R e t t u n g s g a s s e , unbekannt ? oder gar ein Fremdwort ?
Hallo,
ich war dieser Tage auf der Autobahn im Stau
und habe mich sofort ganz links, bei zwei Spuren,
eingeordnet.
Was macht mein Hintermann ?
Er versuchte sich zwischen mir und meinem rechten Nebenmann,
der ganz rechts fuhr, uns in der Mitte zu überholen.
Durch mein lautes Hupen und meines rechten Nebenmannes,
brach er sein Vorhaben ab.
Im Rückspiegel konnte ich sehen, dass sich auch ein LKW auf der
linken Spur befand, desweiteren war auch einigen PKW-Fahrern
der Begriff " Rettungsgasse " ein Fremdwort.
Dieses von mir beschriebene Verhalten halte ich für unmöglich.
Mittlerweile sollte der Begriff " Rettungsgasse " allen Autofahrern
ein Begriff sein..
Gruß
summercap
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich war dieser Tage auf der Autobahn im Stau
und habe mich sofort ganz links, bei zwei Spuren,
eingeordnet.
Was macht mein Hintermann ?
Er versuchte sich zwischen mir und meinem rechten Nebenmann,
der ganz rechts fuhr, uns in der Mitte zu überholen.
Durch mein lautes Hupen und meines rechten Nebenmannes,
brach er sein Vorhaben ab.
Im Rückspiegel konnte ich sehen, dass sich auch ein LKW auf der
linken Spur befand, desweiteren war auch einigen PKW-Fahrern
der Begriff " Rettungsgasse " ein Fremdwort.
Dieses von mir beschriebene Verhalten halte ich für unmöglich.
Mittlerweile sollte der Begriff " Rettungsgasse " allen Autofahrern
ein Begriff sein..
Gruß
summercap
907 Antworten
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 10. Oktober 2017 um 09:57:43 Uhr:
...
Sobald ich genug Abstand gelassen habe, um solchen Situationen durch ausreichend Rangierraum vorzubeugen, ist sofort einer von der anderen Spur reingefahren und hat diagonal zugestellt, so dass gar nichts mehr ging. Das sind Situationen, die ein begabter Stadtplaner vorhersehen könnte.
In deinem speziellem Fall war es Dummheit seitens der Stadt und deren Bauvorhaben.
Jedoch soviel Dreistigkeit und Dummheit, wie ich fast jeden Tag sehen darf, glaube ich kaum, dass dies ein Stadtplaner vorhersehen kann.
Z.B. wird jede Lücke zum eigenen Vorteil ausgenutzt, obwohl dadurch große Probleme produziert werden, aber es egal, da dies hinter diesen VT passiert.
An Abfahrten gibt es immer welche, die bis zum allerletzten Meter auf der Hauptfahrbahn fahren und sich dann mit der Brechstange in die Abfahrt drängeln.
Soviel Platz, wie oft benötigt wird, kann seitens der Stadt gar nicht generiert werden.
Das Problem sind und bleiben einige VT, die nicht mitdenken und nur für sich fahren.
Zitat:
@tomcat092004 schrieb am 10. Oktober 2017 um 11:13:28 Uhr:
...
Das Problem sind und bleiben einige VT, die nicht mitdenken und nur für sich fahren.
Da will und kann ich nicht widersprechen.
Zitat:
Wirklich unnötig ist es, in städtischen Straßenzügen, in denen aufgrund der Nähe von Kliniken immer mit recht viel Rettungswagenverkehr zu rechnen ist, knapp 20 cm hohe und scharfkantige (Granit-) Bordsteine zu verlegen, über die kaum ein Fahrzeug unbeschädigt fahren kann, wenn Not am Manne ist
Daran denkt
ganz sicherkein Planer!
Zitat:
@BeeKlasse schrieb am 10. Oktober 2017 um 12:26:56 Uhr:
Daran denkt ganz sicher kein Planer!
Was hat der denn dann studiert? Graphik/Design oder was?
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Ich glaube nicht, dass irgendein Planer die "Berücksichtigung des Bildens einer Rettungsgasse bei der Planung von Straßenrändern" im Pflichtenheft hat. Weder im Kopf noch sonstwo!
Zitat:
@Reaver1988 schrieb am 10. Oktober 2017 um 09:17:51 Uhr:
Ich durfte gestern auch wieder eine schöne Situation beobachten [...] Was geht in den Köpfen der Menschen vor? na ich will es gar nicht wissen.....
Das ist doch nur der alltägliche Wahnsinn...
ich finde es halt schwierig einzuschätzen, wann man eine Rettungsgasse bilden soll...der Verkehr ist oft zäh, aber ist das ein Grund, eine Rettungsgasse zu bilden?? problematisch ist halt, dass die einen finden ja, andere nein...
Zitat:
@robotastisch schrieb am 11. Oktober 2017 um 21:47:12 Uhr:
ich finde es halt schwierig einzuschätzen, wann man eine Rettungsgasse bilden soll...der Verkehr ist oft zäh, aber ist das ein Grund, eine Rettungsgasse zu bilden?? problematisch ist halt, dass die einen finden ja, andere nein...
In vielen Fällen dürfte die Erkenntnis zum Bilden der Gasse zu spät kommen und dies bedeutet eben eine unnötige Zeitverzögerung für die Unfallopfer.
Deswegen immer eine Rettungsgasse bilden, dann brauchst du nicht überlegen, ob oder ob es nicht nötig ist. Sie ist immer da und die Einsatzkräfte bzw. Unfallopfer werden es uns danken.
Zitat:
@robotastisch schrieb am 11. Oktober 2017 um 21:47:12 Uhr:
ich finde es halt schwierig einzuschätzen, wann man eine Rettungsgasse bilden soll...der Verkehr ist oft zäh, aber ist das ein Grund, eine Rettungsgasse zu bilden?? problematisch ist halt, dass die einen finden ja, andere nein...
Immer ! Wurde schon mehrfach angemerkt dass nicht zwangsläufig ein Unfallereignis auf der Strecke dazu führt dass Rettungskräfte durch den Stockenden Verkehr/Stau fahren müssen. Vielleicht ist die Strecke die sinnvollste/kürzeste von einer Rettungswache zu einem Notfallort. Gerade in Ballungsräumen werden oft Teilabschnitte von Autobahnen genutzt um zügig von A nach B zukommen.
Zitat:
@robotastisch schrieb am 11. Oktober 2017 um 21:47:12 Uhr:
ich finde es halt schwierig einzuschätzen, wann man eine Rettungsgasse bilden soll...der Verkehr ist oft zäh, aber ist das ein Grund, eine Rettungsgasse zu bilden?? problematisch ist halt, dass die einen finden ja, andere nein...
Ich denke die Frage muss sich doch echt niemand stellen. Was ist daran schwierig bei zähfließendem Verkehr gleich äußerst rechts bzw. links zu fahren.
Ist doch klar... sobal eine Situation eintritt, in der die MÖGLICHKEIT besteht, dass es nicht mehr weiter geht und ein "Vorrangfahrzeug" durchkommen muss.
Mit der Rettungsgasse könnte es relativ "einfach" sein.
Man nähme dafür eine separate, evtl. pollergesicherte Spur neben den reinen Fahrspuren, wobei sich diese evtl. vorhandenen Poller bei Annäherung eines Rettungsfahrzeuges im Einsatz automatisch zügig absenken könnten, bzw. würden.
Rein technisch geht da jedenfalls eine ganze Menge, wenn man dem Menschen die reale Fähigkeit zugesteht, seine Planungen zum Mars-Besuch auch in Echt umsetzen zu können.
An genug Kohle soll es also nicht scheitern, höchstens an einer weniger Ist-bezogenen Mittelverwendung.
Zitat:
@Wauhoo schrieb am 12. Oktober 2017 um 17:13:30 Uhr:
Mit der Rettungsgasse könnte es relativ "einfach" sein.Man nähme dafür eine separate, evtl. pollergesicherte Spur neben den reinen Fahrspuren, wobei sich diese evtl. vorhandenen Poller bei Annäherung eines Rettungsfahrzeuges im Einsatz automatisch zügig absenken könnten, bzw. würden.
Das ist glaube ich nicht so einfach wie du dir das vorstellst.
Dafür bräuchte es Abertausende neue breitere Brücken.
(sowohl Brücken über die Autobahnen als auch die Stellen wo die Autobahn selbst ne Brücke ist)
Tausende NSG's wären sicherlich von den Baumaßnahmen tangiert.
Dann geht es wieder los, tausende von Gutachten, dann darf doch nicht gebaut werden etc.
Zieht sich mehrere Jahrzehnte.
Tunnel sind betroffen, eng bebaute Autobahnen sind betroffen.
Abertausende Gebäude müssten abgerissen werden.
Da wird es auch wieder verfahren gehen bis zum Mond.
Bis da alles durch ist ist wahrscheinlich schon das nächste Jahrhundert angebrochen
Was das kostet will ich außerdem auch nicht wissen.
Vermutlich ein extrem hoher Milliarden-Betrag.
Und da nur, weil die Autofahrer zu dumm sind?
Kanns doch nicht sein
Poller, ja? 🙂
Wir geben ja nicht mal das nötigste für den reinen Erhalt der Straße aus. Was machen da schon ein paar Hundert Milliarden für elektrisch ausfahrbare Poller aus! 🙂