dass es sich "nur" um Zitate aus Tests handelt, zeigt doch, dass Du die Aussagekraft solcher Tests als gering einschätzt.

Nein, das heisst es natürlich nicht. Das "nur" bezieht sich nicht auf die Tester, sondern auf dich. Dass du "nur" Tests rezitierst. Man kann auch absichtlich etwas hinein interpretieren und vorwerfen, wo nichts ist.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 24. November 2019 um 13:43:19 Uhr:


Ich verlasse mich aber lieber auf die Ergebnisse von Profis, die wintertaugliche Reifen in Lappland unter härtesten Bedingungen testen, als auf die Einschätzungen von Laien wie Dir

Ich verlasse mich natürlich ebenfalls auf Tests, kann diese aber auch einordnen, weiss aber, dass diese nicht alles sind. Schnee bei - 15 Grad ist ist anders als Schneematsch um den Gefrierpunkt.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 24. November 2019 um 13:43:19 Uhr:


Aber nicht doch. Es ist nur der unredliche Versuch, die Argumentation auf eine persönliche Ebene zu ziehen und dadurch das Gegenüber zu diskreditieren. Heißt in der Fachsprache "Versuch der kognitiven Dissonanzreduktion durch Abwertung der Informationsquelle". Ist üblicherweise eine Vorgehensweise, mit der man einräumt, dass einem die objektiven Argumente fehlen. Auf der persönlichen Ebene diskutiere ich aber nicht.

Ich hatte einzig gefragt, ob du selbst wirkliche Erfahrung in strengen Wintern hast oder nicht.
Der ganze Aufstand den du hier nach einer einfachen Frage veranstaltest, spricht Bände. Getroffene Hunde bellen...

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 24. November 2019 um 13:43:19 Uhr:


Wenn ich weder Führerschein noch Auto hätte, dann würde das nichts an der Aussagekraft der Testergebnisse ändern, auf die ich mich beziehe.

Nein, daran nichts, aber an deiner Fähigkeit, diese einzuordnen.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 24. November 2019 um 13:43:19 Uhr:


Die geben nun mal eine bessere Diskussionsgrundlage ab als die subjektiven Erfahrungen eines einzelnen MT-Teilnehmers. (...)

Ich habe übrigens nirgends mit "Tests vs. persönliche Erfahrung" argumentiert und das gegeneinander ausgespielt. Ich habe einzig gefragt, ob du ausser den Tests selbst Erfahrung hast.

Aber das weisst du selbst, aber du bist angepisst und wirst unfair. Kleiner Hinweis: Tit for Tat....

Zitat:

@HessischerBub67 schrieb am 24. November 2019 um 16:10:13 Uhr:


@TobiasundNadin Bei dem Fahrbahnbeleg bei Fahrsicherheitstrainings sind die im Vorteil die GJR oder Winterreifen drauf haben. Der Belag ist rutschig.

Natürlich, deswegen schriebe ich es ja, das ich bei meinen GJR(als Einzigster dort) sehr zufrieden war und sogar erstaunt was für ein Riesen Unterschied es machte. Mir zeigte es eben das ich mit den GJR für mich persönlich meist sogar besser fahre als das halbjährliche wechseln vom Reifendienst den ich bezahlen muss und Lagerkosten habe(plus 2. Satz aktiven RDKS). Das ersparte Geld stecke ich eben früher in neue GJR. Ein Teilnehmer hatte einen 5 Jahre alte Sommerreifen drauf, hatte noch viel Profil(mm weiß ich nicht mehr)aber das Alter, der ist quasi überhaupt nicht zum stehen gekommen. Dann doch lieber Marken GJR mit viel Restprofil, ich glaube da komme ich dann ganz gut zu Recht. Wie gesagt, für mich persönlich. Ich kann das Auto auch einfach mal stehen lassen, wer das nicht kann und 30.000 km im Jahr fährt, der hat andere Ansprüche.

Fahrsicherheitstrainings taugen nur sehr bedingt als Vergleich, denn jeder Reifen mit Lamellen ist auf den Gleitflächen maximal im Vorteil. Vor allem aber ist das nichts für sportliche Sommerreifen. Sie kommen nicht auf Temperatur und haben dazu noch ein Profil, dass für Glätte gar nicht taugt.

Macht man ein Perfektionstraining oder Sporttraining, erlebt man dann auch die Nachteile von GJRs, die bei den Übungen aus höheren Geschwindigkeiten und auf trockenem Asphalt überhitzen und dann schmieren.

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Die beiden Trainings mache ich nächstes Frühjahr, kann dir dazu also noch nichts sagen. Allerdings taugen die denn mehr als Vergleich als nasse Fahrbahn, fährst du denn so wie beim Perfektionstraining oder sogar das Sport auf der Straße? Bei mir regnet es dann doch eher...

Ich vermute mal ihr hattet Gleitflächen, da ist nicht nass das Problem sondern wie glatt die Fläche ist. WR und GJR verzahnen sich dank Lamellen besser. Auf normalem nassen Asphalt ist der Vorteil dann aber weg.

Dazu kommt noch, dass man ja wenig fährt und viel steht, da kühlen die Reifen aus. Mit Michelin Cup war das ein großer Unterschied ob es 30°C und Sonne hatte oder 8°C und Regen. Bei 30°C war alles viel einfacher, weil der Reifen warm war und blieb, auch dank der durch Sonne hohen Asphalttemperatur. Wer sich solche Reifen kauft, sollte wissen wie man sie behandeln muss.

Für normale Nutzung ist der GJR halt der beste Kpmpromiss.

Ich denke mal dass fast jeder der sich für GJR interessiert mit der doch eingeschränkten Wintertauglichkeit
einstellen kann .

Meine Frage , bzw. Unsicherheit ist ; wie verhalten sich GJR im Sommer wenn sie auf der AB gefordert werden ?

Sicher und souverän. Sofern man nicht sehr sportlich fährt (also schnell in den Kurven, viel und hart Bremsen sowie hart beschleunigen) Da wird er dann weich und schmiert.

Eine Stunde ununterbrochen(bis auf 2 kleine 200 m Baustellen) über 220 km/h bei 25 Grad Außentemperatur(Insgesamt 3 Stunden Fahrt) hatte ich danach keine Probleme. Habe aber danach auch keine Gefahrenbremsungen hingelegt oder die Bremswege gemessen...
Ein Markensommerreifen ist da natürlich von Vorteil, genauso wie im tiefsten Schneegestöber ein Markenwinterreifen besser ist. Der GJR ist ein guter Kompromiss und kann natürlich nicht alle Extremzenarien abdecken. Ich habe nach so einer Fahrt nicht mehr Angst als bei Glätte. Man fährt entsprechend.

@TobiasundNadin Ist ein anderes Thema, muss ich aber loswerden. Nach einigen Sicherheitstrainings (mit allen meinen Wagen seit den 80ern) und einem Perfektionstraining mit meinem aktuellen Wagen würde ich sagen: Gut zu wissen wie der Wagen reagiert und Vollbremsung beherrsche ich, ob ich aber ausweiche wie dort gezeigt und im Gegenverkehr lande oder ein Baum quer treffe bringt mich ins Grübeln. Für Frontaleinschlag ist der Wagen konstruiert. Dank Adrenalinschuss werden die Sinne geschärft.

Also bevor ich wo einschlage und rechts ist ein Acker würde ich den wählen. Links vorbei in den Gegenverkehr müsste ich vorher schon sicher gesehen habe das da niemand ankommt. Wenn ein Ball oder ähnliches ankommt Vollbremsung, aber keinesfalls in den Gegenverkehr, wenn da jemand ankommt oder ich Zweifel habe.

Die Theoretischen Aspekte haben mir beim Training gefehlt. Und in den 80ern gab es auch ein Heft dazu zum Nachlesen, danach nie wieder.

Die GJR von Goodyear, die ich mal auf nem Jahreswagen hatte (Opel Signum), waren uneingeschränkt wintertauglich.
Habe damals Außendienstler u.a. im Odenwald betreut, selbst bei viel Schnee keinerlei Probleme.
Allerdings haben sie mich im Sommer nicht komplett überzeugt.
Zwar nicht unsicher aber es fehlte eben was an Rückmeldung und sie schmierten früher, gerade bei viel Kurvenfahrt fand ich es unangenehm.
Insofern wurden die GJR dann zu Winterreifen "degradiert" und es gab einen Satz Sommerreifen dazu.

@Lippeelfe Ich tippe mal besser im Verhältnis zu meinem aktuellen Winterreifen in der Übergangszeit und ohne Schnee bei Autobahnfahrt mit 240 km/h.

Deshalb bin ich am überlegen ob nicht ein GJR für den Winter der bessere Kompromiss ist, jedenfalls im Flachland. Und im Sommer ein guter Sommerreifen.

Was meint ihr was wäre ein guter GJR für Flachland (Rhein-Main-Gebiet) und ganz selten mal Gegende wie Bergisches Land wenn ich da jemand besuchen muss, muss da aber nur vorwärts kommen und werde die Geschwindigkeit anpassen. Reifen soll ein Speedindex von 270 km/h oder 300 km/h haben und kurze Bremswege. Werde ich dann von O bis O auf eigene Felge fahren. Noch habe ich den Dunlop Wintersport 5. Geld spielt keine Rolle.

Denke mal bei entsprechender Dimension 225/40 R18 empfinde ich den Dunlop WS 5 jetzt als gut zu fahren, auch bei hohem Tempo oder Kurvenfahrt. wobei ich die nur im Rahmen von Sicht fahre, also weit unterhalb der Grenze wo man Angst bekommt. :-) Mir macht nur der längere Bremsweg aus hohen Geschwidigkeiten Sorge.

Zitat:

@HessischerBub67 schrieb am 24. November 2019 um 19:14:51 Uhr:


Was meint ihr was wäre ein guter GJR für Flachland (Rhein-Main-Gebiet) und ganz selten mal Gegende wie Bergisches Land wenn ich da jemand besuchen muss, muss da aber nur vorwärts kommen und werde die Geschwindigkeit anpassen. Reifen soll ein Speedindex von 270 km/h oder 300 km/h haben und kurze Bremswege. Werde ich dann von O bis O auf eigene Felge fahren. 225/40 R18

Dimension hast Du ja geschrieben. Um welches Auto handelt es sich denn ?

So direkt geantwortet würde ich sagen Michelin CC+ XL FSL 225/40 R18 92 Y.

Ich finde es ehrlich gesagt Quatsch im Sommer Sommerreifen zu fahren und im Winter Ganzjahresreifen.
Die Vorteile des Ganzjahresreifen, kein Wechseln, keine Lagerkosten und kein 2. Satz RDKS gehen dann erst mal verloren. Den habe ich für mich ausgemacht um dann wenn andere den GJR eigentlich noch für gut befinden gegen einen Neuen auszutauschen. Mit 2 Sätzen macht man das ja wieder eher nicht und fährt wieder etwas länger was wieder nicht Optimal ist. Wenn dann richtig Sommer und Winterreifen für Vielfahrer und für Leute die auch im Winter schnell unterwegs sein wollen bzw. im Sommer eben andauernd Stoff bis fast an die Grenze gehen. Mit Sommerreifen ist da natürlich mehr rauszuholen als mit Ganzjahresreifen, ist doch logisch. Das mache ich nämlich nicht. Schon ab 5 Grad fahre ich entsprechend mit GJR. Also vorsichtiger, mehr Abstand, keine 200 km/h plus mehr usw.
Kauf dir Sommer und Winterreifen ich denke das ist für dich, wenn ich das so herauslese, am besten geeignet.

@TobiasundNadin Wenn ich in bei den Tests den Bremsweg bei Winterreifen sehe wird mir übel. Ich sehe aber das die Wintereigenschaften von GJR jetzt nicht so schlecht sind das man Angst bekommen müsste wenn Schnee fällt. Im Oktober war es teilweise noch sehr warm, als ich die Reifen wechseln lies.

@Silbermopf Seat Cupra 300, steht doch in der Signatur drin. 300 PS, 380 NM Drehmoment, Fronttriebler, 250 km/h abgeregelt, in Echt ist bei 259 km/h Ende.

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