RDKS = Was ist auslesbar?

Mercedes C-Klasse S205

Hallo,

auch wenn viel zu dem RDKS zu finden ist, habe ich noch keine konkrete Antwort gefunden zu:

Was kann ich mit den Sensoren auslesen bzw. welche Parameter einsehen?

Mein RDKS zeigt einen Fehler, nachdem ich den Winterreifensatz montiert habe.

Es gibt also die Möglichkeit, dass ein / mehrere Sensoren leer sind.

Kann ich das auslesen (Batteriewerte)?

Gibt es die Möglichkeit die Sensoren zu aktivieren / neu anzulernen / resetten?

Ich würde mir sonst viel Arbeit und Geld sparen, oder andersrum gewissheit haben, dass die Batterien definitiv leer sind.

Ich möchte nicht "umsonst" neue Sensoren kaufen, falls ich sie nur anlernen muss.

Vielleicht hat das einer ja schon gemacht.

Von einem erneuten "Aktivieren" sprach zumindest mein Freundlicher.

LG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@LJ-75 schrieb am 7. November 2020 um 18:20:02 Uhr:


Gibt es denn Empfehlungen oder Richtwerte von Mercedes, ab wann die Sensoren erneut werden sollten?

Gruß
LJ-75

Nö. Batterielaufzeiten werden je nach Sensortyp mit 5-7 Jahren angegeben.
Das geht nach gesundem, technischen Sachverstand.

Im Beispiel des TE würde ich ebenfalls die Empfehlung zum Tausch aller Sensoren geben.
Die können jetzt natürlich noch 1-2 Jahre halten, aber wie lange werden die neuen Reifen jetzt halten? Bleiben die bei schonender Fahrweise länger erhalten als 1-2 Jahre, dann beisst sich das wieder und die alten Sensoren müssen noch innerhalb der Laufzeit der neuen Reifen getauscht werden.

Wenn jetzt auch nur ein Sensor den Geist aufgegeben hat, haben nichtsdestotrotz alle 4 Sensoren dasselbe Alter. Wie lange werden die anderen 3 noch halten?

Auslesbar sind die Sensoren nur mit speziellen RDKS-Testgeräten. Die sind nicht übertrieben teuer, aber für den Privatmann definitiv keine Anschaffung wert.
Auslesen kann man: Sensor-ID/Kennung, ob 315/433MHz Funk, Temperatur, Druck, Batteriestatus (hier jedoch meistens nur ob IO oder nIO, keine spezifischen Werte)

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Hallo zusammen. Man kann die Batterie tauschen. Natürlich ist das nicht vorgesehen. Dennoch... Ich will es mal probieren, sollte gehen. Kräfte muss das Dingen nicht wirklich aushalten

Zitat:

@Mendingo schrieb am 11. November 2020 um 22:50:07 Uhr:


Hallo zusammen. Man kann die Batterie tauschen. Natürlich ist das nicht vorgesehen. Dennoch... Ich will es mal probieren, sollte gehen. Kräfte muss das Dingen nicht wirklich aushalten

"Dabei seien die Huf-Reifendrucksensoren besonders robust konzipiert, um selbst extremen Umweltanforderungen standzuhalten. „Temperaturen von minus 40 bis sogar zu plus 150 Grad Celsius meistern die Sensoren ebenso wie mechanische Belastungen bis zur 2.000-fachen Erdbeschleunigung“, verspricht der Anbieter mit Blick darauf, dass man auch Sportwagenhersteller mit seinen Produkten beliefert, denen insofern „Spitzenleistungen“ bei Geschwindigkeiten von über 300 km/h abverlangt werden."

zitat aus https://reifenpresse.de/.../

die auftretenden zentrifugalkräfte sollte man nicht unterschätzen.
wenn es den sensor "zerlegt", könnten teile den reifen innen beschädigen, druckverlust könnte auftreten, etc.
und wenn wirklich etwas passiert, hat man vermutlich auch ein problem mit der versicherung.
abgesehen davon, dass man erst einmal einen reifenbetrieb finden muss, der selbstgebastelte sensoren montiert und damit eine mitverantwortung auf sich nimmt.

Der zitierte Text ist schön geschrieben. Allerdings nur imposante Rechnerei. Der 2000 fache Ortsvektor errechnet sich aus einer Geschwindigkeit von 294 kmh bei einem 18 Zoll Reifen (roundabout).

Dabei hat eine Knopfzelle eine Gewichts"kraft" von 5,8 kg.

Die sich aus dem Behälter gelöste Knopfzelle liegt also mit 5,8 kg auf dem Reifeninnenprofil herum, wenn ich 200 kmh fahre.

Errechnet euch mal die restlichen Kräfte auf einen Reifen, die von außen wirken...

Macht euch nichts vor. Wenn sich eine Batterie löst, interessiert das einen Toten.

Die Batterie ist in Klebstoff eingegossen. Man wechselt die, verlötet sie und klebt den behälter zu.

Danach wuchtet man das ganze aus. Unter Bedingung, dass der kleber hält, wird da niemals was passieren.

Naja... Außer dass ich 5 Euro anstatt 40 ausgegeben habe pro Sensor.

Mir ist völlig klar, dass das nur Bekloppte mit zu viel Freizeit machen. Aber wenn man die mal hat...

LG

Achso... Ich glaube du hast vielleicht etwas falsche Vorstellungen von den Sensoren. Das Montieren beläuft sich auf das "idiotensichere" Anziehen einer Mutter mit 8 bis 10 NM.

Das hat mit der Batterie und einer Luftdichtigkeit nichts zu tun.

Grüzlis

Bild angehängt.

Was den Batterietausch angeht: Sofern alles fachmännisch durchgeführt wird sollte das klappen. Ich persönlich traue mir eine solche Arbeit nicht zu und investiere dann doch lieber in neue Sensoren.

Die Bilder zeigen den ausgelesen Wert von je einem Mercedes und einem Astra K.

Sensoren
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Zitat:

@Mendingo schrieb am 11. November 2020 um 23:52:01 Uhr:


Der zitierte Text ist schön geschrieben .....
..... Die Batterie ist in Klebstoff eingegossen. Man wechselt die, verlötet sie und klebt den behälter zu.
Mir ist völlig klar, dass das nur Bekloppte mit zu viel Freizeit machen. Aber wenn man die mal hat...
LG

Hallo @Mendingo,
ich wünsche es Dir, daß der Tausch der Knopfzelle so funktioniert.
Ich denke allerdings, daß das Verlöten der Knopfzellen das Hauptproblem sein wird.
In diversen I-net-Foren wird davor gewarnt, Knopfzellen anzulöten. hier mal ein Ratschlag aus
https://forum.electronicwerkstatt.de/.../..._loeten-t125548f6_bs0.html
ZITAT: "Ja,nicht Löten,sondern Schweißen (Punktschweißen),sprich du hast einen zu hohen Wärmeeintrag durch löten in die Zelle. Alternativ könntest du auch über Federkontakte arbeiten.Beim Punktschweißen fliesst der Schweißstrom nur über 2oder 4 punkte und erzeugt nur einen geringen Wärmeeintrag!" ZITAT ENDE
Halte uns bitte auf dem laufenden, ich finde es sehr interessant!

Zitat:

@fotom schrieb am 13. November 2020 um 23:22:30 Uhr:


Bild angehängt.

Was den Batterietausch angeht: Sofern alles fachmännisch durchgeführt wird sollte das klappen. Ich persönlich traue mir eine solche Arbeit nicht zu und investiere dann doch lieber in neue Sensoren.

Die Bilder zeigen den ausgelesen Wert von je einem Mercedes und einem Astra K.

Danke für die Bilder!

@Guenter49:

Ich danke DIR für deinen Beitrag. Die "Problematik" habe ich nämlich noch gar nicht so wirklich bedacht. Der Wärmeeintrag in eine chemische Knopfzelle sollte tatsächlich nur so gering wie möglich bleiben. Durch den erhöhten Widerstand (evtl.) könnten natürlich auch die Parameter spinnen bzw. abweichen.

Tja, das "Projekt" wird wohl immer sinnfreier. Also unterm Strich ist das Erneuern der Sensoren ein vielfaches einfacher. Das ist mir sehr bewusst.

Aber mich juckt es so sehr in den Fingern 😁

Leider habe ich aktuell aufgrund diverser Fortbildungen eigentlich gar keine Zeit für soetwas.

Manno...

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