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RDKS

Ich denke ich nerve jetzt schon den ein oder anderen mit dem Thema, da es schon oft behandelt wurde, aber so ganz genau habe ich es noch nicht verstanden.
Vielleicht hat noch eine die Muse mir meine Fragen zu beantworten...

Ich bin gerade dabei Winterräder für einen MINI Clubman zu beschaffen.
Dieser hat natürlich das RDKS mit der BAR Anzeige im Cockpit.

Ich habe bis jetzt verstanden, dass ich auf jeden Fall dann Räder mit diesen Sensoren benötige.

Nun zu meinem Halbwissen:
Auch habe ich verstanden, dass man die "universal" Sensoren via ODB programmieren muss. Kann man also nicht selbst machen.

Nun stellt sich für mich die Frage. Werden die Sensoren nur auf den Autotyp programmiert, oder via ODB mit dem Auto "verbunden". Sprich fliegt dann die "Programmierung" der Sommerräder raus? Muss ich jetzt immer in die Werkstatt zu Reifenwechsel?

Gruß
Dolphin

Beste Antwort im Thema

Toll, jetzt hier den Fachmann runter machen der vorher unentgeltlich viele gute Tipps gegeben hat
Großes Kino!
Kommt leider hier viel zu häufig vor.

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Danke.Wo kann ich sie einbaufertig beziehen?

Da ich keine Werbung machen darf.... PN

Zitat:

@Gerd Kobi schrieb am 28. Februar 2020 um 23:55:04 Uhr:


Danke.Wo kann ich sie einbaufertig beziehen?

Wirf die Gurgelmaschine an.

Zur Erklärung. Die Sensorsprache ist genormt und das sogar weltweit....fast, wie immer. Dennoch der Standard ist nun zwischen USA, China und uns gleich.

Der Fahrzeughersteller hat dann auf genormten Logik wie die Arbeit verrichtet wird seine ID drauf sitzen.

Nun kann man mit Sensor Typ X 1x fest programmieren in der Fabrik und das wars dann.

Andere Hersteller von Sensoren verkaufen an Reifenfuzzis und det Sensor wird am Tisch programmiert.

Oder dritte Version, warum nicht alles über die Funkstrecke. Der Sensor muss es können und du das Gerät haben.

Als Werkstatt würde ich den Typ bevorzugen, welcher fest programmiert ist. Kostet zwar die neue Montage, dafür ist die Batterie auch jedes Mal neu.

Neu programmieren ohne zerlegen ist toll, wenn dann die Batterie aufgibt, kommt der Kunde wieder und meckert.

Eine Markenwerkstatt wird die für ihre Marke passenden Sensoren im Normalfall vom Teilelager des Fahrzeugherstellers beziehen oder eben die Aftermarket OE_Sensoren verwenden, dazu dann programmierbare für Fremdfabrikate und man hat alles, was man braucht.

bei uns fragen wir im Vorfeld den Kunden, was er will, standardmäßig bieten wir die programmierbaren Sensoren fertig konfiguriert auf sein Fahrzeug an, er kann jedoch auch OE-Sensoren bekommen, qualitativ macht es keinen Unterschied.

Und das mit der Batterie ist bei jedem Sensor gleich, ein Öffnen ist nicht vorgesehen und auch unnötig, weil die anderen Bauteile auch nicht auf das ewige Leben ausgelegt sind, wir haben da einiges getestet, aber eine rundum zufriedenstellende Aktion ist ein Batterietausch nicht, nicht umsonst sind die Sensoren komplett vergossen.

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So .. ich muss nochmal stören:

Bei VDO gibt es ja 2 Sensoren, den S180052092 und den A2C1446770080.
Beim Ersteren wird noch "Auslauf" dagintergeschrieben und VDO selbst gibt nur noch den Zweiteren an. Ich hab nun versucht, etwas zu diesem "Auslauf" zu finden, bin aber nun der Meinung, dass es einfach ein Auslaufmodell ist.
Die Frage, die ich mir stelle ist, ob ich auch den vermeintlich Alten nehmen kann oder ob ich voll auf dem Holzweg bin und der Sensor schlicht nicht passt.

Frage 2: Ist es wirklich so extrem, wie es gemacht wird, dass Sensoren nur in bestimmte Felgen passen? Ich hab' KIA-Felgen und würde mich stark wundern, wenn ich da diese albernen Sensoren nicht reinbekäme ..

Frage 3: Können die Sensoren mit universellem Werkzeug festgeschraubt werden oder laufe ich Gefahr, dass die Werkstatt u.U. die Überwurfmutter nicht festbekommt, weil bspw. HUF sein eigenes Süppchen kocht?
Die Antwort ist vermutlich völlig simpel, aber ich möchte das vorher abklären, bevor ich dann ungeeignetes Material anliefere.

1- Sollte kein Problem sein, bedenke aber, dass u.U. die Sensoren schon lange im Händlerregal rumgammelten
2- Das ist bei den Kia-Felgen sicherlich kein Problem
3- Wichtig ist ein Drehmomentschlüssel, der so 4-8 Nm kann, aber bitte keinen großen 200Nm-Drehmomentschlüssel komplett entlastet probieren, die lösen da sehr ungenau aus.

So .. und wieder ich ..

Überspringbarer Zwischenstand:
Ich habe gestern nochmal einige Stunden mit Recherche und Überlegungen verbracht. Auf Pole steht derzeit wohl der Huf.
"Aus Gründen" würde mein Konto zwar den VDO über Reifen-Suche bevorzugen, aber 15€ für Rücksendung ist mir zu happig, wenn ich dann alte Sensoren bekomme. Erfahrungen mit "Gier frisst Hirn" wurde schon genug gemacht ..
Bleiben also der "neue" VDO (0080) und der Huf, wobei VDO über Amazon mehr gute Bewertungen hat, allerdings kosten die VDO bei einem vertrauenswürdigen Shop auch mehr, als die Huf.

Was mich jetzt noch interessiert:
1.) Sind die Batterien schon in Gebrauch, wenn der Sensor noch beim Händler im Regal liegt oder wird der Sensor erst aktiviert, wenn sich das Rad dreht? Im Netz findet man Widersprüchliches, weil jeder mehr als der Andere weiß.
2.) Wie sieht es mit Zuverlässigkeit und Batterielaufzeit von Huf aus? Die Bewertungen über Amazon überzeugen mich jetzt nicht ganz, aber wenn BMW bis zum 4er VDO und darüber Huf einsetzt, kann Huf keine Flohmarkt-Klitsche sein.

Einleitend sage ich dir, dass es qualitativ bei den renommierten OEs keine nennenswerten Unterschiede geben dürfte, die dich in deiner Entscheidung beeinflussen müssten, sofern du die Teile aus zuverlässigen Quellen beziehst, hier lasse ich ebay und Amazon bewusst mal aussen vor, denn da kommt einiges aus zweifelhaften Quellen, wie wir in der Vergangenheit schon erleben durften, allerdings ging es damals um Schrader, wo ein Mercedes-Sensor zu unglaublichen Preisen verhökert wurde. Es hat sich dann gezeigt, dass der sogar echt war, aber aus einer uralten Produktion stammte, die irgendwie den Weg in den Handel gefunden hatte.

Bewertungen bei den Sachen sind schwierig zu interprätieren, weil der Käufer eigentlich nur sehen kann, ob es geht oder eben nicht geht, wenn der Sensor nach 3 Jahren nicht mehr tut, wird kaum jemand noch drangehen und eine negative Bewertung dazu verfassen, genausowenig wird er nach 7 Jahren schreiben, dass der Sensor gehalten hat und womöglich immer noch taufrsich in der Funktion ist. Alos wird das eher wenig Aussagekraft haben.

Alte Sensoren erkennt man auch nicht am Gehäuse, denn ein eventuell darauf angebrachter Zeitstempel bezieht sich immer auf das Gehäuse, nie auf das Innenleben, daher kann es da auch bei einem taufrischen Sensor auf dem Gehäuse einen Stempel mit 5 Jahren Altersunterschied geben, weil die Sensoren selbst erst kurz vor der Auslieferung vergossen werden. Dafür sind dann die Losnummern (Lot#) zuständig, die wird dir aber niemand verraten, auch deshalb, weil kaum jemand im Vertrieb dir sagen kann/will, was daraus herzuleiten wäre. Also wirst du immer ein stückweit vertrauen müssen, dass du aktuelle Ware kriegst.

Jetzt aber zu deinen Fragen:

1.: Die Sensoren haben Lithiumbatterien mit einer sehr geringen Selbstentladung (bei korrekter Lagerung), und wenn die im Sensor verbaut sind, sorgt die Sensorelektronik für ein passendes Energiemanagement, das heisst, in der Regel sind die im Deep-Standby, wo neben der Selbstentladung nichts stattfindet. Erst eine längere Bewegung oder ein Triggersignal mit 125 kHz wird die aufwecken und dann aber schon nach ein paar Minuten wieder ins Standby schicken, wenn dann nach einer gewissen Zeit keine weitere Aktivität erkennbar ist, gehen die wieder in ihren Tiefschlaf.

2.: Huf (früher Beru) und VDO sind seit jeher die bevorzugten Lieferanten der Autoindustrie, VDO ist bei BMW sicher nicht wegen Qualität rausgeflogen, sondern schlichtweg wegen der Preise. Qualitativ dürften die sich nichts schenken, die Sensoren werden beide gut funktionieren und keine Probleme machen. VDO wird aber von den beiden OE-Mitbewerbern immer mehr in die Ecke gedrängt, wobei Schrader neben seinen eigenen Sensoren auch HUF und VDO unter eigenen Nummern vertreibt, hier wird es also von allen 3 OEs Qualität auf höchstem Niveau geben. Allerdings sollte man nicht ausser Acht lassen, dass auch diese Firmen vieles zukaufen und daher auch die anderen Marken wie Alligator, Hamaton, Tyresure, Italsensor, Alcar (kommen i.d.R. NOCH von Schrader) und ein paar andere ihrerseits aus denselben Fabriken bestückt werden. Hier in Europa wird kaum noch etwas zu 100% gefertigt, da wird oft nur noch komplettiert (ins Gehäuse vergossen usw.).

Also lehn dich entspannt zurück und kaufe die Dinger bei einem etablierten Händler (Reifensuche.com ist da durchaus einer davon), dann machst du nichts falsch.

So, ich hoffe, dass ich nun ein abschließendes Danke daruntersetzen kann während ich die nächste Zeit noch mit mir ringe, welche Sensoren es nun endgültig werden.
Immer, wenn ich einen Favoriten habe, fragt die innere Stimme, ob nicht der Andere besser wäre, bis die Entscheidung umgeworfen und von der inneren Stimme mit der Frage quittiert wird, ob nicht der Andere besser wäre ..

Dazu warte ich mal, ob sich Reifensuche noch auf meine Email bezüglich des Alten meldet. Beim Autohaus würde ich eigentlich auch gerne nochmal anfragen, aber ich möchte bezweifeln, dass die auch nur annähernd an 35€ rankommen (wollen). Und da RDKS für mich sowieso ein absolut überflüssiges Hassobjekt ist, bin ich über jeden Euro froh, den ich bei diesem sinnlosen Gedöns vertretbar sparen kann.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 5. März 2020 um 20:36:14 Uhr:


1- Sollte kein Problem sein, bedenke aber, dass u.U. die Sensoren schon lange im Händlerregal rumgammelten
2- Das ist bei den Kia-Felgen sicherlich kein Problem
3- Wichtig ist ein Drehmomentschlüssel, der so 4-8 Nm kann, aber bitte keinen großen 200Nm-Drehmomentschlüssel komplett entlastet probieren, die lösen da sehr ungenau aus.

Kann man es in Worten beschreiben wieviel kraft 4nm sind? Muss die rdks bei meinem bmw f11 auch bald montieren und wäre happy wenn ich wegen dem einen mal keinen Drehmomentschlüssel kaufen müsste.

Ganz einfach..... iegendwo zwischen 3,5 und 4,5 Nm. Am besten kaufst du dir einen Drehmomentschlüssel, um dir dss Gefühl anzueignen.

4,5 Nm sind kleinste Ratsche und zwei Finger am Hebel 😁 Oder leicht angezogen.

Und was geschieht denn wenn man sie etwas zu fest anzieht?

Fürs Fahrrad gibts ausreichen recht gute und billige Drehmoment Werkzeuge von 4,5,6 Nm voreingestellt. Wenn’s da dranbliebt. Beim overtorque kann es zum Bruch/ platzen kommen. Das heißt Plattfuß während der Fahrt

5Nm an der Carbonsattelstütze sind fester als gedacht, von daher: mit Gefühl handfest anziehen...

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