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Rattern beim Kaltstart

Mercedes
Themenstarteram 7. Januar 2018 um 17:32

Hallo liebe community,

Habe einen ML320 cdi bj.2006 (w164) der beim Kaltstart rattert 2-3 Sekunden

ich habe mal ein video aufgenommen und auf youtube hochgeladen link hier

( https://www.youtube.com/watch?... )

sobald der motor warm ist ist alle ganz normal nur wenn das auto kalt ist rattert er.

würde mich um hilfe freuen

 

MfG. Michael

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26 Antworten

Gar nichts. Das war eine Antwort auf den Post davor.

Also bei mir ist jetzt nach dem letzten mal 2-3sek Ratten beim Kaltstart der absolute Supergau passiert. Praktisch ohne Vorwarnug. Motor komplett verschlammt. Nicht reparabel also tot, obwohl ich bei MB den letzten Service gemacht habe und viele Motorteile erneuert hab.

 

Die Teile werden durch den Schlamm nicht mehr gleichmäßig mit Öl versorgt. Daher das rattern.

 

Ölstand war ganz normal. Temperatur ganz stabil. Wie der Schmutz in das Öl des Motors kommt hat mir aber noch keiner sagen können. Ich verdächtige mal das agr System bzw einen Sensor.

Ein freundliches Hallo in die Runde,

keine Ahnung ob das hier passt.

Eine gute Freundin fährt wie ich einen gebrauchten ML 420. Gekauft mit ca. 120tkm , jetzt ca.160tkm.

Meine Freundin bekam von Ihrer kompetenten (freien) Werkstatt den eindringlichen Hinweis, unbedingt die Erneuerung der Luftfilter eher wohlwollend früher als im Serviceplan zu handhaben. Wenn die Filter versiffen,

saugt der Motor über das AGR mehr von dem Abgasdreck ein, als vorgesehen.

Könnte das eine Ursache für die Ölverschlammung sein?

Beste Grüße

Hm, ein guter Hinweis, aber wie kommt der Schmutz wieder in den Motorblock hinein?

Die Abgasbrücke ist doch komplett frei von Öl. Und wenn Öl austritt sollte der Ölstand sinken aber da kommt doch nichts in den Motor-Block retour.

Sollte tatsächlich Ölschlamm im Motor sein, kommt der nicht über Nacht. Ölschlamm besteht aus einem Schaum von Öl und Wasser. Das kann Kühlwasser sein oder sehr viel Kondenswasser oder beides. Wer begeistert feststellt, dass sein Motor kein Öl braucht, dürfte ein Kurzstreckenkaltfahrer sein, dessen tatsächlich verbrauchtes Öl durch Wasser ersetzt wurde. Null Ölverbrauch ist immer auffällig.

 

Oder eine Zylinderkopfdichtung ist hinüber und Kühlwasser leckt in den Motorblock.

 

Man sieht das sofort, wenn man den Öleinfülldeckel aufmacht. Normalerweise tropft da Öl ab und alles ist sauber. Wenn gelbgrauer Schaum anhaftet, hat sich Ölschlamm schon gebildet.

 

Ich hatte das mit einem Chevi-V8. Der wurde immer getreten und keine Kurzstrecke gefahren. Die Ventildeckel und Stirnräderverkleidung waren vom Schlamm völlig zu. Die Hydrostößel und Nockenwellen bekamen kein Öl mehr und waren hinüber. Ich habe die Reparatur selbst gemacht und keine Ursache gefunden. Es ist anzunehmen, dass eine Kopfdichtung hinüber war, die wurden bei der Reparatur zwingend erneuert. Nach der Reparatur lief er wieder 1A und noch sehr lange.

 

Ich kann nur empfehlen, gelegentlich den Öleinfülldeckel von unten anzusehen.

Ja, so direkt kommt der Abgasdreck/Kondenswasser natürlich nicht vom Ansaugtrakt ins Kurbelgehäuse.

Allerdings hat jeder, auch kerngesunde Motor einen "Blowby" nach unten und eine "Kurbelgehäuseentlüftung"

ins Saugrohr.

Und wenn die/der Lufi "Widerstand" durch mangelnde Durchlässigkeit leistet,

muß der halt im erhöhten Maße immer wieder seinen eigenen "Abort" fressen.

Und wenn der immer wieder seinen eigenen "Abort" fressen muß, sammelt sich da in der Kloake/Ölwanne

schon einiges an. So wurde es mir erklärt. Erscheint mir logisch!

Beste Grüße

Ich weiß nicht, wo Du rumfährtst und was Du Dir für "Dreck" im Luftfilter vorstellst, der den Zugang verstopft. Zudem kann der Motor nicht mehr BlowBy-Gase rausholen, als durch das dünne Schläuchlein passen. Du kannst hier im normalen Straßenverkehr garantiert 100 tkm fahren und dann hast Du etwas Staub und ein paar tote Fliegen im Filter. Das spürt der Motor gar nicht.

 

Zudem, und da liegt Dein Gedankenfehler, würde der überwiegend aus dem Motorblock saugende Motor eher blitzsauber sein. Diese Theorie stimmt also auch nicht.

 

Zu den BlowBy-Gasen: Die bestehen ganz überwiegend aus einem Öl-Wasser-Siff mit minialsten Treibstoff Anteilen. Dieses Kondenswasser verdampft im Motorblock und da haften microfeine Öltröpchen an, die bei nächster kühleren Gelegenheit kondensieren. Normalerweise wird das vom Motor angesaugt und verbrannt. Leider ist es so, dass neugierige Bastler diesen Prozess stören. Sie müssen beim Diesel unbedingt in den Turbo sehen und ziehen die Schraube am turboseitigen Schlauchbinder viel zu fest, die darf nämlich nur leicht handfest angezogen werden, sonst werden die feinen Lamellen in der Dichtung zerstört. Mit der Folge, dass der Kondenswassersiff raustropft und früher oder später in die Elektronik des Drallklappenverstellmotors läuft. Dieser Fehler ist dann eine ganz andere teure Baustelle! "Dreck" in den Motor kommt nie von aussen. Im Motor existieren nur Öl, Wasser und im geringen Maße Treibstoff und daraus kann sich unter bestimmten Bedingungen ein übles Produkt mischen. Das nennt man Ölschlamm.

 

Nochmal zum Kondenswasser. Kurzstreckenkaltfahrer und Motorschoner haben immer besonders viel davon. Deswegen wundert sich mancher brave Pilot über den Motorschaden auf der langen Urlaubsfahrt. Da verdampft das Wasser und der Ölpegel sinkt so dramatisch, dass die Schmierung abbricht. ADAC und andere Hilfsdienste können ein Lied davon singen. Und der Fahrzeugeigentümer stellt verwundert fest, dass er sonst keinen Tropfen Öl verbraucht hat, was natürlich Unsinn ist.

 

Zurück zum Rattern nach Kaltstart. Nach dem der Motor jetzt komplett zerlegt und gereinigt wurde werde ich mal darauf achten ob der beim Kaltstart noch immer 2-3 Sekunden rattert. In zwei Stunden hol ich ihn ab. Morgen früh probiere ich es gleich aus.

 

Angeblich waren diverse Schmierbohrungen verlegt und es hat dadurch etwas gedauert bis ausreichend Öl an allen Stellen im Motor angekommen war.

 

Bin gespannt.

So gesagt und getan. Kurzes klack und er brommelt gleichmäßig dahin. Fast Wie neu. Hoffe das bleibt jetzt länger so.

 

Kann also echt an den ölverbindungen im Motor liegen. Daher empfiehlt es sich das Öl zu beobachten und ggf vor dem Öl-Wechsel einen Reiniger zuzugeben. Filter aufsägen. Abgelassen Öl ansehen lassen und ev mal die Ölwanne runter nehmen um zu sehen was sich im Laufe der Zeit so im Motor angelegt hat. Der Aufwand Lohnt sich auf jeden Fall. Bei mir sind dieses Jahr schon 8.000euro an Reparaturkosten angefallen. MB hat sich gottlob mit knapp 3000 beteiligt. Also Augen und Ohren auf beim Autokauf. ;)

Na dann gute Fahrt

Gibt es ein Update, wie der Kaltstart wann klappert? wurde es gelöst und wie? auch wenn nicht, wie viele Kilometer haben Sie seit der Entdeckung des Rasselgeräusches zurückgelegt?

Zwei Posts über dir steht die Lösung.... Etwas Eigeninitiative dürfte wohl angemessen sein?

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