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Rangierwagenheber ansetzen

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 18. Oktober 2013 um 4:35

Hallo Zusammen,

ich habe bisher keine ausreichende Antwort gefunden. Wo kann und darf ich den Rangierwagenheber ansetzen? Klar der Bordeigene Heber wird an der Falz eingesetzt. Aber da kann man den Teller vom Rangierwagenheber nicht ansetzen. Irgendwo setzt die Autowerkstatt ja auch an. Aber ich weiß nicht wo. Wäre nett, wenn mit jemand ein Antwort dazu geben kann.

Danke!

Philipp

Beste Antwort im Thema

Generell soll nicht an Achsen oder Motor- oder Getriebeteilen angehoben werden, lt. VW.

Bisher standen die Anhebepunkte für Hebebühnen etc. auch immer im Bordbuch.

Viele Werkstätten heben mittels Gummiteller (hoffentlich) unter Stehflansch des Schwellers an, also so und direkt an der Markierung, die VW vorgibt.

Zwar sind diese Stellen durch ein weiteres Zwischenblech verstärkt, aber bei mir zuckts dennoch und ich halte davon nichts, zumal ich als ehem. KFZ-Mech. so einige umgeknickte oder aufgespreizte Stehflansche gesehen habe, mit der Folge kaum noch zu stoppenden Rostes (zwischen den Blechen).

Seit Jahrzehnten hebe ich privat ausschließlich mit Mini-Rangierwagenhebern an, und zwar prinzipiell nach Variante B.

Vorn kommt das gezeigte Kantholz HINTER den Stehflansch mittig hinter die eingeprägte Markierung.

Hinten hebe ich mit dem runden Zwischenstück direkt an der topfförmigen Unterbodenverstärkung vor der HA-Lagerung an, in der in der Produktion der Greifarm des Transportsystems eingreift.

Der Gummistopfen, der da ggf. sitzt, wird dadurch nicht in Mitleidenschaft gezogen, zumal das Loch keinen Durchgang zum Innenraum hat, sondern eben nur eine aufgeschweißten Topf als Verstärkung des Unterbodens darstellt (schematisch auch in den Bildern unten zu sehen).

Generell eignen sich auch andere Unterbodenverstärkungen (Sachkenntnis vorausgesetzt, ich hab mich mal mit Karosseriekonstruktion beschäftigt...;-), aber die o.g. Vorgehensweise ist die naheliegende, da die Hebepunkte gut erreichbar außen liegen und zudem in der Fahrzeuglänge den Schwellermarkierungen entsprechen.

Und, keine Angst: Durch das Hartholz wird der Unterbodenschutz etc. in keiner Weise beschädigt. Das Verfahren verwende ich seit ca. 1975, beginnend mit Golf I und fast allen späteren VW-Modellen.

Auch meinem u.g. Oldtimer hat das bisher nicht geschadet.

p.s.: Der TÜV hebt ja häufig längs des ganzen Stehflansches unterm kpl. Schweller an, da sie meistens diese Plattenhebebühnen haben inkl. Gummimatten. Da verteilt sich die Last dann aber auch weit besser als nur auf einen bzw. zwei Hebepunkte direkt unterm Stehflansch.

Daher halte ich davon auch nichts, unter dem Stehflansch anzuheben, weder mit Gummipuck oder sonstigen Beilagen (nur mit Lappen schon mal gar nicht!).

Wer sich mal genau ansieht, wo der Notwagenheber anhebt, wird feststellen, dass nicht unter dem Stehflansch angehoben wird, sondern hinter diesem. Die Umschleifung des Flansches dient eigentlich nur als Wegdrehsicherung. Aber standfest ist der Not-Bord-Wagenheber ja eh nicht, also davon Finger weg zu Hause!

Das Bild 1 und die Variante B zeigt mein Verfahren natürlich nur beispielhaft.

Wie man in Bild 2 sehen kann, ist das Kantholz faktisch bei weitem länger und verteilt daher die Kraft viel besser, als das in Bild 1 schematisch erscheint.

Beide Hölzer waren übrigens Abfallholz aus einer örtlichen Tischlerei.

EUR 2,- in die Kaffeekasse und gut.

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so, mit Eurer hilfe habe ich nun mit einem rwh--->rangierwagenheber(20€) heute meine winterreifen montiert, hatte ein wenig bedenken, dass ich irgendwas verkehrt mache, aber es hat geklappt, hab mit einer wasserwaage den untergrund optimal gekennzeichnet, musste dann zwar ein wenig rangieren, bis das auto an der gekennzeichneten stelle stand...1. gang rein handbremse fest und dann gings los...rwh angesetzt, hab ein paar dinge von Euch weggelassen, also das holz und hab auch nicht geschaut, ob die räder vom rwh optimal freilaufen, hab aber vorher nochmal gekehrt, damit auch kein steinchen die rollneigung der räder des rwh behindert...als ich dann das rad in der luft hatte, machte ich mir nun gedanken, ob die kraftverteilung des hubes stimmt, hab von allen seiten geschaut, ein wenig gewackelt und danach hab ich dann die radbolzen rausgedreht, das rad abgenommen, wr drauf, vorher natürlich die nabe mit radnabenpaste:eek: eingeschmiert und die radbolzen wieder angefädelt, kurz mit schlüssel festgemacht und dann das ventil des rwh wieder gelöst...der falz am unterboden sah genauso aus wie vorher. nix weggedrückt, farbe dran, ich war erleichtert...lag wahrscheinlich an dem filz;)...das ganze noch dreimal gemacht und nun sitz ich hier und berichte...den anderen wünsch ich auch noch viel glück beim wr-montieren...:D;):p:rolleyes::D

@Taubitz, in dem Beitrag von @katzabragg ging es überhaupt nicht um Serienwagenheber oder Rangierheber, sondern z.B. um die Bedingungen, wann man einen Rangierwagenheber einsetzen sollte.

Die Grundbedingung war:

Zitat:

Also nochmal: Voraussetzung ist ein gerader fester Untergrund

(Beton, Teer o.ä.).

Die finde ich sehr vernünftig - wie ich es schon x-fach geschrieben habe - und gerade jemand der aufgrund seiner Ausbildung etwas von Mechanik und Sicherheit versteht, sollte diese Forderungen nicht so einfach über Bord kippen.

 

 

Ich benutze seit vielen Jahren auch so einen kleinen 2,0-Tonnen-Rangierwagenheber.

Lege immer einen dünnen, sehr festen Teppichboden unter den Heber, dann können die kleinen Räder auch gut rollen. Wenn man hochpumpt, sieht man deutlich, dass sich der RWH in Längsrichtung etwas bewegt. Bisher keine Probleme.

Den RWH gibt es übrigens jetzt bei ATU im Sonderangebot 10 Euro günstiger (kostet jetzt 15 Euro), aber nur an dem 05.12.2013. Für den Preis ein Superprodukt. Mein Wagenheber hält jetzt schon 15 Jahre...

Zitat:

Original geschrieben von navec

@Taubitz, in dem Beitrag von @katzabragg ging es überhaupt nicht um Serienwagenheber oder Rangierheber, sondern z.B. um die Bedingungen, wann man einen Rangierwagenheber einsetzen sollte.

Die Grundbedingung war:

Zitat:

Original geschrieben von navec

Zitat:

Also nochmal: Voraussetzung ist ein gerader fester Untergrund

(Beton, Teer o.ä.).

Die finde ich sehr vernünftig - wie ich es schon x-fach geschrieben habe - und gerade jemand der aufgrund seiner Ausbildung etwas von Mechanik und Sicherheit versteht, sollte diese Forderungen nicht so einfach über Bord kippen.

Das mag so sein, besser ist ein fester Untergrund sicherlich.

Dieser ist für die Standsicherheit des Wagenhebers und des ganzen Hebevorgangs beim Mini-Rangierwagenheber aber wesentlich unwichtiger (weshalb man ihn dennoch anstreben sollte...) als bei dem Bord-Not-Wagenheber, der nur ein Einbein ist.

Mit letzterem ist ein sicheres Anheben auf nicht festem Untergrund entweder gar nicht möglich oder höchst gefährlich, was beides beim Mini-Rangierwagenheber keinesfalls zutrifft, wie ich aus einem zwangsweisen Einsatz auf Grasnarbe weiß. Die Rollen sinken ein, bis das Gehäuse auf der Grasnarbe quasi aufsetzt und danach passiert eigentlich gar nichts mehr, was sich vom Anheben bei festem Untergrund unterscheidet.

Gerade, weil das so ist, weise ich darauf hin und insofern erklärt sich auch, dass ich Deine oben im letzten Satz zitierete Verwunderung nicht teilen kann.

Da werden wir wohl auch nicht mehr zueinander kommen...

Ein, bis auf den Metallkörper, in die Grasnarbe eingesunkener Rangierwagenheber ist für mich eher ein deutlicher Hinweis darauf, dass der dafür (für den Notfall, denn sonst würde wohl hoffentlich niemand auf die Idee kommen einen Rangierwagenheber auf einer Grasnarbe ein zusetzen) absolut nicht geeignet ist.

Außerdem kenne ich persönlich niemanden, der ständig einen Rangierwagenheber im Kofferraum hat.

Dass ein Wagenheber, der immer (anders gibt es den nicht zu kaufen) mit kleinen, harten Rollen ausgerüstet ist, auch so eingesetzt werden sollte, dass diese dann auch rollen können, sollte eigentlich selbstverständlich sein.

In keiner Bedienungsanleitung eines Rangierwagenhebers wird stehen, dass dieser für weiche Untergründe geeignet ist und das vollständige Einsinken der Rollen kein Problem darstellt. Oder kannst du da mit einem anders lautenden Zitat helfen?

Der serienmässige Heber ist für einen Notfall, wo man eventuell einen Radwechsel auf weicher Grasnarbe machen muss, die bessere Wahl, denn sogar die Bedienungsanleitung geht auf den Fall, dass der Untergrund nicht stabil ist, ein. (stabile Unterlage verwenden)

Wenn der für so einen Untergrund gar nicht geeignet wäre, dann würde VW das in der Bedienungsanleitung deutlich vermerken (müssen)

Somit steht deine Meinung

Zitat:

dem Bord-Not-Wagenheber, der nur ein Einbein ist.

Mit letzterem ist ein sicheres Anheben auf nicht festem Untergrund entweder gar nicht möglich oder höchst gefährlich

gegen die offizielle Meinung von VW.

Der einfache Wagenheber funktioniert in so einem Fall genau so gut oder schlecht (wie man will), wie auf Asphalt.

Außerdem: meist hat man im Notfall ja gar keine andere Wahl, als den serienmässigen Heber zu benutzen.

Zitat:

Original geschrieben von navec

Da werden wir wohl auch nicht mehr zueinander kommen...

Befürchte ich auch.

Allerdings verstehe ich nicht, warum Du technische Tatsachen so in Abrede stellst und beharrlich den Bord-Wagenheber verteidigst.

Dass man einen Rangierwagenheber im allg. nicht ständig an Bord hat, steht dem ja nicht entgegen, auch ich habe sowas nie behauptet, gefordert oder unterstellt - und, nein: Selbst ich hab so ein Ding nur in Ausnahmefällen wie dem geschilderten an Bord.

Ergo dürfte man unterwegs, im Pannenfall, auf den Bordwagenheber angewiesen sein, sofern man nicht den ADAC o.a. rufen will oder trotz Grasnarbe oder anderem nicht standfesten Untergrund und in Ermangelung einer festen Unterlage sich dennoch an einen gefährlichen Versuch wagen möchte.

Dagegen hab ich persönlich gar nichts, ich rate nur nicht dazu!

Und ich behaupte auch nicht, dass der Bord-Wagenheber ganz ganz toll ist.

Eine Bemühung, die ich in Deinen Beiträgen hingegen durchaus erkenne - und die ich so gar nicht begreifen kann.

Deine sonstigen "Einwände" gg. einen Rangierwagenheber sind irrelevant.

Natürlich wird auch bei diesem nicht der Einsatz explizit auf weichem Untergrund in der BA empfohlen etc.

Warum das so ist, muss ich hier hoffentlich nicht auch noch erklären (Produkthaftung etc.)

Aber dessen notfallbedingte, zwangsweise und mithin quasi missbräuchliche oder jedenfalls gg. die BA verstoßende Anwendung in diesem Fall zeigt ganz klar (auch ohne weitere Kenntnisse der Mechanik, Technik oder Sicherheit etc.), dass dieser selbst bei diesen ungünstigen Einsatzbedingungen bei weitem standfester ist als das einbeinige Not-Hilfsmittel... :D

Zitat:

Der serienmässige Heber ist für einen Notfall, wo man eventuell einen Radwechsel auf weicher Grasnarbe machen muss, die bessere Wahl, ...

DAS ist in gleich mehrfacher Hinsicht falsch!

Sorry, dass ich widerspreche und insistiere! :eek:

Wenn Du DAS wirklich meinst und Deine Knochen riskieren möchtest, kann Du es meinethalben in fester Überzeugung der o.g. Aussage gern weiterhin so halten, nur solltest Du solche faktisch unhaltbaren Aussagen nicht noch öffentlich verbreiten, ggf. mit der unangenehmen Folge für andere, sich im Vertrauen auf Deine Aussage einen Schaden an Auto und/oder Gesundheit zuzuziehen!

1. Auf weichem oder sonstwie ungeeignetem Untergrund sollte man möglichst gar nicht anheben.

2. Wenn es nicht anders geht, ist hier ein Rangierwagenheber einem einbeinigen Bord-Wagenheber dennoch immer vorzuziehen, unterstellt, dass beide Varianten zur Verfügung stünden.

3. Vom Anheben mit einem einbeinigen Bord-Wagenheber rate ich persönlich möglichst ab, vor dem Einsatz auf weichem oder sonstwie ungeeignetem Grund warne ich gar und rate davon definitiv ab!

Sorry, dass das hier jetzt zur "Doktorarbeit" und vor allem zum persönlich erscheinenden Disput ausartet (nichts läge mir ferner), aber ich finde Deine statements zu diesem Thema hier, nicht zum ersten Mal übrigens, das ist es ja, relativ unverantwortlich!

Und insofern übrigens auch höchst unverständlich, denn ich kenne ja Deine sonstigen Beiträge, die ich, wie Deine sonstige Sachkenntnis und Meinung, sehr schätze.

 

Zitat:

Außerdem: meist hat man im Notfall ja gar keine andere Wahl, als den serienmässigen Heber zu benutzen.

Eben doch!

Zwar nicht die Wahl eines nicht vorhandenen Mini-Rangierwagenhebers, den wohl selten jemand im Kofferraum herumfährt (auch ich nicht), wohl aber die weit klügere Wahl, den ADAC o.ä. um Hilfe zu bitten, die dann mit vernünftigem (!!!) Werkzeug anrücken!

Nicht nur, weil der Bordwagenheber und zumal seine Anwendung so ein waghalsiges Unternehmen darstellen, zumal auf ungeeignetem Untergrund, sondern vor allem deshalb, weil die meisten Leute technisch eh bereits überfordert sind mit einem simplen Radwechsel und mit der korrekten Anwendung eines kippligen Bordwagenhebers allemal!

Zitat:

aber ich finde Deine statements zu diesem Thema hier, nicht zum ersten Mal übrigens, das ist es ja, relativ unverantwortlich!

und anscheinend nicht nur meine, denn die Aussagen von VW in der Bedienungsanleitung sind dann natürlich auch "relativ" unverantwortlich. Was auch immer das heißen mag.

Schreib doch mal an VW und äußere deine Bedenken.

Wie gesagt, wir kommen da nicht auf einen Nenner.

Tja, das macht ja nichts.

Es macht auch nichts, wenn ich nicht immer der Meinung von VW bin, bin ich öfter nicht.

VW meint ja z.B. beim up auch, dass man mit der Kopf-Thorax-Seitenairbag-Lösung im up eine optimale oder zumindest ausreichend gute Lösung anbietet und verweist auf die 5 Sterne im NCAP Crashtest.

Ich hingegen meine, dass ein vollwertiger Vorhang-Kopfairbag besser ist, weil dann der Kopf im Seitencrash nicht die Seitenscheibe durchschlägt und die HWS massiv überdehnt wird, wie man im Crashtest-Video des up sehen kann.

Mittbewerber wie z.B. ein Kia Picanto bekommen das besser hin (anderes wie eine Gurthöhenverstellung, vollwertige eFH-Schalter inkl. Beleuchtung, Beleuchtung des Kofferraums etc. übrigens auch), aber trotz Knieairbag nur 4 Sternchen, was ein echter Insider-Scherz ist (fast so schön wie die Crash-Ergebnisse vom MB Citan alt vs. neu).

Ich kann gut damit leben, nicht immer der Meinung von VW zu sein, zumal als Wolfsburger.

Und VW kann gut damit leben, dass ich nicht immer deren Meinung bin.

Da sind wir beide sehr souverän! :eek:

Habe mir heute bei atu einen Rangierwagenheber gekauft um beim neuen Touran den Falz zu schonen.

Atu meint man sollte diesen an Achse oder querlenker ansetzen und nicht am Falz.

Beim 14 Jahre alten Galaxy hat dieser Falz schon stark gelitten durch regelmäßiges umrüsten von Sommer auf winterreifen.

 

Und beim Touran wird mit dem serienmäßigen Trapez-heber die Kraft sehr wohl auf den Falz eingeleitet!

Ich hatte den heber oben mit Leder beklebt. Dieses ist nach ein paar mal Räderwechsel bereits in der Mitte in der Kerbe durch.

Deswegen bin ich etwas irritiert durch das Holz hinter dem Falz, ob der Unterboden dafür gemacht ist?

Ist Querlenker keine Option?

Hier die Lösung

 

DEDC Gummiauflage Wagenheberauflage Gummiblock Hebebühne für Wagenheber und Hebebühnen (2 Stück) https://www.amazon.de/dp/B01MXF1JJX/ref=cm_sw_r_cp_api_i_yFPFFb81HXG6X

Ich setze den Rangierwagenheber immer nur unter stabilen Achsteilen wie Querlenker-lager an!

Zitat:

ich sehe keine Bilder!

@PS-Schnecke27822 schrieb am 18. Oktober 2013 um 11:41:20 Uhr:

Generell soll nicht an Achsen oder Motor- oder Getriebeteilen angehoben werden, lt. VW.

Bisher standen die Anhebepunkte für Hebebühnen etc. auch immer im Bordbuch.

Viele Werkstätten heben mittels Gummiteller (hoffentlich) unter Stehflansch des Schwellers an, also so und direkt an der Markierung, die VW vorgibt.

Zwar sind diese Stellen durch ein weiteres Zwischenblech verstärkt, aber bei mir zuckts dennoch und ich halte davon nichts, zumal ich als ehem. KFZ-Mech. so einige umgeknickte oder aufgespreizte Stehflansche gesehen habe, mit der Folge kaum noch zu stoppenden Rostes (zwischen den Blechen).

Seit Jahrzehnten hebe ich privat ausschließlich mit Mini-Rangierwagenhebern an, und zwar prinzipiell nach Variante B.

Vorn kommt das gezeigte Kantholz HINTER den Stehflansch mittig hinter die eingeprägte Markierung.

Hinten hebe ich mit dem runden Zwischenstück direkt an der topfförmigen Unterbodenverstärkung vor der HA-Lagerung an, in der in der Produktion der Greifarm des Transportsystems eingreift.

Der Gummistopfen, der da ggf. sitzt, wird dadurch nicht in Mitleidenschaft gezogen, zumal das Loch keinen Durchgang zum Innenraum hat, sondern eben nur eine aufgeschweißten Topf als Verstärkung des Unterbodens darstellt (schematisch auch in den Bildern unten zu sehen).

Generell eignen sich auch andere Unterbodenverstärkungen (Sachkenntnis vorausgesetzt, ich hab mich mal mit Karosseriekonstruktion beschäftigt...;-), aber die o.g. Vorgehensweise ist die naheliegende, da die Hebepunkte gut erreichbar außen liegen und zudem in der Fahrzeuglänge den Schwellermarkierungen entsprechen.

Und, keine Angst: Durch das Hartholz wird der Unterbodenschutz etc. in keiner Weise beschädigt. Das Verfahren verwende ich seit ca. 1975, beginnend mit Golf I und fast allen späteren VW-Modellen.

Auch meinem u.g. Oldtimer hat das bisher nicht geschadet.

p.s.: Der TÜV hebt ja häufig längs des ganzen Stehflansches unterm kpl. Schweller an, da sie meistens diese Plattenhebebühnen haben inkl. Gummimatten. Da verteilt sich die Last dann aber auch weit besser als nur auf einen bzw. zwei Hebepunkte direkt unterm Stehflansch.

Daher halte ich davon auch nichts, unter dem Stehflansch anzuheben, weder mit Gummipuck oder sonstigen Beilagen (nur mit Lappen schon mal gar nicht!).

Wer sich mal genau ansieht, wo der Notwagenheber anhebt, wird feststellen, dass nicht unter dem Stehflansch angehoben wird, sondern hinter diesem. Die Umschleifung des Flansches dient eigentlich nur als Wegdrehsicherung. Aber standfest ist der Not-Bord-Wagenheber ja eh nicht, also davon Finger weg zu Hause!

Das Bild 1 und die Variante B zeigt mein Verfahren natürlich nur beispielhaft.

Wie man in Bild 2 sehen kann, ist das Kantholz faktisch bei weitem länger und verteilt daher die Kraft viel besser, als das in Bild 1 schematisch erscheint.

Beide Hölzer waren übrigens Abfallholz aus einer örtlichen Tischlerei.

EUR 2,- in die Kaffeekasse und gut.

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