Rechnung nach Garantiefall

Audi A3 8P

Hallo!

Ich habe hier schon mal gepostet, dass meine Anzeige für das Spritzwasser nicht mehr ausgeht. Nachdem ich alles ausprobiert habe, bin ich in eine Audi-Vertragswerkstatt. Dort wurde mir gesagt, dass der Sensor erneuert werden müsste und alles auf Garantie läuft.

Ich habe dann das Auto hingebracht, gesagt, dass der Sensor auf Garantie erneuert werden solle. Der Sachbearbeiter bestätigte mir das. Als ich dann wieder abgeholt wurde, hat der Sachbearbeiter gesagt, dass der Sensor erneuert wurde, die Anzeige in Ordnung wäre und mir eine gute Fahrt gewünscht.

Heute lag eine Rechnung im Briefkasten. Mit den Posten Frostschutz und Öl!

Ich rief an und fragte, was das Öl solle, das habe ich nicht in Auftrag gegeben. Der Sachbearbeiter sagte folgendes: "Der Werkstattmeister hat eine Probefahrt gemacht und dann festgestellt, dass das Öl leer ist. Spätestens auf ihrer Heimfahrt hätte die Ölanzeige aufgeleuchtet."

Der Frostschutz gehört sich wohl noch zur Gewährleistung. Ich habe den Behälter einen Tag vorher noch aufgefüllt und seitdem nicht mehr gespritzt. Es war also Frostschutz drin! Und das Öl habe ich definitiv nicht in Auftrag gegeben.

Mir geht es nicht um die 30 € die ich zahlen muss, sondern ums Prinzip, dass ich eine Rechnung über Leistungen bekomme, die ich nie in Auftrag gegeben habe.

Kann es denn sein, dass das Öl bei einem 7 Monate alten Auto schon derart leer ist? Ich bin 16.000 km bisher gefahren.

LG
Nadine

Beste Antwort im Thema

@ Doggy,

na dann weißt Du ja auch wie schnell der Eindruck bei einem Kunden entstehen kann,
dass man abgezockt wird.

Die besten Argumente rechtferigen nicht eine eigenmächtige Vorgehnweise der Werkstatt.

Stell Dir mal vor Du wirst am Blinddarm operiert.😁
Als du wach wirst, sind Deine Arme und Beine ab.
Dann kommt Dr. Föhlens uns sagt Dir, Sie hatten schwere Gefäßverkalkung, daran hätten sie sterben können, nun seien Sie mal froh, dass wie es so gemacht haben.

Spaß bei Seite, ich denke es ist angekommen.

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Wo soll denn da die Grenze sein.
Mal ein Beispiel. Tank ist defekt und wird ausgetauscht. Leider war er voll.
Muss ich dann auch eine komplette Tankfüllung der Werkstatt bezahlen?

Es wird nichts bezahlt wofür kein Auftrag vorliegt besonders bei Garantifall. Ist doch nicht mein Problem dass das Teil defekt ist. Und warum soll ich für die Folgekosten aufkommen.

Und selbst wenn es so gelaufen ist wie der TE beschrieben hat schick ich die Rechnung nicht einfach zu sondern informiere den Kunden schon bei der Abholung des Fahrzeugs das Kosten angefallen sind.

Für mich sieht es so aus als wenn die Garantieleistung gebracht wurde, auf dem Auftragsschein nach ein paar Tagen festgestellt wurde das für das Autohaus Kosten angefallen sind die nicht von AUDI ersetzt werden und nun soll das Geld beim Kunden wieder reingeholt werden.

LG Michael

Wenn ich meinen Wagen beim 🙂 habe, wird vorher geklärt, was zu machen ist (Check dies, check das, wechsel dies und das). Zudem schreibe ich immer auf den Auftrag. "Weitere Arbeiten nur mit Absprache des Kunden unter Tel. ....."
Natürlich ist jeder froh, wenn bei einer Rep. auch noch andere Dinge gecheckt werden, aber die Minute für den Anruf hatte man immer Zeit 😉

Viele Grüße
steinche

Zitat:

Original geschrieben von Doggy


Man kann es eben keinem recht machen 😉

Nix für Ungut, aber den Spruch hast Du jetzt drei mal innerhalb dieses Threads abgegeben und es klingt für mich auch eher nach jemandem, der einfach irgendwann nicht mehr die nötige Geduld für Kunden hatte und vielleicht u.a. deswegen nicht mehr dort arbeitet.

Ich schließe mich der Mehrheit an und finde, dass das Autohaus zumindest die Sache mit dem Öl im Vorfeld hätte klären müssen, zumal Öl ohnehin das Abzockmittel Nummer Eins bei Autohäusern, allen voran Audi ist. Die genau gleiche Brühe die die einfüllen, kostet im Netz € 7 pro Liter statt knapp € 30 im Autohaus. Sorry, aber das hat nix mit Service und "Wir haben auch unsere Kosten" zu tun. Das ist Abzocke ohne Ende und es gab auch schon Reportagen, die ähnliche Situationen aufdeckten, wo gar kein Öl nachgefüllt wurde, wohl aber berechnet wurde.

Bzgl. des Wischwassers muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich keine der beiden Seiten verstehen kann. Weder das Autohaus was für so Kleinscheiß Rechnungen stellt, noch dazu bei Gewährleistungsfall, aber auch die TE, die paar Euro in Frage zu stellen und allen Ernstes zu erwarten, dass altes Wischwasser abgeführt und später wiedereingefüllt wird.

.... was mir auffällt: warum muss nach Wechsel des Sensors für den Wasserstand der Waschanlage eine Probefahrt gemacht werden? Halte ich für unrealistisch bei einer Reparatur dieser Art. Den Frostschutz zu berechnen finde ich kleinlich vom Freundlichen aber über das nachgefüllte Öl hätte es bei Abholung eine Info geben müssen, einfach eine Rechnung zu schicken halte ich für nicht korrekt. Sollte aber der Ölstand wirklich so weit unten gewesen sein, sollte die TE sich freuen sich so eventuellen Ärger erspart zu haben; würde sie etwas auf ihr Auto achten hätte sie auch mal zwischendurch mal den Stab gezogen, denn schließlich hat sie die Motorhaube oft genug geöffnet und wusste über den Füllstand des Scheibenwassers sehr gut bescheid...
Gruß Frank

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Zitat:

Original geschrieben von mrschabak



Zitat:

Original geschrieben von Doggy


Man kann es eben keinem recht machen 😉
Nix für Ungut, aber den Spruch hast Du jetzt drei mal innerhalb dieses Threads abgegeben und es klingt für mich auch eher nach jemandem, der einfach irgendwann nicht mehr die nötige Geduld für Kunden hatte und vielleicht u.a. deswegen nicht mehr dort arbeitet.

Du hast durchaus irgendwo Recht, vielleicht fehlte mir die Geduld, für Jeden (Chef, Kunden, Mechaniker,....) der Depp zu sein, aber als "kleine Entschädigung" dafür morgens der erste, und abends der letzte zu sein. 🙄 Aber das ist ein anderes Thema. Und den "Spruch" bringe ich notfalls auch noch 10x, da es nunmal so ist. Jeder der irgendwo im Service arbeitet wird das bestätigen.

Falls es überhaupt schon jemand gemerkt hat........ Ich habe hier nie behauptet, daß es zu 100% korrekt abgelaufen ist. Ich kann durchaus auch irgendwo beide Seiten verstehen.
Daß bspw. eine Rechnung ins Haus flattern wird, das hätte spätestens bei Abholung des Wagens passieren müssen. Ich finde es aber grundsätzlich keine "Frechheit", daß der Ölstand kontrolliert und nachgefüllt wurde.

Also die Jungs im Service die direkt mit dem Kunden zu tun haben tun mir schon leid.
Die können am wenigsten dafür wenn die aus der Werkstatt Mist gemacht haben.

LG Michael

Na ja...wer da letztlich "den ersten Stein geworfen hat" , also Werkstattpersonal oder Servicemitarbeiter, ist letztlich egal.

Das Autohaus muss für Fehler des Personals einstehen und ich sehe das in diesem Fall auch ganz klar so, das die Werkstatt die Kundin hätte anrufen müssen mit dem Hinweis : "Sehr geehrte Frau X...Ihr Fahrzeug ist soweit fertig, wir haben als Sevice auch nochmal den Ölstand geprüft und dabei festgestellt das Sie auf / unter Minium fahren / zu wenig Öl drin ist... Möchten Sie das wir den Ölstand auffüllen ? " ..... So sieht guter Service aus und dann gibt es im Nachgang auch keinen Hick Hack wegen der Kosten.

Und nebenher.... Audi berechnet für einen Liter Öl knappe 30,-€ für Öl, das man selber draussen für um die 8,-€ den Liter kaufen kann.

Und wenn unsere TE hier eine umsichtge Fahrzeugführerin ist, dann hat sie vielleicht sogar wie ich immer einen Liter Reserve-Öl im Kofferaum liegen. Dann hätte man dem Mitarbeiter sagen können...."ich hab nen Liter im Kofferaum, nehmen sie das bitte zum befüllen. " Und schon wäre das Thema garnicht erst entstanden 😁 .

Auch wenn es die Jungs bei Audi gut gemeint haben....man kann nicht einfach nicht beauftragte Arbeiten an einem Fahrzeug durchführen und es dem Kunden dann ungefragt in Rechnung stellen. Dazu gibt es sogar schon Gerichtsentscheide, weil das schon die ein oder andere Werkstatt in größerem Stil bei Ihren Kunden probiert hat ( Beispiel : ungefragt neue Bremsen verbaut und dergleichen / Altmaterial war dann komischer Weise immer schon verschwunden , als das man die Aussage bezüglich "verschlissen" hätte prüfen können ) und sowas darf halt nicht sein.

Wenn an meinem Fahrzeug etwas getauscht wird, mach ich das entweder selbst wenn ich kann, oder aber ich lasse mir von meinem Freundlichen bei der Fahrzeugabholung oder noch besser im verbauten Zustand vor Instandsetzung die schadhaften Teile zeigen. Dann kann man sich sicher sein, das man nicht veräppelt wird.

Greetz

So, nachdem ich die Rechnung reklamiert habe, weigert sich die Werkstatt auch nur einzusehen, dass sie mich hätten anrufen können.

Zum Öl sagen sie, dass die Ölkontrollleuchte ja aufgeleuchtet hätte, wenn ich nach Hause gefahren wäre. Was ich denn dann von ihnen gedacht hätte...???

Zum Spritzwasser sagen sie, dass es nötig gewesen war, das Konzentrat abzulassen, aber es unmöglich gewesen wäre, alles aufzufangen.

Sie haben mir dann noch geschrieben, dass sie sich nur kundenfreundlich verhalten hätten....

LG
Nadine

Na jetzt hast Du 2 Möglichkeiten:
1) Zum Anwalt gehen, der sagt Dir wie das rechtlich aussieht, ich meine ganz gut für Dich.

2 Der Werkstatt mitteilen, dass sich ihr Verhalten und Uneinsicht Dich dazu bewogen hat nicht mehr wieder zu kommen.
Ich würde die Abzocke mal als Vertrauensbruch formulieren.

Von den Erklärungsversuchen des 🙂 würde ich mich gar nicht abschrecken lassen!

Widerspruch schriftlich an den 🙂, am besten direkt an die Geschäftsleitung - sonst wirkts meistens eh nicht.
Darauf berufen, dass kein Auftrag vorlag und keine Rücksprache stattgefunden hat. Und wichtig: Frist setzen, bis wann du die Mitteilung haben möchtest, dass du die Rechnung nicht zahlen musst (ca 2-3 Wochen sind fair).

So mach ichs immer, falls nötig.

Wie es rechtlich aussieht, habe ich mich schon schlau gemacht.

Die Flüssigkeit hätte kostenlos wieder aufgefüllt werden müssen - schließlich steht das in Zusammenhang mit der Gewährleistungsarbeit.

Und das Öl wurde nicht in Auftrag gegeben und lässt sich nachträglich nunmal auch nicht mehr ändern.

Nur möchte das Autohaus das nicht so recht akzeptieren.

Hingehen werde ich sowieso nicht mehr. Kundenfreundlich ist das definitiv nicht...

Wenn Deine Aussage stimmt und die tatsächlich dazu verpflichtet waren, das Öl aufzufüllen, dann sollte das eh ein leichtes Spiel für Dich werden. Du benutzt einfach dieses Beispiel um zu unterstreichen, wie schlampig in dem Autohaus gearbeitet wird. Sollte es wirklich jemals zu einem Prozess kommen, was ich für äußerst unwahrscheinlich halte, würde jeder Richter angesichts dieser Tatsachen zu Deinen Gunsten entscheiden.

Bis zu einer Verhandlung werde ich es wohl nicht kommen lassen. Und das weiß wohl auch das Autohaus...

Du weißt aber auch, dass das Autohaus es nicht bis zu einer Verhandlung kommen lassen würde! Und genau DAS musst Du denen zu erkennen geben! Die wissen doch genau, dass sie nicht im Recht sind - aber man kanns ja mal versuchen!

Würde ich auch nicht akzeptieren. Bevor etwas gemacht wird, ist der kunde zu informieren!
Sehr geehrter herr x, unser hellseherischer mitarbeiter hat gerade festgestellt, das die öllampe in 14,9km angehen wird. Da ihr heimweg 25,2km beträgt, wird sie sich also melden. Sollen wir das öl für schlappe 30euro den liter auffüllen?
Antwort: Nenen, lassen sie mal. Auf dem heimweg kommt nach 7,8km eine tanke, werde da nachfüllen.

Hatte auch mal so nen fall von "service und kundnefreundlichkeit". Wollte mein auto verkaufen und habe daher noch nen service gemacht inkl. ölwechsel. Einen Tag später schicke ich die freundin zum 🙂 um die die kiste von unten ordentlich zu waschen damit ich zum tüv kann (in der schweiz pflicht). Sooooo.... sie kommt also zurück und teilt mir mit, das sie anscheinend noch nen liter öl nachfüllen mussten! WWWWWWWWAAAAAAAAASSSSSSSS?!?!??!? 1 liter ölverbrauchauf 20km? 😠😠😠 Leider hatte sie schon alles bar bezahlt, sonst hätte ich dem mal gepflegt auf den tresen gesch.....en.

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