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R129 SL500, welcher Motor?

Mercedes SL R129
Themenstarteram 6. Januar 2014 um 11:27

Ich habe eine Frage an die erfahrene R129 Gemeinde. Eventuell kann ich einen sehr gepflegten SL500 aus 1992, also ein frühes Modell, bekommen.

Die Leistungsanaben sind unterschiedlich, beiden frühen Modellen werden oft 326PS angegeben, ab etwa 1992 dann 320PS und bei den späteren Modellen 306PS.

Laut Wiki sind die erstgenannten Motoren identisch, Typ M 119 E50. Ab 1992 mit weniger PS und Drehmoment, warum auch immer.

Bei den späteren Modellen ab 1998 kam dann der M 113 E50 zum Einsatz, weniger Leistung und weniger Drehmoment.

Soweit die Faktenlage, ich selbst fahre einen S211 EZ08 mit der M273 KE55. Best Engine ever, meiner Meinung nach.

Nun sind die Experten gefragt: sollte man einen frühen R129 mit der M 119 kaufen, wenn er gepflegt ist oder lieber zusehen, einen späten mit der M 113 zu bekommen, weil die Motoren moderner sind und die komplette Technik ausgereifter?

Das Fahrzeug wäre ein reines Funfahrzeug für den Sommer, Jahresfahrleistung vielleicht 5000 bis max 8000 Kilometer, mit dem Anspruch, in ein paar Jahren ein Youngtimer zu werden. Spritverbrauch ist also zu vernachlässigen.

Ich sage schon mal vielen Dank für eure Infos.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 10. Januar 2014 um 12:06

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente

So interessant die Diskussion aktuell gerade ist - geht sie nicht total am Thema vorbei?

Ironiemodus an: Wie kommst Du darauf? Kopfkratz ..... Ironiemodus aus.

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente

Sprit sparen beim Carbio/Zweit- resp. Drittfahrzeug für's schöne Halbjahr?

Gasanlage beim Carbio/Zweit- resp. Drittfahrzeug?

Laufleistungen von 300'000 km und mehr?

Ich hatte bereits in meinem ersten Beitrag geschrieben, das der Benzinverbrauch für mich irrelevant ist, weil es sich um ein Drittfahrzeug habdelt, das definitiv nur in den Sommermonaten und nur bei schönem Wetter und nur in der Freizeit gefahren wird.

Der Punkt ist: Ich habe den Einfruck, wenn ein Eröffnungsbeitrag länger als 10 Worte ist, wird er nicht komplett gelesen sondern nur einzelne Fragmente.

An sich ist es ganz einfach. Ich bin noch recht neu bei der Sternenflotte und will mir in absehbarer Zeit einen SL500 zulegen. Ich bekomme wahrscheinlich ein günstiges Angebot für einen R129 EZ 92 oder 93, ich werde das Fahrzeug in knapp 2 Wochen besichtigen können.

Ich bin mir sicher, das es hier Member gibt, die sich mit den Unterschieden (im Alltag) zwischen den Motoren auskennen. es hätte zB sein können, das der M119 mit 326PS dies und das und jenes und welches Problem hat und deshalb in der neueren Variante mit 320PS mit "Bugfixes" gebaut wurde.

An sich habe ich alle Infos bekommen, die ich gesucht habe, es scheint so zu sein, das der M119 ein solider, robuster Motor ist, der auch deswegen abgelöst wurde, weil der M113 billiger und einfacher zu bauen ist.

Einen 129er mit 300.000 oder auch 250.000 auf der Uhr würde ich mir nicht kaufen. Nach diesen Laufleistungen sind die Autos einfach verschlissen. Der angebotene SL hat knapp unter 70000 gelaufen und war bis 2011 jedes Jahr zum KD bei MB. Da lohnt es sich dann, ihn als Langzeitanschaffung, eventuell Sammelobjekt, zu betrachten. Auf den Bildern sieht man, das er nie eine Schneeflocke und nur wenige Regentropfen gesehen hat. Schau mer mal was mich erwartet, wenn ich ihn besichtige und zur Probe fahre.

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Zitat:

Original geschrieben von hotw

 

Übrigens hat der M273 im M278 deutlich seinen Meister gefunden!

Leider häufen sich die Defekte beim M 278: Klick hier!

Da sind noch keine Turboladerschäden und defekte Hochdruckpumpen dabei. Wenn der Motor läuft, mag er ja mehr Leistung haben.

Das Reparaturrisiko steht aber da gegenüber dem M273 in keinem sinnvollen Verhältnis, wenn man das nicht als Neuwagen- sondern als Gebrauchtkäufer mit angedachter langer Haltedauer betrachtet.

Der M273 war ja einige Jahre zumindest teilweise von der Kettenradproblematik betroffen.

Auch der M119 hatte so seine Problemchen.

Von daher ist aus Zuverlässigkeitsgründen der M113 eine absolute Empfehlung. Einer der besten, langlebigsten und zuverlässigsten Benzinmotoren, die MB je gebaut hat.

Vielleicht für den TE nicht so ausschlaggebend mit seiner eher geringen Jahresfahrleistung, aber für den M113 sind 500.000 km keine Besonderheit mehr.

Auch über meinen M113 mit derzeit über 305.000 km kann ich nicht klagen.

 

lg Rüdiger:-)

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Das Reparaturrisiko steht aber da gegenüber dem M273 in keinem sinnvollen Verhältnis, wenn man das nicht als Neuwagen- sondern als Gebrauchtkäufer mit angedachter langer Haltedauer betrachtet.

Hui, wie kommst da drauf? Also ohne "Foren-Weisheiten"

Zitat:

Original geschrieben von hotw

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Das Reparaturrisiko steht aber da gegenüber dem M273 in keinem sinnvollen Verhältnis, wenn man das nicht als Neuwagen- sondern als Gebrauchtkäufer mit angedachter langer Haltedauer betrachtet.

Hui, wie kommst da drauf? Also ohne "Foren-Weisheiten"

Der M273 ist ein klassischer Sauger ohne "Schnickschnack".

Was nicht verbaut ist, kann auch nicht defekt sein.

Wer fährt denn einen Turbomotor sauber warm und kalt?

Die Probleme mit der zusätzlichen Technik kennen wir schon vom Diesel.

Das gleiche passiert jetzt auch mit den tollen Direkteinspritzer-Benzinern.

Das betrifft alle Marken. Günstige Gebrauchtagen mit geringem Reparaturrisiko gibt es bald kaum noch.

man braucht man doch nur 2 und 2 zusammenzuzählen.

Aufgrund der von mir im obigen Link geposteten Problematik entsteht ein weiteres unnötiges Risiko.

Man kann nur hoffen, daß MB da bald eine Lösung findet.

 

lg Rüdiger:-)

 

lg Rüdiger:-)

Ich würde immer zum M119 oder M113 greifen. V8, nichts anderes.

Fahre den erwähnten"Zwitter" M119 mit 320 PS aber "moderner" 5-Gang-Automatik.

Entscheidend ist jedoch der Zustand und auch ob man Vormopf, Mopf1 oder Mopf2 fahren möchte. Damit hat sich dann die Frage meist erledigt.

Hallo Rüdiger,

ich kann das nicht nachvollziehen. Turbolader werden doch nun in Grossserie schon viele Jahre verbaut. Und zum Warm- und Kalt-Fahren ist man bei knapp 500PS eh gezwungen. Der M278 kann im normalen Straßenverkehr fast nur moderat bewegt werden, mit entsprechendem geringen Verschleiß.

Ich bin ein klarer Beführworter des Direkteinspritzers und kenne seine Nachteile! Aber eine signifikant höhere Defektanfälligkeit kann ich daraus technisch begründet nicht ablesen?

Themenstarteram 8. Januar 2014 um 8:44

Guten Morgen zusammen,

als ich mir den S211 E500 gekauft habe, war es eine bewusste Entscheidung, den M273 zu kaufen, denn er ist der letzte V8 Saugmotor und mit 378PS mehr als ausreichend motorisiert. Nach gut 12000 gefahrenen Kilometern würde ich den Benzinverbrauch als angemessen bezeichnen.

Thema Kettenradproblematik. Die gab es bis Motornummer irgendwas um die 90.000. Meiner (ein BJ08) hat Motornummer 20X.XXX ist also nicht mehr davon betroffen. Ebenso die Problematik mit der 7G Tronic, die kleinen Diven haben bis BJ07 gezickt, danach brauch man nicht mehr spülen, alle 60.000 Getriebeöl wechseln und gut.

Motoren wie den M113 oder den M273 baut MB nicht mehr. Wie in den vorherigen Beiträgen von Rüdiger geschrieben, geht die Tendenz zu der Kombi Benzin direkteinspritzung plus einen oder mehrere Turbolader. Da kann man bei den Abgaswerten und bei den Verbrauchsangaben wunderbar bescheißen. Ein 500er ist kein 500er mehr sondern genau genommen ein 460er Turbo. Bei BMW ist es ähnlich, ein 325er ist kein 2,5Liter 6 Zylinder mehr sondern ein 2 Liter 4 Zylinder mit Turbo. Und so weiter. Downsizing nennt sich diese Krankheit dann. Ich habe zweieinhalb Jahre lang einen "gedownsizeten" 1,6l Turbodiesel von VAG gefahren. Stimmt schon, Tempomat auf 80 und Landstraße ohne Höhenmeter, dann rollt er mit 4,5 Litern auf 100 Kilometer. Aber wehe, man verlangt Leistung ab, dann war es das mit der Sparsamkeit.

Was war noch gleich das Thema? Ach ja, ich will mir einen SL zulegen ;-)

Wenn ich den 129er aus 92 besichtigt und zur Probe gefahren habe, bin ich schlauer. Was ich bisher rauslesen konnte ist, das jeder Motor, egal welche Baureihe, Besonderheiten hat.

Schau mer mal.

Zitat:

Original geschrieben von PhotographX

Da kann man bei den Abgaswerten und bei den Verbrauchsangaben wunderbar bescheißen.

Auch das hat damit überhaupt null komma nix zu tun! Die aktuellen Direkteinspritzer sind sogar sehr sparsam! Und, man macht sogar wieder Rückschritte in der Technologie... Der Kunde kappiert's eh nicht ;)

Zitat:

Original geschrieben von hotw

Na wenn Du das sagst ;)

Ja, schreibe ich. Ich habe mich mit der Doppelzündung mehr als nur ein Stündchen beschäftigt. Inklusive Abgasverhalten bei synchroner und asynchroner Ansteuerung der zwei Kerzen. Ohne die Doppelzündung in der Motorgeneration wäre eine Zulassung in USA (Carlifornia) nicht machbar gewesen.

Wenn du aber denkst, dass die Riesenaufwand nur wegen der Klopffestigkeit gemacht wurde, bitteschön, ich nehme dir deine Illusion nicht ;)

Klaus

Hast eine PN ;)

Zitat:

Original geschrieben von PhotographX

Ein 500er ist kein 500er mehr sondern genau genommen ein 460er Turbo. Bei BMW ist es ähnlich, ein 325er ist kein 2,5Liter 6 Zylinder mehr sondern ein 2 Liter 4 Zylinder mit Turbo. Und so weiter.

Mein 600er ist auch kein 600er mehr, aber was solls. Er hat mehr Leistung, mehr Drehmoment, ist mindestens genau so laufruhig, bei gleichem Benzinverbrauch potenter. Nenne mir einen Grund, warum ich den nicht mögen soll!

Der hat jetzt 100.000 auf der Uhr und außer dem Ausfall eines Zündsteuergerätes und einer Pumpe an der Ladeluftkühlung waren da keine Ausfälle. Gut, die NTK-Pumpe gibt es bei einem Non-Turbo nicht und sie ist bei wohl jedem 2th Twinturbo oder 55er hinüber, aber das trübt nicht wirklich

Klaus

Habe ich gerade erst gelesen: Rüdiger schreibt von einer höheren "Reparaturrisiko" und "Was nicht verbaut ist, kann auch nicht defekt sein." und baut sich im Gegenzug selbst Gasanlage ein, die von der Qualität sicher schlechter ist. Interessant ;)

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

 

Leider häufen sich die Defekte beim M 278: Klick hier!

In der Tat, Rüdiger.

Hier noch ein Beispiel vom User JMG aus dem E-Klasse Forum, dessen W212 E500 auch von der Steuerkettenproblematik betroffen ist:

http://www.motor-talk.de/.../...m-sauger-tachovideos-t4519229.html?...

Ansonsten ist der M278 ein grandioses Aggregat und man kann nur hoffen, dass Daimler bald eine langfristige Lösung zum Thema Steuerkette findet.

Zitat:

Original geschrieben von hotw

Habe ich gerade erst gelesen: Rüdiger schreibt von einer höheren "Reparaturrisiko" und "Was nicht verbaut ist, kann auch nicht defekt sein." und baut sich im Gegenzug selbst Gasanlage ein, die von der Qualität sicher schlechter ist. Interessant ;)

Jetzt disqualifiziere Dich doch nicht unnötig noch mehr.

Du wußtest noch nicht mal, daß der M113 Doppelzündung hat (wie auch M112 und M137/275/279/285).

Jetzt begibst Du Dich offensichtlich wieder auf unbekanntes Terrain.

Einen erfahrenden Gasumrüster vorausgesetzt, ist eine Gasanlage kein Problem und verursacht selbst bei einem Defekt an selbiger nur geringe Kosten, ganz im Gegensatz zu einem Turbolader- oder Hochdruckpumpenschaden.

Die Vialle-Gasanlage ist der "Mercedes" unter den Gasanlagen. Mit aktuell € 4100 bei der Umrüstung nicht ganz billig, dafür aber ohne Leistungsverlust, auch im Winter absolut problemlos und wartungsfrei.

Bei jeder HU werden lediglich € 25 für die zusätzliche Gasprüfung fällig.

Die teuerste mögliche Reparatur ist die Gaspumpe (die Vialle ist flüssig einspritzend, dafür gibt es keinen Verdampfer, der ins Kühlsystem eingreift) im Gastank mit ca. € 650.

Die hat jetzt über 100.000 km gehalten.

Auf 100.000 km habe ich ca. € 10.000 an Spritkosten eingespart, die Ersparnis steigt mit jedem weiteren Kilometer.

Meine früheren Spritschlucker (siehe Signatur, angefangen beim 450 SE mit 22 - 25 Liter) habe ich zwar ohne Gasanlage gefahren, aber ist doch ein netter Effekt, wenn man sein Geld anderweitig ausgeben kann.

Mit einer guten Gasanlage hält ein Motor übrigens eher länger. Das Öl wird geschont, da es keine Rückstände von Benzin gibt. Der Ölgütesensor bei meinem M113-Motor gibt deshalb längere Intervalle zwischen den Assysts vor.

 

lg Rüdiger:-)

Da verwechselst Du mich jetzt aber! es war der TE, der es nicht wußte mit der Doppelzündung. Und ich habe einen höheren Bauteilverschleiß mit Gas heraus gefahren inklusive höherer Beanspruchung von Bauteilen.

Und dann frag mal bei Vialle an, ob sie sowas in dem Umfang auch machen: http://www.motor-talk.de/news/dauerlauf-im-zeitraffer-t4509457.html

:D :D :D

Zitat:

Original geschrieben von hotw

Da verwechselst Du mich jetzt aber! es war der TE, der es nicht wußte mit der Doppelzündung. Und ich habe einen höheren Bauteilverschleiß mit Gas heraus gefahren inklusive höherer Beanspruchung von Bauteilen.

Und dann frag mal bei Vialle an, ob sie sowas in dem Umfang auch machen: http://www.motor-talk.de/news/dauerlauf-im-zeitraffer-t4509457.html

:D :D :D

Asche auf mein Haupt!

Sorry, da habe ich Dich tatsächlich verwechselt.

Nun, ich teste ja sozusagen noch mit meinen derzeit schlappen 305.000 km, davon erst 100.000 km auf Gas.

Bis zum Abschlußbericht kann es aber noch dauern.

Insgesamt sind die Erfahrungsberichte bei Fahrzeugen mit gasfesten Motoren mit ordentlich eingebauter Gasanlge sehr gut.

Oft ist es ja auch schwierig, einen Motorschaden zuzuordnen, da ja auch Fahrzeuge ohne Gasanlage Motorschäden erleiden.

Der M113 wird normalerweise aber eher länger halten, als der Rest des Fahrzeuges (z. B. W220 Rost).

 

lg Rüdiger:-)

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