R129 mit Panoramaglasdach

Mercedes

Bei meiner Suche nach einem Cabrio ist mir ein schöner R129 mit Hardtop-Panoramaglasdach aufgefallen. Ist das original? Hab das noch nie gesehen vorher. Wenn ja, dann ist das aber sehr selten, oder? Das sieht auf den Bildern sehr geil aus, Cabrio Feeling im Winter 🙂

Beste Antwort im Thema

Aus meiner Sicht haust du etwas zu sehr auf die Sahne. Ein Bekannter hat einen 30 Jahre alten w124 Sommer wie Winter gefahren bei üblicher Pflege. Den kannst du nicht zusammenfegen wie du es nennst. Die Wagenheberaufnehmer sehen genauso aus. Das die Qualität mit der Zeit schlechter wurde ist schon klar, aber das muss man eben beim Kauf begutachten. Deswegen verteufel ich doch nicht alles was aus Deutschland angeboten wird und vergötter nicht alles was aus Japan kommt.

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Die Erfahrungen hier im Forum was Japan Modelle betrifft liest sich schon aufschlussreicher. Da kauft man blind, wartet 6 Wochen und dann steht der Mülleimer vor der Garage. Wenn das der Königsweg sein soll würde ich drauf verzichten.

Der 124er des Bekannten steht gut da und ist keineswegs völlig im Eimer. Ebenso das Cabrio von schräg gegenüber. Solche Pauschalaussagen sind immer schlecht und treffen in diesem Fall auch überhaupt nicht zu.

Ganz so ist es ja nicht. Wenn man ein Auto ohne vorherige Besichtigung kauft, dann ist es egal wo er her kommt. Man hat ihn halt nicht gesehen. Auch einen Ami, Japaner etc. kann man bei Händlern kaufen und vorher besichtigen.

Letztendlich entscheidet doch der Zustand und nicht die Herkunft. In Dinge wie Motor oder Elektrik kann ich immer nur bedingt schauen. Es bleibt doch immer ein Restrisiko.

Da hast du recht. Aber Heinz vergöttert anscheinend ja alles was aus Japan kommt, dass erweckt den Anschein man könnte dort blind kaufen.

Hallo,

Zitat:

@Pfostenecker
Der 124er des Bekannten steht gut da und ist keineswegs völlig im Eimer. Ebenso das Cabrio von schräg gegenüber. Solche Pauschalaussagen sind immer schlecht und treffen in diesem Fall auch überhaupt nicht zu.

Manchmal muss man solche Aussagen treffen, um Endlosdiskussionen möglichst im Keim zu ersticken. Ganz besonders mit Menschen, die überhaupt keine Ahnung geschweige denn Erfahrungen damit haben, über was sie reden. Ich war mehr als 10 Jahre mit diversen W124 unterwegs, durftet du schon einmal in einem sitzen?

Zitat:

@Rob _Mae
Meine Erfahrungen bisher zeigen das es genauso gut mit europäischen Fahrzeugen geht, so kommen wir uns nicht in die Quere und jeder ist happy mit 'seiner Meinung'.

Bring doch nicht Meinung mit eigenen Erfahrung durcheinander, letzteres ist ein Fakt und muss sich nicht verstecken. Alles ist beser als Geschichten von Bekannten, Nachbarn und schräg gegenüber. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, kannst du ja mal ein paar Bilder von den Sollroststellen vom R129 einstellen.

Grüße

Andreas

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Komm doch mal von deinem hohen Roß runter.
Selbstverliebter geht es ja kaum noch.

Klar. Kannst du das bitte etwas genauer Umschreiben?

Zitat:

@Pfostenecker Ich hab von Autos nicht so viel Ahnung und bin über jeden Hinweis dankbar.

Zitat:

@Pfostenecker Ein Bekannter hat einen 30 Jahre alten w124 Sommer wie Winter gefahren bei üblicher Pflege. Den kannst du nicht zusammenfegen wie du es nennst.

Grüße

Andreas

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 11. Juni 2020 um 12:03:41 Uhr:


Komm doch mal von deinem hohen Roß runter.
Selbstverliebter geht es ja kaum noch.

In den meisten Punkten bin ich ähnlicher / derselben Meinung wie Andreas.
Nur die Japanliebe kann ich nicht teilen. Dies ist nicht nur Glaubenssache.

Bei der Suche meines ersten 129ers habe ich vor 14 Jahren auch einige Japanrückläufer gesehen. Die Lackschichtdicke a l l e r dieser Japan-Reimporte war so hoch, dass ich keinen Wagen gekauft habe. Ich kaufe nach Möglichkeit nur Fahrzeuge im Erstlack und - auch wenn sie noch so schön sind - keinesfalls bei > 200µm an nicht schraubbaren Teilen. Der kleine Nummernschildausschnitt hinten war für mich kein Problem, da ich einen "alten" R129 wollte und die ersten Japaner noch den großen Nummernschildausschnitt haben. Neuere Reimporte scheiden für mich allein schon aus diesem Grund aus.

Die sich selbstzersetzenden Kunststoffe waren damals noch kein Thema, heute wäre dies aber der Hauptgrund, weshalb ich einen Wagen aus diesen Klimazonen (incl. der heissen amerikanischen Staaten) nicht kaufen würde. Oder ist z.B. der Heizungswärmetauscher inzwischen wieder lieferbar ?!?

Die Nichtmehrlieferbarkeit von entscheidenden Ersatzteilen wird in den nächsten Jahren das Hauptproblem, Autos aus den 80ern und 90ern zu erhalten. Rost wird keine Rolle spielen, da man diese Fahrzeuge als Steuergeräte-, Innenausstattungs- und sonstige Teilespender sehr dringend brauchen wird.

Vom R230, W203, W211 etc will ich gar nicht reden, hier ist die Elektronik schon im Alter von 20 Jahren sehr oft der Grund, weshalb diese Baureihen komplett auf dem Schrott landen werden.

Hallo,

ich habe "meinen" Kontaktmensch in Japan mal gefragt, weshalb viele Angebote mit markierten(!) nachlackierten Teilen angeboten werden. Die Antwort klang plausibel: Alte Männer und enge Strassen. Und ein ausgeprägtes Pflegebedürfnis, man fährt dort nicht gerne in vermackten Autos herum. Wenn man Wert auf Erstlack legt, muss man "nur" nach solchen Autos Ausschau halten, jede nachlackierte Stelle wird in den Papieren vermerkt.

Dem R129 hat man auch vorgehalten, wegen zuviel Elektronik auf dem Schrott zu landen. Bislang habe ich dort nur die verrotteten Eemplare gesehen (in der Nähe importiert jemand R129 aus England und schlachtet die, DAS ist richtiger Müll). Aber was weiss ich schon 😉

Grüße

Andreas

Im Gegensatz zum R230 kannst du beim 129er wenigstens ein Steuergerät vom einen ins andere baugleiche Auto stecken und die Kiste läuft wieder ... das wird beim R230 schon schwierig. Aber das wollte man bei Chrysler ja so.

Die Wegfahrsperre später R129 ist mit dem Motorsteuergerät verknüpft, selbst späte 124er sollen einen Can zwischen MSG und Alarmanlage haben. Teufelzeug. Ich habe es noch nie ausprobiert, aber ein ME Steuergerät gegen ein anderes mal eben tauschen könnte in die Hose gehen.

Die Anzahl der Steuergeräte in aktuellen Autos ist allerdings schon enorm. Das ist aber nicht grundsätzlich verkehrt: Nebelschlussleuchten konfiguriert man mal eben von rechts nach links, das Abstandsradar fügt sich auf Mausklick ins Motor- und ESP Steuergerät ein und erscheint im Kombiinstrument, eine ausgefallene Schlussleuchte wird vom gedimmten Bremslicht übernommen....

Ohne eigene Stardiagnose möchte ich weder einen R129 noch einen R230 auf Dauer besitzen, da gibt es immer irgend etwas.

Ach Gott artet das wieder aus. Ja man stelle sich vor ich hatte selbst 3x124er und 1x201er. Aber einen selbstverliebten und selbsternannten Autoexperten wie dich kann nur Jesus überzeugen. Danke für deine ironischen Sprüche und pauschalen Vorverurteilungen.

Das sehe ich ganz genauso Pfostenecker.

Ich würde ergänzen, dass du mit dem 129 auf jeden Fall viel Spaß haben würdest, wenn der unverbastelt ist, ist er immer ein großer Sympathieträger - er ist einfach viel näher am Oldtimer als ein 230 und er fährt sich sehr gut. Mit dem 230 bedienst du ein anderes Klischee. Das Stahldach des 230 hat Vor- und Nachteile - da MB jetzt wieder auf Stoffdach geht könnte die Stahldachgeneration in 20 Jahren vielleicht aber doch irgendwie etwas besonderes darstellen, wer weiß?

Technischer Vergleich und Kosten: wenn man nicht gerade ein ADS renovieren muss passt das beim 129 schon.

Zitat:

@ChezHeinz schrieb am 11. Juni 2020 um 11:41:54 Uhr:


Bring doch nicht Meinung mit eigenen Erfahrung durcheinander, letzteres ist ein Fakt und muss sich nicht verstecken.

Du meinst meine Erfahrungs sind nix Deine hingegen Gesetz ? (jetzt bist eindeutig zu weit gegangen)

Zitat:

@ChezHeinz schrieb am 11. Juni 2020 um 11:41:54 Uhr:


Alles ist beser als Geschichten von Bekannten, Nachbarn und schräg gegenüber. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, kannst du ja mal ein paar Bilder von den Sollroststellen vom R129 einstellen.

Ich rede von eigenen Erfahrungen und nicht von Gschichtln von Nachbarn, bei meinem österreichischen R129 gibt es keine Sollroststellen, ich muss Dir nix beweisen.

GreetS Rob

EOD

Zitat:

@ChezHeinz schrieb am 11. Juni 2020 um 13:35:52 Uhr:


Die Wegfahrsperre später R129 ist mit dem Motorsteuergerät verknüpft, selbst späte 124er sollen einen Can zwischen MSG und Alarmanlage haben. Teufelzeug. Ich habe es noch nie ausprobiert, aber ein ME Steuergerät gegen ein anderes mal eben tauschen könnte in die Hose gehen.

Die Anzahl der Steuergeräte in aktuellen Autos ist allerdings schon enorm. Das ist aber nicht grundsätzlich verkehrt: Nebelschlussleuchten konfiguriert man mal eben von rechts nach links, das Abstandsradar fügt sich auf Mausklick ins Motor- und ESP Steuergerät ein und erscheint im Kombiinstrument, eine ausgefallene Schlussleuchte wird vom gedimmten Bremslicht übernommen....

Ohne eigene Stardiagnose möchte ich weder einen R129 noch einen R230 auf Dauer besitzen, da gibt es immer irgend etwas.

Vollkommen richtig.

Aus genau diesem Grund habe ich einen 95er Mopf1 kürzlich abgegeben. Trotz des in Liebhaberkreisen so hochgelobten 722.6-5-Gang-Automaten. Schon ab Januar 1994 gibt es regelmässig Probleme mit der Infrarotfernbedienung, die ab diesem Zeitpunkt die Wegfahrsperre freischaltet.

Elektronisch relativ problemlos sind nur die Fahrzeuge bis Modell 1992. Selbst hier kommen die KE-Jetronic-Ahnungslosen und jammern darüber, dass diese Anlagen nur mit etwas Hirn und Erfahrung zu diagnostizieren sind. Auch die Haltung bei den Vorbesitzern ist über Glück oder Pech mit KE-Fahrzeugen entscheidend.

Schon die zerbröselnden Kabelbäume ab Modell 1993 sind für mich aber Grund genug, auf diese Fahrzeuge nach Möglichkeit zu verzichten! (Ich habe aus privaten Gründen trotzdem zwei 93er-Modelle und weiß daher über die Probleme aus e i g e n e r Erfahrung.)

Hallo,

für die KE bin ich zu faul, dazu ist das 722.6 für mich ein Muss. Ab dem Zeitpunkt waren ja auch die Kabelbäume kein Thema mehr, zumindest bisher. Dann lieber eine Stardiagnose 😉

Zitat:

@Rob _Mae
Du meinst meine Erfahrungs sind nix Deine hingegen Gesetz ?

Nein. Du schreibst von deinen Erfahrungen, bezeichnest diese aber als Meinung. Eine Erfahrung ist keine Meinung, sondern ein Fakt (und ein Fakt ist kein Gesetz, was soll denn das?). Weshalb machst du dich klein, praktische Erfahrungen sind doch wichtig? Wie albern wäre es, nur Infos aus zweiter Hand zum Besten zu geben. Dann bleiben nur noch Angriffe gegen die Person statt irgendwas mit Substanz.

Zitat:

bei meinem österreichischen R129 gibt es keine Sollroststellen, ich muss Dir nix beweisen

Natürlich must du nichts beweisen, ist das etwa eine Aufforderung für dich?

Wenn sich die Gelegenheit ergibt, kannst du ja mal ein paar Bilder von den Sollroststellen vom R129 einstellen.

Entschuldige, aber noch unverbindlicher kann ich eine Teilnahme an einer Diskussion nicht formulieren. Und ja, jeder R129 rostet unter dem Gummi vom Heckdeckelausschnitt, das sollte doch kein grosses Geheimniss mehr sein. Ob mein Statement wohl ein Hinweis war, mal das Gummi abzuziehen und Vaseline drunter zu schmieren? Und ja, natürlich bin ich neugierig, wie es wohl bei einem guten Deutschen Modell dort aussieht. Die Welt dreht sich aber auch ohne Ergebnis weiter.

Grüße

Andreas

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