R 1200 GS Wie oft Ventile einstellen ?

BMW Motorrad R 1200

Hallo

Habe mir eine GS 1200 gekauft Bj.2004 mit 15 tkm.

Wie oft sind die Ventile einzustellen, denn der 10 tkm service wurde bei einer BMW Werkstätte gemacht, aber ich mach jetzt selbst Service.

Also wann wären die Ventile nach der Laufleistung (jetzt 16 tkm) wieder einzustellen?

Ich höre manchmal zwar ein leichtes tackern aus den köpfen aber ein bischen ein Geräsch werden die Vetile ja sowieso machen, Oder

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Zitat:

Original geschrieben von Der Lustige Alt



Also bei mir R1200S, gleicher Motor wie der der GS

Aha...... da liegt schon der Kardinalsfehler.........

Die GS hat eben NICHT den gleichen Motor wie die R1200S......und vor allem der Zylinderkopf mit den Ventilen ist bei der R1200GS ganz anders als bei der R1200S.......

Die R1200S hat AFAIK DOHC-Köpfe mit Tassenstößeln, während die (2004er) R1200GS nur eine obenliegende Nockenwelle mit Einstellschrauben hat.

Daher auch die kürzeren Intervalle (wenn mir auch der Wartungsplan der R1200S nicht vorliegt) gegenüber den herkömmlichen Motoren.

Irgenwoher müssen die Pferdchen der S ja kommen....😉

PS: Gegenüber der ganz neuen 1200er GS (ab 2010) wäre deine Aussage sogar nahezu richtig gewesen.....😁
Die hat nämlich auch den DOHC-Motor...😁

Nix für ungut......aber mit dem Ventilspiel sollte man beim boxer nicht spaßen.......😁

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Eben, deswegen war ich so verwundert, daß Hydrostößel "neuerdings" bei Motorrädern wieder "in" sein sollen.

Motorradmotoren brauchen i.d.R. relativ hohe Drehzahlen um ihre Leistung abzuliefern und da machen Hydros halt irgendwann einfach nicht mehr mit.

Die haben naturbedingt einen Vorteil, weil eben diese Einstellerei entfällt..wie du wohl weisst!
Natürlich machen die nur Sinn, wenn die Drehzahlen nicht so hoch gehen.
Die neue Guzzi z. B. dreht eher weniger..wie die Harleys und Buels..Tourer..
und dann passt es doch!
Gruß

Un Obbacht Jungs, die Honda CB750 Sevenfifty hat keine Hydrostößel sonder einen Ventiltrieb mit Hydrolifter und Schlepphebel.

Im Gegensatz dazu dienen diese hier nur als Abstützelement und befinden sich nicht im schwingeden System. Von daher ist diese Lösung im ggs. zu hydraulischen Tassenstößeln hochdrehzahlfest.

Die Konstruktion stammt von 1983, damals in der CBX 650 eingeführt und tauglich bis zu 11.000 rpm, kenne bis heute keinen anderen Hersteller ausser Honda der diese Technik in dieser Bauform auch in Motorradmotoren eingesetzt hätte.

LG Markus

Und wo ist der Haken? Warum hat Honda das nicht weiter verwendet?

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Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 20. Juni 2016 um 16:18:53 Uhr:


Und wo ist der Haken? Warum hat Honda das nicht weiter verwendet?

Kostet Geld, viel Geld und lässt sich später im Service nix, gar nix mit Verdienen......sowas passt hat heute nicht mehr in die Zeit.

Der Ventiltrieb ist halt sehr sehr Aufwändig, geschmiedete mit je 8 einzelnene Nocken versehene Wellen, 16 Schlepphebel, 16 Hyrdolifter, dazu ein hochkomplexer Ölkreislauf mit 2 Kreis Eatonpumpe, Antikavitationskammer, Rücklaufsperren, Ölspritzdüsen und dann das ganze noch im Luftgekühltern Zylinderkopf.....sowas kann sich heute kein Hersteller mehr leisten.

Honda hat den Motor in unzähligen Varianten sehr lange gebaut, in großen Stückzahlen auch als PolizeiKrad im Asiatischen Raum mit sagenhafter Zuverlässigkeit.

LG Markus

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