Raserei

Mercedes

Das hat hier vielleicht wenig zu suchen aber wenn es jemanden interessiert:

"Raser aus Böblingen tötet Mutter und Kind"

siehe:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/460794

257 Antworten

Hi JerryCLK.

Ich fahre durch mein schnell unterwegs sein mit einem erhöhten Risiko, genau wie Du und andere.
Da hilft keine ablenkende Bemerkung über AB als die sichersten Straßen und Statistik.
Das ist genau so richtig als wir alle miteinander dafür sorgen, das wir die Umwelt verschmutzen.
Da brauchen wir auch nicht drüber zu diskutieren.
Bei großen Geschwindigkeitsunterschieden bestimmt in vielen bedauerlichen Fällen nicht meine angenommene Geniälität als Fahrer oder die Unfähigkeit der anderen das Geschehen, sondern die driite Größe nämlich der Zufall respektive Statistik.
War heute im nachmittag im Raum München unterwegs es gab 2 Tote und ich glaube zwei Schwerverletzte.
Einer von denen muß doch der Doofkopp gewesen sein.
Also, alles klar, weiter so.

Tempomat

Bzgl. Geschwindigkeitsunterschiede - ich weiß ja nicht, wie Ihr das haltet, aber ich gehe bei höherem Verkehrsaufkommen grundsätzlich vom Gas und belasse es bei 160km/h bis die Strecke wieder frei ist.

Bei AB-Auf/Abfahrten gehe ich ebenfalls vom Gas, da mir die hier bereits beschriebenen Harakiri-Manöver nicht unbekannt sind.

Sogesehen also zwei einfache Maßnahmen, die mir wie alle anderen Verkehrsteilnehmer "Überlebensraum" sichern und meine Nerven schonen.

Grüssle
Frank

Moin,

fällt euch auf. Ihr zeigt es immer wieder ... Das Problem sind weder die Autos, die sehr hohe Geschwindigkeiten erlauben. Noch Fahrer die hohe Geschwindigkeiten fahren, wenn es die Situation erlaubt. Problematisch sind immer wieder Geschwindigkeiten die NICHT ZUR SITUATION passen.

In diesen Fällen versagt aber leider der Fahrer, nicht das Auto, nicht die Straße oder sonstirgendwas. Hierbei spielt es generell keine Rolle, ob er nun mit 60 fährt und dabei jemandem vor die Nase stolpert der 150 fährt (Da sind die 60 nunmal VIEL ZU WENIG und nicht der SITUATION angemessen !!!) ... oder derjenige der in dichtem Verkehrsaufkommen mit 200 in jede Lücke reinstochert und den Sicherheitsabstand geflissentlich großzügig interpretiert.

Es fehlt in allen Fällen immer ein gewisses Mass an Mitdenken, Rücksicht und/oder Erfahrung/Können. Ich kann sicherlich nicht von einem Fahranfänger erwarten, das er meine Fahrerfahrung von zig Zehntausend km hat. Wo soll die herkommen ? Aber darauf muss Ich als erfahrener Fahrer dann Rücksicht nehmen. Ich kann als erfahrener Fahrer (Ich sag absichtlich nicht gut, weil ich mich sicherlich nicht objektiv beruteile) nicht von allen anderen die gleiche Erfahrung erwarten. Ich kann auch nicht von jedem Autofahrer erwarten das er das Talent Autozufahren in die Wiege gelegt bekommen hat. Einige Menschen kommen Zeitlebens nicht über die Stufe hinweg ein Auto nur bedienen zu können.

Was fällt auf ? Von den schnellen Fahrern, von den erfahrenen Fahrern muss man auch Rücksicht fordern. Deshalb fahre Ich bei dichtem Verkehr immer langsam. Es wundert mich immer wieder, dass bei einem Verkehr, bei dem Ich schon 150 für fahrlässig halte ... immer noch Auto an mir vorbeiknallen und dann eine Sekunde später ne Vollbremsung hinlegen.

Offenbar überschätzen viel zu viele Fahrer sich selbst und ihre Fahrzeuge und machen dann Dinge, die einfach nicht zur Situation passen.

Nur, leider kann man nicht jedem einen Anstands-WauWau auf den Beifahrersitz packen, der aufpasst, das sich der Fahrer der Situation und dem Verkehrsaufkommen gerecht verhält. Das muss er gefälligst selbst tun. Nur ist die Frage, wie bekommt man das in die Köppe von anderen Menschen rein ?

Ich befürchte, hier helfen nur hohe Strafen, vor denen die Fahrer dann auch mal Angst haben und die nicht nur mit einem müden Lächeln abgetan werden.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Bleifußindianer


Nach dem Motto bremsen tu ich sowieso nicht. Im Rückspiegel machen sich bei 160 Transporter breit - bremsen kann der auch nicht mehr.

Wobei noch zusätzlich das Problem dazukommt, daß es etliche Fahrer gibt, die die Leistungsfähigkeit ihrer Bremsen noch gar nicht kennen, weil sie noch nie 'ne wirklich brutale Bremsung hingelegt haben (was zu Zeiten, als ABS noch nicht so verbreitet war, bezüglich der Lenkbarkeit auch noch ein Problem darstellte). Nicht umsonst wurde ja nun auch der sogenannte "Bremsassistent" entwickelt.

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Der Bremsassistent wurde auch entwickelt, weil viele Menschen aufgrund falscher Sitzposition gar nicht richtig bremsen können. Frei nach dem Motto: Erst, wenn ich vom Fahrersitz aus durch das hintere Seitenfenster schauen kann, bin ich cool. Beim Bremsen hebt es dann den Fahrer aus dem Sitz, und der Wagen ohne Bremsassistent fährt einfach weiter.

Prima Sachlichkeit

@ Rotherbach.

Danke für diesen und andere Beiträge.
Du kommst der Wahrheit sehr nahe.
Habe jetzt leider keine Zeit.
Nur soviel: Du hast erkannt, dass manche aufgrund von Veranlagung, Unerfahrenheit, Unmotiviertheit und vielleicht auch aus `geistiger Einsicht´ es nicht so gut wie andere sind, oder sogar es eigentlich überhaupt nicht können.
Denen kommt man nicht mit drakonoschen Strafen bei.
Letztendlich müssen diejenigen (wie wir) die sich soviel subjektiv besser vorkommen, das sie duch diese Motivationalage mglw. sogar objektiv ein wenig besser werden, Verantwortung in From von Rücksicht übernehmen.
Kann aber nicht sagen; verurteile den `Nicht-Könner´ zu hohen Strafen, damit der `Könner´ Gas geben kann.
Bei der derzeitigen Situation auf den AB: z.B. passiere eine Auffahrt mit der `freiwillig abgeregelten Geschwindigkeit von 250km/h´ wird es nun mal passieren.
Hier ist Amen sagen angesagt.

mfg Tempomat

Erfahrung

Es hieß mal (meine es im Fernsehen gehört zu haben),

daß man dann Erfahrung hat, wenn man soundsoviel KM selbst mit autos gefahren hat.

Unerfahren wäre die, die seit Ihrem Führerschein insgesamt nur 30.000 KM gefahren sind und die, die was weiß ich (sage jetzt mal) 70.000 und mehr Erfahrung haben.

Könnt Ihr dieses Nachvollziehen?

Wie würdet Ihr eigentlich genau Jemand als Unerfahren kennzeichnen? Würdet Ihr nach der tatsächliche gefahrene KM gehen?

Beispiel:

mit 18 im Jahre 2000 Führerschein gemacht;

Jetzt heben wir 2003 und er ist 30.000KM gefahren. Ist er Unerfahren?

oder gleiche Person, hat aber 70.000 oder mehr... Ist er Erfahren?

Ich sehe es öfters daß viele Führerscheinanfänger immer noch viel mist bauen.

Heute morgen zum Beispiel
(Ok, war vielleicht kein Führerscheinanfänger, aber trotzdem)
Ich fahr auf die Autobahn und die Frau vor mir auch... ist schön ung gut. Ich schaue in den Rückspiegel und sehe niemanden! die Bahn ist komplett leer... ich will diese Frau Überholen und die zieht von der rechten Spur ohne zu kucken auf die mittlere Spur. Da ich dabei war sie zu überholen, mußte ich auf die Linke (ist auch nicht schlimm, den die Bahn war wie gesagt leer) und die Frau zeigt mir den Stinkefinger und dackelt weiter mit ihre 80km/h.

Also die Frau wäre für mich unerfahren.

@ thyssen2k

Für mich ist "Erfahrung" die Erkenntnis, dass ich mit jedem Tag weniger weiß und dass ich nicht Unfehlbar bin (zumindest bezogen auf den Job).

Grüssle
Frank

Die Erfahrung, worauf ich eigentlich hinaus wollte war...

Im Bezug auf diesen Thread "Raserei" und die "Unerfahrung" eines Persons, die schließlich einen tötlichen Unfall erlitt.

Wie kann man ein Autofahrer einschätzen? das wollte ich fragen... Nach seiner KM? Alter?

@ nomdma;

schon klar... Also ich kann von mir behaupten, daß ich in meinem Beruf Erfahrung habe und daß ich mit jedem weiteren Tag mehr dazu gewinnne...

Zeitgleich aber auf dem Weg zur Arbeit bestimmte Fahrzeuge immer wieder treffe, die scheinbar an Erfahrung leiden, sprich mit jedem weiteren Tag, schlechter fahren, als erlaubt.

gruß

@ thyssen2k

Also ich kann für meinen Beruf eigentlich nur feststellen, dass ich zwar jeden Tag wieder etwas dazulernen, aber im gleichen Atemzug auch feststelle, dass ich nur einen Bruchteil der gesamten Materie tatsächlich beherrsche.

Ähnlich würde ich das Thema "KFZ" bewerten. Eine Richtlinie, wann jemand als "Erfahren" zu bezeichnen ist, kann ich nicht aus dem Hut zaubern. 😛

Grüssle
Frank

"Ähnlich würde ich das Thema "KFZ" bewerten. Eine Richtlinie, wann jemand als "Erfahren" zu bezeichnen ist, kann ich nicht aus dem Hut zaubern."

Deswegen frage ich die Allgemeinheit...

Man darf nicht vergessen, daß ich unter "Erfahren" das Autofahren meine...

(vielleicht habe ich mich desbezüglich etwas falsch ausgedrückt, somit sorry!)

Es heißt ja "erfehrene Autofahrer" hier und da... Wie will man das bitte beurteilen?

@ thyssen2k

Schon klar, was Du meinst. Aber für das Auto fahren gelten die gleichen Ansprüche/Regeln wie für jeden anderen Vorgang.

Ich fahre selbst seit 17,5 Jahre Auto und Motorrad, so dass ich zumindest von einem Grundmaß an Erfahrung für mich ausgehen kann. Ob ich deswegen nun ein guter oder schlechter Fahrer bin, könnte ich aber trotzdem nicht beurteilen. Ich kann lediglich behaupten, dass ich mit zunehmenden Alter nicht mehr bereit bin, unnötige Risiken einzugehen und mehr mit dem Verstand als dem Bauch fahre.

Grüssle
Frank

@nomdma

danke, das ist schon mal eine Aussage...

@all

wie sieht ihr das?

Re: Prima Sachlichkeit

Sorry ...

Dies war eigentlich nicht das, was Ich aussagen wollte. Hab mich wohl missverständlich ausgedrückt. Milde Strafen für diejenigen, die sich unbeabsichtigt falsch verhalten. Weil Falschverhalten menschlich ist und jedem, einschließlich mir, passieren kann. Hart bestrafen bitte diejenigen die sich ABSICHTLICH oder mit SYSTEM laufend falsch verhalten.

Gruß Kester

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat


@ Rotherbach.

Danke für diesen und andere Beiträge........

Kann aber nicht sagen; verurteile den `Nicht-Könner´ zu hohen Strafen, damit der `Könner´ Gas geben kann.
Bei der derzeitigen Situation auf den AB: z.B. passiere eine Auffahrt mit der `freiwillig abgeregelten Geschwindigkeit von 250km/h´ wird es nun mal passieren.
Hier ist Amen sagen angesagt.

mfg Tempomat

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