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Radlager Probleme

VW Golf 3 (1H)

Hallo Community,

Ich habe seit geraumer Zeit mit meinem radlagern. Woran könnte das liegen. Ich muss spätestens nach 2 Monaten immer hinten links das radlager wechseln weil es total im A… ist. Egal ob Marken Produkt oder no Name.

38 Antworten

Ist vlt ne Macke auf dem Achszapfen das die Lagerschale nicht mehr richtig Plan aufliegt?

Im übrigen ich stelle Radlager so ein Fest los von Hand bei gedreht dann sollte es eigentlich halten wenn am Rest nichts dran ist

Habe Mal den Tipp gelesen, die Lagerschalen mit Getriebeöl einzupressen damit der Schmierfilm in der Passung nicht beim Einpressen abreißt und das Einpressen mit geringerem Kraftaufwand gut funktioniert.
Kann das jemand bestätigen?

Ja funktioniert ist aber nicht gut! Weil das Öl dauerhaft den Reibwert zwischen Lagerschale und Schaft reduziert! Entweder arbeiten man mit Wärme/ Kälte oder macht es trocken

@Tom1182 Danke für die Erklärung! Also komplett trocken ohne jegliches Fett einpressen?
Die äußere Passung mit Wärme (z.B. Backofen der Frau, ansonsten induktiv) größer machen und die innere mit Trockeneis kühlen??!?

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@AudiFan
Was meinst du genau mit "Radlager total im Eimer" ?

Bei den hinteren Radlagern brauchst Du das alles nicht.
Sicher und unbestritten, das ist mit den Methoden leichter und schneller.

Aber wer mit Vernunft arbeitet, der bekommt die Lagerschalen mit Hammer und Durchschlag raus (Das sowieso) und auch rein.
Als Hilfe kann man die alten Lagerschalen dünner schleifen... oder mit Hülsen, Rohrstücken etc. arbeiten. Aber nicht auf die Lauffläche die Kraft leiten!

Also frühzeitige Ausfälle hat man, bei ordnungsgemäßer Arbeit, wegen dem Einschlagen der Schalen nicht.

Wenn nur das innere (hintere) Lager kaputt geht, würde ich mal einen neuen Achszapfen verbauen.
Vermutlich sitzt es da nicht richtig.

Zitat:

@Scirocco GTX 89 schrieb am 5. Juli 2023 um 06:18:39 Uhr:


Wenn nur das innere (hintere) Lager kaputt geht, würde ich mal einen neuen Achszapfen verbauen.
Vermutlich sitzt es da nicht richtig.

Das macht mich auch stutzig. Anscheinend kann es der TE ja, sonst würden ihm ja beide Seiten kaputtgehen. Das auf der rechten Seite scheint dagegen zu halten.

Zitat:

@rpalmer schrieb am 4. Juli 2023 um 19:41:06 Uhr:


Bei den hinteren Radlagern brauchst Du das alles nicht.
Sicher und unbestritten, das ist mit den Methoden leichter und schneller.

Aber wer mit Vernunft arbeitet, der bekommt die Lagerschalen mit Hammer und Durchschlag raus (Das sowieso) und auch rein.
Als Hilfe kann man die alten Lagerschalen dünner schleifen... oder mit Hülsen, Rohrstücken etc. arbeiten. Aber nicht auf die Lauffläche die Kraft leiten!

Ich empfehle einen Schlitz in eine alte Lagerschale zu sägen bzw. schleifen. Geht schneller als rundum abschleifen.

Zitat:

Also frühzeitige Ausfälle hat man, bei ordnungsgemäßer Arbeit, wegen dem Einschlagen der Schalen nicht.

Evtl. könnte man auch mit einem dicken Schraubstock einpressen oder man bastelt sich ne Spindel aus einer M12-Gewindestange und ner dicken Nuss.

Zitat:

@rpalmer schrieb am 4. Juli 2023 um 07:34:21 Uhr:



Zitat:

@AudiFan511 schrieb am 3. Juli 2023 um 18:36:52 Uhr:


Nach Einbau ist kein lagerspiel erst nach ca 1500 km.

Das ist ja dein Problem. Das ist nicht der ganz richtige Begriff, aber manchmal "setzt" sich das noch, die Außenringe gehen z.B. noch ein Stückchen tiefer rein.

Jedenfalls wenn du merkst, dass da wieder Spiel vorhanden ist, dann solltest Du es schleunigst nachstellen. Geht das Spiel dann weg?
Manchmal lässt sich das Spiel trotz "straffer Einstellung" nicht beseitigen, dann ist was anderes kaputt.

Jeder hat da so seine Methoden, wobei ich die von VW für schlecht halte. Mit deren Methodik hatte ich da viel zu viel Spiel (DieseMethode mit Unterlagscheibe durch Schraubendreher verschiebbar). Wackelt man da am Rad hat man richtig Luft durch den "Hebel" des Rades.

Trotzdem hält sie sich hartnäckig in den Anleitungen. Entweder weil sie funktioniert oder weils anders schlicht nicht gescheit zu beschreiben ist, wie man das Spiel korrekt einstellt.
Dein Verfahren...

Zitat:

Ich schraube das Rad auf und drehe es. Während es dreht die Mutter solange festziehen bis man sieht, es bremst. Wieder öffnen.
Jetzt packe ich das Rad am obersten Punkt und stelle solange nach, bis "oben angefasst" ganz wenig Luft/Spiel spürbar ist.
Drehen.... dreht es frei oder bremst es/schleift es? Dann wars zu fest.

...wird technisch vermutlich besser sein (tatsächlich habe ich das letzte Mal das auch so ähnlich gemacht) aber wenn das so in einer Arbeitsanweisung drin steht, könnte das für Verwirrung sorgen.

Zitat:

Bei der HU wird auch nur durch Wackeln/Kippen am Rad geprüft, nicht durch Verschiebbarkeit einer U-Scheibe.

Jaja, die HU.

Aber ich will mich nicht beschweren, bin mit meinen Autos bislang immer gut zurechgekommen.

Zitat:

Mit der Methode bin ich bisher immer gut gefahren, ob an VW-Hinterradlagerungen oder Landmaschinen...
Natürlich mit Verstand und gesunder Einschätzung herangehen. Wenn ein Lager sich erwärmt, verringert sich etwas das Spiel, das muss auch bedacht werden.

Das ist es, Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Kann man leider schlecht in eine Reparaturanleitung reinschreiben.

Ich hatte einen Golf2, der hatte ab 20.000km hinten rechts Spiel und zwar relativ viel. Nachgestellt wurde das immer wieder, aber nach dem dritten Mal unterließen wir das. Das Auto hatte mit 425.000km immer noch den ersten Satz drin. Manche Lager brauchen etwas mehr Spiel.

Zitat:

@hl5attc schrieb am 4. Juli 2023 um 18:52:30 Uhr:


@AudiFan
Was meinst du genau mit "Radlager total im Eimer" ?

Das Lager ist komplett zerfetz. Die ganzen Einzelteile fliegen in der Trommel umher.

Zitat:

@rtur schrieb am 4. Juli 2023 um 15:29:22 Uhr:


Habe Mal den Tipp gelesen, die Lagerschalen mit Getriebeöl einzupressen damit der Schmierfilm in der Passung nicht beim Einpressen abreißt und das Einpressen mit geringerem Kraftaufwand gut funktioniert.
Kann das jemand bestätigen?

Wenn wir schon von Einpressen und großen Kräften dafür reden, dann gibt es da einen Trick der Gold wert ist und das Risiko einer Beschädigung bei der Montage reduziert:

Tiefkühlschrank oder Tiefkühltruhe + Kriechöl z.B. Innotec (bitte kein WD 40, das kann nix => nur gutes Marketing)

Radlager ab in den Tiefkühlschrank, einige wenige Stunden vor der Montage!
Dann alles am Fahrzeug vorbereiten, dass bloß noch die Lager rein müssen, sprich Passung reinigen, mit Kriechöl reinhusten, Werkzeug alles griffbereit legen.
Unmittelbar vor der Montage die neuen Lager aus der Kühlung holen(die sind jetzt durch die Kälte merklich geschrumpft, gehen viel leichter rein beim Einpressen)!

Bitte kein Öl das hat dazwischen nichts zu suchen

Zitat:

@archery schrieb am 3. August 2023 um 17:24:46 Uhr:



Zitat:

@rtur schrieb am 4. Juli 2023 um 15:29:22 Uhr:


Habe Mal den Tipp gelesen, die Lagerschalen mit Getriebeöl einzupressen damit der Schmierfilm in der Passung nicht beim Einpressen abreißt und das Einpressen mit geringerem Kraftaufwand gut funktioniert.
Kann das jemand bestätigen?

Wenn wir schon von Einpressen und großen Kräften dafür reden, dann gibt es da einen Trick der Gold wert ist und das Risiko einer Beschädigung bei der Montage reduziert:

Tiefkühlschrank oder Tiefkühltruhe + Kriechöl z.B. Innotec (bitte kein WD 40, das kann nix => nur gutes Marketing)

Radlager ab in den Tiefkühlschrank, einige wenige Stunden vor der Montage!
Dann alles am Fahrzeug vorbereiten, dass bloß noch die Lager rein müssen, sprich Passung reinigen, mit Kriechöl reinhusten, Werkzeug alles griffbereit legen.
Unmittelbar vor der Montage die neuen Lager aus der Kühlung holen(die sind jetzt durch die Kälte merklich geschrumpft, gehen viel leichter rein beim Einpressen)!

Das klingt garnicht mal schlecht. Wie lange müsste ich warten bis ich dass Auto dann nutzen kann. Wenn die ja gefroren sind werden die doch bestimmt platzen bei eintretender schneller Erwärmung oder nicht?

Selbst wenn die Lagerschalen per Trockeneis kühlst bekommst du es nicht schnell genug zusammengebaut um es zu nutzen, während die Lagerschalen noch zu kalt wären

Wenn die dann mal drin sind waermen die schnell genug auf. Die Trommel hat ja recht viel Waermekapazitaet und das geht dann recht flott bis das Lager auch Raumtemperatur hat.

Brauchts aber hinten eigentlich nicht. Das kriegt man recht einfach eingeschlagen, ich hab dafuer mal ein kleines Stueck Alu bei unserer Dreherei aus Abfall auf etwas kleiner als den Lagerdurchmesser drehen lassen. Man kann auch ein Eisenrohr und Abschlusskappe aus dem Baumarkt nehmen, es muss ja nur der Durchmesser passen. Da es ja kein fertig zusammengebautes Lager ist kann dabei mit etwas Verstand nix kaputt gehen.

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