Reichen 150 PS ? Evoque

Land Rover

Hallo,

bin dabei mir den Evoque zu kaufen.

Nun stellt sich am Schluss die Fragen reichen euch/für mich die 150 PS ?

Nutzung:

55 % Landstraße (Überholen auf der Landstraße von Autos die 80- 90 fahren)
30 % Stadtverkehr
15 % Autobahn (ab 150 km/h mit evtl. Beschleunigen beim Überholen)

Mein RR-Händler hatte kein 150er Modell zum Probefahren, jedoch hat er gesagt dass man die 40 PS "nicht wirklich merkt".

Beste Antwort im Thema

Is ja hier wie im Kindergarten...

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Zitat:

Original geschrieben von Labbertasche


Da wird sich darüber beschwert, daß beim Benziner die Automatok zu nervös schaltet. Beim Turbodiesel und dem Turboloch müßte die Automatik, um das immer exakt auszugleichen genauso nervös schalten.

Nein, genau falsch 'rum. Durch den schnellen Schaltvorgang der Automatik fällt der Motor nicht ins Turboloch, das gibt es nur beim anfahren. Durch das hohe Drehmoment bleibt der Motor häufiger im 5. oder 6. Gang.

Ich schätze, dass der Benziner im Schnitt doppelt oder drei Mal soviele Schaltvorgänge bei gleicher Strecke und Geschwindigkeit ausführt.

Vor zwanzig Jahren hatte ich einmal einen 320i (2l Sechszylinder) Automatik Probe gefahren. Das war noch eine Stufe schlimmer...

Zitat:

Original geschrieben von tplus



Zitat:

Original geschrieben von Labbertasche


Da wird sich darüber beschwert, daß beim Benziner die Automatok zu nervös schaltet. Beim Turbodiesel und dem Turboloch müßte die Automatik, um das immer exakt auszugleichen genauso nervös schalten.
Vor zwanzig Jahren hatte ich einmal einen 320i (2l Sechszylinder) Automatik Probe gefahren. Das war noch eine Stufe schlimmer...

Der 525 nicht anders, einfach ein aufgeregtes Hemd mit seiner Automatik, und war ein "Dauerbrummer", da ständig zwischen den Gängen.

Das Drehmoment wird eben über den Hubraum/Zylinder bestimmt. Ein 3l V8 ist auch Mist.

Zitat:

Original geschrieben von tplus


Sekunde einmal. Was ist die "Kraft" die man spürt? Richtig, das Drehmoment. Bei welchem Motor ist das höher und fällt bei niedrigeren Drehzahlen an? Und selbstverständlich braucht ein Turbodiesel Automatik.

Ihr könnt ja einmal einen 200 PS 1-Liter Motorradmotor einbauen und mir dann sagen, wie es sich fährt.

Alles Stammtischparolen. Stimmt leider nicht ganz so.

Beschleunigt wird aber immer noch durch die Leistung, Hohes Motor-Drehmoment hilft dabei. Mit geringeren Drehmoment muss halt der Motor höher drehen um gleich schnell zu beschleunigen. Ein Unangenehmes Geräusch für den gesetzten Herren, für den Freak geht bei einer Drehzahl von 14000 das Messer in der Hose auf.

Dazu reicht Physik auf Realschule um das zu verstehen. Das Drehmoment oder besser Kraft ist ein Teil der Formel.

Drehmoment kann man eigentlich problemlos wandeln, leider im Auto nur mit 6 Stufen, das macht es dann doch nicht linear vergleichbar. Leistung ist nicht wandelbar.

Beispiel. Mit einer Getriebeuntersetzung 1:2 bekommst du von einem Drehmoment von der Kurbelwelle 420NM danach mit ca. 840NM an die Hinterradwelle. Die Leistung bleibt rechnerisch gleich (Verluste ausgenommen). Wenn du mehr Drehmoment brauchst, dann einfach mit dem Getriebe übersetzen. Der Motor dreht halt dann höher und das ist das entschiedene Problem.

Noch ein Beispiel: Mit einem Flaschenzug kannst du auch das Drehmoment wandeln. Also du musst halt länger daran ziehen bist die Kiste oben ist. Drehmoment ist die Kraft. Leistung ist grob gesagt, wie viel Kraft man in welcher Zeit abgeben kann, also genau was für eine Beschleunigung benötigt wird.

Wenn es auch weh tut (alle Dieselfahrer glauben wohl an den Mythos), Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit wird immer nur durch Leistung erreicht nicht alleine durch Drehmoment, oder einfacher, immer wenn Zeit in Spiel kommt = Leistung.

Ein Motorradmotor liefert nur ca. 45PS bei fahrbarer Drehzahl, also bei ca. 4000 U/min. 200PS und ca. 110Nm werden erst bei ca. 14500U/min erreicht. Eigentlich nicht fahrbar diese hohe Drehzahlen.

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Zitat:

Ich kann mich auch irren :-P

Lies' mal meine Worte oben: Die Kraft die man spürt, nicht die Werte, die man fast nur noch messen kann und die in der Praxis kaum eine Rolle spielen. Die wenigsten Fahrer werden die technisch maximale Beschleunigung jemals erzielt haben, jedenfalls nicht mit einem Schaltgetriebe.

Im übrigen verwechselst Du wohl den Drehmomentwandler mit dem Getriebe. Eine Wandlerautomatik besitzt beides. Der Drehmomentwandler kann stufenlos bis zum Verhältnis 1:3 das Drehmoment erhöhen. Das 6-stufige Getriebe kommt erst danach.

Isaac Newton wird gütig aus dem Jenseits lächelnd, dankbar registrieren, dass seine Erkenntnisse
das Wissen in der Kinetik, auch heute noch bestimmen und prägen.😉

Zitat:

Original geschrieben von tplus


Lies' mal meine Worte oben: Die Kraft die man spürt, nicht die Werte, die man fast nur noch messen kann und die in der Praxis kaum eine Rolle spielen. Die wenigsten Fahrer werden die technisch maximale Beschleunigung jemals erzielt haben, jedenfalls nicht mit einem Schaltgetriebe.

Im übrigen verwechselst Du wohl den Drehmomentwandler mit dem Getriebe. Eine Wandlerautomatik besitzt beides. Der Drehmomentwandler kann stufenlos bis zum Verhältnis 1:3 das Drehmoment erhöhen. Das 6-stufige Getriebe kommt erst danach.

Lasst doch mal ne Frau an das Thema:

Eigentlich haben wir's ja doch nur mit den Hebelgesetzen zu tun und nur weil sich gleichzeitig was dreht, sprechen wir von Drehmoment.

Um also Leistung auf ein rotierendes Rad zu übertragen, gesellt sich zum Hebel die Rotation.

Beide stehen also in sich gegenseitig bedingender Wechselbeziehung.

Steigt die Drehzahl, fällt das Drehmoment.

Nur durch unterschiedlich verlaufenden Wirkungsgrade der gesteuerten Verbrennungsmotoren, bezogen auf den jeweiligen Drehzahlbereich, schaffen die Entwickler es, die normalerweise wie ein Regenbogen verlaufende Drehmomentkurve zu begradigen.

Neben dem Getriebe und der entsprechenden Achsübersetzung hat natürlich bei der Automatik der Wandler einen direkten Einfluss auf das Drehmoment.

Zur Not geht's auch mit schleifender Kupplung, aber das empfiehlt sich eher nicht. 🙂

Schleifende Kupplung passt nicht, denn die erhöht kaum das Drehmoment. Der Drehmomentwandler bewirkt aber eine Untersetzung (daher 1:3, schleifende Kupplung wäre wohl eher n:1).

Zitat:

Original geschrieben von tplus


Schleifende Kupplung passt nicht, denn die erhöht kaum das Drehmoment. Der Drehmomentwandler bewirkt aber eine Untersetzung (daher 1:3, schleifende Kupplung wäre wohl eher n:1).

Das mit der Kupplung war natürlich Spaß, dennoch wirkt eine "schlupfende" Trockenkupplung, vergleichbar dem Wandler in der Automatik. Die hoehere Eingangsdrehzahl steht der geringeren Ausgangsdrehzahl gegenüber, gleichgültig ob der Schlupf das Oel im Wandler erwärmt oder die Kupplungsscheibe erhitzt.

Bei Deinem Citroën war das vielleicht anders, aber in der Heimat von Newton würden die sich das bei'm Evoque nie und nimmer trauen. 😁

Nope, ein Wandler hat zwar auch die Funktion der "schleifenden Kupplung", ist aber auch ein variables Getriebe:

Wikipedia Drehmomentwandler

He - Kollegen, langsam komm ich mir vor wie bei einer Physikprüfung....

Ihr habt ja -wahrscheinlich- mit all diesen Kommentaren recht, aber: das Thema war doch ursprünglich,

reichen 150 PS ? und jetzt kommt es langsam zu physikalischen Auswüchsen.

Verzeiht, aber musst ich jetzt los werden. Gruss: Fred

Zitat:

Original geschrieben von fred 48


He - Kollegen, langsam komm ich mir vor wie bei einer Physikprüfung....

Ihr habt ja -wahrscheinlich- mit all diesen Kommentaren recht, aber: das Thema war doch ursprünglich,

reichen 150 PS ? und jetzt kommt es langsam zu physikalischen Auswüchsen.

Verzeiht, aber musst ich jetzt los werden. Gruss: Fred

Es sei Dir verziehen, habe bei Gott nicht beabsichtigt und der @tplus bestimmt auch nicht, Dir - und dann noch bei diesem Wetter, zusätzlich Schweißperlen auf die Stirn zu zaubern, nur weil Dich eventuell "böse" Erinnerungen an Deine Matura zwicken könnten. 😛

@ autogene ! Du sagst es: äusserst böse Erinnerungen .... 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Renovatio33


Kam auch von einem stärkeren (und leichteren) Fahrzeug, Benziner kam wegen Automatik nicht in Frage, daher ist es der 190er geworden. Den 150er bin ich einmal kurz gefahren, für mich war der Unterschied schon deutlich spürbar aber das mag an dem Alter liegen wo man das noch "intensiver bemerkt" 😁
Habe jetzt gerade eine 3.200 km Tour hinter mich gebracht und bin echt zufrieden mit dem SD4! Durchschnittsverbrauch lag bei 7,6l und auf der BAB habe ich oft mal einen "Beschleunigungstest" gegen Audi A4 2.0 TDI und dergleichen gemacht, Höchstgeschwindigkeit lag auf gerader Strecke laut dem Digitacho (wissend das dieser nicht auf 2km/h genau gehen wird) bei 219 km/h.
Jetzt ist er eingefahren und wird auf 230PS / 510 NM gechipt mit Prüfstandsprotokoll. Da das nutzbare Drehzahlband schon ausgeschöpft ist wird es aber praktisch nur in der Beschleunigung bemerkbar sein.

More to come...

Schon gechipt?

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