Quo vadis, BMW?

BMW 5er F11

Tja, der Titel sagt es bereits, als langjähriger Käufer von Fahrzeugen dieser Marke, weiß ich in letzter Zeit nicht mehr so recht, wo BMW hin möchte. Ich versuche es mal an Hand der Baureihen zu erläutern:

1er-Baureihe
Eigentlich bis auf das überfällig Facelift (Materialanmutung, Frontansicht) noch alles in Ordnung.
Aber auf Grund wirtschaftlicher Zwänge wird bei der Modellerneuerung der Frontantrieb einziehen, obwohl das bis heute das Alleinstellungsmal des Fahrzeuges war und auch für viele Käufer von anderen Marken
wie Opel oder VW interessant gemacht hat. Von BMW-Fans ganz zu schweigen, man stelle sich einen M135I mit Frontantrieb vor, geht nicht, bleibt nur noch Allrad, und den mag nicht jeder.

2er-Baureihe
Alles in Ordnung, außer Preisgestaltung, die etwas zu offensiv ist und das Fahrzeug zu nahe an den 4er rückt.

2er-AT
Warum hat sich BMW hier jetzt mit den Platzhirschen angelegt, es war klar das er, vor allem bei der Preisgestaltung, allenfalls bei den Senioren punkten kann, aber das angesprochene Publikum hat dafür nicht genug Geld oder gibt es lieber woanders aus. Bedeutet, dass das Fahrzeug sicherlich nicht der Bestseller wird, wie es sich BMW vorstellt. Fahrzeugkonzeption, naja, wer es mag, Vorteile und Alleinstellungsmerkmale gegenüber der Konkurrenz = gleich Null.

3er-Baureihe
Eine einzige Baustelle, außer hervorragenden Motoren (außer 2l-Diesel) und einem bildhübschen Design reiht er Schwachpunkte an Schwachpunkte. Da wären Innenraumqualität, Fahrgeräusche, Geradeauslauf, fehlende Assistenzsysteme und überalterte Dieselmotoren der 2l-Klasse. Hier müsste das LCI einen Umfang annehmen, wie es Mercedes mit der aktuellen E-Klasse vorgenommen hat. das wird teuer, wenn sie es unterlassen, wird die C-Klasse und der neu erscheinende A4 ihn kanibalisieren. Ich habe selber einen F30 335i gefahren, und weiß, von was ich spreche.

4er-Baureihe
Alles gut, außer die leichte Abhängigkeit im Innenraum vom 3er, aber zumindest sind die Fahrgeräusche besser gedämmt worden und das Fahrzeug fährt deutlich besser (stabiler, Spurweite).

5er-Baureihe
Nach LCI alles gut, war auch immer gut, G30 wird wieder Technikträger.

6er-Baureihe
Qualitative Probleme, die bis heute nicht ganz behoben wurden, teilweise fehlen, oh Wunder, einfachste Dinge, die nicht bestellt werden können, obwohl diese in den kleineren Baureihen bereits zur Gewohnheit geworden sind. Beispiel adaptiver Fernlichtassistent oder elektrische Kofferraumklappe. Und das bei einem Spitzenmodell, das teurer ist, als der 7er. Aber das LCI wird es wohl richten.

7er-Baureihe
Steht vor der Ablösung

I-Reihe
6 Milliarden Euro wurden bis heute hier seitens BMW investiert (Geld, das wohl woanders manchmal gefehlt hat). Dieses Geld spielen weder der I3 noch ein I8 jemals wieder ein. Wenn man sieht, das VWmit seinem E-Golf (Griff in das Baukastenregal) für einen Bruchteil der Summe ein Produkt hingestellt hat, dass vergleichbar ist, fragt man sich, was BMW damit bezwecken wollte. Sicherlich sind sie Technologieträger für Carbon-Verarbeitung und reine E-Technik, aber der Weg geht eindeutig zum Full-hybrid. Und da gibt die entwickelte Technik nicht viel her, im Gegenteil, hierzu wird jetzt ein neues Produktionswerk für Hybrid-Antriebe in Dingolfing gebaut (E-Motoren).

Modellvielfalt
BMW entwickelt immer mehr Derivate aus den verschiedenen Modellreihen und erweitertet geradezu beängstigend schnell seine Modellpalette. Wenn man weiß, dass hierzu ja wieder Nachfolgemodelle entwickelt werden müssen, bzw. diese modellgepflegt werden müssen, ist zu befürchten, das man sich da langsam verhebt. Mittlerweile sind selbst die Niederlassung nicht mehr in der Lage, alle Modell auszustellen, da der Platz fehlt.
Kleines Beispiel für nicht unbedingt erforderliche Modelle, auch wenn die Käufer jetzt aufschreien werden. Aber BMW muss entrümpeln!
Vielleicht hilft hier mitunter die Verkaufszahlen weiter, da manches Nischenmodell wirklich in der Nische ist:

2er AT
Wer in Gottes Namen braucht diese Auto, China - nein, USA -nein, Deutschland bei der vorhandenen
Konkurrenz - nein, preislich nur für "Gutverdienende" geeignet, und das als Familien-Auto?
Also 8 Jahre produzieren und auslaufen lassen.

3/4er-Reihe
3er F31 - 3er F34 - 4er F36, Völlige Überschneidung, kann ja jeder sich selber aussuchen, was hier unnötig ist, es wird wohl in Richtung F34 gehen, da das ein 5er besser kann.

5er-Reihe
GT5

M-Reihe
M3 als 4-Türer (bedingt)
M6 Cabrio
X5 und X6 als M-Version (Blödsinn, das werden nie Rennwagen, selbst die paar US-Käufer rechtfertigen diesen Aufwand nicht)

6er-Reihe
6er Grand Coupe

Aktive-Hybrid-Fahrzeuge 3er, 5er, 7er
Es gibt hierfür keinen Absatzmarkt (3km elektrisch), Verkaufszahlen sind bei Null

Sicherlich fahre ich selber 2 Fahrzeuge, die ich als unnötig bezeichne, aber hätte es sie nicht gegeben, wäre es ein 6er und 4er-Coupe geworden.

Dagegen fehlen mittlerweile die Herausstellungsmerkmale, die einmal BMW ausgezeichnet haben.
Mal ein paar Anregungen:

Vollhybrid-Fahrzeuge in allen Modellreihen, um die EU-Grenzwerte einzuhalten, mit sportlicher Auslegung wie im I3, das einzige was bei ihm passt.
(wurde komplett verschlafen, aber dafür ja I-Reihe entwickelt)

Echte M-Versionen für 1er und 2er und nicht nur platzierte Serienmotoren.
M350d
650d ohne M
550d ohne M, als normales Modell
M1-Nachfolger als State of the Art-Modell, siehe Mercedes AMG-GT, Audi R8
X1 3.0D und X1 335i, die es in den USA (zumindest Benziner) gibt

Statt den vielbeschworenen 4-Zylinder-Benziner (gut aber belanglos) ein kleiner 6-Zylinder-Motor, der mit fast gleichem Wirkungsgrad arbeiten kann, aber fast ohne Konkurrenz wäre. (Aber dies ist ja aus Kostengründen nicht mehr möglich, da ja jetzt die 0,5l-Klasse gebaut wird).

Dringende Auffrischung der bestehenden 6-Zylinder, da rückt Mercedes mit einem bestens entwickelten Reihen-6-Zylinder auf bzw. wird überholen.

Belassung des Heckantriebes für 1er und X1, sonst bricht ihnen der Markt weg. Viele Käufer, sehr viele dieser Klassen schätzen den Heckantrieb als klassischen BMW-Antrieb und werden enttäuscht zu anderen Modellen wechseln, da ein 3er oder X3 preislich doch eine andere Liga sind. Dies unterschätzt BMW völlig, auch wenn es hierzu Umfragen gab, aber es kommt ja da immer auf die Fragestellung an.

Verbesserte Innenraumqualität bei fast allen Baureihen (Ausnahme 5er, 6er, 7er).

Vieles wäre über das Teileregal leicht möglich, ohne hier völlige Neuentwicklungen durchzuführen.

Tja, warum das ganze jetzt im 5er-Forum, hier glaube ich, gibt es doch mehr Nutzer von
mehreren Fahrzeugen der Marke BMW, als in anderen Foren. Daher habe ich es hier platziert.

Ich bitte gerne um Eure Meinung,

Beste Antwort im Thema

Tja, der Titel sagt es bereits, als langjähriger Käufer von Fahrzeugen dieser Marke, weiß ich in letzter Zeit nicht mehr so recht, wo BMW hin möchte. Ich versuche es mal an Hand der Baureihen zu erläutern:

1er-Baureihe
Eigentlich bis auf das überfällig Facelift (Materialanmutung, Frontansicht) noch alles in Ordnung.
Aber auf Grund wirtschaftlicher Zwänge wird bei der Modellerneuerung der Frontantrieb einziehen, obwohl das bis heute das Alleinstellungsmal des Fahrzeuges war und auch für viele Käufer von anderen Marken
wie Opel oder VW interessant gemacht hat. Von BMW-Fans ganz zu schweigen, man stelle sich einen M135I mit Frontantrieb vor, geht nicht, bleibt nur noch Allrad, und den mag nicht jeder.

2er-Baureihe
Alles in Ordnung, außer Preisgestaltung, die etwas zu offensiv ist und das Fahrzeug zu nahe an den 4er rückt.

2er-AT
Warum hat sich BMW hier jetzt mit den Platzhirschen angelegt, es war klar das er, vor allem bei der Preisgestaltung, allenfalls bei den Senioren punkten kann, aber das angesprochene Publikum hat dafür nicht genug Geld oder gibt es lieber woanders aus. Bedeutet, dass das Fahrzeug sicherlich nicht der Bestseller wird, wie es sich BMW vorstellt. Fahrzeugkonzeption, naja, wer es mag, Vorteile und Alleinstellungsmerkmale gegenüber der Konkurrenz = gleich Null.

3er-Baureihe
Eine einzige Baustelle, außer hervorragenden Motoren (außer 2l-Diesel) und einem bildhübschen Design reiht er Schwachpunkte an Schwachpunkte. Da wären Innenraumqualität, Fahrgeräusche, Geradeauslauf, fehlende Assistenzsysteme und überalterte Dieselmotoren der 2l-Klasse. Hier müsste das LCI einen Umfang annehmen, wie es Mercedes mit der aktuellen E-Klasse vorgenommen hat. das wird teuer, wenn sie es unterlassen, wird die C-Klasse und der neu erscheinende A4 ihn kanibalisieren. Ich habe selber einen F30 335i gefahren, und weiß, von was ich spreche.

4er-Baureihe
Alles gut, außer die leichte Abhängigkeit im Innenraum vom 3er, aber zumindest sind die Fahrgeräusche besser gedämmt worden und das Fahrzeug fährt deutlich besser (stabiler, Spurweite).

5er-Baureihe
Nach LCI alles gut, war auch immer gut, G30 wird wieder Technikträger.

6er-Baureihe
Qualitative Probleme, die bis heute nicht ganz behoben wurden, teilweise fehlen, oh Wunder, einfachste Dinge, die nicht bestellt werden können, obwohl diese in den kleineren Baureihen bereits zur Gewohnheit geworden sind. Beispiel adaptiver Fernlichtassistent oder elektrische Kofferraumklappe. Und das bei einem Spitzenmodell, das teurer ist, als der 7er. Aber das LCI wird es wohl richten.

7er-Baureihe
Steht vor der Ablösung

I-Reihe
6 Milliarden Euro wurden bis heute hier seitens BMW investiert (Geld, das wohl woanders manchmal gefehlt hat). Dieses Geld spielen weder der I3 noch ein I8 jemals wieder ein. Wenn man sieht, das VWmit seinem E-Golf (Griff in das Baukastenregal) für einen Bruchteil der Summe ein Produkt hingestellt hat, dass vergleichbar ist, fragt man sich, was BMW damit bezwecken wollte. Sicherlich sind sie Technologieträger für Carbon-Verarbeitung und reine E-Technik, aber der Weg geht eindeutig zum Full-hybrid. Und da gibt die entwickelte Technik nicht viel her, im Gegenteil, hierzu wird jetzt ein neues Produktionswerk für Hybrid-Antriebe in Dingolfing gebaut (E-Motoren).

Modellvielfalt
BMW entwickelt immer mehr Derivate aus den verschiedenen Modellreihen und erweitertet geradezu beängstigend schnell seine Modellpalette. Wenn man weiß, dass hierzu ja wieder Nachfolgemodelle entwickelt werden müssen, bzw. diese modellgepflegt werden müssen, ist zu befürchten, das man sich da langsam verhebt. Mittlerweile sind selbst die Niederlassung nicht mehr in der Lage, alle Modell auszustellen, da der Platz fehlt.
Kleines Beispiel für nicht unbedingt erforderliche Modelle, auch wenn die Käufer jetzt aufschreien werden. Aber BMW muss entrümpeln!
Vielleicht hilft hier mitunter die Verkaufszahlen weiter, da manches Nischenmodell wirklich in der Nische ist:

2er AT
Wer in Gottes Namen braucht diese Auto, China - nein, USA -nein, Deutschland bei der vorhandenen
Konkurrenz - nein, preislich nur für "Gutverdienende" geeignet, und das als Familien-Auto?
Also 8 Jahre produzieren und auslaufen lassen.

3/4er-Reihe
3er F31 - 3er F34 - 4er F36, Völlige Überschneidung, kann ja jeder sich selber aussuchen, was hier unnötig ist, es wird wohl in Richtung F34 gehen, da das ein 5er besser kann.

5er-Reihe
GT5

M-Reihe
M3 als 4-Türer (bedingt)
M6 Cabrio
X5 und X6 als M-Version (Blödsinn, das werden nie Rennwagen, selbst die paar US-Käufer rechtfertigen diesen Aufwand nicht)

6er-Reihe
6er Grand Coupe

Aktive-Hybrid-Fahrzeuge 3er, 5er, 7er
Es gibt hierfür keinen Absatzmarkt (3km elektrisch), Verkaufszahlen sind bei Null

Sicherlich fahre ich selber 2 Fahrzeuge, die ich als unnötig bezeichne, aber hätte es sie nicht gegeben, wäre es ein 6er und 4er-Coupe geworden.

Dagegen fehlen mittlerweile die Herausstellungsmerkmale, die einmal BMW ausgezeichnet haben.
Mal ein paar Anregungen:

Vollhybrid-Fahrzeuge in allen Modellreihen, um die EU-Grenzwerte einzuhalten, mit sportlicher Auslegung wie im I3, das einzige was bei ihm passt.
(wurde komplett verschlafen, aber dafür ja I-Reihe entwickelt)

Echte M-Versionen für 1er und 2er und nicht nur platzierte Serienmotoren.
M350d
650d ohne M
550d ohne M, als normales Modell
M1-Nachfolger als State of the Art-Modell, siehe Mercedes AMG-GT, Audi R8
X1 3.0D und X1 335i, die es in den USA (zumindest Benziner) gibt

Statt den vielbeschworenen 4-Zylinder-Benziner (gut aber belanglos) ein kleiner 6-Zylinder-Motor, der mit fast gleichem Wirkungsgrad arbeiten kann, aber fast ohne Konkurrenz wäre. (Aber dies ist ja aus Kostengründen nicht mehr möglich, da ja jetzt die 0,5l-Klasse gebaut wird).

Dringende Auffrischung der bestehenden 6-Zylinder, da rückt Mercedes mit einem bestens entwickelten Reihen-6-Zylinder auf bzw. wird überholen.

Belassung des Heckantriebes für 1er und X1, sonst bricht ihnen der Markt weg. Viele Käufer, sehr viele dieser Klassen schätzen den Heckantrieb als klassischen BMW-Antrieb und werden enttäuscht zu anderen Modellen wechseln, da ein 3er oder X3 preislich doch eine andere Liga sind. Dies unterschätzt BMW völlig, auch wenn es hierzu Umfragen gab, aber es kommt ja da immer auf die Fragestellung an.

Verbesserte Innenraumqualität bei fast allen Baureihen (Ausnahme 5er, 6er, 7er).

Vieles wäre über das Teileregal leicht möglich, ohne hier völlige Neuentwicklungen durchzuführen.

Tja, warum das ganze jetzt im 5er-Forum, hier glaube ich, gibt es doch mehr Nutzer von
mehreren Fahrzeugen der Marke BMW, als in anderen Foren. Daher habe ich es hier platziert.

Ich bitte gerne um Eure Meinung,

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Hallo,
ich möchte noch einige Anmerkungen zum Elektroantrieb machen. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass der Elektroantrieb sich flächendeckend nie durchsetzen und immer ein Nieschendasein fristen wird. Er kann im Zweitwagenbereich eine gewisse Rolle spielen, aber er wird nie der Antrieb der Zukunft werden. Die Gründe hierfür sind hinlänglich bekannt. Was wir in Zukunft, genau so wie auch heute, brauchen werden, sind saubere Fahrzeuge mit entsprechender Reichweite und geringen Tankzeiten. Es ist bereits eine Unmenge an Entwicklungskosten verbraten worden mit einem absoluten Minimalergebnis. Infrastruktur für Ladestationen =Fehlanzeige, Reichweite = absolut ungenügend, Kosten im Utopiebereich (Akku 13000€ bei einer Lebensdauer von ca.160000km). Das wird zB. bei der Betriebskostenberechnung häufig nicht mitkalkuliert.
Ich frage mich, warum man die Milliardenkosten für die Entwicklung der Elektrofahrzeuge nicht dazu verwendet hat, um den Wasserstoffantrieb voranzutreiben, egal ob mit Verbrennungsmotor oder Brennstoffzelle. Diese Antriebsart hätte alle Vorteile, welche der E-Motor mit Batterie als Nachteile aufzuweisen hat. Große Reichweite, Tankstellennetz vorhanden(das bestehende müsste nur umgerüstet werden), kurze Tankzeiten, keine schweren Akkus...... Ich kann mir das Zögern der deutschen Automobilindustrie nur so erklären, dass die Mineralölindustrie nicht an der Entwicklung des Wasserstoffantriebes interessiert ist, da sie ihre Produkte solange wie möglich im Markt halten wollen und sie genau wissen, dass die Elektromobilität nur am Rande eine Konkurrenz zum Verbrennungsmotorund damit für ihre Produkte sein wird. Und die Politik spielt dieses Spielchen lustig mit, indem sie die Autoindustrie mit Milliarden sponsert. Kleines Beispiel am Rande: BMW hat vor einigen Jahren 2 Millionen € für die Entwicklung eines Elektrorades erhalten, obwohl dieses bereits in allen Zweiradgeschäften erhältlich war. Darum meine bescheidene Laienmeinung: BMW und auch alle anderen deutschen Hersteller täten gut daran, den Wasserstoffantrieb aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken, um nicht die Zukunft zu verschlafen. Die Japaner sind uns hier einen deutlichen Schritt voraus.

Grüße IgFf24

Zitat:

Original geschrieben von MartinBru



Zitat:

Original geschrieben von Pepe1809


Wie gesagt, meine Meinung, untermotorisiert weil kommt nicht aus dem Quark, die Karre ist zu schwer.
Meine Meinung ist, dass mein Familiendieselkombi dank Allrad besser aus dem Stand wegkommt als der M5. 😁

Da hast Du vollkommen Recht! Vielleicht machst du dir die Mühe das Kleingedruckte unter meinen Beiträgen zu lesen, oder hast du deine Lesebrille verloren ? 😉

lgF

Meiner Meinung deckt sich in grossen Teilen mit deiner.

Alternativen müssen jetzt entwickelt, ausprobiert und auch schon in den Markt gebracht werden. Das Öl ist nur so billig weil die Amis Franking ohne Ende betreiben und die Chinesen weniger kaufen. Wollen wir uns darauf verlassen?

Wasserstoff hat tolle Eigenschaften aber mit persönlich ist es nicht geheuer damit durch die Gegend zu fahren. Lithium und Benzin brennen auch. Aber Wasserstoff explodiert schon ganz ordentlich.

Den Weg Leichtbau mit Strom und REX halte ich persönlich für sehr viele Einsätze für einen gangbaren Weg.

Zitat:

Original geschrieben von leoranch



Zitat:

Original geschrieben von --Sharki--


Bei den Elektrofahrzeugen muss erst mal ein Einheitliches Batterie Konzept her. Dann wird es auch möglich sein, dass bei allen Tankstellen austausch Batterien vorrätig sind.
Stelle mir das ähnlich wie eine Wasch-box vor, wo jedes Fahrzeug rein kann und dann der Batterie Block unterm Fahrzeug ausgetauscht wird.
Diese Idee ist nicht neu, konnte sich bislang aber nicht durchsetzen. Da gibt es einfach zu viele Wenn's und Aber's. Denn selbst wenn sich die Industrie auf einen Standard einigen würde, wie kann man immer eine gleichbleibende Qualität sicherstellen.
Ich denke da jetzt nur mal an die Notebooks. Nach einem Jahr lassen hier die Akkus schon richtig nach.

Genau deshalb würde ich mir nie ein Elektrofahrzeug inklusive Akku kaufen. Der Akku muss der "Tankstelle" gehören und ich zahle nur die Differenz des Ladungszustands der ausgetauschten Akkus (plus Wertverlust, umgelegt auf den "verbrauchten" Strom).

Das Neufahrzeug wäre auch viel günstiger ohne Akku und könnte so für Wenig-/Stadtfahrer interessant werden (und Vielfahrer fahren sowieso Diesel).

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Pepe1809



Zitat:

Original geschrieben von --Sharki--


Und die Anfahrschwäche im 535i ist auch jedes mal nervig. Jeder 3er mit seinem Plaste interior ist da schneller
Nicht unbedingt "jeder", so schrieb ich es nicht.. aber zumindest meiner 😉 😛

Klar. Die 0,2 Sekunden, die Dein 330d schneller auf 100 ist als ein 530d, sind eine Welt. So ein 530d ist mit seinen 5,8s schon eine Wanderdüne. Geht's noch?

Zitat:

Original geschrieben von MurphysR



Zitat:

Original geschrieben von Pepe1809


Nicht unbedingt "jeder", so schrieb ich es nicht.. aber zumindest meiner 😉 😛

Klar. Die 0,2 Sekunden, die Dein 330d schneller auf 100 ist als ein 530d, sind eine Welt. So ein 530d ist mit seinen 5,8s schon eine Wanderdüne. Geht's noch?

Hej Murph!

Die 0-100 Angaben sind doch eher was fürs Quartett 😉 dem hier hoffentlich alle entwachsen sind !??

Eine Wanderdüne ist der 530 sicher nicht. Aber er ist auch deutlich schwerer als ein 330. Oder?

Daraus resultiert, merkt man wenn man mal ein paar Probefahrten macht und nicht nur Prospekte oder Spielkarten zur Hand nimmt, ein deutlich spürbarer Dynamikunterschied. Und es ist und BLEIBT meine subjektive MEINUNG dass der F11 als Allrad schon den 50d braucht um sich nach knapp zwei Jahren 330d mit PPK nicht 'weniger motorisert' zu fühlen.

Das darf ich doch wohl äussern ohne dass sich alle beleidigt fühlen müssen die immer betonen dass der 520d vollkommen ausreichend ist. BTW könnte ich auch mit dem leben, ich kann es mittlerweile aber auch anders und hoffe nicht das der Sturm der Empörung hier irgendwas mit Neid zu tun hat. Dann müsste ich meine Meinung von diesem Forum arg revidieren!

Dein Hausmeister 😁

Pepe

Zitat:

Original geschrieben von chd



Zitat:

Original geschrieben von leoranch



Diese Idee ist nicht neu, konnte sich bislang aber nicht durchsetzen. Da gibt es einfach zu viele Wenn's und Aber's. Denn selbst wenn sich die Industrie auf einen Standard einigen würde, wie kann man immer eine gleichbleibende Qualität sicherstellen.
Ich denke da jetzt nur mal an die Notebooks. Nach einem Jahr lassen hier die Akkus schon richtig nach.
Genau deshalb würde ich mir nie ein Elektrofahrzeug inklusive Akku kaufen. Der Akku muss der "Tankstelle" gehören und ich zahle nur die Differenz des Ladungszustands der ausgetauschten Akkus (plus Wertverlust, umgelegt auf den "verbrauchten" Strom).

Das Neufahrzeug wäre auch viel günstiger ohne Akku und könnte so für Wenig-/Stadtfahrer interessant werden (und Vielfahrer fahren sowieso Diesel).

Leo, wir haben vor zwei Jahren mal an einem Renault Twizzy überlegt als unsere Tochter 16 wurde, als Alternative zum Moped. Renault macht das mit dem Mietakku. Daraus resultiert dass wir den Twizzy nicht kaufen, 2 Jahre nutzen, 2 Jahre 'lagern' bis unser Sohn 16 ist können hätten ohne in den 2 Jahren Lagerzeit den Akku jeden Monat mit 79€ zahlen zu müssen. Wir haben keinen Twizzy gekauft.

Zitat:

Original geschrieben von Pepe1809



Zitat:

Original geschrieben von MurphysR


Klar. Die 0,2 Sekunden, die Dein 330d schneller auf 100 ist als ein 530d, sind eine Welt. So ein 530d ist mit seinen 5,8s schon eine Wanderdüne. Geht's noch?

Hej Murph!

Die 0-100 Angaben sind doch eher was fürs Quartett 😉 dem hier hoffentlich alle entwachsen sind !??

Eine Wanderdüne ist der 530 sicher nicht. Aber er ist auch deutlich schwerer als ein 330. Oder?

Daraus resultiert, merkt man wenn man mal ein paar Probefahrten macht und nicht nur Prospekte oder Spielkarten zur Hand nimmt, ein deutlich spürbarer Dynamikunterschied. Und es ist und BLEIBT meine subjektive MEINUNG dass der F11 als Allrad schon den 50d braucht um sich nach knapp zwei Jahren 330d mit PPK nicht 'weniger motorisert' zu fühlen.

Was die Querdynamik angeht bin ich bei Dir. Da leidet der F1x ganz klar unter Größe und Gewicht. Aber das ist vollkommen unabhängig vom Motor...einen 550d "jagst" Du nicht schneller durch die Spitzkehre wie einen 520d.

Was die Längsdynamik angeht - und da sind die 0-100 nun mal ein anerkannter und transparenter Vergleichswert - spielt die Karosserie keine Rolle. Du wirst auf der Autobahn mit deinem 330d dem 530d keinen Meter davonfahren, während Dir der x20d - egal in welchem Modell - Wanderdünenfeeling pur verschafft.

Zitat:

Original geschrieben von MurphysR



Zitat:

Original geschrieben von Pepe1809


Hej Murph!

Die 0-100 Angaben sind doch eher was fürs Quartett 😉 dem hier hoffentlich alle entwachsen sind !??

Eine Wanderdüne ist der 530 sicher nicht. Aber er ist auch deutlich schwerer als ein 330. Oder?

Daraus resultiert, merkt man wenn man mal ein paar Probefahrten macht und nicht nur Prospekte oder Spielkarten zur Hand nimmt, ein deutlich spürbarer Dynamikunterschied. Und es ist und BLEIBT meine subjektive MEINUNG dass der F11 als Allrad schon den 50d braucht um sich nach knapp zwei Jahren 330d mit PPK nicht 'weniger motorisert' zu fühlen.

Was die Querdynamik angeht bin ich bei Dir. Da leidet der F1x ganz klar unter Größe und Gewicht. Aber das ist vollkommen unabhängig vom Motor...einen 550d "jagst" Du nicht schneller durch die Spitzkehre wie einen 520d.

Was die Längsdynamik angeht - und da sind die 0-100 nun mal ein anerkannter und transparenter Vergleichswert - spielt die Karosserie keine Rolle. Du wirst auf der Autobahn mit deinem 330d dem 530d keinen Meter davonfahren, während Dir der x20d - egal in welchem Modell - Wanderdünenfeeling pur verschafft.

Murph, es geht im täglichen Gebrauch doch nicht um Spitzkehren und 0-100. Und auch aus dem Ampelrennenalter sind wir beide doch raus. Ich sage doch lediglich dass der F11 schon den 50d braucht um gegen einen F31 330d mit PPK und 286PS nicht weniger motorisert zu wirken. Der 35d langt dafür nicht! Der vermittelt nicht die selbe motorische Souveränität im Bereich oberhalb 130. Ich bin dem 🙂 fast ein Jahr mit Probefahrten auf den Sack gegangen die jeweils eine Hausstrecke beinhalteten. Also mein persönlicher Eindruck.

Und ja, ich wundere mich wirklich teilweise über die F31 Einrohrdiesel vor mir wie flinkt die Dinger sind und wie lange sie hintendran mitkommen. Bei den wenigen freien Strecken die es überhaupt noch gibt. Nicht umsonst gibt es ja viele Fahrer die von dem Motor noch im dicken F1X begeistert sind.

Der Verfasser weist nochmals darauf hin dass es sich hier um einen subjektiven Beitrag handelt. Es tut ihm jetzt schon leid wenn sich jemand dadurch, jetzt oder in Zukunft, in jedweder Weise, angegriffen fühlt! (Nicht dass nachher ein mit Sprengstoff beladener 520d oder 535i vor seiner Tür hoch geht)

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