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R53/R56-Modellfamilien: Was tun, um sie für ein langes Leben oder H-Kennzeichen fit zu machen?

MINI Mini
Themenstarteram 31. August 2014 um 10:49

Mein Coupe könnte es schaffen, als dauerhaftes Familienmitglied aufgenommen zu werden.

Daher möchte ich einfach mal Gedanken und Ideen zu kleinen und großen Maßnahmen diskutieren, die man jetzt schon starten kann. Und nicht erst, wenn die Längsträger durchgerostet sind ;)

Da gibt es natürlich ganz unterschiedliche Ansätze:

Maßnahmen zur Verschleißminderung der beweglichen Teile

  • Motorölwechsel alle 15tkm
  • warm- und kaltlaufen lassen
  • ......???

Karosserieerhaltung

  • Zugängliche Falze und Kanten zusätzlich schützen (z.B. die umgebördelten Kanten der Haube; habe das mit Fluid Film AS-R schon mal gemacht)
  • "Innereien" / Hohlräume der Träger etc schützen (Mike Sanders&Co)
  • Korrosionsrelevante, konstruktive Maßnahmen prüfen oder treffen (zB Wasserabläufe)
  • Modelltypische Undichtigkeiten (z.B. Frontscheibe) und entsprechende Spätfolgen durch Feuchtigkeit prüfen und berücksichtigen.
  • ......???

Elektronik

  • Verschleißanfällige Baugruppen (z.B. das Fußraummodul) als Ersatz beschaffen
  • ......???

Habt ihr noch weitere Ideen für lohnenswerte "Baustellen", typische Rost- und Verschleißbereiche und entsprechende, präventive Abhilfe?

Oft kann man ja mit 10€ für rechtzeitigen Schutz eine 1000€-Reparatur verhindern ;)

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10 Antworten

... beheizte Garage, d.h. wirklich trockene Garage, geht in D nicht ohne Heizung!

Die Stückzahlen der Baureihe sind zu hoch, Ersatzteile bekommt Du noch in hundert Jahren!:-)

Mal meine gesammelten Erfahrungen, gekürzt:

- Korrosion der hinteren Bremsscheiben ist ein Thema beding durch Bremskraftverteilung beim R53. Abhilfe: Regelmäßig bei Fahrt mit der Handbremse mittelkräftig anbremsen, um Rost abzutragen. Beim R53 läuft die Handbremse über die normalen Bremsklötze.

Ohne die Maßnahme waren die ersten Scheiben nach 3 Jahren, mit der Maßnahme sind die Scheiben nun nach 5 Jahren immer noch Top.

- generell: Marderangriffe: Ich habe ein Wachsspray ausfindig gemacht (hergestellt in Stockelsdorf bei Lübeck), dass Chili enthält. Beginnt der Marder mit der Knabberei, so schlägt ihn die ätzende Schärfe in die Flucht. Angeblich merkt er sich den Vorfall.

- mehrfache Hinweise von Fachleuten: kein E10 tanken. trotz Freigabe durch BMW ist Mehrverschleiß von Dichtungen nicht auszuschließen.

Themenstarteram 1. September 2014 um 9:55

Zum Thema "trockene, beheizte Garage": Verstanden, aber ich hätte oben noch erwähnen sollen, dass ich den MINI auch weiter und ganzjährig fahren möchte. Und nicht nur für später einmotten.

Und dann ist eine beheizte Garage höchstvermutlich keine gute Idee.

Gibt es eigentlich Erfahrungen in Sachen zusätzlicher Unterbodenschutz und Hohlraumkonservierung?

OK, wenn das nicht wirklich gut gemacht wird, schadet es oft mehr als es hilft. Aber manchmal gibt es ja spezifische Gammelstellen an der Karosserie (kenne ich von Ford und VW/Seat), bei denen schon regelmäßige Schmodder-Entfernung oder eben zusätzlicher Oberflächenschutz viel hilft.

Rein motorseitig höre ich immer häufiger, dass man sich die Longlife-Intervalle lieber knicken und max. 15.000km für einen Ölwechsel ansetzen soll.

E10 ist zumindest beim JCW eh kein Thema, aber das Restrisiko würde ich abseits davon auch vermeiden.

Zitat:

Beginnt der Marder mit der Knabberei, so schlägt ihn die ätzende Schärfe in die Flucht. Angeblich merkt er sich den Vorfall.

Hoffentlich erzählt er das auch in seiner community ;)

:)Mein erster r53 Bj.3.2003 stand 11 Jahre ohne Konservierung und ohne regelmäßige Pflege im Vorgarten ohne

Überdachung, wurde ohne besondere Pflege im Sommer sowie im Winter permanent gefahren.

Er hielt sich bis zum Schluss in Sachen Rost ganz tapfer.

Die anfälligsten Stellen waren :

Rost an der Heckklappe unter dem Kunststoffgriff-

In den Blinkereinlässen hinten links und rechter am Falz-

Masseanschlüsse vorne links und rechts neben Radhäuser/Motorraum-

Ansonsten bis zum Unfall mit Totalschaden sauber und rostfrei-

Habe mir jetzt einen r53 Bj.2002 mit Motorschaden zugelegt und den erst knapp 400km gelaufenen Neu-motor

vom Unfallr53 eingebaut.

Die ''gelbe Gefahr'' zusätzlich noch holraumversiegelt und im Carport untergestellt.

Fahrzeug wird zukünftig nur noch auf schnee- salz- und eisfreien Strecken bewegt.

Mit etwas Glück fahre ich den ''kleinen'' auch noch als Oldtimer.

Zitat:

Original geschrieben von abraendas

:)Mein erster r53 Bj.3.2003 stand 11 Jahre ohne Konservierung und ohne regelmäßige Pflege im Vorgarten ohne

Überdachung, wurde ohne besondere Pflege im Sommer sowie im Winter permanent gefahren.

Er hielt sich bis zum Schluss in Sachen Rost ganz tapfer.

Die anfälligsten Stellen waren :

Rost an der Heckklappe unter dem Kunststoffgriff-

In den Blinkereinlässen hinten links und rechter am Falz-

Masseanschlüsse vorne links und rechts neben Radhäuser/Motorraum-

Ansonsten bis zum Unfall mit Totalschaden sauber und rostfrei-

Habe mir jetzt einen r53 Bj.2002 mit Motorschaden zugelegt und den erst knapp 400km gelaufenen Neu-motor

vom Unfallr53 eingebaut.

Die ''gelbe Gefahr'' zusätzlich noch holraumversiegelt und im Carport untergestellt.

Fahrzeug wird zukünftig nur noch auf schnee- salz- und eisfreien Strecken bewegt.

Mit etwas Glück fahre ich den ''kleinen'' auch noch als Oldtimer.

Viel Glück!

Vor Rost ist der Mini jedenfalls besser geschützt als alle Autos die vor 30 Jahren gebaut wurden.

Ich denke das man den locker 15-20 Jahre normal fahren kann.

Irgendwann würde ich dem dann ein Saisonkennzeichen verpassen und die Wintermonate was billiges fahren.

Die ganzen Achsträger haben bei unserem R53 im Alter von 9 Jahren doch sichtbar angefangen zu rosten. Also diese ganzen schwarz lackierten Stahlträger, insbesondere an der Hinterachse, aber auch der Vorderachsträger stellenweise. Da sollte man auf jeden Fall schon konservieren. Rost an der Karosserie hatte unser Mini keinen.

Dann am besten regelmäßig nach dem linken Motorlager schauen, das geht gerne kaputt und wenn sich die Brühe aus dem Hydrolager erstmal in den Lack gefressen hat geht das nur schwer wieder ab.

Die Stellmotoren der Leuchtweitenregulierung sind - insbesondere bei Xenon - sehr anfällig. Ein Austausch ist leider nicht vorgesehen, die Scheinwerfer sind komplett verschweißt. Dazu fällt mir auch keine so richtig gute Lösung ein?!

Die Fensterheber sollte man regelmäßig ausbauen, reinigen und fetten. Durch die Absenkung der sehr großen, rahmenlosen Scheiben beim Öffnen der Türen werden die Dinger stark belastet und gehen relativ früh kaputt. Dem kann man durch eine gut geschmierte Mechanik vorbeugen. Mit ein bisschen Übung ist das in ca. 30 Minuten pro Seite zu schaffen, alle 2-3 Jahre sollte die Aktion ausreichend sein.

Viele Grüße

Markus

am 2. September 2014 um 19:13

Zitat:

Original geschrieben von Maternusgold

Zum Thema "trockene, beheizte Garage": Verstanden, aber ich hätte oben noch erwähnen sollen, dass ich den MINI auch weiter und ganzjährig fahren möchte. Und nicht nur für später einmotten.

Und dann ist eine beheizte Garage höchstvermutlich keine gute Idee.

Gibt es eigentlich Erfahrungen in Sachen zusätzlicher Unterbodenschutz und Hohlraumkonservierung?

OK, wenn das nicht wirklich gut gemacht wird, schadet es oft mehr als es hilft. Aber manchmal gibt es ja spezifische Gammelstellen an der Karosserie (kenne ich von Ford und VW/Seat), bei denen schon regelmäßige Schmodder-Entfernung oder eben zusätzlicher Oberflächenschutz viel hilft.

Rein motorseitig höre ich immer häufiger, dass man sich die Longlife-Intervalle lieber knicken und max. 15.000km für einen Ölwechsel ansetzen soll.

E10 ist zumindest beim JCW eh kein Thema, aber das Restrisiko würde ich abseits davon auch vermeiden.

Zitat:

Original geschrieben von Maternusgold

Zitat:

Beginnt der Marder mit der Knabberei, so schlägt ihn die ätzende Schärfe in die Flucht. Angeblich merkt er sich den Vorfall.

Hoffentlich erzählt er das auch in seiner community ;)

Unterbodenschutz u. Hohraumversiegelung.

Eine Alternative zu SANDERS FETT ist Fluid film und Perma Film (Fluidfilm kommt überall hin und auf den Unterboden wird zusätzlich Perma Film aufgetragen).

Fluid Film u. Perma Film sind dünnflüssigere System mit hoher Kriechwirkung.

Ich denke beide Systeme "Sanders" und "Fluid/Perma Film" sind OK. Manche sagen, dass Fluid/Perma Film nicht so zustopft oder bei Austrocknung zur Rissbildung neigt. Bin hier kein Experte. Beide Systeme sind etabliert. http://fluidfilm.de/

Wird der Wagen auch im Winter gefahren, würde ich nach 8 Jahren eine Versiegelung vornehmen; ohne Winterfahrten (ohne Streusalz) nach 10 bis 13 Jahren (je nach Zustand).

Für die ganz Kostenbewußten würde ich zumindest die "Problemzonen" mit FLUID FILM einsprühen, was es auch in Einzelspraydosen zu kaufen gibt. Kenne selbst aber die "Problemstellen" beim R53/R56 nicht.

... und zum Thema Marder ...:

https://www.youtube.com/watch?v=y7ORUX6mjtM

Ich grabe den Thread hier bewusst nochmals hoch, da ich finde, dass meine Frage hier "fortgeführt" werden kann.

Beim gestrigen Bremsflüssigkeitswechsel unseres R56, BJ 2008, wurde angemerkt, dass der Vorderachsträger links angerostet sei. Ich hatte beim letzten Bremsenwechsel schon bemerkt, dass der Lack ab ist und es anfängt, zu blühen.

Kann mir jemand Tipps geben, ob bzw. wie die Vorbereitung/eine Konservierung zu erfolgen hat? Link zu Video etc.

Wie lange dauert das normalerweise, bis der Prüfer bei einer HU das bemängelt (ohne Bild hier natürlich schwierig zu beurteilen)?

Wir haben bisher unsere Fahrzeuge bis 11 Jahre gefahren. Darf aber auch gerne länger sein. Semi-professionelle Lackpflege betreibe ich schon seit längerem bei unseren Fahrzeugen.

Für eine Info bin ich dankbar.

Der Träger ist aus relativ dickem stahl. Hält also lange. Was man tun kann ist entrosten und lackieren... dann ist es wieder hübsch. Ich hab mir mal die Versiegelung bei R50/52 angesehen, da ist genug fett/Wachs drauf, die Hohlräume sehen gut aus. Nützlich kann’s sein mal die Radhausschalen rauszunehmen. In Richtung Innenraum am Schweller kann’s bissl gammeln. Da gilt das selbe wie am Rahmen. Zusätzlich Mike Sanders drauf, fertig.

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