Radarwarner bleiben verboten
Gestern im Fernsehen, heute in der Tageszeitung die Entscheidung: Radarwarngeräte bleiben weiterhin verboten! 12 von 16 Bundesländern waren für die Beibehaltung.
Warum haben wohl 4 Bundesländer dafür votiert? War das ein Einknicken in dem Wissen, dass sowieso zu viele bereits in Betrieb sind oder die Überwachung des Verbots schlichtweg unmöglich ist?
Beste Antwort im Thema
Kannst du in deinem Beitrag irgendwie noch eine Umfrage anhängen?
Ich bin der Meinung, dass eine Aufhebung des Verbots, keinen Einfluss auf das Rasen hat. Ein notorischer Raser, der ständig gegen Tempoloimits verstößt, wird auch kein Problem damit haben, gegen das Radarwarnerverbot zu verstoßen.
Für mich ist dieses Verbot total überflüssig und wirkungslos.
Ich hatte mal das Navigationsgerät von einem Bekannten, wo auch ein Radarwarner installiert war. Da wurden auch mögliche mobile Kontrollstellen angezeigt und das waren ziemlich viele.
Wenn ein Raser bei allen möglichen mobilen Kontrollstellen gewarnt wird und entsprechend angepasst fährt, dann fährt er langsamer, als ohne Radarwarner.
294 Antworten
Die Antworten auf meinen Beitrag von heute 8:43 Uhr sind leider wieder viel zu schnell beim Thema Blitzer gelandet. Auf die Frage, warum zu viele VT gegen Verordnungen und Gesetze verstoßen im Gefühl dessen, dass keiner unmittelbar geschädigt wird (z. B. wen schädigt die Handynutzung am Lenkrad🙄 - so etwas wird als Rechtfertigung angeführt und kostet dennoch u. a. 1 Punkt!) wurde im eigentlichen Sinn nicht eingegangen.
Demnach kann ich also gegen bestehende Gesetze verstoßen wenn einem dadurch kein direkter Schaden entsteht? Wen schädigt der Radarwarner persönlich? Also her damit und das dafür zu Anwendung kommende Gesetz in die Mülltonne.
War es nicht Xaven1978, der hier offen geschrieben hat, dass die Einhaltung von TLs einen ständigen Blick auf den Tacho erfordere und dies der Sicherheit abträglich sei. Ja wann gedenkt er denn ein Gefühl zu entwickeln für die gerade gefahrene Geschwindigkeit? Bist du schon nicht mehr fähig, dich ohne die Krücke eines Radarwarners durch den Verkehr zu bewegen? Sind wir schon so weit😕
Tut mir natürlich leid, dass die Antworten auf deine Frage viel zu schnell zum Topic zurückgekehrt sind.
Deine Schlussfolgerungen sind jedoch, gelinde gesagt, ziemlich abgefahren 🙄
Und ja: Ich hatte noch nie ein gutes "Gefühl" für Geschwindigkeit. Wenn du das hast: Glückwunsch.
einfach ein wenig lesen…die Kommunen/Kreise und Städte machen mächtig Kasse damit, hier mal ein paar schnell gefunde Beispiele:
http://www.shz.de/.../blitzer-kreis-macht-kasse.html
und die Anschaffungskosten sind i.d.R nach einen viertel Jahr drin, Beispiel aus Zwickau siehe hier:
http://www.tristan-drechsel.de/index.php?...
wenn man noch den Betrieb und die Personalkosten für den Versand und die Bearbeitung der Bußgeldbescheide dazu rechnet, dann dauert es lediglich meist auch nur ein halbes Jahr. Siehe Beispielrechnung der Stadt Remscheid http://www.bürgerhaushalt-remscheid.de/...r-geschwindigkeitsmessanlage
@Xaven1978
Da hatte ich wohl bislang zu viel vorausgesetzt oder dieses Defizit allenfalls bei einer weiblichen Person vermutet😉. Dass du damit bei deinem Fahrlehrer nicht angeeckt bist?
Da kann ich nur den Rat geben, es einzuüben: Das Motorengeräusch häufig mit der gerade gefahrenen Geschwindigkeit abgleichen und dies immer wieder bei unterschiedlichen Tempi. Wie machst du es denn wenn Regen aufkommt, es glatt wird oder Nebelbänke auftauschen - da muss man doch auch ohne auf den Tacho zu glotzen ein Gespür dafür entwickeln was vortriebsmäßig machbar ist. Da hilft dir kein Radarwarner😁
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
sorry aber wie offensichtlicher sollte man das noch machen? und wen man schon feststellt das jedes 3. auto VIEL zu schnell unterwegs ist, WIE wen nicht mit dem "lernen durch schmerzen" methode sollte man das den sonst in den griff bekommen?wiegesagt das limit hier in diesem falle ist wirklich nonsens und zwar klipp und klar.
Was soll der gemeine VT denn jetzt lernen? Daß man eine staatliche Anordnung zu befolgen hat, selbst wenn sie "klipp und klar Nonsens" ist?
Damit wäre dann auch anschaulich definiert, was unter Kadavergehorsam zu verstehen ist.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@Xaven1978Da hatte ich wohl bislang zu viel vorausgesetzt oder dieses Defizit allenfalls bei einer weiblichen Person vermutet😉. Dass du damit bei deinem Fahrlehrer nicht angeeckt bist?
Da kann ich nur den Rat geben, es einzuüben: Das Motorengeräusch häufig mit der gerade gefahrenen Geschwindigkeit abgleichen und dies immer wieder bei unterschiedlichen Tempi. Wie machst du es denn wenn Regen aufkommt, es glatt wird oder Nebelbänke auftauschen - da muss man doch auch ohne auf den Tacho zu glotzen ein Gespür dafür entwickeln was vortriebsmäßig machbar ist. Da hilft dir kein Radarwarner😁
Achso, du meinst das Gefühl für eine sichere bzw. angepasste Geschwindigkeit? Das habe ich natürlich, auch bei Regen, Hagel, Schnee etc.
Ich dachte du sprichst von Tempolimits.
Zitat:
Original geschrieben von usernamevergeben
Was soll der gemeine VT denn jetzt lernen? Daß man eine staatliche Anordnung zu befolgen hat, selbst wenn sie "klipp und klar Nonsens" ist?
Was genau qualifiziert dich dazu, diese Anordnung als klipp und klaren Nonsens zu bewerten? Die Tatsache, dass du vor 10 oder mehr Jahren ein Auto 45 Minuten lang halbwegs fehlerfrei durch den Straßenverkehr gestokelt hast? Vermutlich noch aufm Dorfe, wo ohnehin außer 3 Fussgängern und einem Radfahrer niemand unterwegs war...
Die große Gefahr beim Blitzerwarner ist nach meiner Erfahrung, nachdem ich nun einige Male bei Leute mit diesen tollen Geräten mitgefahren bin, diese:
Ich fahre schön hinter einem Auto her, ein bißchen zu schnell, vielleicht 10 oder 20 km/h drüber. Und plötzlich springt der aus heiterem Himmel mit Anlauf auf sein Bremspedal, weil sein Navi oder Warngerät aus allen Ohren pfeift, piept, blinkt und hupt. Bin ich der Einzige, der darin eine massive Verkehrsgefährdung sieht?
Zitat:
Original geschrieben von usernamevergeben
Was soll der gemeine VT denn jetzt lernen? Daß man eine staatliche Anordnung zu befolgen hat, selbst wenn sie "klipp und klar Nonsens" ist?Damit wäre dann auch anschaulich definiert, was unter Kadavergehorsam zu verstehen ist.
Aha, weil schneller gefahren wird, ist eine Anordnung also zwangsläufig nonsens....so einfach kann man es sich natürlich machen. Ist aber nicht zielführend. Und wäre das Paradebeispiel für einseitige Betrachtung.
Zitat:
Original geschrieben von xmisterdx
Was genau qualifiziert dich dazu, diese Anordnung als klipp und klaren Nonsens zu bewerten?
Nicht ich habe diese Anordnung als klipp und klar Nonsens bewertet.
Ich möchte ganz herzlich darum bitten, die Beiträge der anderen Nutzer zu lesen UND zu kapieren, bevor man darauf antwortet. Vielen Dank!
Zitat:
Original geschrieben von xmisterdx
Bin ich der Einzige, der darin eine massive Verkehrsgefährdung sieht?
Nein, da bist du mit Sicherheit nicht der Einzige. Das
isteine massive Verkehrsgefährdung.
Wenn er wenigstens "in meinen Augen" geschrieben hätte! Jetzt hat er sicherlich Atembeschwerden, weil er den Mund so voll genommen hat😁
Vor uns haben wir das typische Paradebeispiel, wie sich ein Kollege VT zum Gesetzemacher aufspielt. Der eine erklärt die Handynutzung am Steuer für Nonsens, ein anderer verweist bezüglich Si-Abstand auf seine tolle Bremsen, dann verweist einer noch auf die nicht vorhandene Gefährdung - man hat ja alles im Griff, man ist ja perfekt in allem - ergo dürfte nichts passieren🙄 Und wenn doch wird auf das berühmte AUGENBLICKSVERSAGEN verwiesen😛
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
...man hat ja alles im Griff, man ist ja perfekt in allem - ergo dürfte nichts passieren🙄 Und wenn doch wird auf das berühmte AUGENBLICKSVERSAGEN verwiesen...
Das darf nicht passieren, wenn man alles im Griff hat. Dann ist es wirklich nur noch eine billige Ausrede.
Zitat:
Original geschrieben von xmisterdx
Die große Gefahr beim Blitzerwarner ist nach meiner Erfahrung, nachdem ich nun einige Male bei Leute mit diesen tollen Geräten mitgefahren bin, diese:
Ich fahre schön hinter einem Auto her, ein bißchen zu schnell, vielleicht 10 oder 20 km/h drüber. Und plötzlich springt der aus heiterem Himmel mit Anlauf auf sein Bremspedal, weil sein Navi oder Warngerät aus allen Ohren pfeift, piept, blinkt und hupt. Bin ich der Einzige, der darin eine massive Verkehrsgefährdung sieht?
Das passiert nach dem Blitz genauso 😉 Das ist aber keine "massive Verkehrsgefährdung", dafür gibt's den Sicherheitsabstand.
Zitat:
Original geschrieben von xmisterdx
Was genau qualifiziert dich dazu, ...Zitat:
Original geschrieben von usernamevergeben
Was soll der gemeine VT denn jetzt lernen? Daß man eine staatliche Anordnung zu befolgen hat, selbst wenn sie "klipp und klar Nonsens" ist?
Nichts !
Zitat:
Original geschrieben von Xaven1978
Das passiert nach dem Blitz genauso...
Deshalb ist ja die weitere Verbreitung von Infrarot-Blitztechnik zu forcieren.