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Radfahrer sollen nicht mehr an roten Ampeln halten müssen.

Hier mal was zur Diskussion.

Was haltet ihr davon ?
Als Radler ?
Als Autofahrer ?

Beste Antwort im Thema

Genau, damit ich bei ner grünen Ampel noch schaun muss, ob nich ein Radfahrer querkommt.

Völliger Blödsinn meiner Meinung nach.

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Holland und Dänemark eignen sich von ihrer Geographie (flach) gut für Radfahrer. Deutschland eher nicht so.

Land ist dann alles bis 500.000 Einwohner?
Ich sehe in Großstädten platzmäßig gar nicht die Möglichkeit viel zu tun.

Zitat:

@Captain_Hindsight schrieb am 14. August 2015 um 14:52:55 Uhr:


Holland und Dänemark eignen sich von ihrer Geographie (flach) gut für Radfahrer. Deutschland eher nicht so.

Komisch, viele Radsportler sind trotzdem auf der Suche nach Bergen zum Training. Hat nicht jeder vor der Haustüre. Und nein, der Hügel über die Autobahn ist kein Berg, auch wenn er sich für manche so anfühlt!

Das Problem löst sich, wenn wir alle Radler bei Rot über die Kreuzung scheuchen. So werden es immer weniger Radler. Und für die paar Männeken, welche da übrig bleiben, lohnt es gar nicht, die Radwege auszubauen.

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Zitat:

@tartra schrieb am 14. August 2015 um 14:52:15 Uhr:


Ich sage auch offen das ich da radikal bin, das Automobil ist in der heutigen Großstadt fehl am Platz. Zumindest tagsüber, nachts ist es ja mit dem Auto auch entspannt.😁

Sorry, dann kannst du dir ja deine Einkäufe und dein neues Sofa mit dem Fahrrad anliefern lassen. Viel Spaß dabei.

Über solche Einstellungen, kann ich nur den Kopf schütteln. Am besten noch Fahrverbote einführen: Am Montag nur rote Autos, am Dienstag nur grüne usw

Zitat:

@RH SH schrieb am 14. August 2015 um 14:38:33 Uhr:


Niederlande/Dänemark hat auch keine Arbeitsplätze am Auto, die verloren gehen können.

Das ist so dumm wie falsch. Schon mal was von DAF gehört? Und BMW lässt den Mini auch in einem niederländischen Werk fertigen. Vorher liefen dort Mitsubishi vom Band. Vredestein hat ein Werk in Enschede.

MfG, Tazio1935

Zitat:

@RH SH schrieb am 14. August 2015 um 15:17:50 Uhr:



Zitat:

@tartra schrieb am 14. August 2015 um 14:52:15 Uhr:


Ich sage auch offen das ich da radikal bin, das Automobil ist in der heutigen Großstadt fehl am Platz. Zumindest tagsüber, nachts ist es ja mit dem Auto auch entspannt.😁
Sorry, dann kannst du dir ja deine Einkäufe und dein neues Sofa mit dem Fahrrad anliefern lassen. Viel Spaß dabei.

Über solche Einstellungen, kann ich nur den Kopf schütteln. Am besten noch Fahrverbote einführen: Am Montag nur rote Autos, am Dienstag nur grüne usw

Für große Wocheneikäufe habe ich ja ein Auto und die kauft man auch selten in der Innenstadt, meistens Stadtrand / Außenbezirke die berüchtigte grüne Wiese.😁 Obwohl auch da bei mir das Auto Hobby/Luxus ist, im umkreis von 1-2 km hab ich hier alle namenhaften Discounter&Supermärkte.

Und so etwas wie Möbel u.s.w. gibt es Speditionen und DHL,DPD,GLS,hermes da fahr ich keinen Meter selber, ne du ein Kombi hab ich eh nicht. 😁😁

Und ich kann nur den Kopf darüber schütteln wie viele Lämminge tag ein tag aus sich mit ihren Autos in die Großstadt-Rushhour stellen.😉

Haben diese Länder eigentlich eine große Fahrradindustrie? Wohl nicht größer als zB hier...

Ich kenne so manchen Münchener oder Berliner, die haben Ihr Auto nur noch für Wochenendausflüge. Und selbst da wird Carsharing immer attraktiver. Gut, Rad fahren die trotzdem wenig unter der Woche. ÖPNV wird genutzt.

Zitat:

@fraxx2001 schrieb am 14. August 2015 um 14:48:51 Uhr:


Warum sollte man die Fahrradweg Infrastruktur so ausbauen wie in Holland? Unser Volk ist überwiegend bequem und unsportlich, das wäre rausgeschmissenes Geld. Dann lieber die Automobilbranche damit subventionieren, da hat der Vorredner schon recht 🙂.
Henne/Ei Prinzip: was ist zuerst da. Wenn die Deutschen mal mehr Fahrradfahren, dann macht es auch Sinn das auszubauen.

Anbei eine Grafik zur Entwicklung des Fahrradverkehrs in Berlin seit 1983. Das Jahr 1983 wurde als 100 Prozent gesetzt, jetzt sind wir bei 271 Prozent.

MfG, Tazio1935

Rad-berlin-seit-83

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 14. August 2015 um 15:53:27 Uhr:



Zitat:

@fraxx2001 schrieb am 14. August 2015 um 14:48:51 Uhr:


Warum sollte man die Fahrradweg Infrastruktur so ausbauen wie in Holland? Unser Volk ist überwiegend bequem und unsportlich, das wäre rausgeschmissenes Geld. Dann lieber die Automobilbranche damit subventionieren, da hat der Vorredner schon recht 🙂.
Henne/Ei Prinzip: was ist zuerst da. Wenn die Deutschen mal mehr Fahrradfahren, dann macht es auch Sinn das auszubauen.
Anbei eine Grafik zur Entwicklung des Fahrradverkehrs in Berlin seit 1983. Das Jahr 1983 wurde als 100 Prozent gesetzt, jetzt sind wir bei 271 Prozent.

MfG, Tazio1935

Moin,

auf der Suche nach dem Hamburger Radverkehr fand ich diese Graphik

http://www.zukunft-mobilitaet.net/.../...in-wachstum-verkehrsmenge.jpg

Zitat:

@RH SH schrieb am 14. August 2015 um 14:38:33 Uhr:


Niederlande/Dänemark hat auch keine Arbeitsplätze am Auto, die verloren gehen können.

Ach. Und Dänen und Holländer müssen nicht zur Arbeit oder flüssig von A nach B ?

Komische Logik.

Ich finde es einfach toll, daß immer mehr Menschen nicht nur zum Vergnügen sondern auch zum Arbeitsplatz und zum einkaufen radeln. Mit den E-Bikes geht das auch flott und ohne hohen Kraftaufwand.
Ideal wäre eine staatlliche Prämie (500€) für die Anschaffung der teuren E-Bikes und eine Kilometerpauschale so hoch wie für PKW (0,30€/km) für die Fahrt zum Arbeitsplatz und Dienstreisen.
Das hat zudem den Vorteil, daß es für die Autofahrer mehr Platz zum Fahren und Parken gibt.
Dafür gönne ich den Radlern die Vergünstigungen zum flotteren Vorankommen.

Zitat:

@Pizer schrieb am 14. August 2015 um 19:49:54 Uhr:


Ich finde es einfach toll, daß immer mehr Menschen nicht nur zum Vergnügen sondern auch zum Arbeitsplatz und zum einkaufen radeln. Mit den E-Bikes geht das auch flott und ohne hohen Kraftaufwand.
Ideal wäre eine staatlliche Prämie (500€) für die Anschaffung der teuren E-Bikes und eine Kilometerpauschale so hoch wie für PKW (0,30€/km) für die Fahrt zum Arbeitsplatz und Dienstreisen.
Das hat zudem den Vorteil, daß es für die Autofahrer mehr Platz zum Fahren und Parken gibt.
Dafür gönne ich den Radlern die Vergünstigungen zum flotteren Vorankommen.

Meines Wissens gibt es die Kilometerpauschale immer, egal wie man zur Arbeit kommt.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 14. August 2015 um 19:52:40 Uhr:


Meines Wissens gibt es die Kilometerpauschale immer, egal wie man zur Arbeit kommt.

Ja das stimmt ab 2015: Zitat

Den Weg zur Arbeit subventioniert der Gesetzgeber in Form einer Pauschale: Für Ihre Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte können Sie eine Entfernungspauschale in Höhe von 0,30 Euro für jeden vollen Entfernungskilometer als Werbungskosten von der Steuer absetzen - unabhängig davon, wie Sie zur Arbeit und wieder nach Hause gelangen. Dadurch sinken Ihr zu versteuerndes Einkommen und Ihre Steuerlast.

Zitat:

@Pizer schrieb am 14. August 2015 um 20:20:43 Uhr:



Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 14. August 2015 um 19:52:40 Uhr:


Meines Wissens gibt es die Kilometerpauschale immer, egal wie man zur Arbeit kommt.
Ja das stimmt ab 2015: Zitat
Den Weg zur Arbeit subventioniert der Gesetzgeber in Form einer Pauschale: Für Ihre Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte können Sie eine Entfernungspauschale in Höhe von 0,30 Euro für jeden vollen Entfernungskilometer als Werbungskosten von der Steuer absetzen - unabhängig davon, wie Sie zur Arbeit und wieder nach Hause gelangen. Dadurch sinken Ihr zu versteuerndes Einkommen und Ihre Steuerlast.

Das ist schon seit vielen Jahren so, ich meine das hat bereits Rot-Grün eingeführt und das ist lange her!

Ansonsten sind Topologie und Bevölkerungsdichte natürlich stichhaltige Argumente. Wobei die Topologie ein wenig durch das E-Bike kompensiert werden kann.

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