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Rabatt Neuwagen über Kurzzeitzulassung
Hallo, nochmal eine grundsätzliche Abwägung:
Lohnt sich eine hoher Rabatt auf ein ganz aktuelles Neufahrzeug über eine Kurzzeitzulassung: also z.B:
rund 27% auf den Listenpreis plus Sonderaustattung bei VW/Audi Konzern
oder gibt es da Fallstricke die man beachten muß...?
(Dieselfahrzeug mit entsprechend neuester Schadstoffnorm, aber den Berichten von gestern zu neuer Schummelsoftware)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Darkhexlein schrieb am 3. August 2020 um 14:02:45 Uhr:
Ich hab nicht geschrieben, dass mit dem Kurzzeitzulassung-Auto gefahren wurde. (Wobei Händler angeblich schadfrei Tachos bis 3x zurück stellen dürfen!)
Zur Argumentation "Händler bestellt jetzt, Auto kommt in 6 Wochen, dann Kurzzeitzulassung" meine Interpretation:
Händler bestellt jetzt ein Auto aus dem Lagerbestand, dass dort seit 12 Monaten unverkäuflich schlummerte. Dann Zulassung auf den Händler.
Die schicken Rabatte verlangen die Zulassung auf den Händler für ca 6 Monate.
Es bleibt dabei - am Tag der Überschreibung auf den Käufer kann das gute Stück durchaus mittlerweile 18 Monate alt sein. Bei Garantie von 24 Monaten zu beachten.
Ich sag nicht, dass ein früheres Modell zwingend qualitativ schlecht ist. Relevant aber wird das, will man irgendwann das Auto wieder verkaufen.
Ich hinterfrage aber vorrangig, was mir der clever zuvor suggerrierte tolle Rabatt tatsächlich bringt. Nämlich - nichts. Weil am Tag der Umschreibung auf den Käufer bereits altes Auto.
Die tollen aktuellen Rabatte haben nur dann einen Sinn, bekommt man kein altes Lagerauto. Die Lager aber sollen aktuell geräumt werden. Alte Bestände für teuer Geld.
Die Garantie beginnt immer erst mit der Erstzulassung und nicht mit der Produktion.
Meine Lebensgefährtin hatte im März einen Hyundai Kona Premium mit Allrad und volle Hütte als Tageszulassung gekauft.
Der Wagen war wohl 2018 produziert und war im Dezember 2019 für 3 Tage zugelassen, keine km.
Also fehlen von 5 Jahren Garantie gerade mal 3 Monate. Der Wagen war 2.000 € günstiger als der bestrabattierte Neuwagen im Net. Zudem wäre bei einer Neuwagenbestellung wegen Corona nicht sicher gewesen, wann der Wagen überhaupt kommt. Beim Händler vor Ort hätte selbst der Vorführer mit weniger Sonderausstattung mehr gekostet.
Im Modellzyklus gab es keine Änderungen, also wieso sollte man den Preisvorteil nicht mitnehmen?
Ob der Wagen zuvor irgendwo ein Jahr gestanden ist, war meiner Lebensgefährtin bei dem Preisvorteil egal. Das bisschen Flugrost von den Bremsscheiben war nach einer Woche weg ;)
XF-Coupe
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76 Antworten
Ich hab nicht geschrieben, dass mit dem Kurzzeitzulassung-Auto gefahren wurde. (Wobei Händler angeblich schadfrei Tachos bis 3x zurück stellen dürfen!)
Zur Argumentation "Händler bestellt jetzt, Auto kommt in 6 Wochen, dann Kurzzeitzulassung" meine Interpretation:
Händler bestellt jetzt ein Auto aus dem Lagerbestand, dass dort seit 12 Monaten unverkäuflich schlummerte. Dann Zulassung auf den Händler.
Die schicken Rabatte verlangen die Zulassung auf den Händler für ca 6 Monate.
Es bleibt dabei - am Tag der Überschreibung auf den Käufer kann das gute Stück durchaus mittlerweile 18 Monate alt sein. Bei Garantie von 24 Monaten zu beachten.
Ich sag nicht, dass ein früheres Modell zwingend qualitativ schlecht ist. Relevant aber wird das, will man irgendwann das Auto wieder verkaufen.
Ich hinterfrage aber vorrangig, was mir der clever zuvor suggerrierte tolle Rabatt tatsächlich bringt. Nämlich - nichts. Weil am Tag der Umschreibung auf den Käufer bereits altes Auto.
Die tollen aktuellen Rabatte haben nur dann einen Sinn, bekommt man kein altes Lagerauto. Die Lager aber sollen aktuell geräumt werden. Alte Bestände für teuer Geld.
Zitat:
Die schicken Rabatte verlangen die Zulassung auf den Händler für ca 6 Monate.
Pauschal betrachtet stimmt das nicht.
Zitat:
Ich hinterfrage aber vorrangig, was mir der clever zuvor suggerrierte tolle Rabatt tatsächlich bringt. Nämlich - nichts.
Kurzzulassungen dienen allgemein der Verkaufsförderung. Es handelt sich aber nicht pauschal um Standuhren, die monatelang niemand haben wollte.
Ich habe mein aktuelles Fahrzeug als Kurzzulassung gekauft. Die Erstzulassung auf den Händler erfolgte aber erst, nachdem ich den Kaufvertrag unterschrieben hatte. Der Wagen war einen Tag auf den Händler zugelassen und wurde dann auf mich umgemeldet.
Für 2000 Euro mehr hätte ich den Wagen auch als echten Neuwagen kaufen können. Das war es mir nicht wert.
Läuft bei mir ähnlich ab. Zuvor hatte ich immer sofort auf mich zugelassen und fuhr mit den neuen Schildern zur Abholung. Ich würde so gerne den gesamten Betrag sofort zahlen statt diese mir unheimliche Überbrückung für paar (viele) Monate ohne Hufescharren aushalten zu sollen.
Differenz zur Erstzulassung auf mich wäre etwas weniger als €1.500.
Google zeigte mir grad nette Weiterbildung zum Thema. Ich frag mich, ob wirklich schonmal jemand die Option Garantieverlängerung GENUTZT hat. Ich meine nicht Einzahlen sondern Schadenregulierung (wobei die jeweiligen SB durchaus auch zu berücksichtigen wären).
https://docplayer.org/...fer-autohaus-geschaeftsfuehrer-packt-aus.html
Zitat:
@Darkhexlein schrieb am 3. August 2020 um 14:02:45 Uhr:
Ich hab nicht geschrieben, dass mit dem Kurzzeitzulassung-Auto gefahren wurde. (Wobei Händler angeblich schadfrei Tachos bis 3x zurück stellen dürfen!)
Ich kenne es zumindest beim VW-Konzern anders: 1x darf zurückgestellt werden, und das nur bei einem Kilometerstand bis zu 100 km.
Ich hatte bei meinem vorherigen Wagen eine Garantieverlängerung mit ausgehandelt. Das wurde ordentlich und offiziell über die Seat Bank abgewickelt.
Jetzt bei Kia hat sich das auf Grund der 7-jährigen Garantie erübrigt.
Zurückstellen vom Tacho nur gestattet, wenn wenige km gefahren. So die Aussage meines vertrauensvollen Schraubers hier auch. Wortloses Grinsen auf meine Frage danach, ob er das schonmal oder oft gemacht hat.
Bei VW hatte ich zum 1. Auto auch 5 Jahre Garantie inklusive. Was sich aber nicht lohnte.
Zwei Wochen nach der ersten Inspektion fiel der Auspuff durchgerostet ab. Sollte ja eigentlich bereits zwei Wochen zuvor in der (damals) Vertragswerkstatt gesehen worden sein. Kein Wort dazu! Lediglich später die Auskunft "gehört nicht mit zu Garantieansprüchen, ist Verschleiß".
Zitat:
Bei VW hatte ich zum 1. Auto auch 5 Jahre Garantie inklusive. Was sich aber nicht lohnte.
Eine freiwillige Versicherung lohnt sich frühestens dann, wenn man sie in Anspruch nimmt. Eigentlich sollte man mit Versicherungen nur existenzielle Risiken absichern.
Zitat:
Lediglich später die Auskunft "gehört nicht mit zu Garantieansprüchen, ist Verschleiß".
Ist ärgerlich, wird in den Garantiebedingungen aber sicherlich so drin gestanden haben.
Zitat:
Eine freiwillige Versicherung lohnt sich frühestens dann, wenn man sie in Anspruch nimmt. Eigentlich sollte man mit Versicherungen nur existenzielle Risiken absichern.
Ja.
Zitat:
@SoulSurvivor78 schrieb am 3. August 2020 um 18:22:04 Uhr:
Zitat:
Lediglich später die Auskunft "gehört nicht mit zu Garantieansprüchen, ist Verschleiß".
Ist ärgerlich, wird in den Garantiebedingungen aber sicherlich so drin gestanden haben.
Was in den Bedingungen stand, hab ich nie wirklich gewusst. Ist aber auch schon 26 Jahre her. Die Stories dort in der Vertragswerkstatt waren insgesamt keine guten. Da war morgens alles noch bestens aber angeblich mittags die Klimaanlage verstopft "sollen wir mal reingucken, kostet aber xxxx nur fürs Nachschauen". Nö. Nach paar Wochen war jene urplötzliche ominöse Verstopfung von ganz alleine wieder weg.
Das mit dem Auspuff aber war die Krönung. Handtellergrosse braune Rosthaufen fielen herab (nicht die übliche langsame Korrosion an Schweißnähten ...) - ich dachte anfangs, das seien harte Ahornblätter. Das kann nicht binnen 2 Wochen nach der Inspektion entstanden sein.
Die Firma heisst mittlerweile anders (Besitzer hat gewechselt) ...
Zitat:
@Darkhexlein schrieb am 3. August 2020 um 14:02:45 Uhr:
Ich hab nicht geschrieben, dass mit dem Kurzzeitzulassung-Auto gefahren wurde. (Wobei Händler angeblich schadfrei Tachos bis 3x zurück stellen dürfen!)
Zur Argumentation "Händler bestellt jetzt, Auto kommt in 6 Wochen, dann Kurzzeitzulassung" meine Interpretation:
Händler bestellt jetzt ein Auto aus dem Lagerbestand, dass dort seit 12 Monaten unverkäuflich schlummerte. Dann Zulassung auf den Händler.
Die schicken Rabatte verlangen die Zulassung auf den Händler für ca 6 Monate.
Es bleibt dabei - am Tag der Überschreibung auf den Käufer kann das gute Stück durchaus mittlerweile 18 Monate alt sein. Bei Garantie von 24 Monaten zu beachten.
Ich sag nicht, dass ein früheres Modell zwingend qualitativ schlecht ist. Relevant aber wird das, will man irgendwann das Auto wieder verkaufen.
Ich hinterfrage aber vorrangig, was mir der clever zuvor suggerrierte tolle Rabatt tatsächlich bringt. Nämlich - nichts. Weil am Tag der Umschreibung auf den Käufer bereits altes Auto.
Die tollen aktuellen Rabatte haben nur dann einen Sinn, bekommt man kein altes Lagerauto. Die Lager aber sollen aktuell geräumt werden. Alte Bestände für teuer Geld.
Die Garantie beginnt immer erst mit der Erstzulassung und nicht mit der Produktion.
Meine Lebensgefährtin hatte im März einen Hyundai Kona Premium mit Allrad und volle Hütte als Tageszulassung gekauft.
Der Wagen war wohl 2018 produziert und war im Dezember 2019 für 3 Tage zugelassen, keine km.
Also fehlen von 5 Jahren Garantie gerade mal 3 Monate. Der Wagen war 2.000 € günstiger als der bestrabattierte Neuwagen im Net. Zudem wäre bei einer Neuwagenbestellung wegen Corona nicht sicher gewesen, wann der Wagen überhaupt kommt. Beim Händler vor Ort hätte selbst der Vorführer mit weniger Sonderausstattung mehr gekostet.
Im Modellzyklus gab es keine Änderungen, also wieso sollte man den Preisvorteil nicht mitnehmen?
Ob der Wagen zuvor irgendwo ein Jahr gestanden ist, war meiner Lebensgefährtin bei dem Preisvorteil egal. Das bisschen Flugrost von den Bremsscheiben war nach einer Woche weg ;)
XF-Coupe
Flugrost ist sowas von unwichtig. Den hat man auch, fliegt man für 3-4 Wochen in den Süden und parkt das Auto daheim im Freien. Wer aber schonmal hungrige Marder und mehrfache Hagelunwetter erlebte, der vergisst das nie. Klar wird vor Übergabe alles nochmal fleissig auf Hochglanz poliert. So wie früher Klappergäulen die Mähne gefärbt wurde. Ich will keine Karre "günstiger" kaufen, die 12 Monate bei 40 Grad im Wüstensand oder sonstwo parkte.
Was aber bedeutet ein beworbener RABATT tatsächlich, wenn die Karre eh vom Hof soll und identischer Rabatt auch für aktuelle Produktion gilt? Gibt es richtige und falsche "Rabatte"?
Jene derzeitigen 3% weniger MWSt werden auch gern "verrechnet" mit bereits zuvor möglichen Rabatten. Merkt das der Kunde?
Die Händler vor Ort sind auch hier in jedem Fall teurer als online Anbieter. Die kleinen Händler müssen auch ihre Familien ernähren und die spätere Rente ansparen ...
So kann man das nicht sehen. Das mit dem Klappergaul ist doch sehr weit hergeholt.
Das Auto ist technisch absolut neuwertig. Evtl. Standschäden sind nicht vorhanden. Da achtet das Werk bzw. Der Händler schon drauf. Hagelschäden oder Marderbisse kann man nicht einfach so wegpolieren. Um wirklich Probleme zu bekommen muß das Auto schon in Sibirien oder der Saharh stehen und das Jahrelang ungeschützt. So blöd ist keiner das mit Neuwagen zu tun.
Mit der Höhe des Rabattes hat das freilich nix zu tun. Wenn ich für einen bestellten Neuwagen 25% Rabatt bekomme kaufe ich keine Tageszulassung die 1 Jahr alt ist für unter 30% Rabatt.
Und nochwas: DEN Onlinehändler giebt es für Autos nicht. Das sind alles stinknormale Vertragshändler. Selbt EU Importeure haben auch einen Offlineverkauf.
@Darkhexlein
Sorry, deine Aussagen sind ziemlich weit hergeholt. Das mag ja mal vorkommen, dass es auf 1 von 200.000 Wagen zutrifft,
aber deine Verallgemeinerungen sind Märchen.
Halte Dich für sehr clever verfolge deinen Weg. Aber für mich bist du ein Troll.
@benprettig Bin kein Troll, nur mehrfach gebranntes Kind. Und vergangene Woche erneut getestet worden. Da meine Auto von keinem Ehepartner gesponsert werden und ich was gegen die übliche Interpretation Frau=blöd hab, sage ich lediglich meine Meinung.
Und irgendwie kauft man doch stets nur EIN Auto statt 200.000 zur selben Zeit beim selben Händler ...
Das mag schon sein, dennoch sollte man nicht das als Regelfall darstellen, was nicht der Regelfall ist.
XF-Coupe
Regelfall ... vermutlich geht im immer schlimmer werdenden Konkurrenzkampf der kaputt, der zu ehrlich ist. DAS ist das Dilemma.
Ich hab die letzten Neuwagen von Anfang an in keine der vorgeschriebenen Vertragswerkstätten sondern zu meinem kleinen Schrauber des Vertrauens geschafft und dorthin kommt auch das nächste Auto. Ein 2-Mann-Familienbetrieb kämpft zwar noch mehr ums Überleben als eine 50-Leute-Vertragswerkstatt, aber dafür gibts dort noch ehrliches Bemühen und Freude am Schrauben. Fazit: nicht alle Werkstätten taugen nichts aber leider ganz viele ...
Bevor ich gehauen werde, noch etwas Senf zu den Händlern. Ich hab hier vor Ort 4 zum Vergleich, 1x rein VW, 1x Ford, 2x Umland diverse Marken.
Bei VW sagte mir der Verkäufer bei Schlüsselübergabe, dass er in seiner Firma selbst nicht kaufen würde und den Job hinschmeißt. Beim Ford wurde ich belehrt, dass man niemals einen Neuwagen kauft und gleich gar nicht mit völlig unnötiger Sonderausstattung, im Landkreis entscheidet Herkunft und Abstammung über den Verkaufspreis bzw wird gar von Mitmenschen vor Händler inklusive zugehöriger Werkstatt ("unfähig") gewarnt. Umkreis alle ca 50km.
Bezüglich Internetvermittler hab ich mich bei einem gar dafür entschuldigt, weil ich dort nicht bestellt hab. Etwas teurer als der gewählte Vermittler, dafür irgendwie vertrauenserweckender.
Das Bauchgefühl bestimmt mit. Und der eigene Geiz.
@StephanRE angenommen, der Händler bietet an "ich hab hier seit einem Jahr ein tolles Auto ohne km und ohne Anmeldunh auf dem Hof stehen und daneben mit identischer Ausstattung eins, das ich letzte Woche erst bekam, ich gebe für jedes der Autos 25% Rabatt" - welches würdest Du nehmen (und welches SOLLst Du stattdessen nehmen? % Rabatt nicht verhandelbar!) Bingo. So meinte ich das ...