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RDKS Schrader Batterie wechseln

Themenstarteram 10. November 2020 um 17:32

Hallo!

Weiß jemand ob/wie man die Batterie eines Drucksensors von Schrader wechseln kann?

Schrader Drucksensor
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 11. November 2020 um 14:06:47 Uhr:

Zitat:

Die Industrie hat sich mal wieder eine Einnahmequelle gesichert und von den passiven Systemen auf diese umgestellt. Und wir Verbraucher werden abgezockt...

[...]

Selten so einen haltlosen Blödsinn gelesen.

[...]

Ich finde das weder haltlos, noch blödsinnig. Durch die gesetzliche Verpflichtung eines RDKS wurde der Branche eine neue und stete Einnahmequelle eröffnet in die die Fahrer moderner Wagen nun kontinuierlich einzahlen dürfen.

Das passive System wäre für das Erkennen eines schleichenden Druckverlustes völlig ausreichend. Der zusätzliche Sicherheitsgewinn durch ein aktives System in den meisten Fällen nicht relevant denn ein Druckabfall von wenigen Zehntel bar ist zunächst einmal völlig unbedenklich und wenn der Druckverlust dann noch größer wird schlägt auch das passive System an. Ich kann mich nicht erinnern jemals von schleichendem Druckverlust an mehreren Rädern gleichzeitig betroffen gewesen zu sein oder auch nur davon gehört zu haben. Das sind alles Scheinargumente in meinen Augen.

Zudem fehlen belastbare Zahlen wie sich die Unfallstatistiken seit Einführung des RDKS-Pflicht verändert haben. Wären diese Änderungen signifikant positiv, wäre es mir allerdings ein Rätsel warum die Branche diese dann nicht auch veröffentlichen würde. Falls jemand solche Zahlen hat, nur immer her damit.

Bleibt also nur das Totschlagargument, dass jedes Menschenleben zählt und wir müssen uns deswegen als nächstem Schritt für eine allgemeine Helmpflicht auch für Fußgänger im öffentlichen und privaten Raum einsetzen. Ich wette die Helmbranche würde uns in ihre Nachtgebete einschließen - ganz im Sinne der gesteigerten Sicherheit natürlich.

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Neuen Sensor einbauen.

Ist nicht vorgesehen und nicht zerstörungsfrei möglich

...weil sie vergossen ist.

Hab schon Anleitungen auf Youtube gesehen. Wurde da mit 2 K Kleber/Expo. Harz wiederum "zugekittet". Bleibt halt Restrisiko der "Störanfälligkeit." Ob der Aufwand sich lohnt, wag ich zu bezweifeln.

A) Die Reifen müssen so und anders runter. B) Üblichweise wird nach Reifen Montage neu gewuchtet. Zeitaufwand?

Wenn ich das 2x machen (lassen) müsste, wenn ein "revidierter" Sensor doch nicht richtig tut, dann kommt es wohl im Endeffekt teuerer... Dann lieber gleich neu.

Wenn kein Tüv ansteht, mag man ja u. U. warten, bis es eh neue Reifen braucht. Muss aber jeder selbst entscheiden. (Klar Meldung wird halt dafür im KLI dauernd angeigt?)

Themenstarteram 11. November 2020 um 12:32

Danke für Eure Antworten!

Da ich mir die Reifen selbst montieren kann und die Teile etwa 30 EUR/Stück kosten, werde ich die neuen Knopfzellen (CR 2032) selber einlöten.

Die Industrie hat sich mal wieder eine Einnahmequelle gesichert und von den passiven Systemen auf diese umgestellt. Und wir Verbraucher werden abgezockt...

Anbei eine Screenshot aus eine Video von dem geöffneten Sensor..

Schrader-offen

Zitat:

@don-rosco schrieb am 11. November 2020 um 13:32:07 Uhr:

[...]

Da ich mir die Reifen selbst montieren kann und die Teile etwa 30 EUR/Stück kosten, werde ich die neuen Knopfzellen (CR 2032) selber einlöten.

Achte beim anschließenden Vergießen auf Dichtigkeit. Die Sensorelektronik düfte Kondensationsfeuchte nicht goutieren.

Zitat:

Die Industrie hat sich mal wieder eine Einnahmequelle gesichert und von den passiven Systemen auf diese umgestellt. Und wir Verbraucher werden abgezockt...

[...]

Selten so einen haltlosen Blödsinn gelesen.

Die RDKS-Systeme, die über die ABS-Sensoren messen, erfassen nur deutliche Druckunterschiede, mit denen ich nicht mehr ruhigen Gewissens unterwegs sein wollte.

Und wie gesagt: nur Unterschiede!

Aktive Systeme mit Sensoren reagieren auf den Druckabfall schneller (bei geringerer Abweichung) und können auch warnen, wenn mehr als ein Reifen die definierten Untergrenzen unterschreitet.

Hierbei ist bei meinem Astra K natürlich hilfreich, dass ich das System auf drei Zustände kalibirieren kann: Komfort, Eco und Beladen.

Ich ärgere mich schon jetzt, dass der Nachfolger meines K über die ABS-Sensoren misst. Aber man kann nicht alles haben.

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 11. November 2020 um 14:06:47 Uhr:

Zitat:

Die Industrie hat sich mal wieder eine Einnahmequelle gesichert und von den passiven Systemen auf diese umgestellt. Und wir Verbraucher werden abgezockt...

[...]

Selten so einen haltlosen Blödsinn gelesen.

[...]

Ich finde das weder haltlos, noch blödsinnig. Durch die gesetzliche Verpflichtung eines RDKS wurde der Branche eine neue und stete Einnahmequelle eröffnet in die die Fahrer moderner Wagen nun kontinuierlich einzahlen dürfen.

Das passive System wäre für das Erkennen eines schleichenden Druckverlustes völlig ausreichend. Der zusätzliche Sicherheitsgewinn durch ein aktives System in den meisten Fällen nicht relevant denn ein Druckabfall von wenigen Zehntel bar ist zunächst einmal völlig unbedenklich und wenn der Druckverlust dann noch größer wird schlägt auch das passive System an. Ich kann mich nicht erinnern jemals von schleichendem Druckverlust an mehreren Rädern gleichzeitig betroffen gewesen zu sein oder auch nur davon gehört zu haben. Das sind alles Scheinargumente in meinen Augen.

Zudem fehlen belastbare Zahlen wie sich die Unfallstatistiken seit Einführung des RDKS-Pflicht verändert haben. Wären diese Änderungen signifikant positiv, wäre es mir allerdings ein Rätsel warum die Branche diese dann nicht auch veröffentlichen würde. Falls jemand solche Zahlen hat, nur immer her damit.

Bleibt also nur das Totschlagargument, dass jedes Menschenleben zählt und wir müssen uns deswegen als nächstem Schritt für eine allgemeine Helmpflicht auch für Fußgänger im öffentlichen und privaten Raum einsetzen. Ich wette die Helmbranche würde uns in ihre Nachtgebete einschließen - ganz im Sinne der gesteigerten Sicherheit natürlich.

Themenstarteram 11. November 2020 um 16:54

Ich möchte als Ergänzung noch ein paar Fakten posten

1.

"Fahrzeuge der Klasse M1 müssen mit einem präzisen System zur Überwachung des Reifendrucks ausgerüstet sein, das den Fahrer im Fahrzeug im Interesse eines optimalen Kraftstoffverbrauchs und der Gewährleistung der Sicherheit im Straßenverkehr warnt, wenn es in einem Reifen zu einem Druckverlust kommt." Quelle: Europäisches Parlament und Europäischer Rat

2.

Vorteile von RDKS: Sicherheit gewinnen & Sprit sparen

Ein Reifendruckkontrollsystem macht regelmäßige Kontrolle des Reifenluftdrucks überflüssig. Das Auto meldet sofort, falls Reifen zu wenig Druck haben und dies kann vom Fahrer dann sofort behoben werden. Welche Auswirkungen zu niedriger Luftdruck auf die Fahreigenschaften und Sicherheit hat, wird von vielen Autofahrern unterschätzt. Nach Zahlen des Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk prüfen lediglich 42 % der deutschen Autofahrer ihren Reifenluftdruck regelmäßig. Damit ist davon auszugehen, dass ein riesiger Anteil deutscher Autofahrer auf vier gefährlichen Sicherheitsrisiken unterwegs ist.

In den USA, wo RDKS bereits seit 2008 verpflichtend sind, wird angenommen, dass sich jährlich bis zu 250.000 Autounfälle aufgrund von zu geringem Reifenluftdruck ereignen (Quelle: NHTSA) . Zudem steigt bei zu niedrigem Reifenluftdruck der Spritverbrauch und die CO2-Belastung nimmt zu. Experten des US-Verkehrsministerium schätzen, dass in den USA vor Einführung des RDKS täglich 13,2 Millionen Liter Sprit zusätzlich verschwendet wurden. Quelle : blog.reifen-vor-ort.de

Um diese Ziele zu erreichen genügt ein indirektes System.

Aktive Systeme sind gut und haben schon ihre Berechtigung.

Allerdings wäre es doch sicher machbar Sensoren zu entwicklen wo es möglich ist die Batterie zu tauschen.

Nachhaltiger wärs auch

@ghm

Du hast offensichtlich überlesen was ich zu Druckverlust und Druckunterschied geschrieben habe.

Aber egal.

Ich kann das Gejammer über Preise für Ausstattung nur einfach nicht mehr hören.

@Desmo 748

Völlig richtig!

Diese aktiven Systeme sind der größte Blödsinn und Geldschneiderei.

Reifenplatzer am PKW aufgrund zu geringen Drucks sind sehr selten. Bei LKW kommt das häufiger vor. Wie oft sieht man schon einen geplatzten PKW Reifen an der Autobahn liegen? Eigentlich nie. LKW-Reifen hingegen sieht man dauernd.

Wer ernsthaft sagt, er will nicht mehr ohne aktive RDKS fahren, da frage ich mich, wie konnte er all die Jahre vorher guten Gewissens fahren?

Wenn bei meinem Auto die Batteriesensoren schwächeln, werde ich jedenfalls gucken, ob man das nicht deaktivieren lassen kann.

Die Bevormundung des Bürgers durch die staatlichen Stellen wird immer schlimmer.

„ Wenn bei meinem Auto die Batteriesensoren schwächeln, werde ich jedenfalls gucken, ob man das nicht deaktivieren lassen kann.“

Das wäre zumindest temporär schön. Bei meinem Hyundai i40 scheint ein Sensor hi re nach etwas über 6J im GJ Betrieb zu schwächeln. Fast bei jeder Fahrt geht die Meldung und die gelbe Lampe an. Zum Glück - und nur deshalb wird da erstmal gar nichts gemacht - ohne akustische Warnung. Reifen sind noch gut, HU noch ein Jahr hin, solange werde ich damit leben bis ich dann gleich 4 neue samt Satz neuen Reifen aufziehen lassen. Für den Sensor in die Werkstatt, Rad (oder gleich alle 4) runter, Reifen runter, Sensor wechseln, Reifen wieder drauf, Wuchten - da bin ich ehrlich, ist mir zu teuer. Da check ich lieber regelmäßig selbst den Druck.

Im Prinzip finde ich das System

nicht schlecht, aber dass es nicht möglich oder gewollt ist die Drehung des Rads als Energiequelle zu verwenden für die paar Milliwatt kann ich mir auch nur schwer erklären

@fehlzündung

Was soll ich sagen?

Ich konnte vor meinen Astras sehr gut ohne aktive Sensoren leben, keine Sorge.

Aber ich habe den Gewinn an Sicherheit und Komfort schätzen gelernt.

Enttäuscht war ich vom passiven System im Golf 6 wegen zahlloser Fehlalarme.

Richtig bleibt, was ich weiter oben geschrieben habe.

Geiz ist nicht geil und war es auch nie.

Und wer überall Abzocker wittert, führt hoch wahrscheinlich ein ziemlich freudloses Leben.

Ja und wenn ein Sensor schwächelt, kannst du eigentlich gleich alle 4 machen, denn die anderen sind genauso alt. Sonst fängst du in Kürze wieder an mit dem nächsten. Wenn man die Reifen eh erneuert, gut, dann kann man drüber reden, dann investiert man halt in 4 neue Sensoren und hat wieder jahrelang Ruhe. Aber gute Reifen deshalb abziehen um den Sensor zu wechseln, nee danke.

Mich würde die Warnleuchte im Cockpit stören, auch ohne akustisches Signal. Allein deshalb wüprd eich es deaktivieren lassen, wenn möglich.

Den Reifendruck prüfe ich ohnehin regelmäßig von Hand, weil bei mir drei Stufen einprogrammiert sind (leer, beladen, Anhängerbetrieb), ich aber immer etwas mehr Druck fahre als vorgegeben.

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