Re-Import | Neuwagen Astra K in EU-Ausstattung

Opel Astra K

Huhu ihr Lieben.

Hab heute nen Astra K 1.4 Turbo als EU Neuwagen für 16000€ gesehen.

Der Händler wies mich jedoch darauf hin, dass die Kiste nur ein englisches System hat.

Wisst ihr ob es seitens Opel möglich ist, das System auf Deutsch umzustellen? Im Auto selbst geht das nicht. 🙁

Viele Grüße

Chris

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'EU-Neuwagen mit englischer Systemsprache' überführt.]

31 Antworten

Ein ähnliches Problem hatte mein Arbeitskollege auch. Neuer Adam,Systemsprache Englisch. Er war bim FOH,Auskunft: lässt sich nicht so einfach auf Deutsch umstellen. Softwareupdate nötig.
Stimmt nicht, ich hab es ihm auf Deutsch umgestellt. Den genauen Ablauf weiß ich jetzt nicht mehr, aber die Bedienungsanleitung hilft weiter. Zum Beispiel kann man bei Xenon und garantiert auch bei LED das Abblendlicht von Rechtsverkehr auf Linksverkehr umstellen.
Aber eventuell hat man das beim Astra K auch eingespart.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'EU-Neuwagen mit englischer Systemsprache' überführt.]

Hallo zusammen,

ich finde derzeit viele Tageszulassungen vom Opel Astra K mit EU Ausführung.

Hat da jemand Erfahrung mit gemacht und kann mir sagen wieso diese soviel günstiger sind als die deutsche Ausführung?

Danke!

Das liegt an Mehrwertsteuerdifferenzen und dem im Ausland meist allgemein niedrigeren Preisniveau (z.B. durch die Luxussteuer werden Autos in Nordeuropa so teuer, dass die Hersteller die Listenpreis niedrig ansetzen, um den Preis irgendwie im Rahmen zu halten). Noch dazu ist man im Ausland nicht dazu bereit, so viel Geld für ein Auto auszugeben, wie in Deutschland. Das steht aber auch auf jeder Seite eines Reimporteurs.
Unsere Reimporte waren bisher immer genauso gut oder schlecht wie die deutschen Fahrzeuge. Man muss nur darauf achten, dass die Ausstattung häufig anders ist. In Südeuropa kauft keiner eine Sitzheizung und diese wird dort zum Teil nicht mal angeboten. Im dümmsten Fall fehlt auch deutsch im Menü des Fahrzeugs, was aber heutzutage eher selten ist.

Zitat:

@Dan_93 schrieb am 31. Juli 2020 um 07:20:40 Uhr:


Hallo zusammen,

ich finde derzeit viele Tageszulassungen vom Opel Astra K mit EU Ausführung.

Hat da jemand Erfahrung mit gemacht und kann mir sagen wieso diese soviel günstiger sind als die deutsche Ausführung?

Danke!

Also ich hatte mir nach langer langer Suche auch den Astra K 1,2 ST über einen reimport Händler gekauft und den Kauf auch auch absolut nicht bereut.
Sicherlich gibt es viele verschiedene reimport Händler und jeder macht das auf seiner Art, aber grundsätzlich funktioniert das so, dass das Fahrzeug erst einmal im Ausland für mindestens einen Tag zugelassen wird. So ist es auch bei meinem Fahrzeug gewesen und der Astra ist für einen Tag in Tschechien zugelassen gewesen. Kann man auch meistens daran erkennen, dass dort zwischen 10 und 20 km das Fahrzeug gelaufen hat. Mir hat der Händler gesagt, dass das die Voraussetzung dafür ist, damit diese Fahrzeuge hier überhaupt als neuwertig verkauft werden dürfen. Bleiben wir am Beispiel Opel:
Opel z.b. erlaubt es nicht, dass seine Fahrzeuge in Deutschland als neuwertig so weit unter Preis verkauft werden mit 0 km. Wenn die aber für mindestens einen Tag im Ausland zugelassen sind und 20 km oder mehr gelaufen haben, dann werden die quasi schon als gebrauchtfahrzeuge deklariert und dann darf das Fahrzeug in Deutschland weit unter Listenpreis verkauft werden, auch wenn es natürlich noch neuwertig ist. Ich habe auch einen Deutschen Fahrzeugschein bei der zulassungsstelle erhalten, wo ich als erster Autobesitzer ausgewiesen bin. Es wird aber trotzdem im Fahrzeugschein vermerkt, dass es sich bei diesem Fahrzeug um ein EU Fahrzeug handelt, was aber ja nicht weiterhin schlimm ist.
Ich habe für meinen Astra ST genau 20.490 € bezahlt, Ausstattung Innovation/Ultimate.
Bedeutet dass ich fast alles aus dem ultimate Paket habe. Das einzige was mir fehlt sind die folgenden 3 Features, die elektrische Heckklappe, ledersitze und die Verkehrsschilderkennung. Letztere lasse ich mir bei meinem FOH über ein Softwareupdate nachrüsten. Auf die ledersitze kann ich gut verzichten denn die Alcantara Sitze sind wirklich vollkommen ausreichend. Und die elektrische Heckklappe ist etwas was man nicht unbedingt benötigt und daher auch zum vernachlässigen ist. Mit dieser Ausstattung hätte ich bei einem regulären Opel Händler locker 30.000 auf den Tisch legen müssen.

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Hab gelesen, daß Opel (und andere) bei EU Fahrzeugen keinerlei Kulanz gewähren.
Du bekommst auch in Deutschland keinen Neuwagen mit 0km - die Fahrzeuge werden auf Parkplätzen gesammelt bis eine Lieferung zusammengestellt ist, durch rangieren bzw auf- und abladen haben die alle schon 5-10km drauf. Du bekommst auch bei deinem Händler zwischen 20 und 25% Rabatt - abhänig von Fahrzeug Typ und Verhandlungsgeschick. Tageszulassungen sind auch teilweise sehr günstig - du kannst auch ein Fahrzeug konfigurieren, der Händler bestellt, lässt zu und verkauft ihn dir als Tageszulassung.

Teilweise (beim Astra K weiß ich es nicht) werden andere Details geändert/gespart z.B. kleinere Bremsen verbaut (Astra G als Reimport hatte hinten keine Scheibenbremse). Dämmung an Spritzwand und Haube wurde gespart.

Aber der oben genannte Preis ist schon eine Kampfansage - realistisch hättest du hier 25000€ dafür hingelegt

Ich habe mich in letzter Zeit man nach Hyundai i30 und Kia Ceed umgetan. Da liegst du in Deutschland mit Rabatt bei 25.000 bis 27.000 € und als Reimport bei 21.000 bis 22.000 €. Das ist schon eine Hausnummer. Es klappt aber nicht mit jedem Modell. Manchmal sind es nur ein paar hundert Euro, da würde ich dann auch eher hier kaufen. Bei Hyundai/Kia büßt man z.B. die Kartenupdates ein. Das geht dann nur noch über Hintertürchen.

Hier stehen beim örtlichen Händler Astra Kombis rum als Neuwagen zum 'Mitnehmen' mit riesigen Aufklebern in der Scheibe:
35%
Da muss man mit EU Fahrzeugen sich sicher auch schon intensiver befassen um nochmal niedriger zu kommen

Zitat:

@Bermonto09 schrieb am 2. August 2020 um 11:20:29 Uhr:


Hier stehen beim örtlichen Händler Astra Kombis rum als Neuwagen zum 'Mitnehmen' mit riesigen Aufklebern in der Scheibe:
35%
Da muss man mit EU Fahrzeugen sich sicher auch schon intensiver befassen um nochmal niedriger zu kommen

35% ist schon viel.

Bei so nem Händler mit Reimporten hab ich auch mal vorbei geschaut, bevor ich meinen 2jährigen gekauft hatte. Dachte bei 17.000 € für 50 km Laufleistung und Tageszulassung kann man sie schon mal anschauen.

Und hab dann doch zum 2jährigen mit 24.000 km fürs gleiche Geld gegriffen.

Warum?

Die Tageszulassungen waren nackt, und zwar komplett. Da durfte man froh sein, daß ein Lenkrad verbaut wurde und Spiegel dran waren.
Der Händler kauft da wohl im Ausland aus nem Pool dann mal 30 Fahrzeuge gleicher Austattung und gleicher Farbe an und parkt sie aufm Hof.

Zitat:

@I.A.F. schrieb am 2. August 2020 um 07:44:33 Uhr:


Hab gelesen, daß Opel (und andere) bei EU Fahrzeugen keinerlei Kulanz gewähren.
Du bekommst auch bei deinem Händler zwischen 20 und 25% Rabatt - abhänig von Fahrzeug Typ und Verhandlungsgeschick. Tageszulassungen sind auch teilweise sehr günstig - du kannst auch ein Fahrzeug konfigurieren, der Händler bestellt, lässt zu und verkauft ihn dir als Tageszulassung.

Teilweise (beim Astra K weiß ich es nicht) werden andere Details geändert/gespart z.B. kleinere Bremsen verbaut (Astra G als Reimport hatte hinten keine Scheibenbremse). Dämmung an Spritzwand und Haube wurde gespart.

Also mit der Kulanz ist es immer eine Abwägungs Sache, denn es ist eine absolut freiwillige Leistung des autoherstellers. Hat recht wenig mit dem EU-Auto zu tun.
Es stimmt das auch ansässige Opel Händler (und andere), Fahrzeuge mit Tageszulassung anbieten. Bei diesen Händlern wirst du dann aber nicht als erste Auto Besitzer im Fahrzeugbrief eingetragen sondern als zweiter. Bei einem EU-Reimport wirst du aber immer als erster Auto Besitzer im Fahrzeugbrief eingetragen, da der alte Fahrzeugbrief aus dem Ausland bei der Zulassungsstelle vernichtet wird und für dich ein komplett neuer ausgestellt wird.
Ich habe ca. 3 Monate damit verbracht, nach einem Fahrzeug zu suchen, was auch meine Wünsche entsprechend ausgestattet ist. Natürlich spielte am Ende auch das Geld eine Rolle, kalkulieren muss ja schließlich jeder. Habe mich am Ende dann doch explizit für den Opel Astra K 1.2 ST EU reimport aus Tschechien entschieden. Wie ich bereits oben schon schrieb, konnte ich mit dieser Ausstattung zu diesem Preis kein Fahrzeug bei einem regulären Händler erwerben. Da kam auch kein Händler mit seinen Rabatten nur annähernd dran. Und ja, meiner hat sogar Scheibenbremsen hinten und der unterboden ist exakt fast bis zum Hinterrad verkleidet, genau wie beim deutschen Model. Wichtig ist nämlich auch darauf zu schauen, wenn es sich dann um einen EU Fahrzeug handelt, sollte man unbedingt darauf achten, dass die ausstattungsvariante dem deutschen Modell entspricht!
Mittlerweile schreiben dass fast alle seriösen EU-Händler auch hin, so gibt es im Nachhinein auch absolut keine Missverständnisse und es werden auch nicht irgendwelche Lackierung u.a. weggelassen. Ich war sehr überrascht als ich letztes den neuen Golf bei meinem Bekannten begutachtet habe und als er die Motorhaube aufgemacht hatte, da konnte man sehen, dass die Motorhaube innen NUR grundiert ist. Ist dann aber kein EU-Fahrzeug sondern Serie gewesen. Schade VW!

Waren auch nur Beispiele und als Hinweis darauf gedacht, daß nicht immer nur Ausstattungsmerkmale die mit Kreuzchen in der Bestellung korrigiert werden können geändert sind. Die Fahrzeuge laufen vom gleichen Band und haben die gleiche Qualität - also kein Nachteil. Die Anforderungen sind länderspezifisch - vergrößerter Kühler für extrem heiße Länder, spezielle Filter oder Staubschutzbauteile für Wüstenstaaten - größere Bremse für Deutschland, andere Angaben im Bordcomputer (km pro Liter statt Liter/100km). Ich habe nichts gegen EU Fahrzeuge - aber ich finde es wichtig, sich zu informieren ob es Besonderheiten diesbezüglich gibt. Wahrscheinlich gibt es beim K keinen Unterschied...

Zitat:

@I.A.F. schrieb am 4. August 2020 um 01:17:53 Uhr:


Waren auch nur Beispiele und als Hinweis darauf gedacht, daß nicht immer nur Ausstattungsmerkmale die mit Kreuzchen in der Bestellung korrigiert werden können geändert sind. Die Fahrzeuge laufen vom gleichen Band und haben die gleiche Qualität - also kein Nachteil. Die Anforderungen sind länderspezifisch - vergrößerter Kühler für extrem heiße Länder, spezielle Filter oder Staubschutzbauteile für Wüstenstaaten - größere Bremse für Deutschland, andere Angaben im Bordcomputer (km pro Liter statt Liter/100km). Ich habe nichts gegen EU Fahrzeuge - aber ich finde es wichtig, sich zu informieren ob es Besonderheiten diesbezüglich gibt. Wahrscheinlich gibt es beim K keinen Unterschied...

Nein nein das sollte jetzt um Himmels Willen keine negative Kritik sein. Ich stimme dir voll und ganz zu, man sollte sich vorher immer ausführlich informieren, besonders dann, wenn man ein EU Fahrzeug sich zulegen möchte.
Zum Qualitätsunterschied kann ich nur soviel sagen, dass ich absolut keinen veststellen konnte. Ich habe meinen EU-Astra mit dem meines Bekannten (nicht EU Fahrzeug) gründlich verglichen und wirklich auch hinter die Fassade geschaut. Auch mein FOH hat mir letztendlich bestätigt, dass es beim Astra FL diesbezüglich absolut keine Unterschiede gibt! Die kommen tatsächlich vom gleichen Band.
Es gibt wohl aber gelegentlich besondere ausstattungsvarianten die wirklich sehr überzeugend sind und vom regulären ausstattungsprogramm abweichen. Meine hatte z.b. die Business/Ultimate Ausstattung. Bedeutet, das nur die Ledersitze, die elektrische Heckklappe und die Verkehrszeichenerkennung nicht inkludiert gewesen sind. Ansonsten habe ich eine Vollausstattung bekommen die sonst 33000 € gekostet hatte und ich am Ende nur 20,490 € auf dem Ladentisch liegen musste. Mein EU-Händler hatte 13 Astra mit diese ausstattungsvariante bekommen, in verschiedenen Farben und alle sind innerhalb von 14 Tagen verkauft worden.. Der Verkäufer meinte zu mir, wenn er 200 Stück davon bekommen hätte, dann wären die ebenfalls schon lange alle verkauft worden. Ich habe gerade bei ihm geschaut ob er noch irgendwelche neue Astras bekommen habt? Aber leider momentan ist diesbezüglich kein solches Astra Angebot verfügbar bei ihm. Wie gesagt, ich habe auch über drei Monate gesucht im Netz und natürlich auch verglichen... .

Was ich jetzt bezüglich EU-Reimport beim Astra K mitbekommen habe, teilweise (je nachdem wohin das Fahrzeug ursprünglich geliefert wurde) ist deutsch als Menüsprache nicht wählbar - also auf jedenfall darauf achten bzw vereinbaren, daß falls es nicht verfügbar ist nachinstalliert wird sonst fallen zusätzliche Kosten an.

Da Kulanz immer freiwillig ist, kann der Hersteller auch die Bedingungen dafür festlegen. Wird darin festgelegt das Reimport grundsätzlich davon ausgeschlossen ist, schaust du bei einem Motorschaden oder defekten Matrix Scheinwerfer nach 24 Monaten in die Röhre. Soweit mir bekannt, ist Opel nicht der einzige Hersteller, der sich bei Reimport auf das gesetzliche Minimum beschränkt - eventuell auch bei der Garantie auf Durchrostung (12Jahre und natürlich freiwillig). Schließlich wird ja der Verkaufspreis eines Fahrzeugs anhand der regionalen Einkommen getroffen und ein Reimport ist seitens der Hersteller nicht gewünscht.
Muß das beim Verkauf nicht auch mit angegeben werden?

Dennoch ist es keine schlechte Sache, also warum nicht

Wie ist es eigentlich mit Opel FlexCare bei den EU-Reimporten?
Kann man die nachträglich beim FOH abschließen? Der Wagen hatte ja schon einen Vorbesitzer.
Berechtigt für den Abschluss von Opel FlexCare sind lt. Opel:
- Ersthalter von Opel Neuwagen
- Zweithalter von Opel Vorführ- und Testwagen
Gilt dann quasi das Zweite? Oder gilt der Reimport noch als Neuwagen (trotz der Tageszulassung)?
Oder weder noch und Opel FlexCare geht nicht?

Zitat:

@Maggi7 schrieb am 15. August 2020 um 19:07:02 Uhr:


Wie ist es eigentlich mit Opel FlexCare bei den EU-Reimporten?
Kann man die nachträglich beim FOH abschließen? Der Wagen hatte ja schon einen Vorbesitzer.
Berechtigt für den Abschluss von Opel FlexCare sind lt. Opel:
- Ersthalter von Opel Neuwagen
- Zweithalter von Opel Vorführ- und Testwagen
Gilt dann quasi das Zweite? Oder gilt der Reimport noch als Neuwagen (trotz der Tageszulassung)?
Oder weder noch und Opel FlexCare geht nicht?

Soweit ich es verstanden habe, gilt Opel Flexcare nur für deutsche Neuwagen

Nein, Neuwagen muss es nicht sein - ein z.B. über Opel Rent als Mietwagen zugelassener Wagen geht auch.
Bei mir war das der Fall - über FOH bei opel Rent als Mietwagen angemeldet, konnte ich Flexcare als Zweithalter abschließen. Das muss dann allerdings der Händler machen, der das Fahrzeug bei Opel Rent gemeldet hat, da sonst keiner auf die Daten zugreifen kann.

Ob das allerdings auch bei Re-Importen geht, entzieht sich meiner Kenntnis.

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