R e t t u n g s g a s s e , unbekannt ? oder gar ein Fremdwort ?

Mercedes B-Klasse W246

Hallo,

ich war dieser Tage auf der Autobahn im Stau
und habe mich sofort ganz links, bei zwei Spuren,
eingeordnet.
Was macht mein Hintermann ?
Er versuchte sich zwischen mir und meinem rechten Nebenmann,
der ganz rechts fuhr, uns in der Mitte zu überholen.
Durch mein lautes Hupen und meines rechten Nebenmannes,
brach er sein Vorhaben ab.
Im Rückspiegel konnte ich sehen, dass sich auch ein LKW auf der
linken Spur befand, desweiteren war auch einigen PKW-Fahrern
der Begriff " Rettungsgasse " ein Fremdwort.

Dieses von mir beschriebene Verhalten halte ich für unmöglich.
Mittlerweile sollte der Begriff " Rettungsgasse " allen Autofahrern
ein Begriff sein..

Gruß
summercap

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich war dieser Tage auf der Autobahn im Stau
und habe mich sofort ganz links, bei zwei Spuren,
eingeordnet.
Was macht mein Hintermann ?
Er versuchte sich zwischen mir und meinem rechten Nebenmann,
der ganz rechts fuhr, uns in der Mitte zu überholen.
Durch mein lautes Hupen und meines rechten Nebenmannes,
brach er sein Vorhaben ab.
Im Rückspiegel konnte ich sehen, dass sich auch ein LKW auf der
linken Spur befand, desweiteren war auch einigen PKW-Fahrern
der Begriff " Rettungsgasse " ein Fremdwort.

Dieses von mir beschriebene Verhalten halte ich für unmöglich.
Mittlerweile sollte der Begriff " Rettungsgasse " allen Autofahrern
ein Begriff sein..

Gruß
summercap

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Übrigens ist heute in Hamburg ein Fußgänger von einem Rettungsfahrzeug im Einsatz erfaßt und getötet worden-
nicht der erste Fall, wo Menschen durch dieses aggressive´hoppla, jetzt komm ich`zu Schaden gekommen sind.
Einige von denen können mit den Sonderrechten leider nicht vernünftig umgehen.

Zitat:

@raptormike schrieb am 8. Oktober 2017 um 14:47:58 Uhr:


Übrigens ist heute in Hamburg ein Fußgänger von einem Rettungsfahrzeug im Einsatz erfaßt und getötet worden-
nicht der erste Fall, wo Menschen durch dieses aggressive´hoppla, jetzt komm ich`zu Schaden gekommen sind.
Einige von denen können mit den Sonderrechten leider nicht vernünftig umgehen.

Zum Glück passieren ja mit normalen Fahrzeugen niemals Unfälle.
Wo Fahrzeuge bewegt werden gibt es auch immer ein Unfallrisiko.
Das dies bei Einsatzfahrweisen erhöht ist ist doch logisch.
Dass diese nicht wie Tante Ute durch die Gegend schleichen auch.

Denn wenn die alle 20% länger brauchen gäbe es auf der anderen Seite die Todesfälle zu beklagen.
Wahrscheinlich in deutlich größerer Anzahl.

Außerdem. Kennst du schon die Schuldverhältnisse?
Wenn nein, Füße still halten.

Das Personen die Fahrzeuge mit Sonderrechten führen besser ausgebildet werden könnten steht auf einem anderen Blatt. Das ist tatäschlich teilweise der Fall.

Das viele auf Fahrzeuge mit Sonderrechten falsch reagieren muss aber auch bedacht werden.
Viele Leute sind einfach blöde im Kopp
https://youtu.be/Bkqhb59-3go?t=53s

Zitat:

@Sabre_Wulf schrieb am 8. Oktober 2017 um 13:44:05 Uhr:


Stell dir bitte einmal folgendes vor:
Dein Auto ist ausgestattet mit großen Felgen und einem niedrigem Querschnitt, dazu noch Tiefergelegt.

...

Wo siehst du hier kein Problem in dieser Situation?

Das Problem in dieser Situation ist, dass manche Leute unbedingt solche Felgen brauchen, ihr Auto auch noch tieferlegen müssen, und ihnen dann in einem Notfall ihre Scheißkarre wichtiger ist als das Leben und die Gesundheit von Menschen.

Egoismus nennt man so was glaube ich.

Dass die Unfallgefahr beim Fahren mit Sonderrechten höher als normal ist, ist alles andere als überraschend.

Ob das jetzt vorwiegend an den Blaulichtfahrern liegt oder eher an Fehlreaktionen anderer VT, ist allerdings eine ganz andere Frage. Meine Vermutung: In den allermeisten Fällen ist es letzteres.

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@raptormike:

Streng Dich mal etwas an und schreib nicht so wirres und anmaßendes Gesülze.

Danke und Gruss
Jürgen

Zitat:

@CV626 schrieb am 8. Oktober 2017 um 15:41:06 Uhr:



Zitat:

@Sabre_Wulf schrieb am 8. Oktober 2017 um 13:44:05 Uhr:


Stell dir bitte einmal folgendes vor:
Dein Auto ist ausgestattet mit großen Felgen und einem niedrigem Querschnitt, dazu noch Tiefergelegt.

...

Wo siehst du hier kein Problem in dieser Situation?

Das Problem in dieser Situation ist, dass manche Leute unbedingt solche Felgen brauchen, ihr Auto auch noch tieferlegen müssen, und ihnen dann in einem Notfall ihre Scheißkarre wichtiger ist als das Leben und die Gesundheit von Menschen.

Egoismus nennt man so was glaube ich.

Ich kann es verstehen, wenn man sich seine Felgen nicht kaputt machen will.
Dafür bedürfte es einer Regelung, dass man den Schaden ersetzt bekommt.

Ich behaupte aber mal fast, dass das in der Realität ein weitaus kleineres Problem ist als es hier wieder geschrieben wird.
An einem einzigen Fahrzeug wird es in der Realität verdammt selten scheitern.

Vielleicht kann Caravan16V dazu noch was schreiben

Zitat:

@Leon596 schrieb am 8. Oktober 2017 um 16:27:47 Uhr:



Ich behaupte aber mal fast, dass das in der Realität ein weitaus kleineres Problem ist als es hier wieder geschrieben wird.

Was die großen Felgen angeht: Mit Sicherheit.Die gehen tatsächlich beim Borsteinrasieren schnell kaputt, selbst bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten - aber bei weniger als Schrittgeschwindigkeit sollte das sogar so eine Felge abkönnen.

Extreme Tieferlegung ist aber vielleicht tatsächlich ein Problem. Wozu man es überhaupt nötig hat, die Ameisen zum Kopfeinziehen zu zwingen, erschließt sich mir allerdings absolut nicht. Abgesehen davon: Wem der Zustand seines Autos wirklich wichtig ist, der legt es nicht dermaßen tief. Dafür ist der Zustand vieler Straßen hierzulande viel zu schlecht.

Zitat:

@CV626 schrieb am 8. Oktober 2017 um 17:47:56 Uhr:



Zitat:

@Leon596 schrieb am 8. Oktober 2017 um 16:27:47 Uhr:



Ich behaupte aber mal fast, dass das in der Realität ein weitaus kleineres Problem ist als es hier wieder geschrieben wird.

Was die großen Felgen angeht: Mit Sicherheit.

Nein, ich meine, dass das eine Fahrzeug was nicht den Bordstein hochfahren will wirklich am Ende der Grund dafür ist, dass das Einsatzfahrzeug blockiert wird. Das denke ich eher nicht

Zitat:

@Leon596 schrieb am 8. Oktober 2017 um 17:52:49 Uhr:



Zitat:

@CV626 schrieb am 8. Oktober 2017 um 17:47:56 Uhr:


Was die großen Felgen angeht: Mit Sicherheit.


Nein, ich meine, dass das eine Fahrzeug was nicht den Bordstein hochfahren will wirklich am Ende der Grund dafür ist, dass das Einsatzfahrzeug blockiert wird. Das denke ich eher nicht

Da hast du natürlich Recht. Es liegt nur sehr selten an der Ignoranz eines Einzelnen, das stimmt zweifellos.

Zitat:

@Leon596 schrieb am 8. Oktober 2017 um 17:52:49 Uhr:



Zitat:

@CV626 schrieb am 8. Oktober 2017 um 17:47:56 Uhr:


Was die großen Felgen angeht: Mit Sicherheit.


Nein, ich meine, dass das eine Fahrzeug was nicht den Bordstein hochfahren will wirklich am Ende der Grund dafür ist, dass das Einsatzfahrzeug blockiert wird. Das denke ich eher nicht

Zumindest aus meiner Erfahrung ist das absolut richtig. Schlimmer sind die, die an der roten Ampel einfach auf stur stellen und keinen Millimeter vor fahren so lange noch rot ist. Oder diejenigen, die einen erst gar nicht hören und sehen weil alle Scheiben rundherum verdunkelt sind und das Radio auf vollen Touren läuft. Fußgänger, die auf dem Handy daddeln und sich gleichzeitig volle Kanne mit den Kopfhörern beschallen lassen, sind übrigens auch immer ne spannende Sache. Die bekommen nämlich von ihrer Umwelt so gar nichts mit und laufen Dir einfach vor die Karre - Presslufthorn hin oder her, scheißegal 🙄

Gruß
Jürgen

Im stumpfen Winkel kann man auch mit großen Felgen auf den Bordstein fahren. Im spitzen Winkel geht das nicht, man ruiniert sich die Felgen. Das sieht man aber wenigstens. Was man nicht sieht, wenn man bei kleinen Felgen sich dabei die Reifenflanken beschädigt. Ist das denn besser?

Wenn ich sehe, wie manche Fahrer die Reifenflanken seitlich über die Bordsteinkante quetschen, dann möchte ich in so einem Fahrzeug auf der Landstraße oder gar der Autobahn mitfahren.

Gruß

Uwe

Letzten Sonnabend auf der A24 (Abfahrt Kremmen) hat es mit der Rettungsgasse auch hervorragend geklappt, Applaus! Die Rettungskräfte kamen ungehindert durch. Was mich nur verwunderte war, daß viele Leute auf der Autobahn Stehparty machten, Kinder zwischen den Autos herumtollten und sogar Grüppchen zur Unfallstelle pilgerten 😠

Zitat:

@CV626 schrieb am 8. Oktober 2017 um 17:47:56 Uhr:


Wozu man es überhaupt nötig hat, die Ameisen zum Kopfeinziehen zu zwingen, erschließt sich mir allerdings absolut nicht.

Da muß sich auch nix erschließen; es genügt zu wissen, daß

dieses

doch jeder halten kann, wie er mag. Prüfenswert wäre es evtl. im Falle der Tieferlegung, ob der Fahrer/die Fahrerin eines tiefer gelegten Fahrzeuges noch ausreichend Sicht auf das Verkehrsgeschehen hat.

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 8. Oktober 2017 um 21:32:00 Uhr:


Was mich nur verwunderte,

Mich wundert nichts.

Zitat:

daß viele Leute auf der Autobahn Stehparty machten

Partygeneration?

Zitat:

Kinder zwischen den Autos herumtollten

Wo sollen sie denn auch sonst spielen? Sog. Spielplätze bzw. Kinderspielplätze haben doch oft nur Alibifunktion und werden primär deswegen angelegt, um gegenüber Touristen nicht gänzlich bloß dazustehen.

Zitat:

und sogar Grüppchen zur Unfallstelle pilgerten 😠

Die gucken sich bloß an, wie es ausschaut, wenn sie selber an deren Stelle sind.

Ich durfte gestern auch wieder eine schöne Situation beobachten von denen die es absolut übertreiben mit der Rettungsgasse und denen die noch nie etwas davon gehört haben.

Zur Situation:

2 Spuren + 1 Standstreifen, 100 (umgehungsstrasse) und Stau. Ich auf dem rechten Fahrstreifen, vor mir ein LKW und natürlich 80% der Menschen, die keinerlei Rettungsgasse gebildet haben. Es kam wie es kommen musste: von hinten kan ein Feuerwehr LKW mit Blaulicht. Also wurde in gewohnter Mentaliät wieder viel zu spät zur Seite gefahren. Soweit, so gewöhnlich (falsch). Der LKW und 2 Fahrzeuge vor dem LKW waren nach dem Bilden der Rettungsgasse aber der Meinung es sei jetzt eine tolle Idee komplett auf dem Standstreifen zu fahren und so eine komplette Spur als Rettungsgasse freizugeben. Der Verkehr rollte dann weiter (~ 30kmh) und die Herrschaften fuhren weiterhin auf dem Standstreifen. Da die o.g. 80% der Menschen aber weiterhin eine halbwegs ansehnliche Rettungsgasse gebildet haben, dachte Hein Blöd (Autofahrer von hinten) sich, dass er den ganzen tollen platz incl der vor mir freien Spur (es fuhren ja 3 oder 4 Fahrzeuge vor mir völlig sinnfrei auf dem Standstreifen) nutzen kann um schneller vorran zu kommen. Er benutzte also die Rettungsgasse um weiter nach vorne zu kommen. Anscheinend haben das alle außer mir akzeptiert, sodass es von mir ein ordentlichen Hinweis mittels meiner Hupe gab. Als Hein Blöd sich dann vorne eingeordnet hat, ist den Fahrzeugen vor mir aufgefallen, dass es dann doch keine so gute Idee sei auf dem Standstreifen zu fahren.....

Was geht in den Köpfen der Menschen vor? na ich will es gar nicht wissen.....

Zitat:

@CV626 schrieb am 8. Oktober 2017 um 15:41:06 Uhr:


...
Das Problem in dieser Situation ist, dass manche Leute unbedingt solche Felgen brauchen, ihr Auto auch noch tieferlegen müssen, und ihnen dann in einem Notfall ihre Scheißkarre wichtiger ist als das Leben und die Gesundheit von Menschen.

Egoismus nennt man so was glaube ich.

Was für ein Unfug. Wenn ein Fahrzeug für den Straßenverkehr zugelassen ist (egal wie tief, breit oder "angeberfelgig" es denn daherkommt), dann ist das in Ordnung. So weit kommt es noch, dass die selbsternannten "sowasistnichtnötigunddeshalbasozial-Apostel" darüber befinden, was andere tun und lassen dürfen/müssen.

Wirklich unnötig ist es, in städtischen Straßenzügen, in denen aufgrund der Nähe von Kliniken immer mit recht viel Rettungswagenverkehr zu rechnen ist, knapp 20 cm hohe und scharfkantige (Granit-) Bordsteine zu verlegen, über die kaum ein Fahrzeug unbeschädigt fahren kann, wenn Not am Manne ist (Bsp. etwa: Stuttgart, B10/B27 zwischen Borsigstraße und Pragsattel/Pragtunnel; Klinik: Robert-Bosch-Krankenhaus, Hauptverkehrsstraße in Stuttgart). Ich stand da mehrfach und konnte aufgrund dichten Verkehrs vor und hinter mir eben aufgrund des superhohen Bordsteins (in der Mitte: 2 Stadtbahngleise) nicht ausweichen. Sobald ich genug Abstand gelassen habe, um solchen Situationen durch ausreichend Rangierraum vorzubeugen, ist sofort einer von der anderen Spur reingefahren und hat diagonal zugestellt, so dass gar nichts mehr ging. Das sind Situationen, die ein begabter Stadtplaner vorhersehen könnte.

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